Archiv für den Monat: Juli 2024

Baden-Württemberg: Mit dem neuen F13 in die Verwaltung der Zukunft

Foto: © Philipp Foell / PMF – 74S – Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg

Mit dem neuen F13 erhalten die Mitarbeitenden der Landesverwaltung ein KI-Assistenzsystem, das sie bei ihrer täglichen Arbeit entlastet und unterstützt. Baden-Württemberg nimmt damit eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung ein.

Mit der Vorstellung des neuen F13 am 25. Juli 2024 im IPAI SPACES in Heilbronn erreicht die Landesverwaltung Baden-Württemberg einen bedeutenden Meilenstein und setzt neue Maßstäbe in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Mit der Einführung des neuen F13 wird Baden-Württemberg das erste Bundesland, das den Mitarbeitern der Landesverwaltung KI(Künstliche Intelligenz)-Werkzeuge im eigenen Rechenzentrum zur Verfügung stellt. F13 setzt auf Effizienz und Transparenz, was den Bürgern und der Verwaltung gleichermaßen zugutekommt.

Von der Vision zum Mehrwert – F13 geht produktiv: Starke Partner machen die deutsche Verwaltung zukunftsfähig

Der GovTech Campus Deutschland kündigte dabei an, dass ab September 2024 die Funktionen von F13 auf Basis der neuesten Technologie von Aleph Alpha für öffentliche Verwaltungen in Deutschland verfügbar sein werden.

Der GovTech Campus als Partner der öffentlichen Verwaltung sowie STACKIT als souveräner Cloud-Partner stellen dabei sicher, dass die KI-Anwendungen sicher und datensouverän genutzt werden können.

Die Fähigkeiten von F13 zeigen auch die Entwicklung des Geschäftsmodells von Aleph Alpha: Aus einem reinen Anbieter von Sprachmodellen ist ein breit aufgestellter Anbieter eines Produkt-Stacks mit umfangreichen Applikationen geworden. Aleph Alpha kündigte vor diesem Hintergrund eine konsequente Fortsetzung seiner Strategie an, Innovation und Souveränität um gen AI Modelle in den Fokus zu stellen.

F13 markiert einen wesentlichen Schritt auf dem Weg in eine zukunftsfähige Verwaltung in Deutschland. Für den Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), wo die KI-Kompetenz Baden-Württembergs und der GovTech Campus ihre Kräfte bündeln, ist dies ein weiterer Bestandteil seiner herausragenden Plattform für angewandte Künstliche Intelligenz. Am IPAI in Heilbronn entsteht ein immer diverseres innovationsförderndes Ökosystem für Partner aus Wissenschaft, Unternehmen, Start-ups sowie Talente und Akteure des öffentlichen Sektors zur gemeinsamen Entwicklung angewandter KI-Lösungen wie F13.

Stimmen zur Produktivsetzung von F13

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg

The LÄND ist auch beim konkreten Einsatz von KI Wegbereiter für die deutsche Verwaltung. Gemeinsam mit starken Partnern haben wir mit F13 in Baden-Württemberg eine innovative Lösung entwickelt, die den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung ganz konkreten Mehrwert bietet. F13 war ein Weckruf. Nach dem Hype um ChatGPT haben wir gezeigt: KI-Technologie lässt sich für die Verwaltung anpassen. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Projekte auf kommunaler, Landes-, und Bundesebene seitdem entstanden sind, viele mit eigenen und neuen Lösungen, aber auch viele offensichtlich inspiriert durch F13. Und die Entwicklungen am IPAI helfen damit, das Land zu digitalisieren – Baden-Württemberg ist zu Recht Europas Innovationsstandort Nr. 1 und wird zu ‚THE AI LÄND‘.“

Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen

Künstliche Intelligenz ist ein Zukunftsmotor für unsere Wirtschaft und auch für die öffentliche Verwaltung. Mit F13 sind wir in diesem zukunftsträchtigen Themenfeld auf der Höhe der Zeit. Vor allem bleiben wir mit F13 in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher. Kurz: Wir bewahren unsere digitale Souveränität. Das ist die Voraussetzung für unsere strategische Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit bei wichtigen Zukunftstechnologien. Dazu gehört auf technologischer Seite entsprechende Software-Lösungen ‚Made in THE LÄND‘.“

Jonas Andrulis, CEO und Founder Aleph Alpha

Ich freue mich, Baden-Württemberg erneut an der Spitze der Industriellen Revolution zu sehen. F13 löst das Versprechen souveräner KI konsequent ein. Bürger können auf Erfüllung höchster Datenschutzstandards und Experten der öffentlichen Hand bundesweit auf nachvollziehbare Ergebnisse setzen, die ihre Fachkompetenz effizient ergänzen und so mehr Zeit für die Anliegen der Menschen ermöglichen.“

Christian Müller, CO-CEO Schwarz Digits

Die Digitalisierung von Staat und Verwaltung ist ein wesentlicher Baustein und Grundvoraussetzung zur Sicherstellung der Unabhängigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Landes und ganz Europas. Eine resiliente und starke Verwaltung ist jederzeit auf allen Ebenen handlungsfähig und digital souverän. In strategischer Partnerschaft mit Aleph Alpha und dem GovTech Campus Deutschland hosten wir auf unserer Cloud einen souveränen, KI-gestützten, digitalen Verwaltungsarbeitsplatz für die gesamte deutsche Verwaltung.

Ammar Alkassar, Vorstand GovTech Campus Deutschland

Unsere Allianz aus starken Anbietern für KI in der Verwaltung zeigt, dass wir mit unserer Mission, digitale Lösungen und Technologien für Staat und Verwaltung gemeinsam mit der Tech-Szene nicht nur zu entwickeln, sondern auch in der Breite nachnutzbar zu machen, auf der richtigen Spur sind. Entscheidend wird sein, dass Funktionen bereit stehen, die einen echten, nachhaltigen Mehrwert für die Verwaltung schaffen. Ab September werden die ersten Funktionen von F13 auf einer von uns entwickelten Plattform bundesweit zur Nachnutzung bereitstehen – einfach zugänglich für Verwaltungsorganisationen. Nach und nach werden weitere Lösungen aus unserem wachsenden GovTech-Ökosystem hinzukommen. Der Staat wird plattformfähig.

Staatsministerium: Innovationslabor der Landesregierung „InnoLab_bw“

Staatsministerium: Verwaltungsmodernisierung und Bürokratieabbau

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Digitalisierung

Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von GovTech Campus Deutschland, Aleph Alpha, STACKIT und der Landesregierung Baden-Württemberg

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Österreich: Lebens- und Sozialberatung neu – am 21. 09. 2024 enden die Übergangsbestimmungen!

Mit 21. September 2022 ist eine neue Lebens- und Sozialberatung-Verordnung (BGBl. II Nr. 116/2022; LSB-VO NEU) in Kraft getreten. 

Das gilt auch für die Lebens- und Sozialberatungs-Befähigungsprüfungsordnung.

Ausbildung:

Nur noch bis 21.09.2024 ist es im Rahmen der Übergangsbestimmungen möglich, mit der Ausbildung nach der “alten” Verordnung zu beginnen und diese abzuschließen.

Ausbildungsanbieter:

Wenn Sie Interesse daran haben, einen Lehrgang für Lebens- und Sozialberatung entsprechend den neuen Vorgaben abhalten zu wollen, dann bedarf es dazu einer neuen Zertifizierung des neuen Lehrganges nach den neuen Bestimmungen durch die beim Fachverband Personenberatung und Personenbetreuung eingerichteten Zertifizierungsstelle (BGBl. II Nr. 116/2022; LSB-VO NEU iVm § 119 Gewerbeordnung 1994).

Für die Beantragung der Genehmigung einer Zertifizierung eines LSB-Lehrganges nach den neuen Vorgaben, wurde eine Zertifizierungsplattform (https://zertifizierung.lebensberaterinnen.org/) eingerichtet.

Auf dieser Plattform haben Sie die Möglichkeit, sich zu registrieren um in weiterer Folge die notwendigen Daten einzugeben und nach erfolgreicher Eintragung sämtlich erforderlichen Daten/Unterlagen/Informationen die Zertifizierung zu beantragen.

Im E-Book finden Sie weitere Informationen zur Zertifizierung. Dort befinden sich folgende Elemente:

  • Vorwort
  • Rahmencurriculum
  • Curriculum-Struktur (Aufbau eines Curriculums)
  • Lebens- und Sozialberatungs-Verordnung NEU
  • Befähigungsprüfungsordnung
  • Validierungsprozess

Das Informationsblatt dient Ihnen als Leitfaden für den Einstieg in das neue Zertifizierungsverfahren.

Sie können als Ausbildungsinstitute nach erfolgreicher Erstregistrierung und Bestätigung, Personen über diese Zertifizierungsplattform einladen, die Sie in Ihrem Lehrgang als Lehrgangsleiter:in (Lehrgangsverantwortliche Person, keine Ausbildungsbefugnis) und als Ausbildungsberechtigte einsetzen wollen.

Diese Personen haben dann durch die von Ihnen versendete Einladung die Möglichkeit, sich mittels des versendeten Links ebenfalls auf der Zertifizierungsplattform zu registrieren, ihre Daten und Dokumente einzugeben und sich zertifizieren zu lassen.

Die E-Mail-Adressen von Ausbildungsinstituten können nicht ident sein mit den E-Mail-Adressen von Lehrgangsleiter:innen und/oder Ausbildungsberechtigten.

Wenn Sie sohin als Ausbildungsanbieter sich zertifizieren lassen wollen und gleichzeitig in Ihrem Lehrgang als z.B. ausbildungsberechtigte Person tätig sein wollen, dann brauchen Sie dafür 2 unterschiedliche E-Mail-Adressen.

Wenn Sie bei der Zertifizierungsplattform technischen Support brauchen, so wenden Sie sich bitte an: support@lebensberaterinnen.org

Wenn Sie inhaltlichen Support brauchen, so wenden Sie sich bitte an: fv-pb@wko.at bzw. 05 90 900 3270

Die Informationen zur Zertifizierung sind auch auf der Bundesberufsgruppenhomepage zu finden: www.lebensberater.at

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg bringt Bildungsreform auf den Weg

Foto: © Kzenon – stock.adobe.com

Die Landesregierung hat eine große Bildungsreform mit zahlreichen Neuerungen für die Schullandschaft auf den Weg gebracht. Sie nimmt besonders Kinder mit weniger guten Startbedingungen in den Blick. Ein weiterer Schwerpunkt ist das neue neunjährige Gymnasium. Das Gesetz geht nun in die Anhörungsphase.

Das neue Schulgesetz, das der Ministerrat am Dienstag, 23. Juli 2024, für die Anhörung freigegeben hat, enthält zahlreiche Neuerungen für die baden-württembergische Schullandschaft. Zum ersten Mal überhaupt liegt der Schwerpunkt einer Bildungsreform dabei explizit auf dem Anfang der Schulkarriere, noch vor der ersten Klasse.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Mit dem Bildungspaket stellen wir die Schullandschaft in Baden-Württemberg für die Zukunft auf. Dazu gehört auch eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium – ein Ergebnis des Bürgerforums und der Wunsch vieler Menschen im Land. Das neue G9 wird auch zeitgemäßer. Denn unsere Welt hält heute Herausforderungen bereit, auf die wir unsere Kinder besser vorbereiten müssen. Das beginnt schon mit den Kleinsten, weshalb wir mit der gezielten Sprachförderung schon vor der Einschulung starten. Das alles sind tiefgreifendende Veränderungen im Bildungssystem, aber auch ein bedeutender Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit im Land.

Kultusministerin Theresa Schopper sagte im Anschluss an die Kabinettssitzung: „Wir bringen heute eine große Bildungsreform auf den Weg – das ist ein echter Paradigmenwechsel für unser Schulsystem. Die Landesregierung nimmt dabei besonders die Kinder in den Blick, die weniger gute Startbedingungen haben. Mindestens jedes fünfte Kind erreicht in der Grundschule die Mindeststandards im Lesen, Schreiben und Rechnen nicht. Hier steigen wir bewusst schon vor der Einschulung ein und machen Sprachförderung zum absoluten Mittelpunkt. Denn klar ist: Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zum Lernerfolg.

SprachFit – auf den Anfang kommt es an

Aufwachsend ab dem Schuljahr 2024/2025 beginnt unter dem Namen SprachFit bereits im Jahr vor der Einschulung ein intensives Sprachtraining für alle Kinder, die bei der Einschulungsuntersuchung einen intensiven sprachlichen Förderbedarf zeigen. Der Endausbau mit landesweit insgesamt 4.200 Gruppen wird im Schuljahr 2027/2028 abgeschlossen sein.

Für Kinder, die bei Schulstart weiterhin Förderbedarf aufweisen oder noch nicht die nötigen Vorläuferfertigkeiten besitzen, werden außerdem ab 2026/2027 in Grundschulen so genannte Juniorklassen eingerichtet. Dort werden sie ein Schuljahr lang intensiv auf die Grundschule vorbereitet. 832 Standorte werden dafür stufenweise aufgebaut. Im Schuljahr 2028/2029 soll der flächendeckende Ausbau erreicht sein. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Verbindlichkeit der Sprachförderung eintreten.

Wir haben die klare Priorität, dass am Ende der Grundschulzeit jede und jeder die Basiskompetenzen beherrschen muss. Das heißt: sicher Lesen, Schreiben und Rechnen. Denn wer in den frühen Jahren zurückbleibt, wer nicht gut Deutsch sprechen kann oder wer beim Addieren und Subtrahieren unsicher ist, hat später kaum noch eine Chance, das wieder aufzuholen“, betonte Schopper.

Ein neues G9 für eine neue Zeit

Ein weiterer Schwerpunkt der Bildungsreform ist das neue neunjährige Gymnasium, das ab dem Schuljahr 2025/2026 mit den Klassen 5 und 6 aufwachsend die Regelform sein wird. Die Schulen können dabei G8-Züge einrichten. Inhaltlich handelt es sich nicht um eine Rückkehr zur früheren Form des neunjährigen Gymnasiums, sondern die neun Schuljahre werden zeitgemäß ausgestaltet.

Klar ist: Nur, wenn wir unseren Kindern die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für die Herausforderungen von morgen mitgeben, bleibt Baden-Württemberg auch zukünftig ein starkes Land mit hoch qualifizierten Menschen und einer innovativen Wirtschaft. Deshalb ist mir die digitale Bildung und die Demokratiebildung besonders wichtig“, so Schopper.

Das Kultusministerium hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ein innovatives G9-Konzept erarbeitet, das die Ansprüche und Herausforderungen der Zukunft in den Blick nimmt.

Wir setzen bei der Weiterentwicklung des Gymnasiums dort an, wo Baden-Württemberg in der Vergangenheit stark war und auch in der Zukunft stark bleiben soll: Bei den Naturwissenschaften. Zusätzlich erweitern wir die Kompetenzen in Informatik, Medienbildung und Künstlicher Intelligenz“, sagte Schopper.

Im Rahmen der G9-Umstellung wird auch eine verbindlichere Grundschulempfehlung eingeführt. Bereits ab nächstem Schuljahr gilt die Regel: „2 aus 3“. Das bedeutet: Für den Besuch des Gymnasiums sind in Zukunft neben dem Wunsch der Eltern entweder die Empfehlung auf Grundlage entsprechender schulischer Leistungen oder aber – alternativ – die erfolgreiche Teilnahme am landesweiten Kompetenztest „Kompass 4“ ausschlaggebend. Falls beides keine Prognose für den Schulerfolg am Gymnasium zulässt, kann als zusätzliche Möglichkeit ein Potenzialtest den Zugang zum Gymnasium ermöglichen. Durch diese Maßnahmen soll vermieden werden, dass Kinder, die den Leistungserwartungen am Gymnasium nicht gerecht werden können, dauerhaft frustriert werden und im schlimmsten Fall die Freude am Lernen verlieren.

Das neue G9 umfasst fünf zentrale Innovationen:

  1. Basiskompetenzen: Das Beherrschen der Grundlagen ist essenziell. Darum wird ein Schwerpunkt auf die Grundlagenfächer in der Unterstufe gelegt. Konkret bedeutet das: Jeweils eine Stunde mehr in den Klassen 5 und 6 für die Fächer Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache mit klarer Diagnostik und daran anschließender adaptiver Förderung in Gruppen mit passendem Leistungsniveau („flexible grouping“).
     
  2. Die MINT-Fächer gewinnen noch mehr an Bedeutung. Deshalb werden besonders die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gestärkt. Für Klasse 7 ist ein projekthaft angelegter naturwissenschaftlicher Unterricht im Ankerfach Physik vorgesehen. Außerdem werden die Kompetenzen im Bereich Informatik/Künstliche Intelligenz und Medienbildung in einem eigenen Schulfach für alle Schülerinnen und Schüler verankert.
     
  3. Demokratiebildung: Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt braucht es bei den jungen Menschen ein besonderes Verständnis und Achtung für die Demokratie und ihre im Grundgesetz verankerten Werte. Darum wird der Bereich unter Einbezug außerschulischen Engagements in Klasse 11 im Fach Gemeinschaftskunde vertieft. Der Bereich Demokratiebildung / Gesellschaftswissenschaften wird zudem insgesamt über die Fächer Geografie und Gemeinschaftskunde gestärkt. Die zusätzliche Unterrichtszeit ist auf die Themen Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fokussiert und erfolgt im praxis- und projektorientierten Unterricht.
     
  4. Berufliche Orientierung: Für ein besseres Verständnis der eigenen Fähigkeiten und den damit verbundenen beruflichen Perspektiven wird die berufliche Orientierung im Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung ausgebaut und um neue verbindliche Praktikums- und Praxiselemente ergänzt.
     
  5. Individuelles Schülermentoring: An den Übergängen von der Unter- zur Mittelstufe sowie von der Mittel- zur Oberstufe können Schülerinnen und Schüler in den entscheidenden Entwicklungsphasen künftig besser unterstützt werden.

Mit diesen Schwerpunktsetzungen reagieren wir auf Wissenschaft und Praxis und setzen darüber hinaus einen Großteil der Empfehlungen unseres Bürgerforums zur Dauer des allgemein bildenden Gymnasiums um“, sagte Kultusministerin Schopper.

Informatik, KI und Medienbildung an allen weiterführenden Schulen

Die neuen Innovationselemente werden in Teilen auch an den Hauptschulen/ WerkrealschulenRealschulen und Gemeinschaftsschulen umgesetzt. So wird in jeder Klassenstufe künftig eine Stunde Medienbildung, Künstliche Intelligenz (KI), Informatik unterrichtet.

Ohne Informatik und KI kommt heute kaum ein Berufsbild aus. Mit der Bildungsreform werden deshalb die besonderen Profile und die Leistungsfähigkeit des Bildungsangebots an Realschulen, Gemeinschaftsschulen sowie Haupt-/Werkrealschulen geschärft und weiterentwickelt“, so Schopper.

Bei den Realschulen wird außerdem die Orientierungsstufe auf ein Jahr verkürzt. Die Kinder werden dann bereits in Klasse 6 auf dem grundlegenden (zum Hauptschulabschluss führenden) oder dem mittleren Niveau unterrichtet, sodass bereits ein Jahr früher homogenere Klassenverbände geschaffen werden können.

Da Gemeinschaftsschulen unterschiedliche Lernniveaus innerhalb eines Klassenverbands unterrichten, wird hier stattdessen das zentrale Element des Coachings gestärkt und erstmals auch mit Ressourcen unterfüttert.   

Außerdem wird an Realschulen und Gemeinschaftsschulen neben der fundierten beruflichen Orientierung auch der Weg zum Abitur gestärkt – besonders über die beruflichen Gymnasien.

In allen Schularten werden zudem die schulartindividuellen, lebenspraktischen und berufsbezogenen Profile weiter betont.

Der Werkrealschulabschluss, den es in dieser Form nur in Baden-Württemberg gibt, wird nicht fortgeführt. Die Standorte bleiben jedoch erhalten und leisten weiterhin ihre wichtige Arbeit, junge Menschen zu einem ersten Abschluss und in eine gute berufliche Perspektive zu bringen. Es gilt weiter: Kein Abschluss ohne Anschluss. Werkrealschulen können ihren Schülerinnen und Schülern im Verbund mit oder in der Weiterentwicklung zu Real-schulen oder Gemeinschaftsschulen einen klaren Pfad zu einem mittleren Abschluss aufzeigen.

Insgesamt erweitert die Landesregierung die Möglichkeit zur Verbundbildung im gesamten Schulsystem deutlich.

Das Gesetz geht nun in die Anhörungsphase. Die erste Lesung im Landtag ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Deutschlands „Begehrteste Arbeitgeber 2024“ – die Allensbach Hochschule Konstanz ist einer davon

Wer gehört zu Deutschlands begehrtesten Arbeitgebern?

Die Fachkräfte-Engpässe in der deutschen Wirtschaft haben sich in den letzten Jahren ausgeweitet.

Vielerlei Berufe sind davon betroffen.

An vielen Stellen mangelt es an Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung, Spezialisten mit Meister oder Bachelorabschluss und Experten.

Qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben also die Möglichkeit, ihren Arbeitgeber kritisch und sorgfältig auszuwählen.

Andererseits stehen Arbeitgeber vor der Herausforderung, ihre Attraktivität bei Fachkräften zu steigern.

Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie „Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2024“ die Daten eines Social Listenings und einer Online-Befragung.

Das Social Listening untersucht hierbei für die Unternehmen die Performance als Arbeitgeber, sowie die Performance in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Produkte & Services, Familienfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Management.

Parallel zum Social Listening wurde ein strukturierter Fragebogen an die Unternehmen verschickt, der die sieben Themengebiete Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeiten, Gehaltsstruktur, Entwicklungs- & Weiterbildungsmöglichkeiten, Kommunikation, Familienfreundlichkeit und Zusatzleistungen behandelt.

Unternehmen, die zu den begehrtesten Arbeitgebern in Deutschland gehören, können sich mit dieser Auszeichnung von der Konkurrenz abheben und bei potenziellen Bewerbern einen besonders interessanten Eindruck erreichen.

Die Allensbach Hochschule Konstanz gehört dazu:

Private Hochschulen

AnbieterPunkteAuszeichnung
Hamburg Media School100,0Branchensieger
Universität Witten/Herdecke99,9Sieger
Allensbach Hochschule98,1Sieger
Hochschule Fresenius97,7Sieger
AKAD University92,2Sieger
Rheinische Fachhochschule Köln85,9Sieger

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Österreich: Studierende sind älter und arbeiten mehr

BILDUNG / APA / 22.07.2024, 09:20

Studierende sind in Österreich im Schnitt älter und arbeiten mehr. Das zeigt die aktuelle Eurostudent-Studie, in der die sozialen und ökonomischen Studienbedingungen in 25 Staaten gegenübergestellt werden.

Studierende aus nicht-wohlhabenden Familien müssen hierzulande besonders oft arbeiten.

Unter jenen, die mehr als 20 Stunden berufstätig sind, könnten sich drei Viertel ohne Arbeit das Studium nicht leisten.

Jeder Achte denkt ernsthaft über den Abbruch des Studiums nach.

APA (Hirsch)

Österreichs Studierende sind im Schnitt 27,1 Jahre alt, die Hälfte ist älter als 25.

Im Schnitt der Vergleichsländer liegt das Alter bei 25,9 Jahren bzw. einem Drittel über 25-Jähriger. Die Bandbreite ist dabei allerdings groß und reicht von einem Durchschnittsalter von 20,9 Jahren in Aserbaidschan bis zu 31,4 in Island.

Generell sind laut der Untersuchung vor allem Studierende, die nicht aus Akademikerfamilien kommen und nach Berufserfahrung oder auf alternativen Wegen ein Hochschulstudium beginnen, beim Studienbeginn bereits älter.

Dasselbe gilt für Studentinnen und Studenten, die mehr als 20 Stunden pro Woche erwerbstätig sind. Sie sind in der Regel öfter vom eigenen Einkommen abhängig und können weniger auf Unterstützung der Eltern oder des Staates setzen.

In Österreich ist die Gruppe berufstätiger Studierender vergleichsweise groß: 56 Prozent sind während des ganzen Semesters berufstätig, weitere 13 Prozent zeitweise. Frauen arbeiten im Schnitt 20 Stunden pro Wochen, Männer 23. Bei immerhin 55 Prozent hat der Job dabei einen (sehr) starken Bezug zum Studium.

31 Prozent arbeiten gar nicht

Nur 31 Prozent arbeiten in Österreich gar nicht – weniger sind es nur in vier der untersuchten Länder.

Addiert man Pflichtveranstaltungen, Selbststudium und Arbeit, kommen Österreichs Uni-Studierende auf eine 45-Stunden-Woche, Studierende anderer Hochschulformen (Fachhochschule, Pädagogische Hochschule, Privatuni) auf 51 Stunden. Im Länder-Schnitt sind es 48 bzw. 50 Stunden.

Studierende aus nicht-wohlhabenden Familien arbeiten dabei in Österreich deutlich öfter neben dem Studium (76 gegenüber 62 Prozent), sie definieren sich auch öfter als Berufstätige als Studierende aus wohlhabenden Familien (39 gegenüber 17 Prozent).

Drei Viertel der Studierenden, die über 20 Stunden pro Woche arbeiten, könnten sich nach eigenen Angaben ohne ihren Job das Studium gar nicht leisten.

Wenig überraschend ist intensives Arbeiten für den Studienerfolg ein Problem: 14 Prozent in dieser Gruppe denken ernsthaft über einen Abbruch ihres Studiums nach. Unter den nicht-berufstätigen Studierenden sind es nur halb so viele.

20 Prozent wohnen bei ihren Eltern

Wo Österreich noch hervorsticht: Vergleichsweise wenige Studierende wohnen in Österreich bei ihren Eltern (20 gegenüber 34 Prozent).

Auch der Anteil an Studierenden mit Kind ist in Österreich mit neun Prozent relativ gering (und das trotz des höheren Altersschnitts). Im Länder-Schnitt sind es 12 Prozent, in anderen Ländern mit ebenfalls älterer Studierendenschaft noch deutlich mehr.

Auffällig sind auch die Ergebnisse im Studienteil zu Diskriminierung: Studierende aus Österreich berichteten vergleichsweise oft, dass sie an ihrer Hochschule aufgrund bestimmter Merkmale schlecht behandelt wurden.

Insgesamt gaben 30 Prozent der österreichischen Studierenden an, an den Hochschulen diskriminiert zu wenden. Nur in Spanien und Portugal waren es ähnlich viele, der Schnitt der 25 Länder lag bei 22 Prozent.

Mehr Berichte über Diskriminierung gab es in Österreich vor allem aufgrund des Geschlechts und der Herkunft, auch die Bildung der Eltern wurde häufiger als im Länder-Schnitt als Grund genannt.

Nur schlechte Behandlung aufgrund des Gewichts ist an heimischen Hochschulen laut Befragung seltener Thema als in anderen Ländern Europas.

Mit Hilfe der Fernlehre lassen sich Beruf, Familie und Studium leichter in Einklang bringen:

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Bachelor-, Master– und Promotionsstudien ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen.

In diesen Weiterbildungsangeboten werden ECTS erworben, die im Anschluss in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.

Eine spannende Möglichkeit sich weiterzubilden, bieten auch die Zertifikatsprogramme der Allensbach Hochschule Konstanz, die Sie problemlos und kostenlos testen können.

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: Tagung für wissenschaftliche Weiterbildung

Bild: MWK

Bei der Netzwerkveranstaltung „ZukunftsFest machen: Transformation erfolgreich gestalten“ stand die wissenschaftliche Weiterbildung im Fokus. Ziel war es, Weiterbildung an Hochschulen sichtbar und erlebbar zu machen, um Partnerschaften für die Fachkräftesicherung und -entwicklung zu fördern.

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kunst sowie Südwestmetall haben sich rund 200 Teilnehmende von Hochschulen mit Unternehmen, Verbänden und Institutionen zum Thema Weiterbildung an Hochschulen ausgetauscht.

Hochschulen machen Fachkräfte mit innovativer Weiterbildung fit: Mit rund 800 Angeboten auf der neuen Plattform Südwissen und rund 3.600 persönlichen Gesprächen haben wir im Land bei der akademischen Weiterbildung viel erreicht“, sagte Wissenschaftsministerin  Petra Olschowski bei der Eröffnung der Tagung. Sie unterstrich, dass die Hochschulen maßgeschneiderte Antworten auf die Bedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft geben könnten, welche die soeben erschienene Future Skills Studie zeige.

Stefan Küpper, Geschäftsführer beim Arbeitgeberverband Südwestmetall, stellte heraus: „Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einer umfassenden und rasanten Transformation. In diesem sehr herausfordernden Prozess sind Hochschulen enorm wichtige Transformationsbegleiter. Mit bedarfsgerechten Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung können sie den notwendigen Kompetenzaufbau in den sogenannten Future Skills wirksam unterstützen.“

Teilnehmende aller 48 staatlichen Hochschulen im Land

Bei der Tagung in Stuttgart konnten sich erstmals rund 200 Teilnehmende von allen 48 staatlichen Hochschulen im Land mit Unternehmen, Verbänden und Institutionen austauschen. Ziel war es, Weiterbildung an Hochschulen sichtbar und erlebbar zu machen, um Partnerschaften für die Fachkräftesicherung und -entwicklung zu fördern und den Dialog zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft zu vertiefen.

Die Veranstaltung wurde ermöglicht durch eine enge Kooperation zwischen dem Projekt „Hochschulweiterbildung@BW“, welches von allen 48 Hochschulen des Landes getragen wird, und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall mit der Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT sowie dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V.. Gemeinsam setzen sie sich für die Ausbildung, Bindung und Weiterentwicklung gut qualifizierter Fachkräfte ein – ein gemeinsames Ziel, das den Standort Baden-Württemberg nachhaltig stärken soll.

Praxisnahe Lösungen zur Fachkräftesicherung

Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, praxisnahe Lösungen und Best Practices zur Fachkräftesicherung und -entwicklung durch Weiterbildung an Hochschulen kennenzulernen, tragfähige Netzwerke zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Auch konnten sie Einblicke in die Vielfalt und Bandbreite der wissenschaftlichen Weiterbildung gewinnen, sowohl was Inhalt, Formate als auch Zielgruppe angeht.

Highlight des Programms waren verschiedene Präsentationen starker Bildungspartnerschaften zwischen Wirtschaft und Hochschulen sowie sechs thematisch unterschiedliche „Wissensnuggets“ – beispielsweise zum Thema Kreativitätsförderung in Zeiten von Künstlicher Intelligenz (KI), Sustainable Leadership oder Kriterien für eine verständliche und gelingende Wissensweitergabe.

Projekt „Hochschulweiterbildung@BW“

Das Land unterstützt die Hochschulen im Rahmen der ressortübergreifenden Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW mit mehr als 13 Millionen Euro bis Ende 2024. Auch im Rahmen der Fachkräfteinitiative steht die Weiterbildung im Fokus. Ministerin Petra Olschowski stellte in ihrem Input die drei Säulen der Weiterbildungsoffensive für die Hochschulen dar:

  • Die Plattform Südwissen zeigt als digitales Schaufenster die Angebote der Hochschulen.
  • 25 „Regional- und Fachvernetzerinnen und -vernetzer“ verbessern das Matching von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit derzeit rund 3.600 Gesprächen und Kontakten. Insbesondere im Bereich der Metall- und Elektroindustrie, aber auch beispielsweise in den Bereichen Bildung und Gesellschaft, Informatik (IT), Pharma und Gesundheit, Energie und Umwelt, Baugewerbe, Verkehr und Logistik, Dienstleistungen, Wirtschaft und Politik.
  • Das neue, schlanke Zertifizierungsverfahren für akademische Weiterbildungen trägt als Qualitätssiegel zur mehr Transparenz bei. 28 Verfahren wurden bereits durchgeführt.

Akademische Weiterbildung in Fernlehre an der Allensbach Hochschule Konstanz:

Im Weiterbildungsbereich der Allensbach Hochschule Konstanz können Sie einzelne oder mehrere Module aus den Bachelor- bzw. Masterstudiengängen buchen und hierfür ein Hochschulzertifikat erhalten.

Erbrachte Prüfungsleistungen können anerkannt werden, falls Sie später ein Bachelor- oder Masterstudium absolvieren möchten.

Hochschulzertifikate können Sie ebenfalls im Fernstudium absolvieren, d.h. online, ohne Präsenzveranstaltungen und ohne Präsenzpflicht.

Ein Start ist jederzeit möglich. Nach Bestehen der Modulprüfung (i.d.R. Einsendeaufgabe oder Online-Klausur) erhalten Sie ECTS und einen entsprechenden Leistungsnachweis mit Zertifikat.

Wählen Sie Ihre Weiterbildung aus den folgenden Kategorien:

Wichtig zu wissen: Für die Zulassung zu einem Hochschulzertifikat ist i.d.R. keine Hochschulzugangsberechtigung und kein Erststudium erforderlich. Details finden Sie bei den einzelnen Weiterbildungsangeboten.

Zusatzmodule: z.B. zur Erfüllung von Zulassungsvoraussetzungen für ein Masterstudium auch zur Anerkennung an anderen Hochschulen, finden Sie in den jeweiligen Kategorien. Grundsätzlich können alle Module aus den Studiengängen als Zusatzmodule belegt werden (Ausnahme: Abschlussarbeiten). Wir bieten Ihnen diese Module gerne auf Anfrage an!

Anmeldung: Bitte senden Sie uns das ausgefüllte und unterzeichnete Anmeldeformular sowie eine Ausweiskopie per Email zu oder laden Sie diese über das Bewerberportal hoch. Das Anmeldeformular können Sie über das Kontaktformular anfordern oder nach Registrierung im Bewerberportal herunterladen.

Testen Sie Ihr Zertifikatsprogramm zwei Wochen lang kostenlos!

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Im Fernstudium auch in Paris, London, Sofia, Malta .. weiterbilden:

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Bachelor-, Master– und Promotionsstudien ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen.

In diesen Weiterbildungsangeboten werden ECTS erworben, die im Anschluss in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.

Eine spannende Möglichkeit sich weiterzubilden, bieten auch die Zertifikatsprogramme der Allensbach Hochschule Konstanz, die Sie problemlos und kostenlos testen können.

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Wien: grenzüberschreitend promovieren – 100 erfolgreiche Promotionen in elf Jahren – Vienna International Studies lebt den europäischen Hochschulraum

25 Jahre Europäischer Hochschulraum

1999 wurde mit der sogenannten Bologna-Erklärung der Grundstein für den Europäischen Hochschulraum gelegt. Sein Ziel hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren: Grenzenloses Studieren und Forschen in ganz Europa möglich zu machen.

Zielsetzungen des Europäischen Hochschulraums

Konkret soll der Europäische Hochschulraum (EHR) Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie dem wissenschaftlichen Personal Mobilität im Sinne von Austausch und Sammlung von Auslandserfahrung im Rahmen qualitätsgesicherter, transparenter und vergleichbarer Studienangebote unter Anerkennung der erbrachten Studienleistungen ermöglichen.

So lautete das Ziel der sogenannten „Bologna-Erklärung“, auf die sich die Bildungs- und Wissenschaftsminister 1999 geeinigt hatten. Österreich war durch Caspar Einem, dem damaligen Wissenschaftsminister, vertreten.

Bis heute hat sich daran nichts geändert, auch wenn sich mittlerweile 48 europäische Länder und die Europäische Kommission sowie einige Interessensvertretungen am EHR beteiligen.

100 erfolgreiche Promotionen

Mit der heute erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation durch zwei Kollegen aus Österreich und Deutschland – herzliche Gratulation dazu – können wir (VIS Vienna International Studies) im zwölften Jahr unserer im Mai 2013 begonnen Zusammenarbeit mit der UNIBIT bereits 101 erfolgreiche Promotionen feiern.

Erfolgreiche Endverteidigung Herbst 2023:

Das Promotionsprogramm

  • wird in enger Kooperation mit der staatlichen Universität UNIBIT aus Sofia
  • in Österreich AQ-gemeldet[1],
  • grenzüberschreitend
  • in deutscher Sprache angeboten,
  • mit einem Doktorgrad auf der Bolognastufe 3 (Wissenschaftliches Doktorat/PhD) abgeschlossen und
  • wird der dabei verliehene akademische Grad „Dr.“ so auch in Deutschland und in Österreich geführt und eingetragen.

Die Zulassung erfolgt mittels Nachweis eines abgeschlossenen Regelstudiums auf der Bolognastufe 2 (NQR Stufe 7), das sind Master- bzw. Diplomstudien.  

Das Programm ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar.

Ihre eigenen zeitlichen Möglichkeiten bestimmen auch die Dauer Ihres Promotionsstudiums.

Präsenz ist keine erforderlich, lediglich die Endverteidigung Ihrer Dissertation erfolgt in Sofia.

‌Innerhalb des Programms sind fünf bis sechs Prüfungen abzulegen (je nachdem, ob Sie bereits einen Nachweis von Englischkenntnissen erbringen können oder nicht), drei Publikationen (so Sie noch keine nachweisen können) und die Dissertationsschrift zu fertigen.

➡️ Unser Team begleitet Sie durch das gesamte Promotionsverfahren

In unserem PhD Club stellen wir unseren Studierenden zahlreiche Informationen zu unserem Promotionsprogramm – hervorragend aufbereitet mit Videos, Vorlagen, „Schritt für Schritt Anleitungen“… – zur Verfügung. 

Wir bemühen uns damit, unsere Studierenden bestmöglich zu unterstützen und wird dieser ständig mit weiteren Informationen und Hilfestellungen ergänzt.

🎬 VIS Absolventenstimmen 

🎬 Ablauf des Promotionsprogramms 

🎬 Wie unterstützen wir unsere Studierenden während des Promotionsprogramms? 

📖 VIS Website NEWS Artikel zum Thema Promotion

🎬 VIS Youtube Videos zum Thema Promotion

👓 Martin Stieger BLOG

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

Wenn Sie möchten auch in einem persönlichen Gespräch telefonisch oder auch online in unserem Whereby Meetingroom.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com


[1] Mit der Meldung der ausländischen Studiengänge und der Aufnahme in das Verzeichnis ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studiengängen und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden. Die Studiengänge und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der ausländischen Bildungseinrichtung.

Baden-Württemberg fördert Graduiertenschule zur Quantentechnologie

Foto:   Jan Will/IQST

Das Land fördert den Aufbau einer Graduiertenschule für Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Das Angebot steht Nachwuchsforschenden aus ganz Baden-Württemberg offen und stärkt insbesondere den Innovationscampus QuantumBW sowie die Verbindung zur Industrie.

Die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist ein zentrales Handlungsfeld der baden-württembergischen Quantenstrategie. Das Land fördert daher den Aufbau einer Graduiertenschule in der Zukunftsdisziplin Quantentechnologie mit 4,7 Millionen Euro. Die neue Graduiertenschule wird insbesondere den Innovationscampus QuantumBW stärken und den Austausch der Landesuniversitäten untereinander sowie mit der Industrie fördern. Die Leitung liegt beim Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST).

Die Quantentechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten – vom hochleistungsfähigen Quantencomputer über ultrasensible Sensoren bis zur Navigation im Weltall. Damit der Sprung von der Theorie in die Praxis gelingt, brauchen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte für Wissenschaft und Wirtschaft. Die neue Graduiertenschule mit zehn Promotionsstellen hebt unseren Innovationscampus QuantumBW auf die nächste Ebene und stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

Transfer von der Wissenschaft in die Anwendung

Für zunächst vier Jahre finanziert das Wissenschaftsministerium die zehn Promotionsstellen an der IQST‑Graduiertenschule @QuantumBW. Graduiertenschulen ermöglichen eine strukturierte Promotion – oftmals mit zusätzlichen Seminar- und Betreuungsangeboten. Die neue Einrichtung ist nicht auf einen Standort begrenzt, sondern steht Nachwuchsforschenden aller baden-württembergischer Universitäten offen. Jedes Promotionsprojekt wird von einer Forschungseinrichtung geleitet und von mindestens einem Industriepartner begleitet. Dieses Modell fördert sowohl den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis als auch die Anbindung der Industrie an die universitäre Forschung.

Innerhalb der Graduiertenschule unterstützen wir Projekte, die die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Technologieentwicklung schließen. Dabei handelt es sich um Vorhaben mit hohem technologischem Potenzial, die sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. So schaffen wir die Anbindung an die Praxis“, sagte Prof. Dr. Stefanie Barz, die Koordinatorin der Graduiertenschule.

IQST bündelt Kompetenzen für die Grundlagenforschung

Im IQST bündeln Forschende aus Stuttgart und Ulm, zusammen mit Partnern aus ganz Baden-Württemberg, seit vielen Jahren ihre Kompetenzen für die Grundlagenforschung und die anwendungsorientierte Forschung im Bereich Quantentechnologie. Ein besonderer Fokus des IQST liegt auf der Ausbildung von Promovierenden. Die neue Graduiertenschule bringt diese etablierten Strukturen mit dem Innovationscampus QuantumBW zusammen. Forschungsfelder, die innerhalb der IQST-Graduiertenschule @QuantumBW hauptsächlich bearbeitet werden sollen sind:

  • Quantensensorik und -metrologie
  • Quantencomputing und Quanteninformatik
  • Integrierte Quantentechnologien, integrierte Quantenphotonik und Quantenmaterialien
  • Quantennetzwerke

Darüber hinaus werden Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Transfer, Gründung oder Intellectual Property (IP) angeboten. Diese Fortbildungen stehen auch Promovierenden anderer Quanteninitiativen im Land offen. Auf diese Weise sollen das Promovierenden-Netzwerk und die Quanten-Community in Baden-Württemberg weiterwachsen. Die Ausschreibung der Projekte wird im Juli 2024 veröffentlicht, sodass die zehn Promotionsprojekte im Oktober 2024 starten können.

QuantumBW

Mit Unterstützung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums und des Wirtschaftsministeriums haben sich im April 2023 Global Player aus der Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Innovationscampus QuantumBW  zusammengeschlossen. Damit baut QuantumBW auf einem bestehenden und erfolgreichen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. 

Mit QuantumBW schafft das Land eine übergreifende Dachmarke, die bestehende Netzwerke weiter stärkt und international noch sichtbarer macht. Für den Aufbau von QuantumBW und zur Bündelung vorhandener Kompetenzen stellt das Land für den Zeitraum 2023 bis 2027 zunächst rund 32 Millionen Euro bereit. Damit können kurz- bis mittelfristig wichtige Struktur- und Vernetzungsmaßnahmen der Quanten-Community in Baden-Württemberg angeschoben werden. Die strategischen Zielsetzungen und Handlungsfelder von QuantumBW sind in der baden-württembergischen Quantenstrategie veröffentlicht und zusammengefasst. Als zentraler Anlaufpunkt dient die QuantumBW-Geschäftsstelle, die Akteure und Standorte strategisch vernetzt und koordinierend wirkt.

Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften und -technologie

Das Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 – mit Unterstützung und finanzieller Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung, der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums – als eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Quantentechnologie etabliert. Ursprünglich als gemeinsames Zentrum der der Universitäten Stuttgart und Ulm sowie des Stuttgarter Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung gegründet, umfasst das IQST nun interdisziplinär Forschende aus ganz Baden-Württemberg. Diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bündeln ihre Kompetenzen und tragen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung mit weiteren Partnern im Land in die Praxis. Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Quantencomputing über die Quantensensorik bis zur Quantenkommunikation.

In Stuttgart wird insbesondere die Zusammenarbeit von Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik vorangetrieben, während in Ulm die Quantenbiowissenschaften und beispielsweise Quantensensoren für medizinische Anwendungen im Fokus stehen. Kooperationen mit Partnern aus der Industrie bilden die Grundlage, um die Forschungsergebnisse in technische Anwendungen zu überführen. Ein wichtiger Baustein des IQST ist die Nachwuchsförderung.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Promotionsmöglichkeit in Fernlehre:

Baden-Württemberg: Große Unterschiede bei Lernstandsdiagnose

Foto:  Kultusministerium BW

Die Ergebnisse der landeseigenen Lernstandsdiagnose „Lernstand 5“ für das Jahr 2023 zeigen große Leistungsunterschiede zwischen den Schularten wie auch innerhalb der Schularten.

Zu Beginn des Schuljahres 2023/24 nahmen knapp 89.000 Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg an der landeseigenen Lernstandsdiagnose Lernstand 5 teil. Lernstand 5 bietet zum Eintritt in die weiterführenden Schulen Tests in den Fächern Mathematik und Deutsch. Aus den Ergebnissen leiten die Lehrkräfte Fördermöglichkeiten ab.

Große Leistungsunterschiede

Die Ergebnisse auf Landesebene, die nun als Monitoring-Report veröffentlicht wurden, zeigen große Leistungsunterschiede zwischen den Schularten wie auch innerhalb der Schularten. Landesweit zeigen drei von zehn Schülerinnen und Schülern bereits ein stark ausgeprägtes Leseverständnis zu Beginn der fünften Klasse. Im Gymnasium beträgt ihr Anteil über 50 Prozent, an Werkreal-/Haupschulen hingegen zwei Prozent. In allen Schularten liegen ein bis zwei Drittel der Schülerschaft auf der mittleren Lernstandsstufe. Dies unterstreicht den Bedarf nach Förder- und Nachholangeboten, die sich am jeweiligen Kompetenzstand orientieren. In Mathematik zeigt sich ein ähnliches Bild: Auch hier zeigt sich eine heterogene Verteilung der Kompetenzen zwischen und innerhalb der Schularten.

Lernstand 5 wird am Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) entwickelt und ist für alle weiterführenden öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg verpflichtend. Mit Lernstand 5 werden Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler zum Eintritt in die weiterführenden Schulen in den Fächern Mathematik und Deutsch untersucht. Aus den Ergebnissen leiten die Lehrkräfte Förderbedarfe ab. Hierfür stehen umfangreiche Materialien zur Verfügung, die passgenau zusammengestellt werden können und sich an leistungsschwache und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler richten.

Lernstand 5 in Baden-Württemberg 2023

Ein Balkendiagramm zeigt die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Lernstandsstufen des Leseverständnisses in Baden-Württemberg in 2023.
Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Lernstandsstufen des Leseverständnisses
Ein Balkendiagramm zeigt die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Lernstandsstufen des Operationsverständnisses in Baden-Württemberg für 2023.
Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Lernstandsstufen des Operationsverständnisses

Lernstand 5

Lernstand 5 ist ein Verfahren mit zwei eng aufeinander abgestimmten Ebenen, das zu Beginn von Klasse fünf durchgeführt wird. Ebene eins umfasst die Lernstandsanalyse – schriftliche Tests in den Fächern Deutsch und Mathematik. Dabei werden Kompetenzen erfasst, die für das Weiterlernen relevant sind. Die Lernstandsanalyse ist für alle öffentlichen allgemein bildenden Schulen verpflichtend. Ebene zwei umfasst auf die Lernstandsanalyse abgestimmte Förderkonzepte und -materialien, die die Lehrkräfte passgenau zusammenstellen können. Sie richten sich sowohl an leistungsschwache als auch an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler.

Lernstand 5 wird jährlich zu Beginn des Schuljahres in der zweiten und dritten Schulwoche durchgeführt. Die Tests werden nicht benotet. Für die Entwicklung und Durchführung von Lernstand fünf ist das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg im Auftrag des Kultusministeriums zuständig.

Wichtig für den Schulerfolg unserer SuS sind gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen!

Auch für berufstätige Pädagog*innen gut geeignet, ein Fernstudium an der Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 

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Allenfalls auch interessant für Sie:

Österreich: Master ohne Bachelor

Die drei maßgeblichen Bundesgesetze:

  • Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG) StF: BGBl. I Nr. 120/2002
  • Bundesgesetz über Privathochschulen (Privathochschulgesetz – PrivHG)
    StF: BGBl. I Nr. 77/2020
  • Bundesgesetz über Fachhochschulen (Fachhochschulgesetz – FHG)
    StF: BGBl. Nr. 340/1993

ermöglichen es den staatlichen und privaten Hochschulen nun nach einer neuerlichen Novellierung in den außerordentlichen Studien (Universitäts- oder Hochschullehrgängen)  in denen der akademische Grad „Master of Business Administration“ (MBA) oder „Executive Master of Business Administration“ (EMBA) verliehen wird, im Curriculum auch eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung festzulegen, sofern Zugangsbedingungen, Umfang und Anforderungen mit Zugangsbedingungen, Umfang und Anforderungen mehrerer fachlich in Frage kommender ausländischer Masterstudien nachweislich vergleichbar sind.

Wenn es das Curriculum erfordert, können weitere Voraussetzungen vorgesehen werden.

Diese MBA bzw. EMBA-Lehrgänge müssen allerdings zwingend 120 ECTS an Studienleistungen verlangen.

Die ersten dieser Lehrgänge werden bereits angeboten.

Bereits solcherart ausgestaltete MBA-Lehrgänge fordern in den Zulassungsvoraussetzungen

  • einen akademischen Abschluss (Bachelor mit 180 ECTS oder Äquivalent oder höherer Abschluss) und zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung oder
  • die Universitätsreife und vier Jahre einschlägige Berufserfahrung oder
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung und fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com  

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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