Archiv für den Monat: Oktober 2023

Baden-Württemberg treibt Weiterbildungsoffensive voran

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Die Landesregierung treibt die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW konsequent voran.

Weiterbildung ist aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein zentraler Schlüssel, um Baden-Württemberg zukunftsfest aufzustellen.

Weite Teile der Wirtschaft in Baden-Württemberg befinden sich in einem Transformationsprozess. Die fortschreitende Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft, die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und die Umstellung der Produktionsprozesse auf klimaneutrale Energieformen erfordern ein neues Know-how von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sowohl in kleinen und mittleren Betrieben als auch in Konzernen. Deshalb hat Baden-Württemberg als erstes Bundesland 2021 die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW auf den Weg gebracht und treibt diese – insbesondere bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – konsequent voran.

Für uns als Hoch-Technologieland stecken große Chancen in diesem Wandel. Wir haben es aber auch mit enormen Herausforderungen wie der Fachkräftesicherung zu tun. Deshalb ist es so wichtig, dass wir den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Kompetenzen stetig an die Bedürfnisse der Zeit anzupassen. Weiterbildung ist ein zentraler Schlüssel, um Baden-Württemberg zukunftsfest aufzustellen. Lebenslanges Lernen muss integraler Bestandteil des Berufslebens werden“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, 24. Oktober 2023, in Stuttgart.

Seit dem Start im Februar 2021 bringen das Kultus-, das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium unter dem gemeinsamen Dach der Weiterbildungsoffensive Maßnahmen erfolgreich auf den Weg. Mit der Weiterbildungsoffensive wurde erstmals ein zentraler Zugang zu allen Weiterbildungsmaßnahmen im Land eingerichtet. Dafür nimmt die Landesregierung zusätzlich 40 Millionen Euro in die Hand.

Mit Weiterbildung bleibt die Wirtschaft konkurrenzfähig

Weiterbildung ist enorm wichtig und eine Daueraufgabe. Nur wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen ständig am Ball bleiben, bleibt unsere Wirtschaft konkurrenzfähig. Das sichert unseren Wohlstand im Land. Die Kampagne ‚The Chänce‘ hat die Bedeutung der Weiterbildung noch einmal stärker in den Fokus gerückt“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Das Wirtschaftsministerium hat im vergangenen Jahr den Förderaufruf WEITER.mit.FUTURE_SKILLS@BW gestartet, mit dem Projektvorschläge zur Entwicklung und Erprobung von innovativen Weiterbildungsmaßnahmen gesucht wurden. Aus vielen guten Anträgen seien sieben Projekte mit einer Gesamtfördersumme von rund zwei Millionen Euro ausgewählt worden, die mittlerweile alle ihre Arbeit aufgenommen haben, berichtete die Wirtschaftsministerin. Bei dem weiteren Förderaufruf FörderBAU.weiter.BILDEN@BW steht die Transformation zu einem nachhaltigen Bausektor im Fokus. Anfang Juli sind sechs Projekte mit einer Gesamtfördersumme von rund 1,5 Millionen Euro gestartet. Weitere Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums sind die Erhöhung der Zahl der Regionalbüros von bisher 13 auf 17 seit Beginn des Jahre 2023 sowie ein Coaching-Programm zur Personalentwicklung und Weiterbildungsberatung für KMU-Betriebe.

Universitäten und Hochschulen als wichtige Partner

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski ergänzte: „Unsere Universitäten und Hochschulen sind bei der Nachqualifizierung von Fachkräften verlässliche und innovative Partner. Mit mehr als 1.400 Weiterbildungsangeboten bieten sie ein starkes und breit aufgestelltes Programm. Sie punkten mit wissenschaftlich zertifizierter Qualität und gehen auf die Bedürfnisse der Unternehmen ein.“

Die Strategie des Wissenschaftsministeriums zur Unterstützung und zum Ausbau der Weiterbildung an den Hochschulen fußt auf drei Säulen:

  • Erstens auf der neuen Plattform Südwissen. Hier sind bereits mehr als 750 Weiterbildungsangebote sämtlicher Hochschulen im Land leicht zu finden, ebenso wie Beratung dazu. „Die Plattform wird für alle Weiterbildungsinteressierten eine optimale Orientierung zu den Angeboten und einen innovativen Buchungsservice bieten“, so Olschowski.
  • Zweitens seien 25 Weiterbildungslotsen dafür zuständig, die Bedürfnisse der Unternehmen mit dem Angebot der Hochschulen zusammenzubringen, erklärte die Wissenschaftsministerin. Sie kennen vor Ort und überregional die Bedarfe der Unternehmen und gleichen diese mit den Angeboten der Hochschulen ab. Gleichzeitig helfen sie auch dabei, neue Angebote zu entwickeln, etwa im Bereich Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI). Zu ihrer Arbeit wurde eine Begleitforschung an der Universität Tübingen gestartet.
  • Drittens hat die Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag) im Auftrag des Landes ein schlankes Zertifizierungsverfahren entwickelt. Es wird im Sinne eines Qualitätssiegels für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung im Land vergeben, erste Pilotverfahren zur Zertifizierung laufen bereits.

Mit innovativen Digitalprojekten gezielt in Zukunft der Weiterbildung investiert

Ziele des Kultusministeriums sind, die Weiterbildungslandschaft gut für das digitale Zeitalter aufzustellen, die Beteiligung an Weiterbildung zu erhöhen und alle Menschen zu befähigen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und durch Teilhabe die Veränderungen mitzugestalten. Kultusministerin Theresa Schopper sagte: „Mit innovativen Digitalprojekten haben wir gezielt in die Zukunft der Weiterbildung investiert. Mein Anliegen ist, allen Menschen die Teilhabe am Arbeitsleben trotz der tiefgreifenden Veränderungen in unserer Arbeitswelt und Gesellschaft zu ermöglichen. Insbesondere auch jenen, die noch nicht über ausreichend Kenntnisse im Lesen und Schreiben verfügen. Auch mit Blick auf den Fachkräftebedarf in unserem Land ist Weiterbildung der zentrale Schlüssel.

Um weitere Zielgruppen zu erreichen und einen niederschwelligen Zugang zu Beratung zu ermöglichen, hat das Kultusministerium die digitalgestützte Beratung im bundesweit einzigartigen Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung ausgebaut. Für Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, hat das Land digitale Fördermodule entwickelt, damit auch sie die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Auf der neuen Plattform DIGIalpha sind Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt, sodass Grundbildungszentren ihre Kursangebote neu ausrichten können. Innovative Projekte wie die Digitalen Pilotvolkshochschulen verfolgen das Ziel, alle baden-württembergischen Volkshochschulen in einer sich dynamisch entwickelnden, digitalen Weiterbildungslandschaft zukunftsfähig aufzustellen.

Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW

Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW wurde im Februar 2021 beschlossen. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg sind das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Teil der Weiterbildungsoffensive. Unter einem Dach bringen die beteiligten Ressorts in Baden-Württemberg gemeinsame wie auch eigenständige Maßnahmen zur Weiterbildung auf den Weg. Die Landesregierung nimmt für die Weiterbildungsoffensive bis 2024 40 Millionen Euro zusätzlich in die Hand. Darüber hinaus setzt das Wirtschaftsministerium allein im Jahr 2023 über 80 Millionen Euro für Fachkräftesicherung ein.

Unter dem Motto „Zukunft sichern – Weiterbildung gestalten“ fand am 28. September 2023 in der Liederhalle in Stuttgart ein Fachtag mit über 300 Teilnehmenden statt. Zu Wort kamen neben der Wirtschafts- und der Wissenschaftsministerin sowie der Kultus-Staatssekretärin auch Vertreter aller für die Weiterbildung wichtigen Organisationen. Ein Impulsvortrag zum Thema „Herausforderung Transformation – Chancen der Qualifizierung“ sowie fünf Fachforen zu relevanten Weiterbildungsthemen ergänzten das Programm.

Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW

Weiterbildungsportal Baden-Württemberg

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Berufliche Weiterbildung

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Wissenschaftliche Weiterbildung

Kultusministerium: Weiterbildung

Akademische Weiterbildung in Fernlehre an der Allensbach Hochschule Konstanz:

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

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Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Die Allensbach Hochschule:

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Akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule:

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ZUKUNFT DER CYBERSICHERHEIT: EINFLÜSSE UND EINSICHTEN VON ZRK-EXPERTEN AUF DER IKT SIKON 2023

03.10.-04.10.2023, Design Center Linz

Das ZRKZentrum für Risiko- & Krisenmanagement – markierte seine Präsenz eindrücklich auf der IKT-Sicherheitskonferenz am 03. und 04. Oktober 2023 im Linzer Design Center.

Die Konferenz, organisiert vom Abwehramt des Bundesheeres, stand im Zeichen der Absicherung elektronischer Systeme und bot eine ideale Plattform für den Austausch von Expertenwissen.

Am ersten Konferenztag moderierte Heinz Stiastny, Vorstand Bereich “Netzwerk & Strategie” des ZRK, eine Vortragsreihe im Seminarraum 1, während Johannes Göllner, Vorstandsvorsitzender des ZRK, wichtige Einblicke in Global Supply Chain Network, digitale Souveränität und IKT/Cyber Sicherheit gab. Ebenfalls aus dem ZRK präsentierte Ralph Eckmaier, Leiter des ZRK Competence Center “Digitale Souveränität, Managementsysteme und Rating” CCDSMR, seine Expertise in Bezug auf digitale Souveränität.

Ein Höhepunkt war der Vortrag von Prof. Alexander Siedschlag, Dean der Embry-Riddle Aeronautical University, Florida und Präsidiums-Mitglied des ZRK, auf der Main Stage am 03.10. Siedschlag sprach über die Schnittstelle zwischen Weltraum, Cyber-Sicherheit und Resilienz, unterstreicht die Bedeutung des Rechtsrahmens für Weltraumaktivitäten, die Risiken und Chancen, die mit der Entwicklung von Weltraumsystemen verbunden sind, sowie die EU NIS2-Richtlinie und ihre Relevanz für Weltraumsysteme. Er skizzierte auch die weltraumpolitischen Sicherheitsarchitekturen und betonte die Notwendigkeit technologischer „Souveränität“ im Weltraum. Als besondere Ankündigung wurde von ihm die Durchführung der VSSC-Vienna Space Security Conference „VSSC 2024“ am 19. und 20. Februar 2024 in Wien, initiiert vom ZRK – Zentrum für Risiko- und Krisenmanagement, präsentiert.

In einem weiteren bemerkenswerten Vortrag erörterte Mika Lauhde, Head of Technology, Delegation for Cyberspace, des International Committee of the Red Cross (ICRC), die Rolle und das Mandat seiner Organisation in der digitalen Welt. Lauhde beleuchtete, wie und warum das ICRC Teil des Cyberspace ist, und betonte die Wichtigkeit der Neutralität in ihrer Arbeit. Er diskutierte Ansätze zur Schaffung und Sicherstellung von Akzeptanz und Neutralität, und betonte, dass dies nicht ohne Gemeinschaftsarbeit erreicht werden kann. Lauhde teilte auch die größten Herausforderungen mit, vor denen das ICRC steht, insbesondere in Bezug auf die Zielsetzungen im digitalen Raum. Seine Ausführungen boten eine tiefgehende Einsicht in die Schnittstelle zwischen humanitären Organisationen und der digitalen Welt, und unterstrichen die Notwendigkeit, ethische Prinzipien in der Cyberwelt zu wahren.

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Einer der Partner auf der IKT SIKON 2023 – die Allensbach Hochschule Konstanz

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Allensbach Hochschule bleibt führende Anbieterin für Weiterbildung in Deutschland

Die private Allensbach Hochschule ist von „Focus Business“ auch als „Top Anbieter für Weiterbildung 2024“ ausgezeichnet worden. Es ist das mittlerweile vierte Siegel.

Die Allensbach Hochschule wird regelmäßig für ihre Leistungsfähigkeit in der Entwicklung und Durchführung von wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen im Fernstudium ausgezeichnet. Aktuell hat die private Hochschule mit Sitz in Konstanz vom Wirtschaftsmagazin „Focus Business“ das Siegel „Top Anbieter für Weiterbildung 2024“ erhalten. Damit bleibt die Allensbach Hochschule führende Anbieterin für Weiterbildung in Deutschland und hat das begehrte Siegel nun zum vierten Mal erhalten. Die ersten Auszeichnungen erfolgten für die Jahre 2020, 2022 und 2023.

Dass wir auch in diesem Jahr zu den besten Weiterbildungseinrichtungen in Deutschland gehören, ist für uns eine große Ehre und zeigt uns, dass unser konsequent auf Qualität, Innovation und Praxisnähe ausgerichtetes Konzept genau richtig ist und wir die Bedürfnisse in der akademischen Aus- und Weiterbildung erfüllen“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Hochschule.

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Privathochschule wurde unter rund 20.000 Anbietern von Programmen in der Erwachsenenbildung ausgewählt, die nach harten Kriterien wie Mitarbeiterzahl, Online-Bewertungen und Lernkonzept ermittelt und geprüft worden sind. Unter diesen hat sich die Allensbach Hochschule mit ihrem etablierten digitalen Lehr- Lernkonzept durchgesetzt. Die Auszeichnung basiert auf einer komplexen Onlineanalyse. Anhand der unterschiedlich gewichteten Bewertungskriterien wurden die Anbieter ausgewählt.

Studierende können ihr Studium an der privaten Hochschule jederzeit beginnen und die Regelstudienzeit – ohne zusätzliche Gebühren – um bis zu 18 Monate verlängern. Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind von der Akkreditierungsagentur ZEvA beziehungsweise vom Akkreditierungsrat akkreditiert worden und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) staatlich genehmigt. Als Fernstudiengänge verfügen alle Programme zudem über die Zulassung der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU).

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die eine ganze Reihe von Awards und positiven Rankings im Fernhochschulbereich fortsetzt. Dass wir zu den besten Fernhochschulen in Deutschland gehören, ist für uns eine große Ehre. Es zeigt uns, dass unser konsequent auf Qualität, Innovation und Praxisnähe ausgerichtetes Konzept trägt und wir die Bedürfnisse von Studierenden in der akademischen Aus- und Weiterbildung erfüllen, vor allem mit dem Fokus auf das berufsbegleitende Studium“, sagt Timo Keppler.

Unser Fokus liegt darauf, Praktikern berufsbegleitend die Möglichkeit einer anerkannten akademischen Ausbildung zu eröffnen und sie damit für verschiedene Karrierewege in aussichtsreichen Branchen und Bereichen zu qualifizieren. Dafür entwickeln wir regelmäßig neue Konzepte, verfügen über eine Vielzahl eigener, immer aktueller Studienmaterialien und arbeiten mit Dozent:innen und Professor:innen zusammen, die sich in der Praxis bereits bewährt haben.“

Ebenso ist die Hochschule im Weiterbildungsportal des Landes Baden-Württemberg als Anbieterin von innovativen, wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengängen gelistet und hat nun eine neue Auszeichnung als Qualitätsmerkmal für Weiterbildungsangebote erhalten.

Mit der „Digitalisierungsplakette“ können Bildungsanbieter, die nachweislich technisch unterstützte Lehr- und Lernszenarien (zum Beispiel Online-Kurse) durch Digitalisierung anbieten, gekennzeichnet werden.

IDW – Informationsdienst Wissenschaft e. V.

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Baden-Württemberg: Jahrestagung des Netzwerks für berufliche Fortbildung

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Die 31 regionalen Netzwerke sowie die zwischenzeitlich 17 Regionalbüros für berufliche Fortbildung sind zur 54. Jahrestagung des Netzwerks für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg zusammengekommen. Das Schwerpunktthema lautet „Generationen lernen anders“.

Die 54. Jahrestagung des Netzwerks für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg fand am 12. und 13. Oktober 2023 in Friedrichshafen statt.

Die 31 regionalen Netzwerke für berufliche Fortbildung sowie die zwischenzeitlich 17 Regionalbüros für berufliche Fortbildung kamen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung zu informieren und auszutauschen.

Das Schwerpunktthema der diesjährigen Veranstaltung lautet „Generationen lernen anders“.

Schwerpunktthema „Generationen lernen anders“

In diesem Jahr feiert das Netzwerk für berufliche Fortbildung sein 55-jähriges und die Regionalbüros für berufliche Fortbildung ihr 20-jähriges Bestehen. „Ob Klimawandel, Dekarbonisierung oder die stetig fortschreitende Digitalisierung – nur mit entsprechend qualifiziertem Personal werden wir die Transformation unserer Wirtschaft erfolgreich gestalten. Gute und zielgerichtete Weiterbildung ist ein Schlüsselfaktor bei der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen. Damit ist die Arbeit der Netzwerke und unserer Regionalbüros heute wichtiger denn je“, sagte Ministerialdirektor Michael Kleiner.

Bei der Veranstaltung gab Prof. Dr. Ansgar Thiel, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, in seinem Vortrag Impulse zum Themenfeld. Am Nachmittag stellte Dr. Maria Kreiner, Projektleiterin der Handwerkskammer Konstanz, die Erfahrungen und Ergebnisse des vom Wirtschaftsministerium geförderten innovativen Weiterbildungsprojekts „Niederschwellige digitale Lernmedienentwicklung mit Bordmitteln“ vor. Den Abschluss der Tagung bildete eine Betriebsbesichtigung bei der Michelsen-Werft und Bootsbau in Friedrichshafen. Die Michelsen-Werft ist ein eingetragener Meisterbetrieb bei der Handwerkskammer Ulm, Mitglied im Deutschen Boots- und Schiffbauerverband sowie im Verband der Bodenseewerften.

Netzwerk für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg

Dem Netzwerk für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg gehören rund 1.700 Weiterbildungsträger an, die in 31 regionalen Netzwerken organisiert sind. Die regionalen Netzwerke verstehen sich als Qualitätsgemeinschaft und engagieren sich vor Ort für die berufliche Weiterbildung.

Ihre Weiterbildungsangebote finden sich auch im Weiterbildungsportal des Landes.

Über 50.000 Präsenz- und Onlinekurse sind gegenwärtig dort abrufbar. Das kostenlose Beratungstool mit Video- und Chatfunktion steht unter The Chänce zur Verfügung.

Die Beratung zur beruflichen Weiterbildung wird durch die Regionalbüros für berufliche Fortbildung durchgeführt. Unter dem Motto „Fit durch Fortbildung“ werben die Netzwerke landesweit für die Notwendigkeit eines lebenslangen Lernens und leisten einen wichtigen Beitrag zur Transparenz auf dem regionalen Weiterbildungsmarkt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert die regionalen Netzwerke und die Regionalbüros.

Spannende Akademische Weiterbildung (Zertifikatslehrgänge) in Fernlehre bietet z.B. die Allensbach Hochschule Konstanz an:

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Die Allensbach Hochschule:

Gamechanger Bildung:

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Study.eu: Der akademische Hintergrund der mächtigsten CEOs der Welt

Verfasser: Study.eu Team

letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2021

In einer hoch interessanten Studie untersuchte study.eu den akademischen Hintergrund der Top-CEOs der Welt und stellt sich spannende Fragen:

  • Brauchen CEOs einen MBA
  • Wie wichtig ist internationale akademische Erfahrung?
  • Wie viele Frauen sind im Topmanagement vertreten?

Als Grundlage für diese Analyse wurden die größten Unternehmen auf jedem Kontinent gemäß der Forbes Global 2000-Unternehmensrangliste ausgewählt. Insgesamt umfasst die Analyse die Hintergründe von 283 Top-Firmenchefs.

Für jeden von ihnen hat die Analyse Folgendes berücksichtigt:

  • den höchsten akademischen Abschluss,
  • ein Auslandsstudium d. h. mindestens ein Semester Hochschulbildung),
  • Alter, Geschlecht und Nationalität.

CEOs sind gut ausgebildet:

Chief Executive Officers sind im Allgemeinen gut ausgebildete Fachleute.

  • Weltweit haben 98 % der Befragten mindestens einen Bachelor-Abschluss,
  • 64 % haben mindestens einen Master-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss (einschließlich MBA) und
  • 10 % haben einen Doktortitel.

Es gibt einige bemerkenswerte regionale Unterschiede:

  • In Europa sind Masterabschlüsse bei den Topmanagern mit 74 % die Norm.
  • Von den chinesischen Top-CEOs scheinen die am besten ausgebildeten zu sein: 28 % haben einen Doktortitel; das ist der höchste Wert weltweit.
  • Inzwischen haben 52 % der nordamerikanischen CEOs mindestens einen Master-Abschluss erworben.
  • Australische Unternehmen scheinen für Personen ohne hohe akademische Auszeichnungen am durchlässigsten zu sein: 9 % der Unternehmensleiter haben überhaupt keinen Hochschulabschluss, und 59 % haben einen Master-Abschluss oder höher, der zweitniedrigste Wert weltweit. Australische CEOs gehören auch zu den jüngsten.

Vielfalt in den Führungsetagen steigert die Unternehmensleistung:

In den letzten Jahrzehnten haben viele Studien eine starke Korrelation zwischen der Vielfalt in den Vorständen oder Beiräten und der finanziellen Leistung von Unternehmen festgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Geschlechtervielfalt.

Zu den neueren Studien gehört zum Beispiel “Is Gender Diversity Profitable? Evidence from a Global Survey” des Peterson Institute und von EY oder der Bericht Women Matter von McKinsey & Company.

Der Grundgedanke ist, dass die Vielfalt es den Teams ermöglicht, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln anzugehen und so die Risiken einer “Ja-Sager”-Herdenmentalität zu vermeiden. Dies gilt natürlich für jede Ebene innerhalb eines Unternehmens und nicht nur für die oberste Führungsebene.

Allerdings ist die oberste Führungsebene im Allgemeinen immer noch eine Männerdomäne: Nur 4,6 % der CEO-Posten in der Datenstichprobe sind von Frauen besetzt. Von den lediglich dreizehn weiblichen CEOs stehen sechs an der Spitze US-amerikanischer Unternehmen.

Im Gegensatz dazu ist der Anteil der CEO-Posten, die von Ausländern besetzt sind, relativ hoch: 26 % sind in anderen Ländern als dem Hauptsitz ihres Unternehmens geboren und aufgewachsen. Am höchsten ist dieser Anteil in Europa mit 43 % und in Australien mit 41 % (überwiegend aus dem Vereinigten Königreich und Neuseeland), am niedrigsten in Asien mit nur 11 %.

Auch wenn es kein Ersatz für tatsächliche Vielfalt in Teams ist, so ist ein Auslandsstudium doch eine gute Möglichkeit für den Einzelnen, seine Komfortzone zu verlassen, fremde Kulturen kennen zu lernen und sich schon in jungen Jahren mit neuen Perspektiven zu beschäftigen. Das ist ein Grund, warum Topmanager, die im Ausland studiert haben, in der Regel in wichtigen Positionen sehr gefragt sind.

MBA-Abschlüsse sind in Nord- und Südamerika besonders wichtig:

54 % der nordamerikanischen CEOs und ebenfalls 54 % der lateinamerikanischen CEOs verfügen über einen MBA-Abschluss. Das bedeutet, dass in diesen beiden Regionen fast alle Personen mit einem Master-Abschluss einen Master of Business Administration haben.

In Europa ist dieser Anteil deutlich geringer: Der Anteil der CEOs mit einem Master-Abschluss ist zwar höher (74 %), aber nur etwa ein Drittel von ihnen hat einen MBA-Abschluss erworben. Stattdessen sind technische, naturwissenschaftliche oder juristische Abschlüsse bei europäischen Unternehmensleitern die Regel.

Amerikanische CEOs hinken hinterher, wenn es um Auslandserfahrungen geht:

Die Daten zeigen, dass 36 % der Top-CEOs der Welt mindestens ein Semester im Ausland studiert haben (gegenüber 32 % vier Jahre zuvor). Je nachdem, welchen Quellen man vertraut, haben nur etwa 6 % bis 10 % aller Hochschulstudenten weltweit die Möglichkeit, während ihres Studiums ins Ausland zu gehen; und in dieser Zahl sind natürlich noch nicht einmal all diejenigen berücksichtigt, die überhaupt nicht die Möglichkeit haben, eine Universität zu besuchen. Auf jeden Fall kann man sagen, dass die CEOs in Bezug auf ihre Studienerfahrung im Ausland weit über dem Durchschnitt liegen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Studenten, die den Grundstein dafür legen wollen, eines Tages CEOs zu werden, ein Auslandsstudium in Betracht ziehen sollten.

Überraschenderweise haben die Amerikaner von allen CEOs in der Stichprobe die geringste internationale Erfahrung, obwohl die meisten der weltweit tätigen Unternehmen in den USA ansässig sind: Nur 13 % haben im Ausland studiert. Im Gegensatz dazu haben 68 % der afrikanischen CEOs im Ausland studiert, der höchste Wert für alle Regionen in unserem Datensatz.

Bei einer weiteren Analyse der Daten zeigt sich ein interessanter Trend: Betrachtet man nur das jüngere Drittel der CEOs, so steigt der Anteil derjenigen, die im Ausland studiert haben, auf 41 %. Dies passt gut zum langfristigen weltweiten Trend der zunehmenden Mobilität von Studenten (siehe z. B. die OECD). Unter den heutigen Studenten ist es sehr viel üblicher, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen. Und es bedeutet, dass künftige Generationen von CEOs mit noch größerer Wahrscheinlichkeit irgendwann während ihrer akademischen Ausbildung im Ausland studiert haben werden.

Cover photo collage credits: Mary BarraDoug McMillon by Walmart (CC BY-3.0); Warren BuffettMark Zuckerberg by Presidencia de la República Mexicana (CC BY-2.0); Satya Nadella by Dan Taylor/Heisenberg Media (CC BY-2.0); Tim Cook by Valery Marchive (CC BY-SA 2.0); Akio Toyoda by Moto “Club4AG” Miwa (CC BY-2.0); James Dimon by Financial Times (CC BY-2.0);Ola Källenius by Matti Blume (CC BY-SA 4.0); Andy Jassy by JD Lasica (CC BY-2.0); Nick Read by Graham Carlow (CC BY-2.0); Ma Huateng by TechCrunch (CC BY-2.5); Vasant Narasimhan by UNCTAD (CC BY-SA 2.0); Safra Catz by Oracle PR/Hartmann Studios (CC BY-2.0); Jean-Pascal Tricoire by Schneider Electric (CC BY-SA 4.0); Eduardo Padilla Silva by Guachoo (CC BY-SA 4.0); Sundar Pichai by Aimerou (CC BY-SA 4.0); Belén Garijo by Merck (Darmstadt, Germany) (CC BY-SA 3.0); collage licensable under CC BY-SA 4.0 crediting Study.eu with hyperlink to this website. See CC BY 2.0CC BY-SA 2.0CC BY 2.5, CC BY 3.0CC BY-SA 3.0CC BY-SA 4.0.

Die hier zitierte Studie:

https://www.study.eu/article/the-academic-backgrounds-of-the-worlds-most-powerful-ceos

Fragen zum Beitrag, zu interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 

Gamechanger Bildung:

Österreich: akademische Weiterbildung – ein folgenschwerer redaktioneller Fehler bei der Umsetzung des Hochschullegistikpakets benachteiligt die Fachhochschulen grob

Mit 1. Oktober 2023 trat das sogenannte Hochschullegistikpaket in Kraft, mit dem ein umfassendes Reformpaket umgesetzt wurde.

Ziel war die Schaffung einheitlicher Rahmenbedingungen für die hochschulische Weiterbildung – egal, ob sie von UniversitätenPädagogischen HochschulenFachhochschulen oder Privatuniversitäten angeboten wird. 

An allen österreichischen Hochschuleinrichtungen können Lehrgänge zur Weiterbildung angeboten werden.

Diese Lehrgänge können verschiedene Formate umfassen: Seminare, Kurse, Zertifikatslehrgänge bis hin zu Lehrgängen mit Bachelor- oder Masterabschluss.

Für den Besuch dieser Lehrgänge ist ein Lehrgangsbeitrag zu entrichten. 

Mit 1. Oktober 2021 wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Lehrgänge, die mit einem akademischen Grad (außerordentliches Bachelor- oder Masterstudium) enden, angepasst.

Die Zulassungsvoraussetzungen für diese neuen außerordentlichen Bachelor- oder Masterstudien:

  • für ein Bachelorstudium sind die allgemeine Hochschulreife und eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung,
  • für ein Masterstudium ein abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium und eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung.

Die Zulassung mit einer einschlägigen beruflichen Qualifikation oder mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung ist nur mehr in gesetzlich festgelegten Ausnahmefällen möglich.

Die Studiendauer wurde mit 180 ECTS-Anrechnungspunkten für Bachelorstudien und 120 ECTS für Masterstudien festgelegt.

Die akademischen Grade wurden ebenfalls gesetzlich festgelegt:

  • „Bachelor of Arts (Continuing Education)“,
  • „Bachelor of Science (Continuing Education)“,
  • „Bachelor Professional“,
  • „Master of Arts (Continuing Education)“,
  • „Master of Science (Continuing Education)“,
  • „Master Professional”,
  • „Master of Business Administration”,
  • „Executive Master of Business Administration“ und
  • „Master of Laws“. 

In einer Übergangsphase bis Ende September 2023 war noch die Zulassung von Studierenden in Master-Lehrgänge nach Rechtslage vor dem 1. Oktober 2021 möglich.

Ich hatte mich in meinem Blog mit dieser Neuordnung der akademischen Weiterbildung auch schon beschäftigt.

Leider passierte bei der Umsetzung dieses Hochschullegistikpakets ein folgenschwerer redaktioneller Fehler.

Die geplante Gleichstellung der außerordentlichen Bachelor- und Masterstudien mit ordentlichen Bachelor- und Masterstudien wurde zwar im Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG) und im Bundesgesetz über die Organisation der Pädagogischen Hochschulen und ihre Studien (Hochschulgesetz 2005 – HG) nicht aber im Bundesgesetz über Fachhochschulen (Fachhochschulgesetz – FHG) normiert..

Die entsprechenden Regelungen siehe unten.

Da nun eben das Fachhochschulgesetz (FHG) im § 9 Abs. 2 im Vergleich zur Bestimmung des § 56 Abs. 2 Universitätsgesetz 2002 (UG) oder des § 39 Abs. 4 Hochschulgesetz 2005 (HG) die Gleichstellung von außerordentlichen Bachelorstudien und außerordentlichen Masterstudien mit den entsprechenden ordentlichen Studien nicht vorsieht, ist eine Berechtigung zur Zulassung zu ordentlichen Fachhochschul-Masterstudiengängen oder ordentlichen Masterstudien oder ordentlichen Doktoratsstudien an einer Universität nach Absolvierung eines außerordentlichen Studiums an einer Fachhochschule gesetzlich nicht vorgesehen.

Das ist um so unangenehmer, weil im § 6 Abs. 4 FHG zusätzlich normiert wird:

„(4) Der erfolgreiche Abschluss eines Fachhochschul-Masterstudienganges oder eines Fachhochschul-Diplomstudienganges berechtigt zu einem facheinschlägigen Doktoratsstudium an einer Universität, das im Falle einer im Vergleich mit den facheinschlägigen Master- oder Diplomstudien an den Universitäten kürzeren Regelstudiendauer des Fachhochschul-Masterstudienganges oder des Fachhochschul-Diplomstudienganges um den Differenzzeitraum verlängert wird“ und damit noch einmal ausdrücklich unterstrichen wird, dass nur (akkreditierte) Fachhochschul-Masterstudiengänge oder Fachhochschul-Diplomstudiengänge zu einem facheinschlägigen Doktoratsstudium an einer Universität berechtigen.

Mit der geplanten FGH-Novelle muss dieser redaktionelle Fehler so rasch als möglich ausgebügelt und die geplante Gleichstellung der außerordentlichen Bachelor- und Masterstudien mit ordentlichen Bachelor- und Masterstudien an allen österreichischen Hochschuleinrichtungen erfolgen.

Trost spendet in der Zwischenzeit das Ministerium selbst mit eleganten Interpretationen des UG:

“Es kann derzeit nur bestätigt werden, dass die Gleichstellung der Hochschullehrgänge, die als außerordentliche Fachhochschul- Bachelor bzw. -Masterstudien eingerichtet sind, mit den jeweiligen ordentlichen Studien im Fachhochschulgesetz gesetzlich nicht normiert ist und somit diese außerordentlichen Bachelor- und Masterstudien auch nicht mit einer Berechtigung zur Zulassung zu ordentlichen Fachhochschul-Masterstudiengängen oder ordentlichen Masterstudien bzw. Doktoratsstudien an einer Universität – außerhalb der gemäß § 6 Abs. 4 und 5 FHG erlassenen Verordnungen – verbunden sind.

Es darf jedoch darauf hingewiesen werden, dass gemäß § 65 Abs. 4 UG die Zulassung zu einem Doktoratsstudium durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Diplomstudiums oder Masterstudiums oder eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung nachgewiesen werden kann.

Die Universität kann daher bereits nach der geltenden Rechtslage Absolventinnen und Absolventen von außerordentlichen Masterstudien zum Doktorat zulassen.

Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Doktoratsstudiums abzulegen sind. Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Doktoratsstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.”

Die gesetzlichen Grundlagen:

Bundesgesetz über Fachhochschulen (Fachhochschulgesetz – FHG)

Hochschullehrgänge

§ 9. (1) Fachhochschulen sind berechtigt, in den Fachrichtungen der bei ihnen akkreditierten Fachhochschul-Studiengänge auch Hochschullehrgänge einzurichten. Diese sind in die hochschulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung einzubinden. Die Qualität der Lehre ist durch wissenschaftlich, wissenschaftlich-künstlerisch, künstlerisch oder berufspraktisch und didaktisch entsprechend qualifiziertes Lehrpersonal sicherzustellen.

(2) Hochschullehrgänge können auch als außerordentliche Bachelorstudien und außerordentliche Masterstudien eingerichtet werden. Der Arbeitsaufwand für außerordentliche Bachelorstudien hat 180 ECTS-Anrechnungspunkte und für außerordentliche Masterstudien 120 ECTS-Anrechnungspunkte zu betragen. Der Arbeitsaufwand für ein außerordentliches Masterstudium kann in Ausnahmefällen weniger ECTS-Anrechnungspunkte betragen, wenn dieses in Umfang und Anforderungen mit mehreren fachlich in Frage kommenden ausländischen Masterstudien vergleichbar ist.

(3) Hochschullehrgänge können auch als gemeinsame Studienprogramme oder als gemeinsam eingerichtete Studien angeboten und durchgeführt werden.

….

Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG)

Universitätslehrgänge

§ 56.(1) Die Universitäten sind berechtigt, in ihrem Wirkungsbereich Universitätslehrgänge einzurichten. Diese sind in die hochschulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung einzubinden. Die Qualität der Lehre ist durch wissenschaftlich, wissenschaftlich-künstlerisch, künstlerisch oder berufspraktisch und didaktisch entsprechend qualifiziertes Lehrpersonal sicherzustellen.

(2) Universitätslehrgänge können auch als außerordentliche Bachelorstudien und außerordentliche Masterstudien eingerichtet werden. Diese Universitätslehrgänge sind ordentlichen Bachelorstudien gemäß § 51 Abs. 2 Z 4 und ordentlichen Masterstudien gemäß § 51 Abs. 2 Z 5 gleichwertig und berechtigen nach Maßgabe der weiteren gesetzlichen Bestimmungen zur Zulassung zu ordentlichen Masterstudien und Doktoratsstudien. Der Arbeitsaufwand für außerordentliche Bachelorstudien hat 180 ECTS-Anrechnungspunkte und für außerordentliche Masterstudien 120 ECTS-Anrechnungspunkte zu betragen. Der Arbeitsaufwand für ein außerordentliches Masterstudium kann in Ausnahmefällen weniger ECTS-Anrechnungspunkte betragen, wenn dieses in Umfang und Anforderungen mit mehreren fachlich in Frage kommenden ausländischen Masterstudien vergleichbar ist. Universitätslehrgänge können auch als außerordentliche Bachelorstudien und außerordentliche Masterstudien eingerichtet werden. Diese Universitätslehrgänge sind ordentlichen Bachelorstudien gemäß Paragraph 51, Absatz 2, Ziffer 4 und ordentlichen Masterstudien gemäß Paragraph 51, Absatz 2, Ziffer 5, gleichwertig und berechtigen nach Maßgabe der weiteren gesetzlichen Bestimmungen zur Zulassung zu ordentlichen Masterstudien und Doktoratsstudien. Der Arbeitsaufwand für außerordentliche Bachelorstudien hat 180 ECTS-Anrechnungspunkte und für außerordentliche Masterstudien 120 ECTS-Anrechnungspunkte zu betragen. Der Arbeitsaufwand für ein außerordentliches Masterstudium kann in Ausnahmefällen weniger ECTS-Anrechnungspunkte betragen, wenn dieses in Umfang und Anforderungen mit mehreren fachlich in Frage kommenden ausländischen Masterstudien vergleichbar ist.

(3) Universitätslehrgänge können auch als gemeinsame Studienprogramme (§ 54d) oder als gemeinsam eingerichtete Studien (§ 54e) und während der lehrveranstaltungsfreien Zeit angeboten und durchgeführt werden.

……

Bundesgesetz über die Organisation der Pädagogischen Hochschulen und ihre Studien (Hochschulgesetz 2005 – HG):

Hochschullehrgänge

§ 39. (1) An den Pädagogischen Hochschulen sind Hochschullehrgänge zur Fort- und Weiterbildung

  1. von Lehrerinnen und Lehrern sowie
    1. in allgemeinen pädagogischen Professionsfeldern der Betreuung von Kindern und Jugendlichen

nach den inhaltlichen Vorgaben der zuständigen Bundesministerin oder des zuständigen Bundesministers oder mit deren oder dessen Ermächtigung zur Wahrung der regionalen Erfordernisse nach den inhaltlichen Vorgaben der Bildungsdirektionen einzurichten.

(4) Im Rahmen der eigenen Rechtspersönlichkeit der Pädagogischen Hochschule können in sämtlichen pädagogischen Berufsfeldern Hochschullehrgänge (insbesondere zur wissenschaftlichen Fort- und Weiterbildung) eingerichtet werden, die auf andere pädagogische Berufsfelder als jene der Bachelor- und Masterstudien ausgerichtet sind. Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien kann darüber hinaus auch Hochschullehrgänge in Berufsfeldern gemäß § 38 Abs. 4 einrichten, wenn diese auf andere pädagogische Berufsfelder als jene der Bachelor- und Masterstudien oder auf Berufsfelder des land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderdienstes ausgerichtet sind. Diese Hochschullehrgänge können auch als außerordentliche Bachelor- oder Masterstudien eingerichtet werden. Sie sind ordentlichen Bachelor- und Masterstudien gleichwertig und berechtigen zur Zulassung zu ordentlichen Masterstudien und zur Zulassung zu Doktoratsstudien nach Maßgabe der entsprechenden Bestimmungen. Im Rahmen der eigenen Rechtspersönlichkeit der Pädagogischen Hochschule können in sämtlichen pädagogischen Berufsfeldern Hochschullehrgänge (insbesondere zur wissenschaftlichen Fort- und Weiterbildung) eingerichtet werden, die auf andere pädagogische Berufsfelder als jene der Bachelor- und Masterstudien ausgerichtet sind. Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien kann darüber hinaus auch Hochschullehrgänge in Berufsfeldern gemäß Paragraph 38, Absatz 4, einrichten, wenn diese auf andere pädagogische Berufsfelder als jene der Bachelor- und Masterstudien oder auf Berufsfelder des land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderdienstes ausgerichtet sind. Diese Hochschullehrgänge können auch als außerordentliche Bachelor- oder Masterstudien eingerichtet werden. Sie sind ordentlichen Bachelor- und Masterstudien gleichwertig und berechtigen zur Zulassung zu ordentlichen Masterstudien und zur Zulassung zu Doktoratsstudien nach Maßgabe der entsprechenden Bestimmungen.

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Fragen zum Beitrag, zu interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 

Die akademische Weiterbildung in Österreich seit dem 01. 10. 2021:

Baden-Württemberg: „Zukunft sichern – Weiterbildung gestalten“

Foto © Robert Kneschke – stock.adobe.com

Das Land treibt beim Fachtag „Zukunft sichern – Weiterbildung gestalten“ die Weiterbildungsoffensive voran. Berufliche Weiterbildung ist ein zentraler Erfolgsfaktor – für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter ebenso wie für die Unternehmen.

Den Wandel der Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten, ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Welche Rolle dabei das Thema lebenslanges Lernen und Weiterbildung spielen kann, haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Kultusstaatssekretärin Sandra Boser am 28. September 2023 beim Fachtag „Zukunft sichern – Weiterbildung gestalten“ (PDF) mit Expertinnen und Experten aus dem Bildungsbereich erörtert.

Lebenslanges Lernen als integraler Bestandteil des Berufslebens

Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte in seiner Eröffnungsrede die Schlüsselrolle der Weiterbildung für die Zukunft: „Die Kompetenzen unserer gut ausgebildeten Arbeits- und Fachkräfte sind gewissermaßen der Rohstoff, der Baden-Württemberg erfolgreich macht. Mit dem technologischen Wandel verändert sich in hohem Tempo vieles von dem, was wir können und was wir wissen müssen. Unter dem Strich heißt das: Lebenslanges Lernen wird zum Normalfall und zum integralen Bestandteil des Berufslebens. Und zwar für alle Menschen, unabhängig von Alter und Qualifizierung.“ Daher sei es wichtig, dass die erworbenen Kompetenzen stetig an die Bedürfnisse der Zeit angepasst werden, so Kretschmann, der 2021 für die Landesregierung die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive „WEITER.mit.BILDUNG@BW“ angestoßen hat: „Damit wir das volle Potenzial im Land nutzen können, brauchen wir ein breites Bewusstsein für das Thema und die klare Erkenntnis: Weiterbildung wird immer wichtiger.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte: „Unsere Wirtschaft befindet sich angesichts von Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischem Wandel in einem historischen Umbruch. Die Transformation kann nur mit gut qualifizierten Beschäftigten gelingen. Dabei ist die berufliche Weiterbildung ein zentraler Erfolgsfaktor – für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter ebenso wie für unsere Unternehmen. Wir wollen die Beschäftigten dabei unterstützen, die Veränderungen im Arbeitsleben zu bewältigen und ihr vorhandenes Potenzial nutzen. Das ist eine zentrale Aufgabe der beruflichen Weiterbildung. Darum beraten und unterstützen wir Unternehmen und Beschäftigte, setzen Impulse für Innovationen in der beruflichen Weiterbildung und machen mit unserer Kampagne ‚THE CHÄNCE‘ darauf aufmerksam, welche persönlichen und beruflichen Vorteile eine Weiterbildung bringt.

Hochschulen als verlässliche und innovative Partner

Unsere Hochschulen sind verlässliche und innovative Partner für das lebenslange Lernen, sie punkten gleichermaßen mit wissenschaftlich zertifizierter Qualität und Anwendungsbezug. Dabei gehen sie auch auf die Bedürfnisse der Unternehmen im Land ein. Mit mehr als 1.400 Weiterbildungsangeboten sind unsere Hochschulen heute so breit aufgestellt wie nie zuvor. Das wird auf der neuen Online-Plattform ‚südwissen.de‘ sichtbar“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Auf der Plattform sind bereits mehr als 750 Weiterbildungsangebote eingestellt. Auch ein Qualitätssiegel für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung ist auf dem Weg. Zur noch besseren Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft tragen landesweit 25 „Weiterbildungslotsen“ bei. „Mit dieser Aufstellung ist unsere Initiative Hochschulweiterbildung@BW bundesweit Vorreiter“, so die Wissenschaftsministerin.

Spannende Akademische Weiterbildung (Zertifikatslehrgänge) in Fernlehre bietet z.B. die Allensbach Hochschule Konstanz an:

Für Kultusstaatssekretärin Sandra Boser ist Bildung die „zentrale Voraussetzung, um die tiefgreifenden Veränderungen in unserer Arbeitswelt und Gesellschaft zu verstehen und selbstbestimmt mitgestalten können“. Weiterbildung befördere zudem den gesellschaftlichen Zusammenhalt, so Boser: „Wir haben auch die Menschen im Blick, die noch nicht über genügend Kenntnisse im Lesen und Schreiben verfügen oder nicht ausreichend Deutsch sprechen. Wir sehen die Alphabetisierung und Grundbildung als wichtigen Lösungsansatz mit großem Potenzial angesichts des Fachkräftebedarfs. Nur wenn die Erwerbstätigen ausreichend lesen und schreiben können, ist eine digitale Grundbildung für sie möglich.

Diskussionen in verschiedenen Foren und einer Talkrunde

Diskutiert wurde auf dem Fachtag in verschiedenen Foren und einer Talkrunde unter anderem über den Beitrag der Weiterbildung zur Fachkräftesicherung, die Perspektiven einer qualifizierten Beratung sowie innovative Weiterbildungsformate. Gleichzeitig bot der Fachtag einen Überblick darüber, was bisher mit der gemeinsamen Weiterbildungsoffensive erreicht wurde. So hat das Wirtschaftsministerium unter anderem vier zusätzliche Regionalbüros für berufliche Fortbildung eingerichtet und ein Coaching-Programm für Personalentwicklung und Weiterbildungsberatung für kleine und mittlere Betriebe auf den Weg gebracht. Darüber hinaus wurden innovative Weiterbildungsprojekte im Themenfeld „Future Skills“ sowie „BAU.weiter.BILDEN“ gestartet. Derzeit läuft eine Informations- und Werbekampagne für die berufliche Weiterbildung unter dem Motto „Weiterbildung heißt in Baden-Württemberg: THE CHÄNCE.“ Außerdem ist beim Wirtschaftsministerium die Koordinierungsstelle für die gemeinsame Weiterbildungsoffensive angesiedelt.

Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit seinen Maßnahmen die Hochschulen des Landes dabei, ihre Weiterbildungsstrukturen zu stärken und die Weiterbildungsangebote sichtbarer zu machen: Auf der neuen Plattform „südwissen.de“ können sich Interessierte bereits zwischen mehr als 750 Weiterbildungsangeboten sämtlicher Hochschulen im Land entscheiden. Die Welt der Wissenschaft öffnet sich so auf einen Blick. Um das Matching zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern, wurde ein landesweites Netz von 25 Regional- und Fachvernetzerinnen und -vernetzern an Hochschulen aufgebaut. Sie vermitteln als „Weiterbildungslotsen“ vor Ort und überregional die Bedarfe der Unternehmen und gleichen diese mit den Angeboten der Hochschulen ab. Gleichzeitig helfen sie auch dabei, neue Angebote zu entwickeln, etwa im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI). Damit auch die Qualität der Weiterbildungsangebote an Hochschulen sichtbarer wird, hat die Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag) im Auftrag des Landes ein schlankes Zertifizierungsverfahren entwickelt. Es wird im Sinne eines Qualitätssiegels für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung im Land vergeben, erste Pilotverfahren zur Zertifizierung laufen bereits.

Grundbildung von Menschen verbessern

Das Kultusministerium strebt eine engere Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den Jobcentern an, um die Grundbildung von Menschen zu verbessern, die schlecht lesen und schreiben können – denn das ist die Grundlage für einen Aufstieg zur Fachkraft. Um weitere Zielgruppen zu erreichen und einen niederschwelligen Zugang zu Beratung zu ermöglichen, hat das Kultusministerium die digitalgestützte Beratung im bundesweit einzigartigen Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung ausgebaut. Dabei sollen künftig verstärkt flexible Beratungsformate wie Chat, Messengerdienste und Videoformate zur strategischen Fachkräftegewinnung eingesetzt werden. Für Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, hat das Land zudem digitale Fördermodule entwickelt, damit auch sie die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Auf der neuen Plattform DIGIalpha sind entsprechende Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt, damit die Lernangebote in den Grundbildungszentren und Kursen neu ausgerichtet werden können.

Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW

Die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW wurde Anfang 2021 auf Initiative der Landesregierung gestartet, um Angebote zu vernetzen, die Qualifizierung von Beschäftigten zu fördern sowie Unternehmen, Hochschulen, Kammern, gemeinnützige Weiterbildungsträger und andere Bildungspartner zu unterstützen. Bis 2024 stehen dafür 40 Millionen Euro bereit.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Die Allensbach Hochschule:

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