Archiv für den Monat: Mai 2025

joyful graduation celebration with caps tossed

Österreich: die Zahl der Studierenden an den Privatunis und Privathochschulen wächst weiter

  • Im Wintersemester 2023/24 waren – laut jüngst veröffentlichten Daten der Statistik Austria – bereits über 16.600 Personen als ordentliche Studierende eingeschrieben (mit den außerordentlichen und Weiterbildungsstudien waren es mehr als 21.000).
  • Das sind 600 mehr als noch im Studienjahr davor, was u.a. an einer Neugründung liegt.
  • Insgesamt sind die Privatunis mit nur fünf Prozent aller Studierenden aber weiterhin ein Nischenphänomen.
  • Zum Vergleich: an der Universität Wien studierten im Jahr 2023/2024 rund 80.000 ordentliche Studierende. An den Universitäten Graz und Innsbruck waren es jeweils rund 27.000 Immatrikulierte.
  • In Deutschland betrug die Anzahl der Studierenden an privaten Hochschulen im Jahr 2023/2024 ca. 372.900 was etwa 13 % der Studierenden insgesamt ausmachte.

Der Privatuni-Gründungsboom der frühen 2000er-Jahre ist zwar abgeebbt, es kamen aber auch danach weiterhin neue Standorte hinzu.

Seit Kurzem gibt es mit den Privathochschulen außerdem einen neuen Hochschultyp, zuletzt wurden das Haydn-Konservatorium in Eisenstadt und im Jahr davor das Vorarlberger Landeskonservatorium als Privathochschulen akkreditiert.

Dieses Phänomen ist nicht neu, auch bei den Privatunis ließen sich zum Teil schon früher bereits bestehende Institutionen als Hochschulen akkreditieren.

Geschaffen wurde der Hochschultyp Privatuniversität im Jahr 2000, erste offiziell akkreditierte Privatuni war die Katholisch-Theologische Hochschule Linz 2001.

Bis 2005 kamen zehn weitere Institutionen dazu, einige Einrichtungen haben allerdings im Lauf der Jahre wieder geschlossen.

Thematische Schwerpunkte der privaten Hochschulen sind dabei Sozial-und Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Medizin, Theologie, Philosophie sowie Kunst und Musik (vor allem durch die Umwandlung vieler Landes-Konservatorien in Privathochschulen bzw. Privatunis).

Derzeit 17 Privatunis und zwei Privathochschulen

Die größte heimische Privatuni ist die Sigmund Freud Universität, wo neben Psychologie und Psychotherapiewissenschaften mittlerweile auch Medizin und Rechtswissenschaften belegt werden können.

Im aktuellen Studienjahr gibt es laut Liste des Wissenschaftsministeriums insgesamt 17 Privatunis und zwei Privathochschulen.

Parallel zur Zunahme der Institutionen ist auch die Zahl der Studierenden rasant gestiegen.

Im Vergleich zum Jahr 2015 hat sich diese laut der unidata-Datenbank des Wissenschaftsministeriums fast verdoppelt, 2004 gab es überhaupt erst 1.200 Privatuni-Studierende.

Frauen stellen schon seit Langem die Mehrheit der Privatuni-Studierenden, mit über 50 Prozent Einschreibungen aus anderen Ländern als Österreich sind die Privatunis außerdem deutlich internationaler als andere Hochschultypen.

Wirklich „privat“ sind Privatuniversitäten in Österreich übrigens im Regelfall nicht.

Hinter der überwiegenden Mehrheit der Einrichtungen stehen Bundesländer, Städte, Kammern, die Kirche oder sogar öffentliche Unis.

Nur für den Bund gilt grundsätzlich ein Finanzierungsverbot für Privatunis.

Die Privatunis dürfen als einziger Hochschultyp auch frei über die Höhe der Studiengebühren entscheiden. Die Spanne reicht dabei von 450 Euro pro Semester an der Anton Bruckner Privatuni bis hin zu fast 14.200 Euro pro Semester etwa für Zahnmedizin an der DPU Danube Private University Krems.

Übersicht Privathochschulen (2) und Privatuniversitäten (17):

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Quelle: OÖN, APA

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: Programm für mehr Professorinnen verlängert

Mehr Frauen für die Wissenschaft: Das Land führt das erfolgreiche Programm für mehr Juniorprofessorinnen weiter. Benannt ist es nach Deutschlands erster Professorin.

Wir wollen die Chancengleichheit in der Wissenschaft weiter voranbringen, indem wir hoch qualifizierte Frauen in der kritischen Phase zwischen Promotion und Professur im Wissenschaftssystem halten. Dafür sind verlässliche und transparente Karrierewege in der sogenannten Post-Doc-Phase entscheidend“, betonte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Das rege Interesse der Hochschulen zeigt, dass wir mit unserem deutschlandweit einmaligen Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm die richtigen Anreize setzen.“

Nachwuchsförderung erfolgreich neu gedacht

Seit seiner Neukonzipierung 2023 wird das Juniorprofessorinnen-Programm sehr gut angenommen: Bis heute sind 27 Anträge eingegangen, von denen 74 Prozent positiv beschieden werden konnten. Drei Anträge befinden sich derzeit noch in der Begutachtung. 15 Förderungen haben bereits begonnen, zwei weitere bewilligte Anträge werden ihre Förderung in Kürze beginnen. Mit dem Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm hatte Baden-Württemberg Neuland in der Nachwuchsförderung betreten.

Drei Jahre verlässliche Vollzeit-Beschäftigung

Im Programm werden qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen im Tandem gefördert: Junior- und Tenure-Track-Professorinnen erhalten die Möglichkeit, ihr Forschungsfeld zu profilieren, indem sie für drei Jahre eine frisch promovierte Wissenschaftlerin beschäftigen können. Die frisch promovierte Wissenschaftlerin erhält drei Jahre eine verlässliche Vollzeit-Beschäftigung, um sich selbst für eine strukturierte Post-Doc-Position wie Juniorprofessur, Tenure-Track-Professur oder Nachwuchsgruppenleitung zu qualifizieren.

Die Anträge erstrecken sich entsprechend der Verortung der Junior- und Tenure-Track-Professuren über das gesamte Fächerspektrum, wobei der Schwerpunkt auf den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und den MINT-Fächern (jeweils neun) sowie den Geisteswissenschaften (sechs) liegt. Die Anträge verteilen sich auf die Universitäten (20), die Pädagogischen Hochschulen (sechs) und die Musikhochschulen (eins). Die Ergebnisse zeigen, dass das Wrangell-Programm eine breite Resonanz bei Hochschulen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung findet. Die Vielfalt an Fachrichtungen unterstreicht zudem die Attraktivität des Programms für unterschiedlichste wissenschaftliche Disziplinen.

Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm

Für die Verlängerung des Programms steht ein Budget von bis zu 3,1 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden bis zu 1,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) bereitgestellt. Finanzierbar sind rund zehn Förderungen. Neben der Förderung des Beschäftigungsverhältnisses (E13/E14) steht für frisch Promovierte ein Qualifizierungsbudget von 5.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Gefördert werden kann eine Wissenschaftlerin, deren Promotion bei Antragsstellung jünger ist als zwei Jahre. Die Ausschreibung des Programms erfolgt fortlaufend. Antragsberechtigt sind alle W1-Professorinnen (Juniorprofessorinnen, Tenure-Track-Professorinnen), die an einer staatlichen Hochschule Baden-Württembergs beschäftigt sind, in den ersten eineinhalb Jahren nach Amtsantritt. Die Anträge können ab sofort bis zum 31. Mai 2026 gestellt werden und werden fortlaufend bewilligt.

Margarete von Wrangell

Das Förderprogramm ist nach der ersten ordentlichen Professorin an einer deutschen Universität benannt. Margarete von Wrangell (1877 bis 1932) hatte Anfang des 20. Jahrhunderts in Leipzig und Tübingen Chemie studiert und wurde 1923 nach ihrer Habilitierung an der Universität Hohenheim (damals Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim) auf die dortige Professur für Pflanzenernährung berufen. Dort leitete sie bis zu ihrem Tod das gleichnamige Institut. 

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.

Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

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Österreich: Cranio Sacral Balance – eine energetische Massage?

Eine Absolventin frägt mich: „Ich habe das freie Gewerbe „Humanenergetik“ angemeldet – inkl. Craniosacral Balance – meine Frage: darf ich diese Körperarbeit auch als „Energetische Massage“ bezeichnen, z.B. auf meiner Visitenkarte, auf meiner Webpage, auf Flyern?

Kurze Antwort: leider nein.

Längere Begründung:

Der Begriff „Energetische Massage“ sollte in Österreich mit Vorsicht verwendet werden und ist rechtlich problematisch, wenn keine entsprechende Gewerbe- oder Berufsberechtigung im Bereich Massage (= Heilmassage, medizinische oder gewerbliche Massage) vorliegt.

„Massage“ ist in Österreich entweder ein medizinischer Gesundheitsberuf (Heilmassage, medizinische Massage) oder ein reglementiertes Gewerbe: die Bezeichnung „Massage“ (auch in Kombinationen wie „energetische Massage“, „Heilmassage“ etc.) ist gesetzlich geschützten Berufsgruppen vorbehalten – gesetzlicher Bezeichnungsvorbehalt:

  • medizinische Masseur*innen (rechtliche Grundlage das Bundesgesetz über die Berufe und die Ausbildungen zum medizinischen Masseur und zum Heilmasseur (Medizinischer Masseur- und Heilmasseurgesetz – MMHmG)
  • Heilmasseur*innen (rechtliche Grundlage das MMHmG)
  • gewerbliche Masseur*innen (rechtliche Grundlage die Gewerbeordnung 1994 – GewO)

Das freie Gewerbe „Energetiker“ (lt. WKO: „Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen und energetischen Ausgewogenheit“) erlaubt keine Tätigkeit, die medizinisch oder therapeutisch wirkt – und nicht die Anwendung des Begriffs „Massage“, weil dieser eine medizinische Wirkung suggerieren kann.

Die WKO (Wirtschaftskammer Österreich) hat wiederholt klargestellt, dass Begriffe wie: „Massage“, „Lymphdrainage“ „Reflexzonenmassage“ oder ähnlich (medizinisch) anmutende Begriffe nicht vom Energetikergewerbe verwendet werden dürfen, auch nicht in Kombination mit dem Zusatz „energetisch“, weil dies zu Verwechslungen mit reglementierten Berufen führt.

Alternative, rechtssichere Bezeichnungen, die Sie verwenden könnten, sind etwa

  • Cranio Sacral Balancing
  • Energetische Körperarbeit
  • Energetische Anwendungen
  • Sanfte Energiearbeit im craniosacralen Bereich

Diese Begriffe sind im freien Gewerbe „Energetiker“ zulässig – sofern klar ist, dass es sich nicht um eine medizinische oder therapeutische Behandlung handelt.

Meine Empfehlung für Ihre Flyer/Visitenkarten:

Statt „Energetische Massage“ eben „Cranio Sacral Balancing – energetische Körperarbeit zur Förderung des Wohlbefindens“

.. darauf noch eine kurze Nachfrage der Absolventin: „Ich bin medizinische Masseurin und bin bei einer TCM Ärztin / praktische Ärztin angestellt ! Darf ich dann mit „energetische Massage“ werben ? Bin aber auch selbstständig mit Cranio Sacral Balance – energetisches Gewerbe – die ich in meiner gemieteten Praxis anbiete. Dürfte ich in der Ordination meiner Ärztin – in welcher ich angestellt bin – beides verbinden ?

kurze Antwort wieder: leider nein.

Längere Begründung: 

Gem. § 6 (1) Bundesgesetz über die Berufe und die Ausbildungen zum medizinischen Masseur und zum Heilmasseur (Medizinischer Masseur- und Heilmasseurgesetz – MMHmG) dürfen Personen, die zur Berufsausübung als medizinischer Masseur berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „medizinischer Masseur“/“medizinische Masseurin“ führen.

Med. Masseur*innen arbeiten aber unselbständig, also im Rahmen eines Dienstverhältnisses in zur medizinischen oder Heilmassage berechtigten Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Kuranstalten, Physiotherapeutischen Instituten, Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen.Selbst wer zur medizinischen Massage berechtigt ist, darf keine gewerbliche Massage ohne entsprechenden Gewerbeschein anbieten. 

Selbst Ärzt*innen müssten die Befähigungsprüfung für die gewerbliche Massage ablegen, würden sie diese zusätzlich zur medizinischen Massage anbieten wollen. 

Energetische Massage ist gewerbliche Massage, da nicht zu Heilzwecken anwendbar.

§ 1 (1) Massageverordnung erfordert von Arzt*innen Zeugnisse über den erfolgreichen Abschluss der Studienrichtung Humanmedizin und eine mindestens sechsmonatige fachliche Tätigkeit (§ 18 Abs. 3 GewO 1994) und das Zeugnis über die erfolgreich abgelegte Befähigungsprüfung.

Nur Physiotherapeut*innen oder Heilmasseur*innen (mit Unternehmerprüfung) ersparen sich die Befähigungsprüfung, wenn sie die gewerbliche Massage anbieten möchten – diese ist für energetische Massagen aber zwingen erforderlich.

Sie können Cranio Sakrale Balance selbständig anbieten – ja – sich bei diesem Angebot auch mit der Berufsbezeichnung „medizinische Masseurin“ ausweisen, aber da eine energetische Massage eben eine gewerbliche ist, dieses Angebot nicht als energetische Massage bezeichnen und müssen auch darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Behandlung zu Heilzwecken handelt, zu der Sie ja nur im Angestelltenverhältnis – wie oben ausgeführt – berechtigt sind.

Zu den für Sie möglichen Bezeichnungen darf ich auf meine obigen Ausführungen verweisen.

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Baden-Württemberg: Innovatives Landesgraduiertenzentrum für angewandte KI

Das Landesgraduiertenzentrum KI Heilbronn soll ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen sein. Dafür wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.

Baden-Württemberg braucht Spitzenkräfte mit herausragender KI-Expertise, um seinen Platz als führende Innovationsregion Europas bei Themen wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auszubauen. Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) haben das Land und die drei beteiligten Universitäten Karlsruher Institute für Technologie (Federführung), Stuttgart und Tübingen den Aufbau eines zukunftsweisenden Landesgraduiertenzentrums KI Heilbronn (LGZ) offiziell auf den Weg gebracht.

Mit dem LGZ richten wir ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen ein“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Wir schaffen einen Experimentierraum mit flexibleren Rahmenbedingungen, um neue Formate in der Ausbildung von Spitzenpromovierenden in KI-bezogenen Zukunftsfeldern, in der Rekrutierung und in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Start-Ups zu erproben und zu etablieren. Das ist eine große Chance fürs Land.

Zentrum bündelt Expertise der drei führenden KI-Landesuniversitäten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ergänzte: „In Zeiten großer Transformationen und existenzieller Krisen stärkt diese besondere Gründung unsere Innovationslandschaft mit Nachdruck. Unsere Innovationsagenda und unsere Ansiedlungspolitik setzen mit dem neuen Landesgraduiertenzentrum einen wichtigen Impuls. Mit Projekten wie dem LGZ können wir unsere Exzellenz und unseren Wohlstand im internationalen Wettbewerb nachhaltig sichern.“

Das LGZ bündelt die Expertise der drei führenden KI-starken Landesuniversitäten am Standort Heilbronn. Es verbindet Forschung und wissenschaftliche Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau in KI-bezogenen Zukunftsfeldern wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit auf neue Weise. Das Konzept zeichnet sich durch ein innovatives, flexibles und multidisziplinäres Promotionsprogramm an der Schnittstelle zwischen Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik aus.

Wir wollen internationale Talente und Spitzenprofessorinnen und -professoren für diese Zukunftsfelder und für den Standort gewinnen, damit sie in einem dynamisch wachsenden Innovationsumfeld Forschung und Anwendung gemeinsam voranbringen“, erläuterte Ministerin Olschowski.

Zentrum ist bundesweit einmalig

Das LGZ ist in dieser Form bundesweit einmalig. Es wird eine gemeinsame Einrichtung der drei Trägeruniversitäten Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Stuttgart und Tübingen und organisatorisch als ein Außenstandort des federführenden KIT in Heilbronn eingerichtet werden.

Um das Potenzial Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, brauchen wir talentierte junge Menschen aus aller Welt, die neue Perspektiven einbringen und Ideen vorantreiben“, sagte Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT. „Wenn wir in Wissenschaft und Wirtschaft international an der Spitze bleiben wollen, müssen wir den klügsten Köpfen exzellente Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Unser Bildungsauftrag ist ein zentraler Teil unseres gesellschaftlichen Vertrags: Forschung schafft Wissen – unsere Absolventinnen und Absolventen kreieren Impact. Dafür steht das LGZ.“

Heilbronn bietet einzigartige Voraussetzungen

Mit seinem stark wachsenden Innovationsökosystem und dem BildungsCampus bietet Heilbronn einzigartige Voraussetzungen für das neuartige mit der Praxis verschränkte Promotionsprogramm des LGZ.

In dem Memorandum of Understanding (MoU) verpflichten sich alle Partner auf gemeinsame Ziele und die weiteren Meilensteine zum Aufbau des LGZ bis Ende 2028. „Die Vereinbarung mit den drei Spitzenuniversitäten ist ein starkes Signal und bietet eine sehr gute Grundlage, um das LGZ in den nächsten Monaten zügig voranzubringen“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Das LGZ wird durch einen hochkarätig und international besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirat begleitet.

Im Vollbetrieb wird es zehn Professuren geben

Der Aufbau wird sukzessive erfolgen; die Berufung des Gründungsdirektoriums soll noch in diesem Jahr starten. Im Endausbau vom Jahr 2029 an wird das Land das LGZ mit jährlich bis zu 30 Millionen Euro zusätzlich fördern. Aktuell sind 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2025 und elf Millionen Euro für das Jahr 2026 vorgesehen. Im Vollbetrieb werden – neben den zehn Professorinnen und Professoren – noch 57 Promovierende sowie 19 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in den unterschiedlichen Disziplinen am Graduiertenzentrum beschäftigt sein.

Das LGZ ist ein weiterer wichtiger Baustein, um das Thema KI in seiner ganzen Breite auf Dauer hier im Land zu verankern“, sagte Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. Damit werde nicht nur die Forschung in dieser Schlüsseltechnologie vorangetrieben, sondern auch in einem idealen Umfeld zur Anwendung und in die Umsetzung gebracht. „Wir schaffen mit dieser Einrichtung beste Voraussetzungen für die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von morgen und leisten damit einen zukunftsgerichteten Beitrag zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.“  

Der Rektor der Uni Stuttgart, Professor Peter Middendorf, ergänzte: „Das LGZ schafft herausragende Bedingungen für die Ausbildung unserer wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in angewandter Künstlicher Intelligenz.“ Es ermögliche mit unseren Partnern von KIT und Universität Tübingen „nun auch auf dem Campus Heilbronn gemeinsam Beiträge für die wichtigen Themen der Zukunft zu leisten. Nicht allein, sondern partnerschaftlich in einem gestärkten Innovationsökosystem werden wir unsere starke KI-Grundlagenforschung in die Anwendung überführen.“

Wichtige Vereinbarungen des Memorandum of Understanding 

  • Gewinnung internationaler Spitzenprofessorinnen und -professoren sowie Promovierender auf höchstem Niveau
  • Starke Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
  • Agiles, digitales und flexibles Promotionsprogramm
  • Fast-Track-Optionen zur Promotion nach dem Bachelor
  • Aufbau eines Masterprogramms
  • Unterstützung der Promovierenden bei Gründungsvorhaben
  • Berufung eines international und hochkarätig besetzen wissenschaftlich-strategischen Beirats

Allensbach Hochschule: geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte

In Kooperation mit der baden-württembergischen Allensbach Hochschule Konstanz ermöglichen es Ihnen hochkarätige Spezialist*innen niederschwellig und alltagstauglich künftig  Künstliche Intelligenz richtig anzuwenden.
KI-RA = Künstliche Intelligenz richtig anwenden: KI-RA

  • berufsbegleitend in 4 – 6 Wochen
  • kein Vorwissen nötig
  • lebenslanger Zugang auf die Lektionen
  • 6 ECTS
  • strukturiert, Schritt für Schritt, pragmatisch lernen:
    • Modul Text: von der Simulation von Bewerbungsgesprächen bis zur Optimierung von Strategien ……
    • Modul Bild: Bildideen können selbst generiert und fotorealistische Bilder selbst erstellt werden ……
    • Modul Video: hochwertige Produkt-Videos werden von Avataren erklärt …
    • Modul Audio: Musik für die Kunden selbst produzieren, ……
  • für Privatpersonen (KIRA Campus) und Unternehmen (KIRA Business, KIRA NextGen) geeignet
  • kostenloser Testzugang

Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie sich an, was Sie in Kürze alles in den Anwendungen Text – Bild – Video – Audio selbst erstellen können: KI-RA ideal geeignet für jene, ….
…. die moderne Technologien anwenden,…. die mit Praxiskompetenz punkten,…. die ihre Lösungskompetenz erweitern und…. die Zukunft gestalten wollen.

Weitere Infos:

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Baden-Württemberg: Geförderte Weiterbildungs­projekte vorgestellt

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung mit dem Titel „Innovative Weiterbildung im Fokus“ wurden einem Fachpublikum im Haus der Wirtschaft in Stuttgart die Ergebnisse der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten innovativen Weiterbildungsprojekten vorgestellt und diskutiert.

Die gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen verändern die Wirtschaft und die Arbeitswelt nachhaltig“, so Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Beschäftigte und Unternehmen stehen vor enormen Herausforderungen. Um sie zu bewältigen bedarf es neuer Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Schlüsselkompetenzen. Hierfür relevante Weiterbildungsangebote entstehen aber nicht immer von alleine. Daher ist es unsere Aufgabe von der politischen Seite mit zielgerichteten Angeboten zu unterstützen“, so Kleiner weiter.

Bedeutung innovativer Weiterbildung für Unternehmen

Die Projektergebnisse zeigen, dass durch die Förderung des Landes Baden-Württemberg ein Raum geschaffen werden konnte, in dem in einem geeigneten Umfeld Entwicklungen angestoßen, Konzepte und Weiterbildungsbausteine erprobt und zur Praxisreife gebracht werden können. „Deshalb freue ich mich, dass mit den durch das Land geförderten Projekten nunmehr weitere, bedarfsgerechte und erprobte Angebote zur Verfügung stehen. Jetzt kommt es darauf an, dass diese Innovationen der Weiterbildungslandschaft in ganz Baden-Württemberg zugutekommen und ihre Verbreitung in der methodischen und inhaltlichen Fortentwicklung von Weiterbildungsangeboten finden“, sagte der Ministerialdirektor.

Die Ergebnisse der aus Mitteln der Weiterbildungsoffensive  WEITER.mitBILDUNG@BW  der Landesregierung mit insgesamt 3,7 Millionen Euro geförderten Projekte zeigen zudem, dass innovative Weiterbildung wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und deren Anpassung an technologische Entwicklungen ist. Zugleich ist die berufliche Weiterbildung auch selbst ein Innovationstreiber für Unternehmen.

Insgesamt wurden 14 Projekte erfolgreich im Rahmen der drei Förderaufrufe „WEITER.mit.FUTURE_SKILLS@BW“, „BAU.weiter.BILDEN@BW“ sowie „Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW“ gefördert. Die Schwerpunkte der Projekte lagen dabei auf den Themenbereichen Digitalisierung, Cyber Security, künstliche Intelligenz, nachhaltige und ressourcenschonende Technologien, nachhaltige Bauwirtschaft sowie Industrie 4.0.

Akademische Weiterbildung in Fernlehre an der Allensbach Hochschule Konstanz:

Im Weiterbildungsbereich der Allensbach Hochschule Konstanz können Sie einzelne oder mehrere Module aus den Bachelor- bzw. Masterstudiengängen buchen und hierfür ein Hochschulzertifikat erhalten.

Erbrachte Prüfungsleistungen können anerkannt werden, falls Sie später ein Bachelor- oder Masterstudium absolvieren möchten.

Hochschulzertifikate können Sie ebenfalls im Fernstudium absolvieren, d.h. online, ohne Präsenzveranstaltungen und ohne Präsenzpflicht.

Ein Start ist jederzeit möglich. Nach Bestehen der Modulprüfung (i.d.R. Einsendeaufgabe oder Online-Klausur) erhalten Sie ECTS und einen entsprechenden Leistungsnachweis mit Zertifikat.

Wählen Sie Ihre Weiterbildung aus den folgenden Kategorien:

Wichtig zu wissen: Für die Zulassung zu einem Hochschulzertifikat ist i.d.R. keine Hochschulzugangsberechtigung und kein Erststudium erforderlich. Details finden Sie bei den einzelnen Weiterbildungsangeboten.

Zusatzmodule: z.B. zur Erfüllung von Zulassungsvoraussetzungen für ein Masterstudium auch zur Anerkennung an anderen Hochschulen, finden Sie in den jeweiligen Kategorien. Grundsätzlich können alle Module aus den Studiengängen als Zusatzmodule belegt werden (Ausnahme: Abschlussarbeiten). Wir bieten Ihnen diese Module gerne auf Anfrage an!

Anmeldung: Bitte senden Sie uns das ausgefüllte und unterzeichnete Anmeldeformular sowie eine Ausweiskopie per Email zu oder laden Sie diese über das Bewerberportal hoch. Das Anmeldeformular können Sie über das Kontaktformular anfordern oder nach Registrierung im Bewerberportal herunterladen.

Testen Sie Ihr Zertifikatsprogramm zwei Wochen lang kostenlos!

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Im Fernstudium auch in Paris, London, Sofia, Malta .. weiterbilden:

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Bachelor-, Master– und Promotionsstudien ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen.

In diesen Weiterbildungsangeboten werden ECTS erworben, die im Anschluss in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.

Eine spannende Möglichkeit sich weiterzubilden, bieten auch die Zertifikatsprogramme der Allensbach Hochschule Konstanz, die Sie problemlos und kostenlos testen können.

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8. Bodensee-Forum 2025: Familienunternehmen in der Transformation – Hidden Champions zwischen Krise, Sanierung und Nachfolge

Der Sanierungskongress am 10. und 11. Juli 2025 am Bodensee

Sozial Marktwirtschaft und das Familienunternehmen sind beides deutsche Besonderheiten und haben entscheidend zum Aufstieg Deutschlands zu einer der führenden Wirtschaftsnationen beigetragen.

Sie haben sich einerseits stets flexibel an die Veränderungen der Märkte angepasst und waren zugleich aufgrund der Inhaberführung – und verbindung ein stabiler Anker der deutschen Wirtschaft.

Der geographische Wandel, geopolitische Risiken, die Globalisierung und die Digitalisierung fordern auch die Familienunternehmen heraus,

die insbesondere unter dem Vertrauens- und Werteverlust der politischen Institutionen leiden und das enorme Tempo der Veränderung, der Vernetzung der Märkte und Wertschöpfungsketten hat dies alles noch einmal deutlich erhöht.

Gleichwohl bleiben auch Familienunternehmen in Krisen deutlich stabiler und krisenfester, was sich insbesondere an den enorm auseinanderfallenden Insolvenzzahlen für Kapitalgesellschaften und Familiengesellschaften zeigt.

Das 8. Bodensee-Forum nimmt sich dieser enormen Herausforderungen an, stellt die Stärke der Familienunternehmen auch in der Transformation in den Vordergrund und zeigt Möglichkeiten und Grenzen, wirft aber auch zugleich Fragen auf, deren Beantwortung für die Zukunft des Ankers der deutschen Wirtschaft von enormer Bedeutung sind oder es sehr bald werden.

Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit und profitieren Sie von dem überragenden Fachwissen der Spitzenreferenten – erweitern Sie ihr Netzwerk und genießen Sie zwei innovative und interessante Tage mit uns gemeinsam am 10. und 11. Juli 2025 im Konzil in Konstanz.

Wir freuen uns auf Sie!

Online anmelden: https://www.kongress-bodenseeforum.de/anmeldung/

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

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Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

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Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

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„KI-Champions Baden-Württemberg 2025“ ausgezeichnet

Das Land hat zum sechsten Mal die „KI-Champions Baden-Württemberg“ geehrt. Ausgezeichnet wurden acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung.

Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kongresses „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ in der Stuttgarter Porsche-Arena statt.

Wie die Wirtschaftsministerin betonte, haben sich noch nie so viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt. Mit 56 Bewerbungen verzeichnet der Wettbewerb in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung.

Seit 2020 haben über 180 Unternehmen und Forschungseinrichtungen an dem Wettbewerb teilgenommen, 45 davon wurden prämiert – darunter bekannte Unternehmen wie Böhringer IngelheimEnBWFestoTrumpf oder Voith.

Die Auszeichnung wurde dieses Jahr zum sechsten Mal vergeben.

Wichtiger Bestandteil der KI-Strategie

Die Auszeichnung KI-Champions wurde in den vergangenen Jahren nicht nur an Global Player, sondern auch an eine ganze Reihe kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Start-ups, wie Aleph Alpha und Neura Robotics die sich mittlerweile weit über die KI-Community hinaus einen klingenden Namen erarbeitet haben, vergeben“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Es ist und war mir immer mir ein großes Anliegen, gerade mittelständischen Unternehmen und jungen Start-ups mit der Auszeichnung ‚KI Champion‘ zusätzlichen Rückenwind zu geben. Dieser Wettbewerb ist ein wichtiger Bestandteil der KI-Strategie des Wirtschaftsministeriums“, so die Ministerin.

Die Auswahl der Preisträger wurde von einer sechsköpfigen Jury getroffen, der Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Künstliche Intelligenz angehörten. Die Jurymitglieder: Stephanie Baade, stellvertretende Geschäftsführerin des KI Bundesverbandes, Moritz Gräter, CEO des Innovation Parks Artificial Intelligence (IPAI) in Heilbronn, Prof. Dr. Katharina Hölzle, Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin und Institutsleiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart, sowie geschäftsführende Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Matthias Hornberger, Vorstandvorsitzender des Cyberforums Karlsruhe, sowie Prof. Dr. Christoph Runde, Geschäftsführer des Virtual Dimension Centers Fellbach. Das Wirtschaftsministerium wurde vertreten durch Prof. Schäfer, Leiter der Abteilung „Industrie, wirtschaftsnahe Forschung und Digitalisierung“.

Die Preisträgerinnen und Preisträger der „KI-Champions Baden-Württemberg 2025“

Allensbach Hochschule: geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte

In Kooperation mit der baden-württembergischen Allensbach Hochschule Konstanz ermöglichen es Ihnen hochkarätige Spezialist*innen niederschwellig und alltagstauglich künftig  Künstliche Intelligenz richtig anzuwenden.
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Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: 71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

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Große Anerkennung für die Hochschullandschaft im Land: Im Rahmen der bundesweiten Ausschreibung „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erhalten 15 Projekte an 14 Hochschulen Fördermittel in Höhe von 71,6 Millionen Euro.

Die Hochschulen in Baden-Württemberg haben mit ihren innovativen Lehrkonzepten überzeugt. Das ist ein großartiger Erfolg und zeigt, welch kreatives Potenzial in unseren Hochschulen steckt“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Die Förderung sei ein klares Signal. „Wir setzen auf starke Lehre und mutige Reformen. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir Studium und Lehre kontinuierlich weiterentwickeln“, fügte Ministerin Olschowski hinzu.

Förderprogramm „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Die Ausschreibung „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat das Ziel, neuartige Lehrstrukturen an Hochschulen zu unterstützen und damit Studium und Lehre strategisch und strukturell zu stärken. Im Fokus stehen die Erprobung und institutionelle Verankerung innovativer Ansätze, die durch Reflexion bestehender Formate, neue Strategien und Reformen eine nachhaltige Wirkung erzielen.

Insgesamt wurden deutschlandweit 228 Anträge von 131 Hochschulen eingereicht, von denen 80, darunter zwölf Verbundanträge, gefördert werden. Die Laufzeit der ausgewählten Projekte beträgt bis zu sechs Jahre. Die Entscheidung erfolgte auf Basis eines wissenschaftsgestützten und kriteriengeleiteten Begutachtungsverfahrens.

Geförderte Hochschulen und Projekte in Baden-Württemberg

Gefördert werden Projekte an den Universitäten in FreiburgUlm, StuttgartKonstanz und Heidelberg, an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in HeilbronnUlmStuttgart (HfT) und Ravensburg-Weingarten sowie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Auch die Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg sind unter den erfolgreichen Antragstellern.

Übersicht der geförderten Projekte

  • Center for Curricular Co-Creation (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau)
  • DualHoch3: Innovative Ansätze im Dualen Studium (Verbundantrag der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit anderen dualen Hochschulen in Deutschland)
  • Studium uMINTerpretiert (Hochschule für Technik Stuttgart)
  • LernCampusNextGen – Lernen neu denken (Hochschule Heilbronn)
  • Future Science University (Hochschule Ravensburg-Weingarten)
  • Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)
  • heiSPARK: Shaping Learning for Transformation (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
  • Digitale Souveränität für Kunsthochschulen (Verbundantrag der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart)
  • Adaptive Lernumgebung mittels AR-Framework (Technische Hochschule Ulm)
  • Dynamische Curricula – Adaptive Studienarchitektur (Universität Konstanz)
  • CampusConnect – Sharing Innovative Education (Verbundantrag der Universität Stuttgart mit anderen deutschen Hochschulen)
  • Vernetztes Lehren und Lernen für die Zukunft (Universität Stuttgart)
  • Ulm Global Teaching Lab (Universität Ulm)

Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre wurde auf Grundlage einer Bund-Länder-Vereinbarung gegründet. Sie verfolgt das Ziel, die Innovationsfähigkeit in Studium und Lehre dauerhaft zu fördern. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Austausch, Vernetzung und der Transfer innovativer Ideen zwischen den Hochschulen. Die Stiftung vergibt Fördermittel in verschiedenen Wettbewerbsverfahren und stärkt damit gezielt die Qualität der Lehre an staatlichen Hochschulen in Deutschland.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.

Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

75 Jahre UNIBIT/ULSIT

Forschung ohne Grenzen: ULSIT, der Europäische Hochschulraum und ein erfolgreiches Modell der wissenschaftlichen Zusammenarbeit

Im Jahr 2025 feiert die Universität für Bibliothekswesen und Informationstechnologien (ULSIT, UNIBIT) ihr bemerkenswertes 75-jähriges Bestehen und blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der europäischen Hochschulbildung verbunden ist.

Die Schaffung des Europäischen Hochschulraums und die Bologna-Erklärung von 1999 markieren einen wichtigen Meilenstein in der europäischen Bildungspolitik.

Die Förderung der Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Universitäten durch vergleichbare Studienstrukturen, ein ECTS-System und gemeinsame Qualitätsstandards wurde zu einem zentralen Ziel unserer Bildungseinrichtungen.

Die ULSIT hat dieses Ziel nicht nur verfolgt, sondern den Weg konsequent mitgestaltet und sich als moderne europäische Universität positioniert.

Das 75-jährige Jubiläum unterstreicht auch eine bemerkenswerte Leistung in der Vision der ULSIT, sinnvolle internationale Kooperationen im Hochschulbereich zu schaffen: 12 Jahre grenzüberschreitende Doktorandenausbildung zusammen mit der österreichischen Bildungsorganisation „Vienna International Studies“.

Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind die Doktoratsstudiengänge der ULSIT von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung in Österreich anerkannt.

Diese institutionelle Qualitätssicherung ist ein weiterer Beweis für die hohe Integration der ULSIT in den Europäischen Hochschulraum. Im Rahmen des gemeinsamen Projekts wurden bisher 116 Forscherinnen und Forscher erfolgreich zum Doktorat ausgebildet.

Besonders bemerkenswert ist, dass fast 20 von ihnen inzwischen Professuren an österreichischen und deutschen Universitäten innehaben und andere die Ergebnisse ihrer Forschung zur Verbesserung von Strategien und täglichen Abläufen in staatlichen und privaten Organisationen in diesen Ländern nutzen. Einige der Dissertationen dienten als Grundlage für neue Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt und weltweit verbreitet wurden.

Eine solche forschungsorientierte Zusammenarbeit schafft eine stabile und nachhaltige akademische Brücke – nicht nur zwischen Bulgarien, Österreich und Deutschland, sondern auch zwischen dem Hochschulstudium und den modernen praktischen Anforderungen der beruflichen Realität.

In ihrer jetzigen Form ist diese Partnerschaft eine der erfolgreichsten Doktorandenausbildungen, die seit der Schaffung des Europäischen Hochschulraums zwischen zwei oder mehr Ländern eingerichtet wurden. Sie ist ein Beweis dafür, dass Europa besonders stark ist, wenn Wissen gemeinsam genutzt und weiterentwickelt wird, nationale Grenzen überschreitet und den Europäischen Hochschulraum mit Leben erfüllt.

Parallel zur Doktorandenausbildung entsteht eine weitere wichtige Brücke. Diese Brücke transportiert neues kulturelles, historisches und soziales Wissen in den Köpfen der Doktoranden. Die Diskussionsrunden und Aktivitäten während der traditionellen jährlichen PhD Get Together-Veranstaltungen vermitteln Wissen über Bulgarien als Heimat der ältesten Stadt Europas, des kyrillischen Alphabets, duftender Rosenfelder, des ältesten Goldschatzes der Welt, des UNESCO-geschützten „Nestinarstvo“ und vieles mehr.

Sofia gilt als moderne, tolerante und sich schnell verändernde Stadt, die aufgrund des Talents ihrer Einwohner, der guten Infrastruktur und der Ausbildung in diesem Bereich zu einem der größten IT-Zentren Europas wird. Als jemand, der Bulgarien seit mehr als 20 Jahren kennt, bin ich sehr stolz auf diese Leistung.

Zum Jubiläum der ULSIT sind zahlreiche denkwürdige Veranstaltungen geplant. Den Grundstein für die positive 75-jährige Geschichte legen jedoch die täglichen Leistungen des bemerkenswerten Teams der ULSIT – dieses Engagement und dieser Einsatz für Lehre, Forschung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit tragen nicht nur zu akademischer Exzellenz bei, sondern auch zur europäischen Integration durch Bildung.

Ich bin froh, dass ich die ULSIT als Paradebeispiel für die Kraft gemeinsamer Bildungswege in einem vereinten Europa und als eine der besten Botschafterinnen Bulgariens weltweit aus nächster Nähe miterleben durfte.

Ich gratuliere dem Team der Universität zu seiner Entschlossenheit, die europäische Bildung mit einer Vision von Zusammenhalt, hohen Standards und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Frohe Feiertage, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Prof. Dr. Dr. Martin G. Stieger, Rektor der Allensbach-Hochschule, Deutschland, Mitglied der Klasse V. Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, CEO VISVienna International Studies

75 years of UNIBIT/ULSIT