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Österreich: Wohnen 2022 – Zahlen, Daten und Indikatoren der Wohnstatistik

Statistik Austria legt die neuesten Daten und Zahlen zur Situation Österreich vor.

Die rund 130 Seiten umfassende Studie ist sehr gut aufbereitet, hoch interessant und wichtig für jede/n der/die sich mit dem Thema „Wohnen“ befasst.

Hier eine kurze Zusammenfassung:

  • Hälfte der Haushalte lebt in Eigentum
  • Durchschnittliche Wohnfläche pro Wohnung: 102 m2
  • Mietquote (Haupt- und Untermiete): 43,2 %
  • Wohnzufriedenheit (Mittelwert zwischen 0 und 10): 8,4 %
  • Durchschnittliche Miete mit Betriebskosten pro Wohnung: 597,4 EUR
  • Durchschnittliche Miete mit Betriebskosten pro m2: 8,9 EUR
  • Anteil der Haushalte mit Wohnkostenanteil über 40 %: 8 %
  • Nettomiete für Hauptmietwohnungen bei 6,4 Euro pro Quadratmeter
  • Ein Viertel gibt mindestens 27 % des Haushaltseinkommens fürs Wohnen aus
  • Energiekosten machen rund 23 % der gesamten Wohnkosten aus
  • Kaufpreisanstiege im Jahr 2022 weiter hoch, aber deutliche Verlangsamung im 2. Halbjahr
  • Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum um 13,4 % gestiegen
  • Deutlicher Rückgang bei der Wohnbaubewilligungstätigkeit im Jahr 2022
  • 2021 bislang höchstes Baufertigstellungsergebnis seit Beginn der 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts
  • Wohnungsbestand mit Ende 2021 auf geschätzte rund 4,9 Mio. angewachsen
  • Registrierte Obdach- und Wohnungslosigkeit
  • Erwartete Zahlungsschwierigkeiten von Wohnkosten seit Ende 2021 verdoppelt

Die gesamte Studie finden Sie hier

Statistiken zur Wohnsituation hier

Infos zu den Wohnkosten hier

Vielleicht auch interessant für Sie:

Fragen zum Beitrag und zu Möglichkeiten die es jetzt schon gibt, zu interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Infos zur Ausbildung zum/zur Immobilienmakler-Assisten/in gem. ONR 43001-1 finden Sie hier

Infos zum Bachelorstudium Bau- und Immobilienmanagement hier

IMMO-Wiki – bislang 24 Youtube-Filme – wichtige Begriffe aus der Immobilienwirtschaft:

Österreich: Strengere Vorschriften für Wohnkredite seit August 2022

Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat zur Begrenzung der systemischen Risiken bei Fremdkapitalfinanzierungen von Wohnimmobilien die „Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-VO)“[1] erlassen, die durch Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Rechtskraft getreten ist.  

Mit dieser Verordnung setzt die FMA die Empfehlungen und Vorgaben des Finanzmarktstabilitätsgremiums (FMSG) um.

Die Verordnung ist rechtlich verbindlich ab 1. August 2022 auf neu vereinbarte private Wohnimmobilienfinanzierungen anzuwenden.

Ziel dieser Verordnung ist es, die zunehmenden systemischen Risiken bei der Wohnimmobilienfinanzierung angesichts von Immobilienpreisboom, Zinswende, fragilem wirtschaftlichen Umfeld sowie der derzeitigen Kreditvergabepraxis zu begrenzen,“ so der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller: „Bei der Kreditvergabe muss die Rückzahlungsfähigkeit des Kreditnehmers und nicht die hypothekarische Besicherung des Kredits im Vordergrund stehen.“

Eckpunkte des neuen Vergabestandards:

Entsprechend der Empfehlungen des FMSG und aufbauend auf einem Gutachten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) erließ die FMA daher folgende Obergrenzen für die Vergabe von Wohnimmobilienfinanzierungen:

  • Eine maximale Beleihungsquote von 90%, wobei den Kreditinstituten ein Ausnahmekontingent von 20% zugestanden wird.
  • Eine Schuldendienstquote von maximal 40% (Ausnahmekontingent: 10%).
  • Eine Laufzeit von maximal 35 Jahren (Ausnahmekontingent 5%).
  • Insgesamt dürfen aber bei einem Kreditinstitut maximal 20% aller Kredite eine der Obergrenzen überschreiten.
  • Um Renovierungen und Sanierungen – insbesondere den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger – zu erleichtern, sind Finanzierungen bis zu einer Geringfügigkeitsgrenze von € 50.000 von diesen Vorgaben ausgenommen.

Auch wenn bestehende Kredite davon ausgenommen sind (Kreditausweitungen fallen aber unter die neuen Regelungen), ist guter Rat teuer.

Schon jetzt ist spürbar, dass die dadurch eingezogene „Kreditbremse“ die Neuaufnahme von Krediten zu Wohnzwecken (Wohnungskauf, Bau eines Eigenheims) deutlich schwieriger geworden ist.

Wohnraumfinanzierung für Private erschwert – lebenslange Mieter für Investoren garantiert?

Dadurch, dass die gewerbliche Wohnbaufinanzierung von der FMA-Verordnung nicht berührt wird, also Investoren Wohnungen weiterhin kreditfinanziert errichten können, um sie jenen zu vermieten, die die Finanzierung nun nicht mehr schaffen, werden potentielle, künftige Eigentümer in lebenslange Mieter verwandelt und die Idee eines Volkes von Eigentümern (das dadurch wirtschaftliche Krisen deutlich besser meistern könnte) verhindert.

Die gute Idee Familien vor Kreditabenteuern zu bewahren und Banken zu sichern, wurde mit dem Bade ausgeschüttet.

Die Banken haben auch bislang schon auf Grund sehr strenge Regularien und eigenen wirtschaftlichen Denkens auf die Bonität der Kund*innen geachtet und zeichnet sich gerade der Hypothekarkredit ja durch eine größtmögliche Sicherheit aus – die Immobilie, mit welcher er besichert ist.

Immobilienmakler dürfen gem. § 117 Abs. 2 Z 5 GewO Hypothekarkredite vermitteln. 

Immobilienmakler sind auf Grund Ihrer Marktkenntnis und profunden Ausbildung daher auch Ihr erster Ansprechpartner bei der Frage, wie Sie Ihre Wohnimmobilien nun doch noch finanzieren können.

Immobilienmakler helfen Ihnen,

  • Ihren persönlichen Haushaltsplan zu erstellen,
  • Ihre Finanzierungsmöglichkeit zu berechnen und
  • holen gerne Kreditangebote für Sie ein.

Wenn Sie also nun einen Kredit für einen Wohnungskauf oder den Bau eines Eigenheims neu aufnehmen möchten, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

Eigenkapitalquote von 10 Prozent

Künftig müssen Kreditnehme*innen mindestens 10 Prozent des Kaufpreises (inklusive Nebenkosten) in Form von Eigenkapital nachweisen können.

Maximale Kreditrate von 40 Prozent des Nettoeinkommens

Die Kreditrate darf maximal 40 Prozent des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens betragen.

Maximale Kreditlaufzeit von 35 Jahren

Die Laufzeit des Kredits darf 35 Jahre nicht mehr übersteigen.

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, leitet den Studiengang „B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement“ ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)


[1] https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2022/230

Erschienen auch als Beitrag: “Strengere Vorschriften für Wohnkredite“ – in „Wohnen & Mehr“ Lifestyle – Living – Interior; Frühjahr 2023, S 20 – 21

https://www.yumpu.com/de/document/read/67091921/das-era-magazin-sommer-herbst-2022

allenfalls auch interessant für Sie, die Immo Wiki auf YouTube:

Mit einem Immobilieninvestment die Inflation bekämpfen 

Im Mai 2022 hatten wir in Österreich eine Inflation von rund 8 %.

Das bedeutet, dass sich von Mai 2021 bis 2022 die Waren und Dienstleistungen in Österreich im Durchschnitt um 8 % verteuerten bzw. wir alle mit demselben Geld um 8 % weniger einkaufen konnten als noch im Jahr davor.

Natürlich ist das persönliche Erleben der Inflation von der eigenen getroffenen Auswahl der zur Bemessung der Inflation herangezogenen Waren und Dienstleistungen abhängig und sind Bücher und Gummibärli sogar billiger geworden, aber Nahrungsmittel (Brot zum Beispiel stieg um 9 %) und Treibstoffe sowie das Wohnen wurden empfindlich teurer.

Das Wohnen wird teurer:

Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie gehen im Jahr 2022 nach nationaler Berechnung (VPI – Inländerkonzept) mit rund 18,9 Prozent in den durchschnittlichen Warenkorb privater Haushalte in Österreich ein.

Damit sind sie der Ausgabeposten mit dem größten Gewicht. Nach international harmonisierter Berechnung (HVPI – Inlandskonzept), die auch Touristen mit einbezieht, sind es circa 15,4 Prozent.

Also wie man es auch dreht und wendet: Wohnen wird teurer, insbesondere den gestiegenen Energiepreise geschuldet.

Nachdem wir im Schnitt rund 1/3 unseres Haushaltseinkommens für das Wohnen inkl. Betriebskosten ausgeben müssen, wird es für so manchen Haushalt sehr eng.

Viele von uns haben aber Reserven gebildet, also gespart oder auch geerbt.

Wir Österreicher und Österreicherinnen haben nahezu 300 Milliarden EUR bei unseren Banken liegen und machen uns daher doppelt Sorgen.

Das Leben wird teurer und das Ersparte weniger wert:

Einmal wird das Leben teurer und teurer und anderseits wird unser Erspartes immer weniger wert.

Bleibt es bei diesen 8 % Inflation ist unser Geld in 9 Jahren nur noch die Hälfte wert.

Gut, das gilt auch für die Schulden und so würden sich auch die Schulden halbieren, wenn wir keine Zinsen und schon gar keine an einen Index gebundenen Zinsen dafür zahlen müssten.

Aber uns interessiert heute nicht die erfreuliche Entwicklung der verschuldeten Staaten, die sich auf unsere Kosten sehr entspannt entschulden können, sondern die Frage, wie wir unser sauer Erspartes investieren sollen, um eben genau nicht nach 9 Jahren mit der Hälfte da zu stehen?

Wie richtig investieren?

Hier fängt ein Rat in der Regel mit einem Zitat an. Also bringe ich Ihnen auch eines (von Peter Lynch): „Go for a business that any idiot can run – because sooner or later, any idiot is probably going to run it.“ also „Investieren Sie in ein Geschäft, dass jeder Idiot leiten kann – weil früher oder später ein Idiot es wahrscheinlich übernehmen wird.“

Dieses Zitat ist lustig, aber auch sehr richtig. Man sollte nur in Anlagen investieren, mit welchen man sich auskennt.

Bitcoins klingen spannend aber …

Eigentlich als sicherer Hafen gedacht, fällt der Bitcoin mit der steigenden Inflation in den USA und weltweit nun auch recht deutlich.

Der Kurs ist zudem sehr volatil und so würde ich einem „normalen“ Haushalt eher von einer größeren Investition in Kryptowährungen abraten.

…… auch Gold ist eher ein unzuverlässiger Schutz gegen die Inflation

Der Goldpreis ist ebenfalls recht volatil – also schwankt in Zeiten hoher Inflation auch recht deutlich.

Wer keinen sehr langen Atem hat – Gold eignet sich vor allem als Investment über längere Zeiträume hinweg – sollte eher kleine Teile des Vermögens in Gold anlegen.

Wie sieht es mit den Aktien aus?

Der Nasdaq 100, dieser umfasst die großen us-amerikanischen Techunternehmen, hat gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 12 % an Wert verloren, der MSCI World fast 10 % an Wert eingebüßt und der S&P 500 fast 7 %.

Der ATX ist im Minus, der DAX auch, in der Schweiz, Frankreich, Spanien und Norwegen sieht es auch nicht besser aus.

Also kurz gesagt, wer nicht längerfristig veranlagen kann – bei einem Anlagehorizont von 10, 20 oder mehr Jahren sind Aktien durchaus sehr interessant, sollte sich ein reines Investment in Aktien gut überlegen.

Dann halt Anleihen ….

In meiner Vermögensberaterausbildung – die Befähigungsprüfung für dieses gebundene Gewerbe durfte ich im Jahr 1990 ablegen – hatte ich noch gelernt: „Wenn die Aktienkurse fallen, dann steigen die Anleihen“.

Sie könnten also überlegen in Unternehmens- oder Staatsanleihen zu investieren. Dabei sollten Sie nur wissen, dass eine Anleihe nichts anderes ist als ein Kredit. Welchen Unternehmen und/oder Staaten wollen Sie Kredit gewähren. Der Anleihenmarkt in Euro ist seit Beginn des Jahres 2022 um mehr als 10 % gefallen.

Also auch nichts?

Bleiben Edelsteinen, also doch in Diamanten investieren?

Ja, das klingt spannend.

Die letzten 20 Jahre betrachtet, können wir 6 – 8 % Wertsteigerung pro Jahr bei ausgewählten Edelsteinen beobachten.

Wir könnten ja unser Geld in mehrere Körbe legen?

Das ist sicher eine richtige Strategie.

„Man legt nie alle Eier in einen Korb“ ist einer der zeitlosen Ratschläge und stimmt sicher auch.

Wenn Sie in Wertpapiere veranlagen, dann in Aktien und in Anleihen, das geht über ausgewählte Investmentfonds und gibt es hier sehr seriöse Angebote.

Das Gute liegt so nah:

Das magische Dreieck der Vermögensanlage sollte uns dabei helfen, die richtige Investitionsentscheidung zu treffen.

Unsere Anlage sollte rentabel sein, also Gewinne abwerfen, sie sollte auch sicher sein und vor allem auch schnell in Geld verwandelt werden können – immer mein Argument das Investment in Edelsteine betreffend.

Wer hat in schweren Zeit Geld für Diamanten, wenn wir unsere notgedrungen sehr schnell verkaufen müssten?

Diese drei Ziele stehen miteinander in Konkurrenz:

  • Rentabilität
  • Sicherheit
  • Liquidität

Für sehr sichere Anlagen wird weniger bezahlt, es muss ja kein Risikozuschlag kalkuliert werden.

Man kann Sicherheit erlangen, indem man Vermögen streut, also wie oben überlegt, nicht alle Eier in einen Korb legt, also diversifiziert.

Wenn die Investition nicht nur sicher, sondern auch rentabel ist, wäre das schon sehr gut.

Wenn die Investition sicher und rentabel ist und auch noch schnell wieder in Liquidität also verfügbares Geld „zurückverwandelt“ werden kann, ist das mehr als nur sehr gut.

Gibt es diese eierlegende Wollmilchsau der sicheren, rentablen und allenfalls liquiden Investition überhaupt.

Ich meine ja, eine Investition in Immobilien kommt dieser schon sehr nahe.

Das Investment in Immobilien bietet guten Schutz vor Inflation:

In zehn Jahren haben sich die Immobilienpreise (insbesondere in den Ballungszentren) mehr als verdoppelt! Sie sind in diesen 10 Jahren um bis zu 120 % im Wert gestiegen.

Sie erinnern sich, bei einer Inflationsrate um die 8 % halbiert sich Ihr Geldvermögen in seiner Kaufkraft genau in 9 Jahren.

Im selben Zeitraum kann sich der Wert Ihrer Immobilie aber auch mehr als verdoppeln. Mit einem Wort, die Immobilie wäre ein geeigneter Inflationsschutz.

Wie sieht es mit der Immobilie in der Frage der Liquidität aus?

Sie müssen die Immobilie nicht einmal verkaufen, um Geld in die Hand zu bekommen. Eine Immobilie eignet sich auch zur Besicherung eines Kredits. Eines Hypothekarkredits.

Diese Kredite sind ob der gegebenen Sicherheit bei Bank beliebt und daher der Zinssatz gemessen an anderen Krediten moderat.

Also ist die Anlage in eine Immobilie rentabel, sicher und schafft im Bedarf auch Liquidität.

Vielleicht sollten Sie doch mit Ihrem Immobilienmakler reden?

Als Artikel in Wohnen & Mehr erschienen:

“Mit Immobilieninvestment die Inflation bekämpfen“ – in „Wohnen & Mehr“ Lifestyle – Living – Interior; Sommer/Herbst 2022, S 18 – 20

Allenfalls auch interessant für Sie:

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, leitet den Studiengang „B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement“ ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)

IMMO-Wiki:

Invest in die Zukunft – Österreichs Immobilientreuhänder – starker Wirtschaftsfaktor mit 25.000 Mitarbeitenden und 7,3 Milliarden EUR Umsatz 

Die rund 12.100 Immobilien- und Vermögenstreuhänder[1] inkl. Inkassoinstitute (die mehrfach gezählten Mitgliedschaften betreffen knapp 8.600 Unternehmen) in Österreich erzielen etwa 7,3 Milliarden EUR Umsatz[2] und beschäftigen rund 25.000 Menschen.

Die brandaktuelle WKO-Branchenstatistik[3] weist für das Jahr 2021 hoch interessanten Daten und Fakten für die Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Österreich aus:

12.133 Fachgruppenmitglieder, 9.793 davon mit aktiver Gewerbeberechtigung beschäftigten 25.182 Mitarbeiter (darunter 2.618 geringfügig Beschäftigte), mehr als 55 % davon weiblich, bilden 185 Lehrlinge aus, der Personalaufwand betrug 1,25 Mrd. EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer 56.174 EUR.

Rund 30 % der Unternehmen sind EPU’s und rund 1/3 (4.004) der 12.133 Fachgruppenmitglieder sind im Bundesland Wien gemeldet.

Die Zahl der Betriebe und der Mitarbeiter seigt seit Jahren kontinuierlich an.

Der Immobilienmarkt in Österreich wächst und wächst:

Auch die Zahl der Immobilientransaktionen in Österreich steigt Jahr für Jahr.

Im Jahr 2021 haben in unserem Land Immobilien im Wert von mehr als 43 Milliarden EUR ihre Eigentümer gewechselt. Ein Anstieg um fast 23 % gegenüber 2020.

Die Zahl der Verbücherungen im Grundbuch stieg um 12 % auf rund 163.000.

Im Jahr 2021 wurden österreichweit mehr als 56.000 Wohnungen verkauft und damit insgesamt rund 15 Milliarden EUR umgesetzt.

Nahezu die Hälfte der fast 4 Millionen Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich werden im Eigentum gehalten, der Anteil der Mieter in der Bevölkerung beträgt rund 45 %.

Fast 40 % der Hauptwohnsitzwohnungen werden von Einpersonenhaushalten bewohnt.

Die durchschnittliche Wohnfläche der fast 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen beträgt 100 m2 und hat vier Räume.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person beträgt 45 m2.

Die Immobilienpreise steigen und steigen:

Die Österreichische Nationalbank liefert eine quartalsweise Statistik der Immobilienpreise.

Diese zeigt, dass die Preise 2021 enorm zugelegt haben: Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen wurden alle drei Monate um 2 – 3 % teurer.

Im ersten Quartal 2022 erfolgte sogar ein Anstieg von 3,7 %.

Bezüglich der Lage gab es 2020 und 2021 die stärksten Preissteigerungen außerhalb Wiens.

Vor allem Immobilien an bisher noch günstigen Standorten sowie Einfamilienhäuser aus dem unteren Preissegment wurden um einiges teurer.

Was heißt das für mich als Interessenten?

Wir müssen für das Jahr 2022 von einer hohen Inflation ausgehen, d.h. die aktuell hohe Inflationsrate wird nicht so schnell sinken.

Die Kosten für Baumaterialien steigen sicher weiter und die Bauflächen werden natürlich auch immer weniger.

Auf der anderen Seite wird die Immobilienkreditvergabe restriktiver[4] und damit die Nachfrage nach Immobilien dämpfen.

Soll ich daher in Immobilien investieren und wenn ja – wann?

Diese Frage sollten Sie mit Ihrem Immobilienmakler, mit Ihrer Immobilienmaklerin abklären.

Das sind die Expert*innen für alle Ihre Fragen rund um die Immobilie, in Miet-, Pacht- und Eigentumsfragen und dürfen gem. § 117 Abs. 2 Z 5 GewO auch Hypothekarkredite vermitteln.

Dafür sind sie ausgebildet und haben zudem meist jahrelange Erfahrung.

Als Artikel in Wohnen & Mehr erschienen:

“Invest in die Zukunft – Österreichs Immobilientreuhänder – starker Wirtschaftsfaktor mit 25.000 Mitarbeitenden und 7,3 Milliarden EUR Umsatz – in „Wohnen & Mehr“ Lifestyle – Living – Interior; Sommer/Herbst 2022, S 34 – 35

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, leitet den Studiengang „B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement“ ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)


[1] gewerbliche Bauträger, Immobilienmakler, Immobilienverwalter

[2] der Umsatz je Erwerbstätigen lag im Jahr 2021 bei 270.363 EUR

[3] Mai 2022

[4] Strengere Kreditvergabekriterien ab Juli 2022: künftig müssen Kreditnehmer*innen 20 % des Kaufpreises in Form von Eigenkapital aufbringen, die Kreditrate darf 40 % des Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten und die Kreditlaufzeit wird auf maximal 35 Jahre begrenzt.

Berufsrecht der Immobilienmakler in der Gewerbeordnung:

§117. (2) Der Tätigkeitsbereich des Immobilienmaklers umfasst

  1. die Vermittlung des Kaufes, Verkaufes und Tausches von unbebauten und bebauten Grundstücken und von Rechten an Immobilien einschließlich der Vermittlung von Nutzungsrechten an Immobilien (wie sie zB durch Timesharing-Verträge erworben werden) und der Vermittlung des Kaufes, Verkaufes und Tausches von Wohnungen, Geschäftsräumen, Fertigteilhäusern und Unternehmen;
  2. die Vermittlung von Bestandverträgen über Immobilien einschließlich der Vermittlung von Bestandverträgen über Wohnungen, Geschäftsräume und Unternehmen;
  3. den Handel mit Immobilien einschließlich des Mietkaufes. Dazu zählt auch die Errichtung von Bauten, die der Makler als Bauherr durch befugte Gewerbetreibende zum Zweck der Weiterveräußerung als Ganzes ausführen lässt;
  4. die Vermittlung von Beteiligungen an Immobilienfonds;
  5. die Beratung und Betreuung für die in Z 1 bis 4 angeführten Geschäfte. Gewerbetreibende, die zur Ausübung dieser Tätigkeiten berechtigt sind, sind auch zur Vermittlung von Hypothekarkrediten sowie zur Vermittlung von Privatzimmern an Reisende zu vorübergehendem Aufenthalt sowie zur Führung eines Gästezimmernachweises berechtigt;
  6. die Durchführung der öffentlichen Versteigerung von Liegenschaften, Superädifikaten und Baurechten nach § 87c NO;

Was ist ein Immobilientreuhänder?

Österreichs Immobilientreuhänder ein starker Wirtschaftsfaktor

Die rund 12.000 Immobilien- und Vermögenstreuhänder[1] inkl. Inkassoinstitute (die mehrfach gezählten Mitgliedschaften betreffen knapp mehr als 8.200 Unternehmen) in Österreich erzielen etwa 7,3 Milliarden EUR Umsatz[2] und beschäftigen rund 24.000 Menschen.

Die brandaktuelle WKO-Branchenstatistik[3] weist für das Jahr 2021 hoch interessanten Daten und Fakten für die Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Österreich aus:

12.133 Fachgruppenmitglieder, 9.793 davon mit aktiver Gewerbeberechtigung beschäftigten[4] 24.088 Mitarbeiter (darunter 2.530 geringfügig Beschäftigte), mehr als 55 % davon weiblich, bilden 185 Lehrlinge aus, der Personalaufwand dafür betrug 1,25 Mrd EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer 56.174 EUR.

Rund 30 % der Unternehmen sind EPU’s und rund 1/3 (4.004) der 12.133 Fachgruppenmitglieder sind im Bundesland Wien gemeldet.

Natürlich erhob die WKO noch viele weiter Daten, die Sie hier finden können:

WKO Statistik, Immobilien- und Vermögenstreuhänder und hat für jeden Fachverband folgende Daten zusammengestellt:

  • Wirtschaftskammermitglieder 
  • Lehrlinge 
  • Unternehmen und Beschäftigte 
  • Neugründungen
  • Wirtschaftsdaten (Umsatzerlöse, Personalaufwand, Bruttowertschöpfung, Investitionen etc.
  • daraus abgeleitete Wirtschaftskennzahlen 

Alle Dokumente – spannend auch die Daten weiterer Fachverbände – können Sie als PDFs downloaden:

•    Entsorgungs- und Ressourcenmanagement
•    Finanzdienstleister
•    Werbung und Marktkommunikation
•    Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie
•    Ingenieurbüros
•    Druck
•    Immobilien- und Vermögenstreuhänder
•    Buch- und Medienwirtschaft
•    Versicherungsmakler und Berater in Vers.angelegenheiten
•    Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen

Weitere Blog-Beiträge zu Immobilienthemen finden Sie in der Kategorie Immobilien.

Rückfragen, weitere Informationen und Anmeldungen zu spannenden Lehrgängen: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin G. Stieger 

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik und lehrt u.a. im Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement der Allensbach Hochschule in Konstanz; im MBA Immobilienmanagement der ASAS und des AIM der Fachhochschule Burgenland und im VIS-Vorbereitungslehrgang für das Zertifikat „Immobilienmakler-Assistent gem. ONR 43001-1

VIS Vienna International Studies

Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement

MBA Immobilienmanagement

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[1] gewerbliche Bauträger, Immobilienmakler, Immobilienverwalter

[2] der Umsatz je Erwerbstätigen lag im Jahr 2021 bei 270.363 EUR

[3] WKO Statistik, Immobilien- und Vermögenstreuhänder: Branchendaten, Abteilung für Statistik, Februar 2022, http://wko.at/statistik/BranchenFV/B_707.pdf

[4] zum 31. 12. 2021

Vorsorgewohnungen meint ohne Sorgen vorsorgen?!

Grundbuch statt Sparbuch“ ist zum geflügelten Slogan geworden und da um die klammen Kassen des Staates immer mehr Menschen Bescheid wissen wird die private Pensionsvorsorge immer breiter diskutiert und immer mehr Menschen wenden sich an einen Immobilienmakler, oft mit der Frage nach einer Vorsorgewohnung.

Die Vorsorgewohnung ist nichts anderes als eine aus Eigen- und Fremdmitteln finanzierte Eigentumswohnung, die langfristig vermietet wird.

Mit den Mieteinnahmen (nach Steuer) sollen die Rückzahlungen des Darlehens finanziert werden, so dass spätestens bei Pensionsantritt eine schuldenfreie Immobilie vorhanden ist und die späteren Mieteinnahmen oder der (verrentete) Verkaufserlös zur Pensionsaufbesserung verwendet werden können.

Der Ertrag bei Vorsorgewohnungen ergibt sich durch die Kombination aus

  • Mieteinnahmen,
  • Wertsteigerung und
  • Nutzung steuerlicher Vorteile.

Bedeutend dabei ist vor allem die Qualität und Lage der Objekte.

Drei der wichtigsten  Kriterien sind

1. Lage,

2. Lage und

3. Lage: Infrastruktur, öffentliche Verkehrsmittel (ganz wichtig in Universitätsstädten), Einkaufsmöglichkeiten oder Schulen……..

Zudem muss die Wohnung einen durchdachten Grundriss aufweisen, Balkon oder Terrasse sind bei Mietern ebenfalls stark gefragt.

Ihr Immobilienmakler ist Experte in allen diesen Fragen und daher auch Ihr erster Ansprechpartner wenn es darum geht, auch mit Vorsorgewohnungen sorgenfrei vorsorgen zu können.

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Fragen zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Martin G. Stieger

Professor an der Allensbach Hochschule, Konstanz und Lehrender im Bachelorstudium BWL (Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement)

Immo Wiki

Immobilien richtig vererben und verschenken!

Fragen Sie Ihren Immobilientreuhänder auch zum Thema

Immobilien richtig vererben und verschenken!

Immobilientreuhänder sind Experten in allen Fragen rund um die Immobilie.

Scheuen Sie sich also nicht, die Maklerin, den Makler Ihres Vertrauens auch zu konsultieren, wenn Sie Fragen rund um das Verschenken und Vererben von Immobilien haben.

Es gibt viele Fallstricke dabei – und so dürfen wir einige Themen beispielhaft anreißen, um Ihnen das zu verdeutlichen.

Für das Erbrecht gilt der gewöhnliche Aufenthalt, also der Lebensmittelpunkt Ihrer Lebensinteressen.

Falls Sie z.B. Ihren Lebensabend im sonnigen Süden (Italien, Griechenland, Spanien ….) verbringen wollen, gilt obgleich Sie österreichsicher Staatsbürger sind dann eben italienisches, griechisches oder spanisches Erbrecht.

Dieses unterscheidet sich natürlich oft deutlich vom österreichischen und das kann aus Sicht der Erblasser und der Erben positiv oder negativ sein.

Falls Sie also dementsprechende Pläne haben, regeln Sie vorher die Frage einer Erbschaft oder Schenkung vorausschauend.

Damit es noch komplizierter wird, gilt es auch zu überlegen, wo Ihre potentiellen Erben im Falle des Falles wohnhaft sind.

Wie sieht es mit dem außerordentlichen Erbrecht Ihres Lebensgefährten aus wenn gesetzliche Erben fehlen?

Sie stehen im Testament Ihres geschiedenen Ehemannes. Gilt das Testament noch?

Der Makler weiß Nein – im Falle einer Scheidung gilt das Testament automatisch als aufgehoben.

Der Makler kennt auch Ihre steuerliche Situation beim Erben und Schenken von Immobilien in Österreich.

Die Immobilienertragsteuer (ImmoESt) ist dem Makler nicht fremd.

Wieviel Grunderwerbsteuer kostet die Übertragung von Immobilien im Familienkreis?

Aus Sicht der Grunderwerbsteuer (GrESt) wird jede Übertragung im Familienkreis – egal ob es sich tatsächlich um einen Kauf, eine Übertragung gegen Rente oder aber um eine Schenkung oder einen Erbanfall handelt – als unentgeltliche Übertragung gewertet.

Die GrESt bemisst sich in diesem Fall vom Grundstückswert nach dem Stufentarif.

Eintragungsgebühr ins Grundbuch

Zusätzlich ist die 1,1% ige Eintragungsgebühr ins Grundbuch zu beachten, die sich im Familienverband vom 3-fachen Einheitswert bzw. max. 30 % des Verkehrswertes bemisst.

Für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke bestehen Sonderregelungen.

Sonstige Steuerfolgen bei der Übertragung von Immobilien

KaufpreisrenteGemischte
Rente
Unterhaltsrente
Wertverhältnis
Rentenbarwert
zuzüglich allfälliger
Einmalbeträge zu
Verkehrswert des
Wirtschaftsgutes
50% bis
125%
Zwischen
125% und
200%
Unter 50%
oder über
200%
Entgeltlichkeit /
Unentgeltlichkeit
EntgeltlichBis 100%
entgeltlich,
Rest
unentgeltlich
Unentgeltlich

Wird die Immobilie aus ertragsteuerlicher Sicht unentgeltlich übertragen, wie dies z.B. bei Übertragung gegen Unterhaltsrenten, oder wenn die auf der Liegenschaft lastende Kreditverbindlichkeit weniger als 50 % des Verkehrswertes beträgt, der Fall ist, fällt keine 30%ige Immobilienertragsteuer für den Übergeber an.

Der Übernehmer hat die steuerlichen Buchwerte und Abschreibungen des Geschenkgebers fortzusetzen.

Sofern sich die Immobilie im Alleineigentum des Geschenkgebers oder Erblassers befindet, nimmt die Finanzverwaltung aus Sicht der Umsatzsteuer an, dass beim Geschenknehmer bzw. Erben neue Mietverhältnisse vorliegen.

Deshalb muss er – soweit keine Wohnungsvermietung vorliegt – prüfen, ob die Miete an den Mieter weiterhin mit Umsatzsteuer verrechnet werden kann.

Falls dies nicht der Fall ist, weil der Mieter z.B. ein Arzt ist, kann es zu sehr teuren Vorsteuerberichtigungen kommen.

Im Schenkungsfall trifft die Vorsteuerberichtigungsverpflichtung den Geschenkgeber.

Der kann diese aber durch Option zur Umsatzsteuer bei Schenkung vermeiden.

Jedenfalls verlängert sich in jedem Fall die neue Frist zur Vorsteuerberichtigung auf 20 Jahre. Diese Vorsteuerberichtigung bzw. das Vorliegen „neuer“ Mietverhältnisse kann unter Umständen bei Schenkung unter Vorbehalt des Fruchtgenusses vermieden werden, da sich der umsatzsteuerliche Vermieter durch die Übertragung nicht ändert.

Wird die Immobilie des Privatvermögens gegen (Leib-)Rente übertragen, ist zu klären, ob es sich um eine Kaufpreis- oder Unterhaltsrente handelt.

Dabei wird das Verhältnis zwischen Barwert der Rentenzahlungen zum Verkehrswert der Immobilie geprüft.

Der Barwert der Rentenzahlungen ermittelt sich aus den monatlichen Zahlungen kapitalisiert mit dem versicherungsmathematischen Lebensalter des Übergebers.

Bei folgenden Verhältnissen liegt eine Kaufpreis- bzw. Unterhaltsrente vor:

Wenn eine Kaufpreisrente vorliegt, kann der Übernehmer bei Vermietung die Abschreibung des Gebäudes vom Rentenbarwert – nach Ausscheiden eines Anteils für Grund und Boden – ermitteln.

Sofern die Rentenzahlungen in der Folge den Rentenbarwert übersteigen, können die Renten zur Gänze als Werbungskosten geltend gemacht werden.

Beim Übergeber unterliegen die Rentenzahlungen der Einkommensteuer zum Normalsteuersatz, also nicht der ImmoESt, aber erst ab dem Zeitpunkt, ab dem die fortgeschriebenen Anschaffungskosten/ Herstellungskosten überschritten werden.

Sonderregeln gelten für Altimmobilien.

Im Fall einer Unterhaltsrente sind sowohl die Renteneinnahmen als auch die Rentenausgaben einkommensteuerlich irrelevant.

Sie sehen die zeitgerechte Information durch Ihre Maklerin, Ihren Steuerberater oder Rechtsanwalt zahlt sich aus.

Alle Infos entnommen aus der vorzüglichen Zusammenstellung von StB Karin Fuhrmann und StB Gottfried Sulz: TPA Vererben und Verschenken: Was ist neu?

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Fragen zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Martin G. Stieger

Professor an der Allensbach Hochschule, Konstanz und Lehrender im Bachelorstudium BWL (Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement)

Immo Wiki

Expertenlehrgang „akademisches Immobilienmanagement“ – reakkreditiert – online-Studium – mit hochaktuellen Modulen

Das österreichische Studienrecht ermöglicht es (Privat-)Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen Lehrgänge der Weiterbildung anzubieten.

So bietet die ASAS Aus- und Weiterbildung GmbH in Kooperation mit dem AIM der Fachhochschule Burgenland eine Reihe von Experten– und MBA-Lehrgängen an, die alle zeit- und ortsunabhängig (online) neben Beruf und Familie absolviert werden können.

Der Lehrgang „akademisches Immobilienmanagement“, der mit Expertenbezeichnung akademische/r Immobilienmanager/in abgeschlossen wird, ist auf drei Semester angelegt und werden 60 ECTS in 10 praxiserprobten und – nach jüngst erfolgter Reakkreditierung – hochaktuellen Modulen – in 2 Abschnitten – erarbeitet:

Abschnitt BASIS (30 ECTS Studienleistung) mit den 5 Pflichtmodulen

1. Pflichtmodul Marketing (6 ECTS)

2. Pflichtmodul Grundzüge der Ökonomie (6 ECTS)

3. Pflichtmodul Personalmanagement (6 ECTS)

4. Pflichtmodul Unternehmensfinanzierung (6 ECTS)

5. Pflichtmodul Buchhaltung und Bilanzierung (6 ECTS)

Der Prüfungsmodus in den Basismodulen: Klausurarbeit

Abschnitt AUFBAU (30 ECTS Studienleistung) mit den 5 Pflichtmodulen

1. Immobilien-Management als Beruf (6 ECTS)

Prüfungsmodus: Klausur

2. Immobilien-Bewertung (6 ECTS)

Prüfungsmodus: Seminararbeit/Fallstudie

3. Facility Management (6 ECTS)

Prüfungsmodus: Seminararbeit/Fallstudie

4. Recht für Immobilien-Manager (6 ETCS)

Prüfungsmodus: mündliche Prüfung

5. Standortentwicklung und öffentliche Bauvorhaben (6 ECTS)

Prüfungsmodus: Seminararbeit/Fallstudie

Zugangsvoraussetzung:

  • allgemeine Hochschulreife und einjährige Berufspraxis ODER
  • eine mindestens vierjährige Berufserfahrung, wenn damit eine gleich zu haltende Eignung erreicht wird, über die der Leiter der Abteilung Studienservice zu entscheiden hat.

Anrechnung

In diesem Fernlehrgang können bereits positiv absolvierte Prüfungen zwecks Anrechnung eingereicht werden (Anerkennung nachgewiesener Kenntnisse).

Die Gleichwertigkeit der erworbenen Kenntnisse mit dem Anforderungsprofil hinsichtlich Inhalt und Umfang der zu erlassenden Studienleistung wird durch die Studienserviceleitung festgestellt. Die Bestätigung von Anrechnungen erfolgt nach Ihrer Zulassung zum Lehrgang. Anrechnungen führen nicht zu einer Reduktion der Lehrgangsgebühr.

Fakten zu Immobilienmanagement

Format: Online / berufsbegleitend

Dauer: 3 Semester

ECTS: 60 ECTS

Preis: 4.800 €

Sprache: Deutsch

Abschluss: Akademische/r Immobilien-Manager/in (akad. IM), verliehen von der Fachhochschule Burgenland (associate degree)

Durch Lehrgänge der Weiterbildung können Berufsrechte in Österreich (z.B. die Ausübung reglementierter Gewerbe) begründet werden.

Rückfragen dazu, Informationen und Anmeldungen zu interessanten Lehrgängen und Regelstudien bitte an: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Hochschule Allensbach in Konstanz und arbeitet für VIS – Vienna International Studies https://viennastudies.com/

Hier können Sie VIS auf youtube folgen

Weitere Informationen zu VIS finden sich auf der Website und einem VIDEO Nutzen Sie Ihre Zeit zu Hause für ein Fernstudium

Österreichs Immobilientreuhänder ein starker Wirtschaftsfaktor

Die rund 10.000 Immobilientreuhänder[1] und Inkassoinstitute in Österreich erzielen etwa 7 Milliarden EUR Umsatz[2] und beschäftigen rund 25.000 Menschen.

Die brandaktuelle WKO-Branchenstatistik[3] weist für das Jahr 2019 hoch interessanten Daten und Fakten für die Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Österreich aus:

11.205 Fachgruppenmitglieder, 8.902 davon mit aktiver Gewerbeberechtigung beschäftigten[4] 22.787 Mitarbeiter, mehr als 55 % davon weiblich, bilden 154 Lehrlinge aus, der Personalaufwand dafür betrug mehr als 1 Mrd EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer 50.557 EUR und liegt damit rund 7 % über dem Durchschnitt der gewerblichen Wirtschaft insgesamt .

Natürlich erhob die WKO noch viele weiter Daten, die Sie hier finden können:

WKO Statistik, Immobilien- und Vermögenstreuhänder

und hat für jeden Fachverband folgende Daten zusammen gestellt:

  • Wirtschaftskammermitglieder 
  • Lehrlinge 
  • Unternehmen und Beschäftigte 
  • Neugründungen
  • Wirtschaftsdaten (Umsatzerlöse, Personalaufwand, Bruttowertschöpfung, Investitionen etc.
  • daraus abgeleitete Wirtschaftskennzahlen 


Alle Dokumente – spannend auch die Daten weiterer Fachverbände – können Sie als PDFs  downloaden:

•    Entsorgungs- und Ressourcenmanagement
•    Finanzdienstleister
•    Werbung und Marktkommunikation
•    Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie
•    Ingenieurbüros
•    Druck
•    Immobilien- und Vermögenstreuhänder
•    Buch- und Medienwirtschaft
•    Versicherungsmakler und Berater in Vers.angelegenheiten
•    Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen

Rückfragen, weitere Informationen und Anmeldungen zu spannenden Lehrgängen: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik und lehrt u.a. im Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement der Hochschule Allensbach in Konstanz; im MBA Immobilienmanagement der ASAS und des AIM der Fachhochschule Burgenland und im VIS-Vorbereitungslehrgang für das Zertifikat „Immobilienmakler-Assistent gem. ONR 43001-1

VIS Vienna International Studies

Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement

MBA Immobilienmanagement

VIS – Vienna International Studies https://viennastudies.com/

IMMO-Wiki – bislang 24 Youtube-Filme – wichtige Begriffe aus der Immobilienwirtschaft:


[1] gewerbliche Bauträger, Immobilienmakler, Immobilienverwalter

[2] der Umsatz je Erwerbstätigem lag im Jahr 2019 bei 255.737 EUR

[3] WKO Statistik, Immobilien- und Vermögenstreuhänder: Branchendaten, Abteilung für Statistik, Februar 2020, http://wko.at/statistik/BranchenFV/B_707.pdf

[4] zum 31. 12. 2019

Welser Immobilienstammtisch – gut gestartet:

Der langjährigen Tradition des Welser Immobilienstammtisches folgend, wurden die Immobilientreuhänder aus Wels am Mittwoch, 19. 02. 2020, zum informativen und geselligen Treffen eingeladen, was gut ankam.

Gleich zu Beginn ein hoch interessanter Vortrag vom Leiter Stadtentwicklungim Welser Magistrat Ing. Mag. (FH) Markus Stockinger, MSc.

Gefolgt von Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Immobilienmakler:

ANMELDUNG

und Informationen zum Gütesiegel „staatlich geprüft“.

Seit kurzem erlaubt eine Verordnung der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort reglementierten Gewerben nach positiver Absolvierung der Befähigungsprüfung die Verwendung des Gütesiegels „staatlich geprüft“.

Rückfragen, weitere Informationen und Anmeldungen zu den Lehrgängen: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik und lehrt u.a. im Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement der Hochschule Allensbach in Konstanz; im MBA Immobilienmanagement der ASAS und des AIM der Fachhochschule Burgenland und im VIS-Vorbereitungslehrgang für das Zertifikat „Immobilienmakler-Assistent gem. ONR 43001-1

VIS Vienna International Studies

Bachelorstudiengang Bau- und Immobilienmanagement

MBA Immobilienmanagement

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IMMO-Wiki – bislang 24 Youtube-Filme – wichtige Begriffe aus der Immobilienwirtschaft: