Die Landesregierung kommt dem Wunsch vieler Jura-Studierender nach und ermöglicht Bachelor-Abschlüsse jetzt an allen Universitäten mit juristischen Fakultäten.
Mit einer Änderung des Landeshochschulgesetzes wird den Universitäten ermöglicht, künftig an Universitäten mit juristischen Fakultäten ihren Jura-Studierenden den Bachelor of Law (LL.B.) verleihen zu können.
Hintergrund ist der zunehmende Druck auf Studierende im anspruchsvollen Jura-Studium. Auch tragen diese Regelungen dazu bei, die durch die Staatsprüfung teilweise als hoch empfundene psychische Belastung zu vermindern.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die erbrachten Leistungen der Studierenden zu honorieren, die Attraktivität des Jura-Studiums zu steigern und einen Beitrag für den Fachkräftebedarf zu leisten. Mit der jetzigen Gesetzesanpassung kann nun jede Universität mit Jura im Angebot genau das Modell anbieten, das zu den Gegebenheiten vor Ort passt. Damit ist Baden-Württemberg das absolute Land der Möglichkeiten beim Jura-Studium.“
Justizministerin Marion Gentges sagte: „Die Einführung des landesweiten Jura-Bachelors ist ein echter Gewinn für unsere Studierenden. Das haben wir beim 44. Konstanzer Symposium, das sich mit der Frage ,Muss die Juristenausbildung neu gedacht werden?‘ befasste, schon diskutiert. Der Jura-Bachelor bietet Orientierung, Anerkennung und echte berufliche Perspektiven. Ich bin überzeugt, dass wir dadurch Baden-Württemberg als Standort der juristischen Ausbildung und als Wirtschaftsstandort deutlich attraktiver machen.“
Mannheim und Konstanz als Vorreiter
An der Universität Mannheim können Jura-Studierende seit Jahren im Kombinationsstudiengang einen Bachelor of Laws erwerben und bis zum ersten Staatsexamen weiterstudieren.
An der Universität Konstanz besteht seit dem aktuellen Wintersemester 2025/2026 im Rahmen eines Studiengangverbunds mit dem Staatsexamensstudiengang der Rechtswissenschaft die Option, einen Bachelor of Laws zu erhalten. Diese Möglichkeit war 2024 in das Landeshochschulgesetz aufgenommen worden. Beide Bachelor-Studiengänge sind akkreditiert und damit voll in das zweistufige Bologna-System integriert.
Für jede Universität das passende Modell
Die vom baden-württembergischen Landtag am 10. Dezember 2025 beschlossene Änderung des Landeshochschulgesetzes geht auf einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen der GRÜNEN, der CDU, der SPD und der FDP zurück. Alle Bachelor Modelle stehen gleichwertig nebeneinander und ermöglichen es einer Universität, das für sie passende Modell entsprechend ihrer bestehenden universitären Strukturen und Besonderheiten zu wählen. Die Struktur des Jura-Studiums wird durch die Verleihung eines Bachelorgrads nicht verändert.
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Mehr Frauen für die Wissenschaft: Das Land führt das erfolgreiche Programm für mehr Juniorprofessorinnen weiter. Benannt ist es nach Deutschlands erster Professorin.
„Wir wollen die Chancengleichheit in der Wissenschaft weiter voranbringen, indem wir hoch qualifizierte Frauen in der kritischen Phase zwischen Promotion und Professur im Wissenschaftssystem halten. Dafür sind verlässliche und transparente Karrierewege in der sogenannten Post-Doc-Phase entscheidend“, betonte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. „Das rege Interesse der Hochschulen zeigt, dass wir mit unserem deutschlandweit einmaligen Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm die richtigen Anreize setzen.“
Nachwuchsförderung erfolgreich neu gedacht
Seit seiner Neukonzipierung 2023 wird das Juniorprofessorinnen-Programm sehr gut angenommen: Bis heute sind 27 Anträge eingegangen, von denen 74 Prozent positiv beschieden werden konnten. Drei Anträge befinden sich derzeit noch in der Begutachtung. 15 Förderungen haben bereits begonnen, zwei weitere bewilligte Anträge werden ihre Förderung in Kürze beginnen. Mit dem Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm hatte Baden-Württemberg Neuland in der Nachwuchsförderung betreten.
Drei Jahre verlässliche Vollzeit-Beschäftigung
Im Programm werden qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen im Tandem gefördert: Junior- und Tenure-Track-Professorinnen erhalten die Möglichkeit, ihr Forschungsfeld zu profilieren, indem sie für drei Jahre eine frisch promovierte Wissenschaftlerin beschäftigen können. Die frisch promovierte Wissenschaftlerin erhält drei Jahre eine verlässliche Vollzeit-Beschäftigung, um sich selbst für eine strukturierte Post-Doc-Position wie Juniorprofessur, Tenure-Track-Professur oder Nachwuchsgruppenleitung zu qualifizieren.
Die Anträge erstrecken sich entsprechend der Verortung der Junior- und Tenure-Track-Professuren über das gesamte Fächerspektrum, wobei der Schwerpunkt auf den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und den MINT-Fächern (jeweils neun) sowie den Geisteswissenschaften (sechs) liegt. Die Anträge verteilen sich auf die Universitäten (20), die Pädagogischen Hochschulen (sechs) und die Musikhochschulen (eins). Die Ergebnisse zeigen, dass das Wrangell-Programm eine breite Resonanz bei Hochschulen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung findet. Die Vielfalt an Fachrichtungen unterstreicht zudem die Attraktivität des Programms für unterschiedlichste wissenschaftliche Disziplinen.
Margarete von Wrangell Juniorprofessorinnen-Programm
Für die Verlängerung des Programms steht ein Budget von bis zu 3,1 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden bis zu 1,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) bereitgestellt. Finanzierbar sind rund zehn Förderungen. Neben der Förderung des Beschäftigungsverhältnisses (E13/E14) steht für frisch Promovierte ein Qualifizierungsbudget von 5.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Gefördert werden kann eine Wissenschaftlerin, deren Promotion bei Antragsstellung jünger ist als zwei Jahre. Die Ausschreibung des Programms erfolgt fortlaufend. Antragsberechtigt sind alle W1-Professorinnen (Juniorprofessorinnen, Tenure-Track-Professorinnen), die an einer staatlichen Hochschule Baden-Württembergs beschäftigt sind, in den ersten eineinhalb Jahren nach Amtsantritt. Die Anträge können ab sofort bis zum 31. Mai 2026 gestellt werden und werden fortlaufend bewilligt.
Margarete von Wrangell
Das Förderprogramm ist nach der ersten ordentlichen Professorin an einer deutschen Universität benannt. Margarete von Wrangell (1877 bis 1932) hatte Anfang des 20. Jahrhunderts in Leipzig und Tübingen Chemie studiert und wurde 1923 nach ihrer Habilitierung an der Universität Hohenheim (damals Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim) auf die dortige Professur für Pflanzenernährung berufen. Dort leitete sie bis zu ihrem Tod das gleichnamige Institut.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Universitäten
23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
zwei Hochschulen des Bundes sowie
acht Kunst- und Musikhochschulen und
drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop
Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Mit der neuen Vereinbarung zur Hochschulfinanzierung stärkt die Landesregierung weiter die Hochschulen im Land. Ihre Grundfinanzierung steigt bis zum Jahr 2030 um rund 700 Millionen Euro. Zusätzlich wird ein neues Zukunftsprogramm aufgesetzt.
Weiter aufwachsende Mittel, Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die nächsten fünf Jahre: Mit der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung 2026 bis 2030 (HoFV III) stärkt die Landesregierung weiter ihre Hochschulen und Medizinischen Fakultäten im Land. Ihre Grundfinanzierung steigt bis zum Jahr 2030 um rund 700 Millionen Euro. Zusätzlich wird ein neues Zukunftsprogramm aufgesetzt.
Weichen für Zukunft der Hochschulen im Land
Insgesamt 53 Unterschriften trägt die Vereinbarung, mit der die baden-württembergische Landesregierung sicherstellt, dass weiter in ihre Hochschulen investiert wird. Darunter die Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Finanzminister Dr. Danyal Bayaz.
„Mit der neuen HoFV III stellen wir die Weichen für die Zukunft der Hochschulen in Baden-Württemberg. Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, für die Beschäftigten und Studierenden an unseren Hochschulen. Wir stärken die Hochschulen mit dieser Vereinbarung im landesweiten, nationalen und internationalen Wettbewerb um Lehre, Forschung und Transfer“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski bei der Pressekonferenz zur Unterzeichnung am 2. April 2025 in Stuttgart.
„Baden-Württemberg hat eine einzigartige Hochschullandschaft. Jede einzelne dieser Einrichtungen ist Ausbildungsstätte, Forschungs- und Innovationslabor und Begegnungsraum“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Unterzeichnung. „Wir sparen keinen Cent an unseren Hochschulen. Im Gegenteil, insgesamt sprechen wir von einem Betrag von rund 23 Milliarden Euro, den das Land ab nächstem Jahr bis 2030 für die Grundfinanzierung der Hochschulen ausgibt. Denn der Geist aus Neugier, Mut und Nachvorne-Gehen kann uns gerade in diesen Zeiten nicht wertvoll genug sein.“
Deutlicher Aufwuchs der Finanzmittel
Die Landesregierung unterstreiche mit der HoFV III ihr klares Bekenntnis zur ausgezeichneten baden-württembergischen Hochschullandschaft, der Forschung und Innovation sowie der Wissenschaftsfreiheit, fügte Ministerin Olschowski hinzu. „Uns ist es gelungen, für die Hochschulen einen deutlichen Aufwuchs der Finanzmittel zu erreichen und die steigenden Personalkosten auszufinanzieren. Das ist angesichts schwieriger Haushaltsbedingungen keine Selbstverständlichkeit. Aber gerade in Krisenzeiten müssen wir in unsere starken Hochschulen mit ihrer Erfindungskraft investieren, damit dort an Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit gearbeitet werden kann.“ Die Hochschulen beherbergen das Wissen und die klugen Köpfe, „dort werden zahlreiche Startups gegründet, neue Unternehmen entstehen, die innovative Produkte und Technologien entwickeln und verkaufen. Das sichert unseren Wohlstand und unsere Technologieführerschaft im Land.“
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz ergänzte: „Diese Vereinbarung ist eine echte Zukunftsinvestition. Denn wir investieren in unsere wichtigste Ressource, die Bildung. Für den wirtschaftlichen Erfolg Baden-Württembergs sind unsere Hochschulen ganz maßgeblich. Für Innovationen, für erfolgreiche Ausgründungen für die Vermittlung von Wissen. Die Forschungsinfrastruktur ist auch Teil der staatlichen Infrastruktur und deshalb ist es wichtig, dass wir die Mittel für die nächsten Jahre dafür sichern.“
„Zukunftsprogramm Hochschule 2030“
Die Grundfinanzierung wird im Jahr 2030 rund 700 Millionen Euro höher sein als im Jahr 2025. Damit die Hochschulen ihr Studienangebot noch besser an die Bedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft und die Nachfrage durch Studieninteressierte anpassen können, kommt neu das rund 180 Millionen Euro schwere „Zukunftsprogramm Hochschule 2030“ hinzu. Dieses besteht unter anderem aus dem Transformationsbudget und den Transformationsstellen. Mit dem Transformationsbudget sollen die Studienangebote aller Hochschularten verbessert und attraktiver gestaltet werden. „Mit dem ‚Zukunftsprogramm Hochschule 2030‘ sorgen wir dafür, dass die Hochschulen schnell, flexibel und agil auf neue Entwicklungen reagieren und die fortlaufende Transformation der Hochschule weiter angehen können“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Beispielsweise bei der Digitalisierung der Lehre. „Die Hochschulen können über die zusätzlichen Mittel frei verfügen, weil sie am besten wissen, wo sie das Geld einsetzen.“
100 zusätzliche Professuren
Besonders attraktiv und bundesweit einmalig sind die sogenannten Transformationsstellen, mit denen rund 100 neue Professuren samt Ausstattung finanziert werden können. „Damit ermöglichen wir den Hochschulen, die Herausforderungen der Transformation, die sich auch im Wissenschaftsbereich stellen, gezielt, wirksam und schnell anzugehen. Beispielsweise dadurch, dass sie Professuren vorziehen können, um neue Schwerpunkte in Lehre und Forschung schneller voranzutreiben und ihre Studiengangportfolien weiterzuentwickeln.“
Hochschulfinanzierungsvereinbarung 2026 bis 2030
In der Hochschulfinanzierungsvereinbarung 2026 bis 2030 (HoFV III) sind unter anderem folgende Punkte fest vereinbart:
Baden-Württemberg erhöht die Grundfinanzierung der Hochschulen von 2027 an jährlich um 3,5 Prozent.
Insgesamt wird die Grundfinanzierung 2030 um rund 700 Millionen Euro höher sein als sie es 2025 ist. Knapp 200 Millionen Euro davon sind „frische“ Mittel für die Hochschulen, über die sie frei verfügen können.
Das Land übernimmt die vereinbarten Personalkosten zu 100 Prozent – auch künftige Tarifabschlüsse.
Zukunftsprogramm Hochschule 2030 zur Weiterentwicklung des Studienangebots
Erhalt der Gesamtstudierendenzahlen angesichts des weiterhin hohen Bedarfs an akademisch qualifizierten Fachkräften.
Förderung fairer Beschäftigungsverhältnisse sowie Förderung von Chancengleichheit, Diversität und Gleichstellung.
Unterstützung der Klimaschutzziele der Landesregierung.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Universitäten
23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
zwei Hochschulen des Bundes sowie
acht Kunst- und Musikhochschulen und
drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop
Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Das Land baut seine Weiterbildungsangebote weiter aus. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.
Trends wie der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder die steigende Relevanz von Green Skills für eine nachhaltigere Wirtschaft sind eine Chance für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Baden-Württemberg.
Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW geht im fünften Jahr diese Themen konsequent weiter an. Das Wirtschafts-, das Kultus- und das Wissenschaftsministerium bauen ihre Weiterbildungsangebote aus und haben dem Ministerrat am Dienstag, 25. Februar 2025, über den aktuellen Stand der Maßnahmen berichtet. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote der Ressorts und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.
„Nur mit Ideenreichtum und Innovation werden wir die Umbrüche und Transformation unserer Wirtschaft meistern. Die hohe Kompetenz der Menschen, die in Baden-Württemberg leben und arbeiten, war und ist einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren. Weiterbildung ist deshalb ein maßgeblicher Schlüssel zum langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs. Deswegen geben wir mit unserer Weiterbildungsoffensive Vollgas“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Um alle Chancen zu nutzen, müssten Betriebe ihre Beschäftigten für neue Aufgaben qualifizieren und ihnen das Erwerben wichtiger Kompetenzen ermöglichen. Das habe Baden-Württemberg bereits frühzeitig erkannt und auf seine Initiative die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW aufgesetzt, so Kretschmann weiter.
Arbeitsorientierte Grundbildung spielt wichtige Rolle
Mit den bis Ende 2025 zur Verfügung stehenden Mitteln werden die unterschiedlichen Maßnahmen fortgeführt. Dabei spielt auch die arbeitsorientierte Grundbildung eine wichtige Rolle. Sie hilft Erwachsenen, grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben oder digitale Kompetenzen zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und den Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu begegnen.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Der Strukturwandel und die aktuelle Wirtschaftslage haben erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Es ist deshalb umso wichtiger, Beschäftigte und Arbeitssuchende mit kontinuierlicher Weiterbildung und Qualifizierung zu unterstützen, um die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs zu sichern. Der gemeinsame Kursfinder von Wirtschafts-, Kultus- und Wissenschaftsministerium setzt hier an und stellt eine innovative Ergänzung zu den klassischen Beratungsangeboten dar. Mit nur wenigen Klicks führt der Kursfinder mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu individuellen Weiterbildungsangeboten und erleichtert die Suche nach der richtigen Weiterbildung.“
Kultusministerin Theresa Schopper erklärte: „Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant – und alle müssen die Chance haben, Schritt zu halten. Wer nur geringe Lese-, Schreib- oder digitale Kenntnisse hat, steht oft vor großen Hürden im Berufsleben. Deshalb fördern wir gezielt Grundbildung und digitale Kompetenzen. Mit zusätzlichen Kursen, der digitalen Lernplattform DIGIAlpha und Projekten wie dem Grundbildungsnetzwerk Bodensee helfen wir Menschen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und bessere berufliche Perspektiven zu bekommen.“
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte: „Die erfolgreiche Entwicklung von Südwissen.de zeigt eindrucksvoll das Potenzial unserer Hochschulen in der wissenschaftlichen Weiterbildung auf. Die dafür geschaffene digitale Plattform ‚Südwissen.de‘ macht aktuell 910 Weiterbildungen der Hochschulen zugänglich. Ermöglicht hat das ein großes und effizientes Netzwerk zwischen den Hochschulen sowie der Wirtschaft und Gesellschaft. Das bestätigt unseren Kurs, Angebot und Nachfrage in der wissenschaftlichen Weiterbildung schneller und passgenau zusammenzubringen. Mit dem Ziel, unsere Wirtschaft zu stärken und die Transformation hin zu klimafreundlichen Technologien und Produktionsprozessen zu beschleunigen. Besonders wichtig ist mir dabei der persönliche Umgang und Austausch zwischen Unternehmen, Organisationen und Hochschulen, um innovative Weiterbildungsangebote zu den zentralen Fragen der Zeit zu schaffen.“
Maßnahmen der Ministerien
Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums
Die vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekte der Förderaufrufe „WEITER.mit.FUTURE_SKILLS@BW“ und „BAU.weiter.BILDEN@BW“ befinden sich noch in der Projektphase. Im Rahmen des Förderaufrufs „Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW“ erproben drei Projekte bis Juli 2025, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Seit Oktober 2024 werden im Projekt „Digitale Meisterkurse im Gastgewerbe@skills.BW“ Online-Module für das Gastgewerbe als Beitrag zur Fachkräftesicherung entwickelt. Weitere Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums sind die zwischenzeitlich beendete Informations- und Weiterbildungskampagne „THE CHÄNCE“, die langfristig für die grundlegende Bedeutung der Weiterbildung sensibilisieren und insbesondere Aufmerksamkeit für die besonderen Chancen der beruflichen Qualifizierung machen soll. Zudem erfolgte die Weiterentwicklung des Portals „fortbildung-bw.de“, das nun noch mehr Nutzerfreundlichkeit bietet. Das Wirtschaftsministerium hat im Rahmen der Weiterbildungsoffensive außerdem mit einem Coaching-Programm KMU-Betriebe bei der Erstellung von individuellen Weiterbildungskonzepten unterstützt und seine generellen Beratungsstrukturen durch vier weitere Regionalbüros für berufliche Fortbildung verstärkt.
Maßnahmen des Kultusministeriums
Bis Ende 2025 fördert das Kultusministerium die Entwicklung von anschluss- und integrationsfähigen Modulen zur Vermittlung von überfachlichen Zukunftskompetenzen (Future Skills) – zum Beispiel kritisches Denken, Anpassungs- und Problemlösefähigkeit und Kommunikation. Ziel ist es, die Module nachhaltig in das Weiterbildungsangebot an Volkshochschulen zu integrieren und so Beschäftigte und Unternehmen für den Wandel zu stärken. Die Unterstützung der digitalen Grundbildung wird weiter vorangetrieben. Neben der Bereitstellung der Plattform „DIGIAlpha“, die Lehr- und Lernmaterialien bereitstellt, wurden Fortbildungen für Lehrkräfte der Grundbildungszentren angeboten, um sie für den digitalen Unterricht zu stärken. Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt „Grundbildungsnetzwerk Bodensee“ richtet sich an gering literalisierte Personen mit Deutsch als Erst- oder Zweitsprache und bietet ihnen seit 2024 Kurse an den Standorten Friedrichshafen und Konstanz an. Ziele sind die individuelle Grundbildungsförderung mit digitalen Inhalten und die Heranführung an den Arbeitsmarkt. Das Projekt wird gemeinsam mit der Arbeitsverwaltung finanziert. Beteiligt sind drei Volkshochschulen und zwei Jobcenter. Für die Kurse zeichnen sich durch eine gesteigerte Motivation der Teilnehmenden gute Ergebnisse ab. Weitere Maßnahmen des Kultusministeriums waren der Aufbau der Portale „onlinevhs-bw.de“ und „bildung-kirchen.de“, um Weiterbildungsangebote besser zugänglich zu machen, die nutzerorientierte Weiterentwicklung des Digitalen Weiterbildungscampus (DWC) sowie die Weiterentwicklung und Erprobung der digitalgestützten Beratung im bundesweit einzigartigen Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung.
Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums
Das Wissenschaftsministerium treibt die Unterstützung und den Ausbau der Weiterbildungsangebote an den Hochschulen weiter voran. Über das Portal „Südwissen.de“ stellen 33 Hochschulen 910 Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Damit wird die Sollzahl von 700 im Jahr 2024 deutlich übertroffen. Durch eine erfolgreiche Marketing-Kampagne im Herbst und Winter 2024 wurde die Bekanntheit der Marke Südwissen gesteigert. Eine Bedarfserhebung der 25 Regional und Fachvernetzungsstellen hat ergeben, dass die Hochschulen bereits 80 Prozent des Bedarfs aus Wirtschaft und Gesellschaft abdecken. An der Schließung der vorhandenen Lücke wird aktiv gearbeitet. Darüber hinaus führt die Evaluationsagentur Baden-Württemberg EVALAG Zertifizierungsverfahren für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung durch. Im Projektzeitraum konnten insgesamt 24 Verfahren abgeschlossen werden.
Neuer Kursfinder
Seit Oktober 2024 können sich Weiterbildungsinteressierte über den neuen gemeinsamen Kursfinder niederschwellig konkrete Weiterbildungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz empfehlen lassen (Testphase bis Oktober 2025). Der Kursfinder ist zentral auf dem gemeinsamen Internetaufritt thechänce.com angesiedelt und bündelt die Weiterbildungsangebote der Ressorts, die auf den Portalen fortbildung-bw.de (Wirtschaftsministerium), digitaler-weiterbildungscampus.de (Kultusministerium) sowie Südwissen.de (Wissenschaftsministerium) veröffentlicht werden.
Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW
Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW wurde im Februar 2021 auf Initiative des Staatsministeriums auf den Weg gebracht. Beteiligt sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Unter einem Dach bringen die beteiligten Ressorts in Baden-Württemberg gemeinsame wie auch eigenständige Maßnahmen zur Weiterbildung auf den Weg. Die Landesregierung stellt für die Weiterbildungsoffensive bis 2024 40 Millionen Euro zur Verfügung. Der Entnahmezeitraum für die Mittel wurde bis Ende 2025 verlängert.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Universitäten
23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
zwei Hochschulen des Bundes sowie
acht Kunst- und Musikhochschulen und
drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop
Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Zwölf weitere Hochschulen in Baden-Württemberg dürfen Anschubfinanzierungen für mit Frauen besetzte Professuren beantragen. Mehr als in jedem anderen Land.
Großer Erfolg im Professorinnenprogramm 2030: Zwölf baden-württembergische Hochschulen sind für ihre Gleichstellungskonzepte ausgezeichnet worden. Über das Programm werden mit Frauen besetzte Professuren mit bis zu 165.000 Euro jährlich gefördert. Somit ist Baden-Württemberg erneut das erfolgreichste Land in diesem Bund-Länder-Programm. In der aktuellen zweiten Runde des Professorinnenprogramms haben folgende Hochschulen überzeugt:
„Die Gleichstellung an unseren Landeshochschulen kommt voran: 2024 waren fast 40 Prozent der neuberufenen Professorinnen und Professoren weiblich. Das hervorragende Abschneiden beim Professorinnenprogramm 2030 ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Parität in der Wissenschaft. Auch angesichts des Fachkräftemangels dürfen wir nicht auf das Potenzial hervorragend qualifizierter Frauen verzichten – denn wir brauchen die besten Köpfe für Forschung und Lehre im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart.
Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund, Land und Hochschulen die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen stärken und Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen fördern. Darüber hinaus macht das Programm weibliche Vorbilder aus der Wissenschaft sichtbar. Bereits im ersten Einreichungsverfahren waren 15 Landeshochschulen im Wettbewerb um die Förderung erfolgreich. Nach zwei Einreichungsrunden sind jetzt insgesamt 27 baden-württembergische Hochschulen im Professorinnenprogramm 2030 vertreten.
Bundesweit 56 Hochschulen mit Gleichstellungskonzepten erfolgreich
Bundesweit haben 56 Hochschulen in der aktuellen Einreichungsrunde des Professorinnenprogramms mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugt. Sie haben nun die Möglichkeit, bis 30. September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für erstberufene Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen.
Professorinnenprogramm 2030
Die vierte Programmphase des Professorinnenprogramms (2023 bis 2030) hat ein Fördervolumen von 320 Millionen Euro. Über das Programm können pro Hochschule bis zu drei mit Frauen besetzte Professuren mit maximal 165.000 Euro finanziert werden.
Gegenüber den vorangegangenen Programmphasen hat das Land seine Unterstützung der teilnehmenden Hochschulen pro geförderter Professur auf bis zu 60.000 Euro jährlich verdoppelt. Diese Mittel sind im Falle der Fördervariante der Vorgriffprofessur für die Ausstattung der Professorin und im Falle der Regelprofessur für zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen einzusetzen.
Die Frist der dritten (und letzten) Einreichungsrunde läuft noch bis zum 31. August 2025.
Gleichstellung an den Landeshochschulen
Das Ministerium hat in den vergangenen Jahren die Gleichstellung an Hochschulen als Leitungsaufgabe gesetzt und die Positionen der Gleichstellungsbeauftragten im Land gestärkt. Beispiele reichen von der Mindestausstattung und -entlastung der Gleichstellungsbeauftragten bis zu neuen Anforderungen an die Gleichstellungspläne im Rahmen der Struktur- und Entwicklungsplanung unserer Hochschulen. Die strukturellen Maßnahmen werden ergänzt durch passgenaue Förderprogramme für Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur wie das Margarete von Wrangell-Juniorprofessorinnenprogramm.
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Universitäten
23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
zwei Hochschulen des Bundes sowie
acht Kunst- und Musikhochschulen und
drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop
Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Foto: Empfang für neuberufene Professorinnen und Professoren im Neuen Schloss in Stuttgart (MWK BW / Jan Potente)
Im Jahr 2024 begannen 357 neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit an den Hochschulen des Landes. Fast 40 Prozent der Neuberufenen sind Frauen und insgesamt 42 kommen aus dem Ausland.
357 neue Professorinnen und Professoren haben an den baden-württembergischen Hochschulen 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Mit fast 40 Prozent weiblichen Neuberufenen liegt Baden-Württemberg wieder deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund 29 Prozent. „Damit haben wir die Parität noch nicht erreicht, sind aber auf dem besten Weg dorthin“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart beim feierlichen Empfang im Neuen Schloss in Stuttgart.
Forschung als Innovationsmotor
Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Funktion von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die Gesellschaft insgesamt: „Wir brauchen unsere Forscherinnen und Forscher als Katalysatoren für Innovation, als Vorbilder für die jungen Menschen, denen sie ihr Fachwissen, ihre Expertise vermitteln und deren Zukunft sie ganz wesentlich mitgestalten und mitprägen“, sagte Wissenschaftsministerin Olschowski. Eine qualitativ hochwertige und inspirierende Lehre, die offen für neue Themen ist und experimentelle Formate integriert, bildet die Grundlage für herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs und stärkt die Attraktivität unseres Hochschulstandorts.
Die Forschung an unseren Hochschulen sei ein wichtiger Baustein für die Zukunft Baden-Württembergs, fügte Petra Olschowski hinzu: „Die Erkenntnisse, die die Forschenden durch ihre Arbeit gewinnen, die Fragestellungen, denen sie nachgehen, die Ergebnisse, die sie im Labor, am Rechner, bei der Feldforschung gewinnen, sind die Basis für Fortschritt. Sie ist ein wesentlicher Faktor für die Innovationskraft unseres Landes.“
Dabei sei auch der Blick von außen wichtig. Unter den berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kommen 42 aus dem Ausland und 115 aus anderen Bundesländern.
Vorstellung Leibniz-Preisträgerin 2025 und Landesforschungspreisträgerin 2024
Beim feierlichen Empfang der neuberufenen Professorinnen und Professoren wurden außerdem die Leibniz-Preisträgerin 2025 und die Landesforschungspreisträgerin 2024 vorgestellt:
Der feierliche Empfang für neuberufene Professorinnen und Professoren findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Dieser wurde im Jahr 2014 von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ins Leben gerufen.
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Universitäten
23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
zwei Hochschulen des Bundes sowie
acht Kunst- und Musikhochschulen und
drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop
Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Zur Stärkung der Bildung an Hochschulen und Schulen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördert das Land 23 Projekte mit rund fünf Millionen Euro.
Die ausgewählten Förderprojekte stärken die MINT-Bildung an Hochschulen und Schulen fördert das Land 23 MINT-Projekte mit rund fünf Millionen Euro.
Zur Stärkung der Bildung an Hochschulen und Schulen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördert das Land 23 Projekte mit rund fünf Millionen Euro.
Mit der Förderlinie „Attraktives MINT-Studium“ startet das Wissenschaftsministerium eine neue Initiative zur Stärkung der MINT-Bildung im Land. Dafür werden rund fünf Millionen Euro bereitgestellt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern. Studiengänge und Berufe sollen attraktiver gestaltet und so die dringend benötigten Fachkräfte für die Transformation gewonnen werden.
Ministerin Petra Olschowski sagte: „Die Studierenden von heute sind auch unsere im Land dringend benötigten Fachkräfte von morgen. Darum wollen wir die Attraktivität unserer MINT-Studiengänge weiter steigern. Die ausgewählten Förderprojekte stärken die MINT-Bildung an Hochschulen und Schulen. Mit noch mehr interaktiven Formaten, noch mehr praxisnahen Ansätzen und neuen innovativen Lehrmethoden wollen wir schon früh das Interesse für Zukunftsthemen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung wecken. So verbessern wir die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit im Land und bringen den ökologischen und technologischen Wandel voran.“
Förderung an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule
Die erste Förderlinie umfasst sieben Projekte, die im Umfang von rund 3,5 Millionen Euro gefördert werden und bis 2029 laufen. Die Projekte planen interaktive Formate, praxisorientiere Mitmach-Angebote sowie innovative Makerspace-Konzepte, um MINT erlebbar zu machen und die Selbstwirksamkeit der Jugendlichen zu fördern. In den Makerspaces können Studierende beispielsweise Prototypen herstellen. Die Projekte intensivieren die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen und verankern MINT-Themen stärker im Schulalltag. Darüber hinaus sollen spezifische Zielgruppen, wie Mädchen, Jugendliche mit Migrationshintergrund und junge Menschen ohne bisherige MINT-Affinität gezielt einbezogen werden.
Förderung der Curriculumentwicklung in MINT-Studiengängen
Die zweite Förderlinie mit einem Förderumfang von rund 1,4 Millionen läuft in den Jahren 2025 und 2026. Im Mittelpunkt steht die Anpassung der Studieninhalte an aktuelle gesellschaftliche und technologische Herausforderungen. Um die Attraktivität und Studierbarkeit der Studiengänge zu erhöhen, setzen die neun geförderten Projekte auf innovative Lehrmethoden wie Peer-to-Peer-Lernen, projektbasiertes Arbeiten und virtuelle Labore. Zudem sollen flexible Studienmodelle entwickelt werden, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen gerecht werden – etwa durch Teilzeitstudienmöglichkeiten.
Als Vorarbeit zur Förderlinie Curriculumentwicklung förderte das Wissenschaftsministerium im Jahr 2024 sieben Vernetzungsveranstaltungen, in denen die Fächer Chemie, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Geoinformatik sowie Informatik und Klimaneutralität im Bauen sich über Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Weiterentwicklung ihrer Studiengänge austauschten.
FutureMINT BW
Die geförderten Projekte „Attraktives MINT-Studium“ werden von der „FutureMINT BW – Programm und Vernetzungsstelle der Hochschulen“ unterstützt. Zugleich stellt die Vernetzungsstelle den Wissenstransfer zwischen allen Hochschulen in Baden-Württemberg zu Fragen der MINT-Orientierung und des MINT-Studiums sicher. Die Vernetzungsstelle ist am MINT-Kolleg Baden-Württemberg mit Standort KIT angesiedelt. Eine Übersicht über alle geförderten Projekte ist auf der Homepage der Vernetzungsstelle zu finden.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
Die Studierenden haben die Wahl zwischen
Universitäten,
Pädagogischen Hochschulen,
Kunst- und Musikhochschulen,
Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
Dualen Hochschule
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Landesuniversitäten,
21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt:
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.
Gestiegene Lebensmittelpreise, hohe Instandhaltungskosten: Die Landesregierung unterstützt die Studierendenwerke jetzt einmalig mit zusätzlich rund 5,8 Millionen Euro.
Die acht Studierendenwerke in Baden-Württemberg sind für die wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Betreuung und Förderung der Studierenden zuständig. Zu den Kernaufgaben zählen die Verpflegungsversorgung der Studierenden durch Mensen und Cafeterien und das studentische Wohnen. Als Ausgleich für inflationsbedingte Mehrkosten für Verpflegung in den Mensen und Cafeterien sowie für Instandhaltungsmaßnahmen unterstützt die Landesregierung die Studierendenwerke einmalig mit rund 5,8 Millionen Euro.
Wichtige Aufgaben für die Betreuung der Studierenden
„Die Studierendenwerke des Landes leisten einen wichtigen Beitrag für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Gemeinsam und im engen Schulterschluss mit den Hochschulen im Land nehmen sie diese wichtigen Aufgaben für die Betreuung der Studierenden wahr. Die Arbeit der Studierendenwerke – insbesondere das Sicherstellen einer funktionierenden sozialen Infrastruktur – ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Sie trägt zielgerichtet und direkt zur Entlastung der Studierenden bei“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.
Der Ministerrat hat für diese Entlastung Mittel aus der Rücklage für Haushaltsrisiken des Landes freigegeben. Die Studierendenwerke sind aufgrund der überdurchschnittlich gestiegenen Lebensmittelpreise besonders belastet. Durch Beitrags- und Preiserhöhungen sowie Änderungen im Angebot versuchen die Studierendenwerke die Mehrkosten auszugleichen, was zulasten der Studierenden geht, die bereits unter den gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden. Die Entlastung soll den Studierendenwerken noch in diesem Jahr ausbezahlt werden. Das Land übernimmt die inflationsbedingten Mehrkosten der Studierendenwerke zu 80 Prozent.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
Die Studierenden haben die Wahl zwischen
Universitäten,
Pädagogischen Hochschulen,
Kunst- und Musikhochschulen,
Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
Dualen Hochschule
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Landesuniversitäten,
21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt:
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.
Mit einem Maßnahmenpaket fördert das Land acht Initiativen zur Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung an den Hochschulen.
Acht Initiativen sollen der Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung an den Hochschulen einen deutlichen Schub geben. Das Paket war am Dienstag, 26. November 2024, Thema im Ministerrat. Ein landeseigener Chatbot namens bwGPT ist Teil des Programms, ebenso wie ein Dienst zur Speicherung von Vorlesungsaufzeichnungen. Gemeinsames Ziel ist es, ein modernes, flexibles und individuelles Hochschulstudium zu ermöglichen und den Lehrenden den Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate zu erleichtern. Die ausgewählten Projekte werden vom Land mit insgesamt rund fünf Millionen Euro gefördert.
„Wir stehen mitten in einer fundamentalen Transformation unserer Wirtschaft. Die wissenschaftliche Exzellenz und der enorme Ideenreichtum an unseren Hochschulen sind dabei die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des Landes. Die Digitalisierung der Hochschulen ist daher ein ganz wichtiges Element unserer Innovations- und Zukunftsagenda“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Ministerratssitzung in Stuttgart. „Mit diesen wichtigen Maßnahmen werden die Lehr-, Lern- und Forschungsbedingungen passgenau vorangebracht.“
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „In einem Dialogprozess haben wir mit den Hochschulen die drängendsten Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung identifiziert. Mit acht Projekten geben wir unseren Hochschulen Impulse für die digitale Zukunft und steigern weiter die Attraktivität für Studierende und Forschende. 2025 sind weitere Maßnahmen geplant.“
Modernes, flexibles und individuelles Hochschulstudium
Digitale Lehr- und Lernformate sind an den Hochschulen unverzichtbar. Das Land unterstützt die Hochschulen gezielt bei der Digitalisierung von Lehre, Forschung und Administration, damit sie attraktive Studien-, Forschungs- und Arbeitsstätte bleiben. Im „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“ hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit mehr als 320 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten konkrete Maßnahmen erarbeitet.
Die ersten acht Vorhaben sind angelaufen: Neben digitalen Lehrinnovationen und individuellen Unterstützungsangeboten wird eine landesweite Rechtsinformationsstelle speziell für die digitale Lehre eingerichtet. Dazu kommen das Verwaltungsprojekt „Prozessorientierter Aktenplan“ sowie die Landesdienste GitLab und bwJupyter, die Open Source Angebote für (Forschungs-) Teams und virtuelle Forschungs- und Lernumgebungen ermöglichen.
Dialogprozess „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“
Aus zahlreichen Anregungen entstand ein konkretes Maßnahmenpaket, das den digitalen Wandel in Lehre, Forschung und Administration ganzheitlich voranbringen soll und die drängendsten Themen der Digitalisierung der Hochschulen aufgreift.
Acht dieser Vorhaben werden jetzt hochschulartenübergreifend umgesetzt. Darunter sind Projekte aus allen drei Bereichen (Lehre, Forschung und Administration). Dabei handelt es sich um kleinere Leuchtturmprojekte im jeweiligen Bereich.
Maßnahmenpaket „Hochschulen in der digitalen Welt“ im Überblick
bwDigiFellows II
Das Programm „Fellowships für Lehrinnovationen und Unterstützungsangebote in der digitalen Hochschullehre II“ soll Anreize für die (Weiter-)Entwicklung und Erprobung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate beziehungsweise Unterstützungsangebote schaffen. Die Themen sind so vielfältig wie die Lehre selbst: Von Chatbots in der Lehre über Virtual Reality-Notfalltrainings in der Kindermedizin bis hin zu Sicherheitseinweisungen zur Sensibilisierung von potenziellen Gefahren.
bwOpenCast
Im Rahmen von bwOpenCast soll ein zentraler Dienst zur Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung von Vorlesungsaufzeichnungen und anderen Videoformaten entwickelt werden. Solche Aufzeichnungen sind auch nach der Corona-Pandemie wichtig für ein flexibles und inklusives Studium. Die Federführung liegt bei der Universität Stuttgart.
bwJupyter für die Lehre
Ziel des Projekts ist der Aufbau eines neuen Landesdienstes bwJupyter für die Lehre, der allen Hochschulen im Land die Möglichkeit bietet, Softwarecodes einfach in die Lehre einzubinden. Die Federführung liegt hier beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT). JupyterHub hat sich international als Tool für Datenanalyse, Künstliche-Intelligenz(KI)-Anwendungen und Skriptsprachen etabliert. Es ermöglicht Studierenden die Entwicklung von digitalen Kompetenzen, zeit- und ortsunabhängig und unabhängig von der eigenen Hardwareausstattung. Es eignet sich besonders gut, um mit anderen Teams zu kooperieren, Software nachhaltig zu dokumentieren oder Lehrprojekte zu initiieren.
bwDigiRecht
Ziel dieses zentralen Projekts ist die Einrichtung einer landesweiten intermediären Rechtsinformationsstelle für die digitale Lehre. Als Serviceeinrichtung arbeitet diese Stelle den hochschulischen Fachabteilungen aller Landeshochschulen zu und entlastet diese unmittelbar. Hinzu kommen der Aufbau einer umfassenden Wissensdatenbank sowie die Herausgabe eines Newsletters. Die Universität Heidelberg ist federführend.
bwGPT
Über bwGPT sollen zunächst 15 Hochschulen Zugriff auf einen datenschutzrechtlich abgesicherten, GPT4-basierten Chatbot erhalten. Lehrende und Studierende der Pilothochschulen können somit den Einsatz von KI als Arbeitswerkzeug in Lehrveranstaltungen erproben. Die Projektleitung liegt beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Hochschule Aalen.
bwOER-CONNECT
Ziel ist es, für die in den Hochschulen am meisten genutzten Lernmanagementsysteme Moodle und ILIAS die Möglichkeit zu schaffen, Lehrmaterialien direkt online freizugeben und auf zentrale Publikationsplattformen zu überführen. bwOER-CONNECT vereinfacht somit den Austausch offener Bildungsressourcen. Federführung hat die Universität Tübingen.
Landesdienst GitLab
GitLab unterstützt Forschungsteams dabei, ihre Software zu entwickeln und Projekte zu koordinieren. Hauptaufgabe der webbasierten Versionsverwaltung ist es, alle Änderungen an Dateien und ihrem Quellcode zu speichern und zu dokumentieren, sodass diese jederzeit nachvollzogen werden können. Mit diesen Funktionalitäten kann der Dienst auch für die Verwaltung, Versionierung und Publikation von Forschungsdaten genutzt und gewinnbringend in der Lehre eingesetzt werden.
Prozessorientierter Aktenplan
Im Projekt „Prozessorientierter Aktenplan“ wird ein für die Hochschulen passender, prozessorientierter Musteraktenplan für die digitale Vorgangsbearbeitung unter Federführung der Universität Konstanz erarbeitet. Erst damit werden die elektronische Aktenführung und eine moderne durchgängig digitale Vorgangsbearbeitung möglich. Das Projekt schafft somit eine wichtige Grundlage für weitere Digitalisierungsvorhaben.
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Das Wissenschaftsministerium fördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung die Anschaffung von 14 Forschungsgeräten an fünf Universitäten.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Mit der EFRE-Förderung unterstützen wir unsere Universitäten bei den kontinuierlich notwendigen Investitionen in eine moderne Geräteausstattung. Denn exzellente, international konkurrenzfähige Forschung und Entwicklung ist auf leistungsfähige Mikroskope, Massenspektrometer oder dreidimensionale (3D) Drucker für Quanten-Devices auf dem neusten Stand der Technik angewiesen.“
Geförderte Projekte und Universitäten
Universität Stuttgart (1,5 Millionen Euro):Erhält Unterstützung für fünf Projekte, darunter zwei spezielle 3D-Drucker für Quanten-Devices und ein Rasterelektronenmikroskop zur Nanofabrikation. Ein weiteres Projekt, „DIFFRACT2023“, umfasst ein Röntgendiffraktometer zur Analyse molekularer Strukturen. Außerdem wird das Projekt „HIVE“ gefördert, das sich auf zukünftige Luftverkehrstechnologien konzentriert.
Universität Freiburg (2,5 Millionen Euro):Vier Projekte wurden ausgewählt, darunter der „Dualmode3D Printer“, der neuartige Materialien kombiniert, und ein hochauflösendes Mikroskop für die Erforschung von Viren. Auch die Rechenkapazität für Deep-Learning-Anwendungen wird im Rahmen der Förderung erweitert.
Universität Konstanz (1,3 Millionen Euro):Hier wird ein modernes NMR-Spektrometer zur Analyse von Biopolymeren finanziert, ebenso wie ein Lithographiesystem für Nano- und Quantentechnologien sowie ein Massenspektrometer für die chemische Biologie.
Universität Heidelberg (254.000 Euro):Gefördert wird ein Rasterelektronenmikroskop zur 3D-Darstellung von Gewebeproben, das neue Einblicke in die Tumorforschung und Entwicklung von Therapien ermöglicht.
Universität Tübingen (548.000 Euro):Gefördert wird die Anschaffung eines Positronen-Emissions-Tomographie- (PET) / Computer-Tomographie (CT)-Scanners, der die veralteten PET-Scanner ersetzen soll. Dabei wird das neue Großgerät zu einer Qualitätsverbesserung der Forschungsdaten beitragen.
Die antragstellenden Universitäten durchliefen ein zweistufiges Antragsverfahren, in dem zunächst eine EFRE-Förderung beim Land beantragt wurde. Bei erfolgreicher Antragstellung wurde eine anteilige EFRE-Förderung in Aussicht gestellt, unter der Voraussetzung, dass zusätzlich eine Großgeräteförderung im Verfahren der DFG gemäß Artikel 91b des Grundgesetzes eingeworben wird. Insgesamt setzten sich 14 Großgeräteanträge durch. Die EFRE-Förderung beträgt bis zu 40 Prozent der Gesamtausgaben. Die übrigen Kosten werden jeweils hälftig aus DFG- und Eigenmitteln der Universitäten getragen.
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung ist ein Finanzierungsinstrument der Europäischen Union, das Teil der Kohäsionspolitik ist. Er zielt darauf ab, den territorialen Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union zu stärken und so zu mehr Wachstum und Beschäftigung beizutragen.
In Baden-Württemberg dient der EFRE als Schlüsselinstrument zur Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung. Die aktuelle Förderperiode 2021 bis 2027 konzentriert sich auf zentrale Zukunftsthemen wie technologische Fortschritte und wissenschaftliche Exzellenz, die zur Innovationsstrategie des Landes passen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst nutzt die EFRE-Mittel, um den Ausbau der Forschungsinfrastruktur und die Entwicklung moderner Technologien voranzutreiben und damit den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg nachhaltig zu stärken.
Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:
Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.
Die Studierenden haben die Wahl zwischen
Universitäten,
Pädagogischen Hochschulen,
Kunst- und Musikhochschulen,
Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
Dualen Hochschule
mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.
Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang. Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus.
Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:
9 Landesuniversitäten,
21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
6 Pädagogische Hochschulen,
5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.
Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.
Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.
Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt:
Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.