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Baden-Württemberg: Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung

Foto:  KIT/Bramsiepe

Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro.

Um die Forschung an Künstlicher Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg weiter zu stärken, fördert das Land den Ausbau der Rechenkapazität an Hochschulen mit zusätzlich 3,25 Millionen Euro.

Diese Stärkung der hochschulweiten Kompetenzstruktur bwHPC wird insbesondere Nachwuchsforschenden zugutekommen, wie Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Dienstag, 14. Mai 2024, in Stuttgart mitteilte.

Ob in der Medizin, in der Quantentechnologie oder an der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik: KI-Anwendungen sind aus der Forschung und Lehre unserer Landeshochschulen nicht mehr wegzudenken. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, bauen wir die Rechenkapazität für die KI-Forschung aus. Dadurch investieren wir nicht nur in die KI der Zukunft, sondern auch in die Nachwuchsförderung und letztlich den Wohlstand im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

Forschung an der Künstlichen Intelligenz der Zukunft

An den baden-württembergischen Hochschulen entsteht die Künstliche Intelligenz der Zukunft – von KI-Anwendungen im Operationssaal über Roboter für die ökologische Landwirtschaft bis zur KI-gestützten Batterieforschung. Die Weiterentwicklung und intensive Nutzung von Künstlicher Intelligenz erfordert jedoch eine steigende Rechenkapazität.

In dem Verfahren haben Wissenschaftsministerium und Universitäten im Dialog mit den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern festgestellt, wo ihre größten Bedarfe liegen. Die einhellige Antwort war: ,mehr Rechenleistung.‘ Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Rechenzentren haben wir in kürzester Zeit Wege gefunden, wie die benötigte Rechenleistung schnell beschafft werden kann“, sagte Prof. Dr-Ing. Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz und Präsident der Universität Ulm. „Mit dem Ausbau der KI-Infrastruktur kann der wissenschaftliche Nachwuchs seine Forschungsprojekte schneller und besser durchführen, was auch den Technologietransfer in die Wirtschaft beschleunigen wird – das neue Programm ist ein Gewinn für das ganze Land.“

Über die Kompetenzstruktur bwHPC (High Performance Computing) sind die Rechenzentren der baden-württembergischen Hochschulen bereits vernetzt. Forschende im ganzen Land können so auf Kapazitäten für das Hochleistungs- und datenintensive Rechnen zugreifen. Dank der Landesförderung wird nun zusätzliche Rechenleistung bereitgestellt – ausgerichtet auf die Ansprüche der anwendungsnahen KI-Forschung. Konkret sind Erweiterungen an den Clustern der Universitäten FreiburgHeidelbergTübingen, Ulm und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vorgesehen.

Bevorzugter Zugriff für Nachwuchsforschende

Nachwuchsforschende im Bereich Künstliche Intelligenz werden bevorzugt Zugriff auf die neu geschaffene Rechenkapazität erhalten. Im engen Austausch mit den Rechenzentren wird das bwHPC-Betriebskonzept an die Forschungsanforderungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angepasst. Weiterhin macht die zusätzliche Rechenleistung die interaktive Nutzung der neuen KI-Knoten möglich. Dadurch wird auch der Transfer von der KI-Forschung in die Praxis gestärkt und beschleunigt. Anwendungsgebiete reichen von der Medizininformatik bis zur Luft- und Raumfahrttechnik.

Kompetenzstruktur bwHPC

Hochleistungsrechnen, auch Supercomputing genannt, ist die Grundlage der wachsenden Forschungs- und Anwendungsbereiche Datenanalyse und KI. Seit 2013 haben die baden-württembergischen Universitäten mit bwHPC eine landesweite Kompetenzstruktur für das Hochleistungsrechnen und das datenintensive Rechnen aufgebaut. Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus Baden-Württemberg können auf diese Rechenkapazität zugreifen. Einige Cluster beinhalten bereits Hardware-Komponenten (hauptsächlich Graphics Processing Units, GPUs) für die KI-Forschung. Die entsprechenden Rahmenkonzepte sind mehrfach positiv von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begutachtet worden.

Kernbestandteil des bwHPC-Konzepts ist die Grundversorgung am bwUniCluster des Karlsruher Instituts für Technologie sowie die Versorgung spezieller Fachdisziplinen. Hierfür stehen den Landeshochschulen vier bwForCluster an den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm zur Verfügung.

Vier bwForCluster

Die vier bwForCluster sind folgendermaßen spezialisiert:

  • Universität Freiburg – bwForCluster NEMO: Neurowissenschaften, Elementarteilchenphysik, Mikrosystemtechnik, Materialwissenschaften
     
  • Universität Heidelberg – bwForCluster Helix: Strukturelle Biologie und Systembiologie, Medizinwissenschaft, Weiche Materie und Computational Humanities
     
  • Universität Tübingen – bwForCluster BinAC: Bio- und Medizininformatik, Pharmazie, Astrophysik und Geowissenschaften
     
  • Universität Ulm – bwForCluster JUSTUS: Theoretische Chemie, Quanten- und Festkörperphysik

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

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Baden-Württemberg: Werbekampagne für MINT-Studierende

Die neue Werbekampagne THE NERD LÄND möchte junge Menschen für ein MINT-Studium in Baden-Württemberg begeistern und gewinnen. Perspektivisch sollen diese damit als künftige Fachkräfte an den attraktiven Lebens- und Arbeitsort im deutschen Südwesten gebunden werden.

Baden-Württemberg investiert mit seiner neuen Werbekampagne THE NERD LÄND in die Zukunft und geht gezielt auf die Generation Z zu. „Bestes Studium. Bestes Leben. Beste Jobs“ – unter diesem Motto sollen junge Menschen für ein MINT-Studium in Baden-Württemberg begeistert, gewonnen und perspektivisch als künftige Fachkräfte an den attraktiven Lebens- und Arbeitsort im deutschen Südwesten gebunden werden. Schon immer war Baden-Württemberg die Heimat von Tüftlerinnen, Erfindern und Marktführern in Sachen Innovation – von den Auto-Pionieren Bertha und Carl Benz bis zu Margarethe Steiff, Gründerin der gleichnamigen Spielwarenfabrik. Mit dieser besonderen Eigenart wirbt das Land künftig und bekennt sich: Wir sind THE NERD LÄND. Denn was früher der Tüftler war, ist heute der Nerd. Und Nerds sind all jene, die Baden-Württemberg zur innovativsten Region der Europäischen Union und zum führenden Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort gemacht haben – und in Zukunft noch stärker machen.

Als Land nutzen wir dieses Alleinstellungsmerkmal deshalb für uns und laden den Begriff NERD mit positiven Inhalten auf. Junge Menschen mit Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik sind bei uns herzlich willkommen! Und sie sollen Lust bekommen, auch nach ihrem Studium als Fachkräfte in den vielen attraktiven Unternehmen – vielfach Weltmarktführer – zu bleiben“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski bei der Vorstellung der Kampagne mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschulen und Wirtschaft am Donnerstag, 25. April 2024, in Stuttgart.

Natur- und ingenieurwissenschaftliche Berufe gestalten Zukunft

Es gibt nichts Erfüllenderes, als mit den eigenen Ideen die Welt zu verändern. Genau das soll unsere Kampagne zeigen. Wir laden junge Talente aus ganz Deutschland ein, an unseren herausragenden Hochschulen ein MINT-Studium zu beginnen“, so Wissenschaftsministerin Olschowski. „Gleichzeitig wollen wir auch die entscheidende Rolle der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufe hervorheben – und zeigen, dass in diesen die Zukunft gestaltet wird. Hier wird direkt an den Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung gearbeitet – und dazu beigetragen, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation gelingt. Jobs in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sind spannend, machen Spaß, und nicht zuletzt ist hier auch gut Geld zu verdienen“, so die Ministerin weiter.

Baden-Württemberg bietet ausgezeichnete Studienbedingungen an forschungsstarken Hochschulen – nirgendwo gibt es mehr Exzellenzuniversitäten und bessere Betreuungsverhältnisse für Studierende – und anschließend attraktive Karrierechancen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Mit 5,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts investiert Baden-Württemberg mehr als jedes andere Land in Forschung und Entwicklung – und bietet mit Natur, Kultur und Genuss beste Lebensqualität. „Mit diesem Paket wirbt The NERD LÄND ab jetzt bundesweit vor allem für technische Studiengänge und für den Studienstandort Baden-Württemberg. Damit wirken wir nicht nur den bundesweit rückläufigen Einschreibungszahlen in MINT-Fächern entgegen, sondern gehen auch die Herausforderung des Fachkräftemangels aktiv an“, so Petra Olschowski.

Vor allem Studieninteressierte aus Elternhäusern ohne Hochschulerfahrungen sowie junge Frauen will die Kampagne für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge ansprechen und von den zahlreichen Zukunftschancen überzeugen.

Die Kampagne ist zugleich ein Aufruf an alle Stakeholder aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, sich zu beteiligen und sich zum NERDsein zu bekennen.

Stimmen zur Kampagne

Christian O. Erbe

Christian O. Erbe, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWHIK):

Gut ausgebildete akademische MINT-Fachkräfte braucht der Industriestandort Baden-Württemberg nicht nur in der laufenden Transformation dringend, um den Wandel erfolgreich zu meistern und die Zukunft von ‚Made in BW‘ zu sichern. Als IHK-Organisation sind wir voller Freude, dass unser, von Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam eingebrachter Vorschlag einer MINT-Fachkampagne jetzt umgesetzt wird. Wir müssen hier alle möglichen Potenziale, zum Beispiel auch bei Frauen und im Ausland, für diese Berufe aktivieren und für entsprechende Karrieren begeistern. Mit der Kampagne ist ein wichtiger Anfang gemacht – auch für folgende Maßnahmen, die noch notwendig sind, damit BW wieder echtes ‚FachkräfteLÄND‘ wird.“

Professorin Dr. Martina Klärle

Professorin Dr. Martina Klärle, Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW):

Die Kampagne ‚THE NERD LÄND‘ ist ein bedeutender Impuls für uns als Hochschule und trägt dazu bei, die Ingenieurberufe für alle Geschlechter noch sichtbarer zu machen. Die DHBW übernimmt hier eine wichtige Verantwortung. Jahr für Jahr gelingt es uns deutschlandweit mit Abstand die meisten Ingenieurinnen und Ingenieure als Fach- und Führungskräfte zu entwickeln, und das mit hohem Qualitätsanspruch. Auch die Wissenschaft befindet sich derzeit im Wandel: Sie wird technologischer, bedeutender und wirkungsvoller. Als Ingenieurin ermutige ich alle jungen Menschen dazu: ‚If you want to be a hero for your nation, be an engineer‘.“

Stefan Küpper

Stefan Küpper, Geschäftsführer für Politik, Bildung und Arbeitsmarkt beim Arbeitgeberverband Südwestmetall:

Wir begrüßen die breit angelegte Kampagne der Landesregierung zur Stärkung der Attraktivität der MINT-Berufe und zur bundesweiten Profilierung Baden-Württembergs als Studien- und Arbeitsort im MINT-Bereich. Baden-Württemberg bietet mit seinem einzigartigen Mix aus differenzierter Hochschullandschaft und starker Unternehmensstruktur hervorragende Studien- und Arbeitsbedingungen. Die Werbekampagne wird diese attraktive Kombination bei Studieninteressierten noch besser sichtbar machen. Klar ist: Die Transformation unserer Industrie im Zeichen von Digitalisierung und Dekarbonisierung wird in Baden-Württemberg nur mit gut ausgebildeten akademischen und beruflich qualifizierten MINT-Fachkräften gelingen.“

Professor Dr.-Ing. Oliver Riedel

Professor Dr.-Ing. Oliver Riedel, Vorsitzender des VDI e.V. Landesverbands Baden-Württemberg:

Junge Menschen für das Thema Technik und für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu gewinnen, ist aus Sicht des VDI für das Innovationsland Baden-Württemberg zentral für die Zukunftssicherung. Mit der Kampagne THE NERD LÄND werden junge Menschen aus vielen Regionen in ihrer Sprache angesprochen und als Akteure für die Lösung spannender Zukunftsfragen in the LÄND gewonnen.“

Professor Dr. Stephan Trahasch

Professor Dr. Stephan Trahasch, Vorsitzender der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg e.V. und Rektor der Hochschule Offenburg:

Neugier und Begeisterung für Technik sind essenziell, damit unsere Gesellschaft zukunftsfähig bleibt. Genau dort setzt die Kampagne an – und deshalb ist sie wertvoll. In Baden-Württemberg können sich junge Menschen mit einem praxisnahen ingenieurwissenschaftlichen Studium an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften hervorragende Karrierechancen in Unternehmen hierzulande schaffen. Zugleich engagieren sie sich damit für die Transformation unserer Gesellschaft. Gemeinsam die Zukunft gestalten: An diesem Ziel von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wirkt die Kampagne mit.“

Professor Dr.-Ing. Michael Weber

Professor Dr.-Ing. Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Universitäten Baden-Württemberg und Präsident der Universität Ulm:

Die Ingenieurwissenschaften bilden eine wesentliche Grundlage für die wirtschaftliche und technologische Leistungsfähigkeit unseres Landes und sind ein Motor für seine Transformation. Wir müssen daher alles tun, um mehr junge Menschen für die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten zu begeistern, die ihnen diese Berufsfelder bieten. Die Kampagne des Landes ist hierzu ein ganz entscheidender Schritt in diese Richtung.“

Kampagne THE NERD LÄND

Die Gewinnung von Fachkräften ist ein entscheidendes Thema – auch in Baden-Württemberg. Wie die vom Wissenschaftsministerium in Auftrag gegebene QuBe-Studie zeigt, sind bis 2040 im Land rund 860.000 Stellen von akademischen Fachkräften zu besetzen (140.000 neue Stellen, die zu den 720.000 Akademikerinnen und Akademikern hinzukommen, die dann in Rente gehen werden). Großer Bedarf besteht dabei insbesondere im Ingenieurbereich.

Wie dem Fachkräftemangel begegnet werden kann, damit hat sich ein Projektteam aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg beschäftigt. Eine Forderung: Eine eigene Kampagne, die das Image und die Attraktivität der Ingenieurberufe als Zukunftsberufe stärkt und Baden-Württemberg bundesweit sowohl als Studienort als auch als Arbeitsort Profil verleihen soll.

Nach einer europaweiten Ausschreibung hat die mehrfach ausgezeichnete Agentur thjnk! den Zuschlag bekommen. Der Auswahljury gehörten Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, der Wirtschafts- und Unternehmensverbände Südwestmetall und VDI, des Landesmarketings und Wissenschaftsministeriums an.

Die auf drei Jahre angelegte Kampagne gliedert sich in vier Werbephasen, in denen unterschiedliche Aspekte des NERD LÄNDS in den Fokus genommen werden. So stehen in der ersten Werbephase fünf Studierende aus Baden-Württemberg im Fokus, die MINT-Fächer studieren, sich zum Nerdsein bekennen und den Nerdbegriff positiv aufladen. In Videoformaten geben die Studierenden Einblicke in ihren Alltag. So wird das MINT-Studium schnell greifbar und zu einer realistischen Perspektive. In der zweiten Werbephase Ende Juni, im Bewerbungszeitraum für das Wintersemester, rücken Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber stärker ins Zentrum der Werbemaßnahmen.

Die Zielgruppe soll durch gezieltes Online-Marketing im Social-Media-Bereich individuell erreicht werden (Instagram und TikTok).

Referenz- und Ankerpunkt der Kampagne ist die Webseite THE NERD LÄND. Hier werden unter dem Motto „Bestes Studium. Bestes Leben. Beste Jobs.“ alle wichtigen Informationen zu Studienorten und -bedingungen, Wirtschaft und Unternehmen sowie Freizeitmöglichkeiten in THE LÄND zusammengefasst. Per Suchmaske kann recherchiert werden, welches MINT-Fach an welcher Hochschule in Baden-Württemberg studiert werden kann und welche Partnerunternehmen Spezialistinnen und Spezialisten später beste Jobchancen bieten.

Zusätzlich wird es innerhalb des Kampagnenzeitraums Außenwerbungsmaßnahmen in der analogen Welt geben: So wird die Website ab 13. Mai 2024 durch eine Plakatkampagne ergänzt, die großflächig in allen großen deutschen Städten zu sehen sein wird.

Die Werbekampagne richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 22 Jahren – Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Abiturientinnen und Abiturienten, junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Ähnliches machen.

Offensiv nutzt die Kampagne den Begriff „Nerd“ – ein Wort, das polarisiert, dessen Bedeutung sich im Sprachgebrauch gewandelt hat und das heute vor allem bei Jüngeren sehr gut ankommt. Die Kommunikation und das klare Nerd-Bekenntnis sollen aktiv dazu beitragen, das Image des Begriffs und damit das Image von MINT und MINT-Berufen positiv zu verändern.

Die bundesweite Werbekampagne ist Teil der ressortübergreifenden  Fachkräfteinitiative „FachkräfteLÄND“ der Landesregierung. Unter einem Dach bündeln die beteiligten Ministerien ihre vielseitigen bestehenden Maßnahmen und setzen neue Maßnahmen um.

Weitere Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums zur Gewinnung von Fachkräften

  • Anwerbung von internationalen Studierenden in den MINT-Fächern: Das Land wird insbesondere internationale Studierende in den MINT-Fächern verstärkt anwerben, zum erfolgreichen Studienabschluss führen und anschließend für den hiesigen Arbeitsmarkt gewinnen. Hierfür arbeitet das Wissenschaftsministerium daran, den Hochschulzugang zu flexibilisieren sowie das internationale Studierendenmarketing bei Baden-Württemberg International (BW_i) zu verstärken und systematisch auf vielversprechende Zielgruppen auszurichten.
     
  • Mit drei Ausschreibungen fördert das Wissenschaftsministerium unter der gemeinsamen Klammer „Attraktives MINT-Studium“ die Weiterentwicklung attraktiver und zukunftsorientierter MINT-Studiengänge, eine verbesserte Studienorientierung und Angebote an der Schnittstelle Schule – Hochschule sowie eine bessere Vernetzung und Austausch der MINT-Studiengänge.
     
  • Um möglichst viele Studienanfängerinnen und -anfänger erfolgreich zum Abschluss zu führen, setzen die Hochschulen ihre Maßnahmen zur Verringerung des Studienabbruchs bereits in der Orientierungsphase der Studieninteressierten an, gleichen fachliche Defizite mit Vor- oder Brückenkursen aus und bieten aktive Beratungsangebote.
     
  • Mit THE BLÄNDED learning unterstützt die Landesregierung die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bei der Weiterentwicklung von Studienformaten im digitalen Bereich, um auch zeitlich und räumlich eingeschränkte Studieninteressierte für ein Hochschulstudium zu gewinnen.
     
  • Mit einem Sonderbeauftragten für akademische Fachkräfte wird das Wissenschaftsministerium die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft bei der Fortentwicklung der Studienangebote weiterbefördern.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

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Z’sämme | Zusammen! Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz

Unsere Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Petra Olschowski lädt zu einer interessanten Konferenz ein:

Z’sämme | Zusammen! 

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz

Freitag, 3. Mai 2024 | 10.30 bis 16 Uhr
Universität Konstanz, Hörsaal R 611 und Ebene K 7

Melden Sie sich unter www.wissenschaftskonferenz-konstanz-2024.de zur Veranstaltung an

Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftsakteurinnen und -akteure in Baden-Württemberg und der Schweiz:

  • Forschende,
  • Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen, Kooperationsprojekten, grenzüberschreitenden Verbünden
  • und aus der Politik. 


Baden-Württemberg: Start-up-Szene weiter stärken

Foto:  © sofiko14 – stock.adobe.com

Bei einer Start-up-Tour in Karlsruhe und Stuttgart hat Wissenschaftsministerin Petra Olschowski die starke und vielfältige Start-up-Szene im Land gelobt. Sie möchte Gründungen aus den Hochschulen heraus noch besser unterstützen. Mit Änderungen im Landeshochschulgesetz sollen die Rahmenbedingungen verbessert werden.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski lobt die starke und vielfältige Start-up-Szene im Land und will Gründungen aus den baden-württembergischen Hochschulen heraus noch besser unterstützen. „Gründen gehört heute selbstverständlich zum Programm unserer Universitäten und Hochschulen“, sagte Petra Olschowski zum Beginn ihrer Start-up-Tour in Karlsruhe.

Forschungsergebnisse noch schneller in Produktinnovationen überführen

Um den Innovationsstandort Baden-Württemberg weiter zu stärken, müsse es aber noch besser gelingen, Forschungsergebnisse schnell in Produktinnovationen zu überführen. „Dazu braucht es sowohl innovative Ideen und kreative Köpfe mit Mut, als auch eine passgenaue Unterstützung unserer Gründerinnen und Gründer an den Hochschulen – insbesondere auch durch regulatorische Erleichterungen. Gründen muss einfacher werden. Wir planen daher aktuell, über Änderungen im Landeshochschulgesetz die Rahmenbedingungen zu verbessern.“

Start-up-Tour an vier Hochschulen in Karlsruhe und Stuttgart

Am Mittwoch trifft sich die Ministerin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Hochschule Karlsruhe (HKA), am Donnerstag dann auf dem Uni-Campus Vaihingen und an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart mit Gründerinnen und Gründern.

Um den Start zu erleichtern, unterstützt das Wissenschaftsministerium Existenzgründerinnen und -gründer finanziell und mit Beratungsleistungen, etwa durch das Förderprogramm „Junge Innovatoren“, die Bereitstellung der „Pre-Start EXIST-Pauschale“ und die Förderung der „Gründermotor“-Initiative unter der Federführung der Universität Stuttgart. Sie fungiert als Vernetzungsplattform zwischen der Gründungsförderung an den Hochschulen und den Initiativen der Wirtschaft. Zusätzlich werden in den vom Land etablieren Innovationscampus-Vorhaben wie „Cyber Valley“ und „Mobilität der Zukunft“ weitere Unterstützungsmaßnahmen angeboten, die darauf abzielen, Studierende sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen zu marktfähigen Produkten oder neuartigen Geschäftsmodellen zu unterstützen.  

Auf dem Besuchsprogramm der Ministerin steht der ZEISS Innovation Hub @ KIT. Dort erhalten Hochtechnologie- und Digital-Startups aus dem KIT beziehungsweise aus der TechnologieRegion Karlsruhe die Möglichkeit, ihre innovativen Produkte oder Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und einen erfolgreichen Markteintritt vorzubereiten. Unter anderem ist dort das Spin-off des KIT Nanoscribe untergebracht, das sich auf die Herstellung von 3D-Druckern für die Mikro- und Nanometerskala sowie auf verschiedene Anwendungsbereiche wie speziell zugeschnittene Fotolacke spezialisiert hat. Ein weiteres Beispiel ist Phytonics: Das Team hat eine Antireflexfolie entwickelt, die mit Mikro- und Nanostrukturen nach dem Vorbild von Rosenblütenblättern die Effizienz von Solarmodulen deutlich steigern kann.

Im TRIANGEL Open Space informiert sich die Ministerin über die Transfer- und Gründungsaktivitäten des KIT. Der Open Space fungiert als Innovations-, Gründungs- und Transferzentrum, in dem Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenkommen, etwa bei Impulsvorträgen und Diskussionsrunden.

Auf dem Campus Vaihingen der Uni Stuttgart werden der Ministerin im studentisch betriebenen Gründercafé „frei[raum]“ die Beratungs- und Unterstützungsangebote für wissensbasierte Ausgründungen an der Universität vorgestellt. Je nach Reifegrad der Innovations- und Gründungsprojekte reichen diese von Lehr- und Sensibilisierungsangeboten, über Accelerator-Programme hin zu individueller Beratung von der Frühphase bis in die Wachstumsphase von Startups hinein. Als Anlaufstelle fungiert das Transfercenter „TRACES“ der Universität Stuttgart. Als erfolgreiche Beispiele für eine gelebte Verbindung von Forschung und Transfer stellen sich unter anderem auch das Zukunftscluster „QSens – Quantensensoren der Zukunft“ sowie der Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ vor.

Im Anschluss trifft die Ministerin die Gründer des Spin-offs „Perosol“, das flexible Perowskit-Solarzellen in einem neuartigen und effizienten Druckverfahren herstellt und so zur Energiewende beiträgt. Im „Generator“, dem Gründungscenter der HdM Stuttgart, tauscht sich die Ministerin unter anderem mit den Gründerinnen und Gründern des Startups „Cosonify“ aus. Sie haben eine kollaborative Plattform entwickelt, auf der Kunst- und Musikschaffende grenzüberschreitende Musikprojekte entwickeln können. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Greenpact“ hat ein Zertifizierungsschema entwickelt wird, dass es Startups und Kreativunternehmen bereits in der Gründungsphase erlaubt, ihre Ideen im Kontext der Nachhaltigkeit zu überprüfen.

Stimmen aus den Hochschulen

Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT

Anwendungen für Wirtschaft und Gesellschaft aus wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entwickeln, ist eine unserer Kernaufgaben. Am KIT schaffen wir an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Raum für Innovationen und Ausgründungen. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer in Baden-Württemberg, aber auch in Deutschland und in Europa.“

Prof. Dr. Franz Quint, Prorektor Forschung an der Hochschule Karlsruhe

Mit dem Experimentierlabor für Gründungsinteressierte – xLab – und der flankierenden Forschung in dem neu gegründeten Institute of Digital Economy and Venturing bietet die Hochschule Karlsruhe eine breite Palette an Unterstützungsmaßnahmen für ihre Studierenden und Doktoranden, um in enger Kooperation mit regionalen KMUs Gründungen zu fördern. Der Erfolg zeigt sich in der sehr guten Platzierung im bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbandes und in den erfolgreichen Ausgründungen wie zum Beispiel nono oder Path to Zero.“

Prof. Dr. Peter Middendorf, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Stuttgart

Wir freuen uns sehr, dass wir die Gelegenheit hatten, die ganze Bandbreite an Gründungsförderung an der Universität Stuttgart zu zeigen, von frühphasigen Ideen bis hin zu anspruchsvollen Deep-Tech-Ausgründungen. Wir sind überzeugt davon, dass für eine effektive Gründungsförderung eine enge Kooperation von Hochschulen wichtig ist. Dies praktizieren wir im Startup Campus 0711 bereits erfolgreich mit der Hochschule der Medien. Wir freuen uns deshalb besonders darüber, dass Ministerin Olschowski unsere Bewerbung beim Leuchtturmwettbewerb Startup Factories unterstützt, die wir gemeinsam mit dem KIT und weiteren Partnern vorbereiten.“

Prof. Dr. Alexander Roos, Rektor der Hochschule der Medien

An unserem Startup Cosonify, dessen Gründungsteam sich aus Absolventinnen und Absolventen der HdM und des KIT zusammensetzt, zeigt sich, dass man für eine erfolgreiche Ausgründungskultur über die Grenzen der eigenen Hochschule hinausdenken muss. Durch die Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams und die Verortung in einem vielfältigen Ökosystem beschleunigen wir den Transfer von zukunftsweisenden Ideen aus Forschung und Lehre in die Wirtschaft.“

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: „Künstliche Intelligenz“ an Hochschulen

Foto:  Jan Potente

Über 150 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten haben sich über das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) ausgetauscht. Ziel ist es, Lehrende mit Erfahrungen in der Vermittlung von KI-Kompetenz und der Anwendung von KI-Tools mit Interessierten zusammenzubringen, die künftig KI stärker in ihre Lehre einbringen möchten.

Baden-Württembergs Hochschulen bündeln ihre Kompetenzen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre. Auf Einladung des Wissenschaftsministeriums kamen mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten an der Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart zusammen – mit dem Ziel ihre vielfältigen KI-Kompetenz und KI-Tools zu koordinieren und im Hörsaal ein stärkeres Gewicht zu geben.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Künstliche Intelligenz ist für Baden-Württemberg eine Schlüsseltechnologie! Sie bringt enorme Herausforderungen für unsere Gesellschaft mit sich – aber auch viele Chancen. Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Pioniere für KI und Digitalisierung. Deshalb fördern wir nicht nur exzellente Forschung, sondern auch Innovationen in der Hochschullehre. Das reicht vom naturwissenschaftlich-technischen MINT-Bereich bis zur Lehrkräftebildung.“ (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)

KI in der Hochschullehre ist viel mehr als die Nutzung von ChatGPT oder ähnlicher Programme. In vielen Studiengängen wird bereits KI-Kompetenz vermittelt und unterschiedlichste KI-Tools können in der Lehre eingesetzt werden. Gleichzeitig fördern und fordern die Hochschulen immer auch einen kritischen Umgang mit der Technologie.

Um den Austausch zwischen den Hochschulen zu unterstützen, hatte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski zu der Vernetzungsveranstaltung an die DHBW Stuttgart eingeladen. Das Ziel: Lehrende mit Erfahrungen in der Vermittlung von KI-Kompetenz und der Anwendung von KI-Tools mit Interessierten zusammenzubringen, die künftig KI stärker in ihre Lehre einbringen möchten.

Die Ministerin rief die Hochschulakteure dazu auf, KI als Chance zu begreifen und den Einsatz in der Lehre zu fördern, zu fordern und zu erproben. KI solle nicht nur als rein technisches Thema begriffen werden. „Das große Interesse von Seiten der Hochschulen zeigt, wie verbreitet KI in der Lehre bereits ist. Heute vernetzen sich mehr als 150 Hochschulakteure aus dem ganzen Land. Wir bringen Erfahrene mit Interessierten zusammen und tragen innovative Konzepte zur Nutzung von KI weit in die Hochschullehre hinein.

Gelungene Anwendungen von KI in der Hochschullehre

Kern der Veranstaltung an der DHBW Stuttgart waren gelungenen Anwendungen von KI in der Hochschullehre. Spätestens seit ChatGPT Furore macht, ist KI beim wissenschaftlichen Schreiben ein großes Thema – daher lag darauf ein thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung. In den Programmbeiträgen „Transferimpulse von Good-Practice-Lehrkonzepten“ wurden 17 Lehrkonzepte vorgestellt. Das Besondere: Die Vorträge der Transferimpulse wurden durch ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aufgezeichnet, in Text umgewandelt, umgehend durch eine KI zusammengefasst (grafisch und als Text) und direkt in der Hochschule präsentiert. Bei „Ideen-Camps“ wurden 16 von Hochschullehrenden eingebrachte Ideen diskutiert und auf ihre Transfermöglichkeiten und ihr Weiterentwicklungspotenzial überprüft.

Die Vernetzungsveranstaltung „KI in der Hochschullehre“ war Teil des Dialogprozesses „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: Erfolg beim Professorinnenprogramm 2030

Foto: © picture alliance/dpa | Uwe Anspach

In der ersten Runde des bundesweiten Professorinnenprogramms 2030 konnten 15 Hochschulen aus Baden-Württemberg mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugen. Das Programm soll den Frauenanteil in Forschung und Lehre steigern und die Gleichstellungsarbeit vor Ort stärken.

Baden-Württemberg kommt bei der Gleichstellung in Forschung und Lehre weiter voran: In der ersten Runde des bundesweiten Professorinnenprogramms 2030 sind 15 Hochschulen aus Baden-Württemberg erfolgreich – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Vier Universitäten, acht Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, eine Pädagogische Hochschule, eine Musikhochschule und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) konnten mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugen. Das Konzept der Hochschule Heilbronn erhält sogar das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“. 

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Dieser Erfolg beim Professorinnenprogramm 2030 gibt der Gleichstellung an unseren Landeshochschulen einen neuen Schub – erfreulicherweise konnten auch viele kleinere Hochschulen überzeugen. Jetzt hoffe ich auf viele weitere Bewerbungen in der zweiten und dritten Runde des Programms. Denn wir brauchen mehr Frauen an allen baden-württembergischen Hochschulen, an jeder Hochschulart und in allen Landesteilen.“

15 erfolgreiche Hochschulen aus Baden-Württemberg

Die Universitäten FreiburgHohenheimMannheim sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) waren mit ihren Gleichstellungskonzepten ebenso erfolgreich wie die Hochschulen AalenHeilbronnMannheimOffenburgPforzheimRavensburg-WeingartenReutlingen und die Technische Hochschule Ulm. Weiterhin haben sich die Musikhochschule Freiburg, die Pädagogische Hochschule Weingarten und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) im Wettbewerb durchgesetzt. Mit dem Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ erhält die Hochschule Heilbronn die Möglichkeit, eine zusätzliche Stelle für eine Wissenschaftlerin auf dem Weg zur Professur zu schaffen.

Ziele des Professorinnenprogramms

Das Professorinnenprogramm zielt darauf ab, den Frauenanteil in Forschung und Lehre zu steigern und zugleich die Gleichstellungsarbeit vor Ort zu stärken: Berufungen von Frauen auf Professuren werden mit bis zu 165.000 Euro unterstützt und die Gleichstellung an Hochschulen finanziell und strukturell noch stärker verankert. „Ein höherer Frauenanteil an unseren Hochschulen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit. Angesichts des Fachkräftemangels dürfen wir nicht auf das große Potenzial hervorragend qualifizierter Frauen verzichten – denn wir brauchen Ideen und Innovationen aus allen Perspektiven“, so Wissenschaftsministerin Petra Olschowski weiter.

In der ersten Runde des Professorinnenprogramms wurden bundesweit 92 Hochschulen für ihre Gleichstellungskonzepte ausgezeichnet. An den ausgewählten Hochschulen können künftig bis zu drei mit Frauen besetzte Professuren gefördert werden. Zwei weitere Einreichungsrunden in 2025 und 2026 bieten den Landeshochschulen weiterhin Gelegenheit, sich am Programm zu beteiligen.

Gleichstellung in Baden-Württemberg

Bei der Gleichstellung im Wissenschaftssystem ist Baden-Württemberg auf einem guten Weg. Unter den Neuberufenen wurde 2023 fast jede zweite Professur (43 Prozent) von einer Frau ausgefüllt. Weiterhin hat das Land Baden-Württemberg das Margarete von Wrangell-Programm neu konzeptioniert, um Juniorprofessorinnen auf ihrer weiteren Laufbahn bis zur Lebenszeitprofessur zu unterstützen.

Professorinnenprogramm 2030

Die vierte Programmphase (2023 bis 2030) des Professorinnenprogramms auf Basis einer neuen Bund-Länder-Vereinbarung hat ein Fördervolumen von insgesamt 320 Millionen Euro. Alle Hochschulen, die teilnehmen wollen, müssen zunächst ein „Gleichstellungskonzept für Parität an der Hochschule“ einreichen. Im Erfolgsfall können in einer zweiten Verfahrensstufe Förderanträge für bis zu drei mit Frauen besetzte Professuren pro Hochschule eingereicht werden.

Durch das Programm werden Erstberufungen auf unbefristete W2- und W3-Professuren mit maximal 165.000 Euro unterstützt. Gegenüber den vorangegangenen Programmphasen hat das Land Baden-Württemberg seine Unterstützung der teilnehmenden Hochschulen pro geförderter Professur auf 60.000 Euro verdoppelt. Förderfähig sind sowohl Regelberufungen als auch sogenannte vorgezogene Berufungen. Die Maßnahmen des Professorinnenprogramms wirken zweifach, indem sowohl die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen gestärkt als auch die Anzahl der Wissenschaftlerinnen auf Spitzenpositionen erhöht werden.

Die Frist der zweiten Einreichungsrunde im Professorinnenprogramm 2030 läuft bis zum 31. August 2024.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: 50 Jahre Zentrale Studienberatung

Foto: © picture alliance / dpa | Patrick Seeger

Die Zentrale Studienberatung in Baden-Württemberg feiert ihren 50. Geburtstag. Sie begleitet die jungen Menschen von der Orientierungsphase vor dem Studium bis zum Abschluss. Bei einem Online-Aktionstag am 28. Februar 2024 stellen die Zentralen Studienberatungsstellen sich und ihr Angebot vor.

Studienberatung hat Tradition an Hochschulen in Baden-Württemberg: Seit den 1970er Jahren stehen Beraterinnen und Berater Studierenden und Studieninteressierten mit Rat und Expertise zur Seite – in der Modellregion Karlsruhe/Pforzheim wurden 1973 erste (übergreifende) Studienberatungseinrichtungen eingerichtet. 1974 wurden die Zentralen Studienberatungsstellen auf alle Universitäten im Land ausgeweitet. Das Angebot begleitet die jungen Menschen von der Orientierungsphase vor dem Studium bis zum Abschluss. Das Jubiläum wird dieses Jahr gefeiert: Die Zentralen Studienberatungsstellen stellen sich und ihr Angebot bei verschiedenen Events vor, so auch am Online-Aktionstag am 28. Februar 2024.

Die Zentrale Studienberatung in Baden-Württemberg feiert ihren 50. Geburtstag – herzlichen Glückwunsch zum runden Jubiläum! Seit fünf Jahrzehnten unterstützen die Beraterinnen und Berater an unseren Hochschulen junge Menschen an einem ganz zentralen Punkt in ihrem Leben – bei der Entscheidung für ein Studium. Wir wissen, frühzeitige Information und kompetente Beratung sind elementar für den späteren Studienerfolg. Denn wer weiß, was er studieren möchte und wer sich seiner Wahl sicher ist, der ist auch motivierter und zufriedener im Studium“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am 26. Februar 2024 in Stuttgart. Die Ministerin dankte allen Beraterinnen und Beratern, die sich mit großem Engagement seit 50 Jahren bei der Zentralen Studienberatung einbringen.

Eine gute Studienberatung trägt zu einem erfolgreichen Studium und damit zur Verminderung von Studienabbrüchen bei. Studieninteressierte erhalten vor der Aufnahme eines Studiums die für sie notwendigen Informationen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, und während des Studiums beratende Unterstützung.

Online-Aktionstag am 28. Februar 2024

Wie finde ich den richtigen Studiengang für mich? Wo liegen Unterschiede zwischen den Studiengängen und Hochschularten? Erfülle ich die Voraussetzungen? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ich mein Studium mit meiner aktuellen Lebenssituation vereinbaren? Diese und weitere Fragen beantworten Beraterinnen und Berater von verschiedenen Hochschulen und Hochschularten im Rahmen des Online-Aktionstags von 14.30 bis 19.00 Uhr. Je nach Interesse können Teilnehmende sich in unterschiedliche Themenblöcke digital einwählen. Ergänzend zum Aktionstag finden das ganze Jahr Events und Beratungsgespräche an den einzelnen Hochschulen statt.

Angebote der Zentralen Studienberatungsstellen

Was erwartet Interessierte bei der Zentralen Studienberatung (ZSB)? Anders als bei Infoveranstaltungen steht in einer individuellen Beratung die einzelne Person mit ihren Interessen, Fähigkeiten, Wünschen und Zielen im Mittelpunkt – und das kostenlos, neutral und vertraulich. Mit dem spezifischen Hintergrundwissen zu Studiengängen und dem eigenen Erfahrungsschatz stehen die Studienberaterinnen und -berater unterstützend zur Seite und können bei Bedarf auch an die zuständigen Stellen verweisen.

Aber nicht nur für Studieninteressierte halten die ZSB ein breites Angebot aus persönlicher Beratung, Seminaren und Vorträgen bereit. Auch für Studierende gibt es zahlreiche Hilfestellungen, um im Studium richtig Fuß zu fassen: Sei es beim Thema Lernen, bei der konkreten Studienplanung, bei Fragen zur Studienfinanzierung oder auch bei persönlichen Krisen.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

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  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
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  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
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Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

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Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

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Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

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Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

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Baden-Württemberg: Innovationscampus Nachhaltigkeit gestartet

 © picture alliance / dpa | Patrick Seeger

Der Innovationscampus Nachhaltigkeit ist der fünfte Innovationscampus im Land. Beim Startschuss in Freiburg wurden die drei ersten Projekte vorgestellt. Initialpartner sind die Universität Freiburg und das Karlsruher Institut für Technologie.

Wie lassen sich die Folgen des Klimawandels in Städten bewältigen? Wie kommen wir zu einem gesundheitsfördernden und ressourcenschonenden Angebot in Mensen und Betriebskantinen? Und was motiviert Bürgerinnen und Bürger zu einem nachhaltigeren Lebensstil? Aufgabe des neuen, insgesamt fünften Innovationscampus in Baden-Württemberg ist es, wirkungsvolle und direkt umsetzbare Antworten auf solche Fragen zu finden – gemeinsam mit Partnern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Für den Aufbau des im Koalitionsvertrag verankerten Innovationscampus Nachhaltigkeit (ICN) und die ersten drei Projekte stellt das Land zunächst eine Million Euro zur Verfügung. Der Startschuss erfolgt am 24. Januar 2024 an der Universität Freiburg. Zweiter Initialpartner ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Konzepte sollen auf andere Regionen übertragbar sein

Unser neuer Innovationscampus soll die Oberrheinregion zu einem international sichtbaren Leuchtturm in der Nachhaltigkeitsforschung machen. Dafür bündeln die Universität Freiburg und das KIT ihre Kompetenzen und Infrastruktur. Ein Netzwerk aus Praxispartnern begleitet Forschung und Transfer – so kommen die Erkenntnisse schnell in die Umsetzung. Im Innovationscampus Nachhaltigkeit entwickelte und erprobte Konzepte sollen später auch auf andere Stadt-Regionen übertragbar sein“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Freiburg.

Die vier bestehenden Innovationscampus-Modelle zu den Zukunftsthemen Künstliche IntelligenzQuantentechnologieMobilität und Lebenswissenschaften bringen Forschung und Wissenstransfer im Land bereits voran. „Der neue Innovationscampus Nachhaltigkeit wird diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben und Erkenntnisse aus diesem hochrelevanten Forschungsbereich in die Gesellschaft tragen – für eine lebenswerte Zukunft in Baden-Württemberg und darüber hinaus“, so Olschowski. Ziele des ICN sind Innovationssprünge, die zu Veränderungen in der Stadtplanung, im Ernährungssystem oder zur Ressourcenwende – hin zu erneuerbarer Energie – führen. Dabei greifen die Bereiche Klimaschutz, Ressourcenschonung und Well-being (Wohlergehen) ineinander.

Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung der Gesellschaft

Die transdisziplinären Forschungsaktivitäten des neuen Innovationscampus sollen insgesamt zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen – unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, des Gemeinwohls und der sozialen Gerechtigkeit. Seit 2023 entwickeln die Initialpartner Universität Freiburg und KIT ein Konzept für den neuen Innovationscampus unter dem Motto „Transformationen für Stadt-Regionen der Zukunft – Klimaschutz, Ressourcenschonung und Well-being“.

Die Universität Freiburg blickt mit großer Freude darauf, dass der Innovationscampus am Oberrhein mit seinem thematischen Fokus auf Nachhaltigkeit und seinem transformativen und transdisziplinären Charakter heute Gestalt annimmt. Die nun anlaufenden und künftigen Projekte haben das Potenzial, die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft mitzugestalten“, sagte die Rektorin der Universität Freiburg, Prof. Dr. Kerstin Krieglstein.

Am KIT tragen nahezu alle wissenschaftlichen Disziplinen zur Nachhaltigkeitsforschung bei – denn nur in ihrem Zusammenspiel können wir Herausforderungen wie Klimakrise, Energie- und Verkehrswende bewältigen. Darüber hinaus fördern wir mit entsprechenden Angeboten auch bei unseren Studierenden Wissen, Bewusstsein und Eigenverantwortung für nachhaltiges Handeln“, sagt Prof. Dr. Oliver Kraft in Vertretung des Präsidenten des KIT. „Im Innovationscampus Nachhaltigkeit bündeln wir unsere Erfahrungen und Kompetenzen mit Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die uns dabei helfen, unsere natürliche Lebensgrundlage zu sichern.

Netzwerk der Initialpartner

Zum Netzwerk des Innovationscampus Nachhaltigkeit gehören weitere Partner aus der Wissenschaft, wie das Universitätsklinikum Freiburg, das Leistungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Freiburg, die Fraunhofer-Institute an den Standorten Freiburg und Karlsruhe und die Hochschule Karlsruhe (Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität). Dazu kommen namhafte Unternehmen der Oberrheinregion, Kammern und Verbände wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein, die IHK Karlsruhe, die Handwerkskammer Freiburg und die TechnologieRegion Karlsruhe sowie die Forschungs- und Wirtschaftsförderung und der Bereich Wohnen: Bauverein Breisgau eG. Komplettiert wird das Netzwerk durch die Städte Freiburg und Karlsruhe sowie Akteure der Zivilgesellschaft (einschließlich NGOs wie Ernährungsrat Freiburg & Region e.V.).

Anbahnungsprojekte des Innovationscampus Nachhaltigkeit

Bei der Kick-off-Veranstaltung in Freiburg wurden die drei ersten Projekte des ICN bekannt gegeben und vorgestellt. Forschende und Praxispartner haben diese Vorhaben gemeinsam begutachtet – sie werden nun im Innovationscampus Nachhaltigkeit einem Realitätstest unterzogen.

  • Forschende des Projekts „Renature + Stadtgrün“ wollen herausfinden, wie Grünflächen und Stadtbäume dazu beitragen, urbane Lebensräume entlang des Oberrheingrabens an den Klimawandel anzupassen. Dazu sollen beispielsweise geeignete Baumarten identifiziert und die ökosystemischen Leistungen von Bäumen analysiert werden. Gemeinsam mit Bürgerschaft und Stadtplanung werden Maßnahmen zur Erhaltung von Stadtgrün erarbeitet.
     
  • Ein weiteres Projekt dreht sich um die „Transformation des Ernährungssystems“ in Richtung Nachhaltigkeit. Die Forschenden ergründen, wie Gemeinschaftsverpflegung – zum Beispiel in Mensen und Betriebskantinen – auf eine klima- und ressourcenschonende sowie gesundheitsfördernde Weise gestaltet werden kann.
     
  • Im Projekt „Visionen der Nachhaltigkeit“ wird eine Filmreihe zur Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Kommunalen Kino Freiburg veranstaltet. Die Forschenden und ihre Praxispartner wollen herausfinden, ob und wie solche Filme Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensstils unterstützen können.

Über diese Vorhaben hinaus werden sogenannte Sondierungsprojekte gefördert.

Die Innovationscampus-Modelle

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert Innovationscampus-Modelle zu strategisch bedeutenden Forschungsschwerpunkten. Die Themenfelder sind im Zuge des Strukturwandels für Baden-Württemberg und seine Wertschöpfung von elementarer Bedeutung und spiegeln die strategischen Schwerpunkte der Landesregierung wider.

Die jetzt fünf Innovationscampus-Modelle bündeln die Kompetenzen von Wissenschaft (Hochschulen, außeruniversitäre Einrichtungen), Wirtschaft und Gesellschaft. So können neue Potenziale erschlossen und Synergien genutzt werden. Damit schafft die Landesregierung international sichtbare Leuchttürme zu Themen, in denen Baden-Württemberg bereits stark ist.

Aktuell werden folgende Innovationscampus-Modelle gefördert:

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

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Baden-Württemberg: Bedarf an akademischen Fachkräften im Land steigt weiter

Foto: © NDABCREATIVITY – stock.adobe.com

Eine aktuelle Studie zur Entwicklung des Arbeitsmarktes zeigt, dass der Bedarf an akademischen Fachkräften in Baden-Württemberg weiter steigt. Zudem unterstreicht sie die Bedeutung der Ausbildungsleistung der Hochschulen für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

Der Bedarf an akademischen Fachkräften in Baden-Württemberg steigt auf absehbare Zeit weiter an: Ingenieure bleiben stark gefragt und auch im Gesundheitswesen sowie im Bildungsbereich wird die Nachfrage nach Akademikerinnen und Akademikern weiter steigen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der bundesweiten Studie zu Qualifikations- und Berufsprojektionen, kurz: QuBe-Studie, zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in Baden-Württemberg, die Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Dienstag, 16. Januar 2024, dem Kabinett vorgestellt hat. Im Bildungsbereich wurde das Studienangebot bereits erweitert, der Ausbau für die Gesundheitsfachberufe läuft und in den Ingenieurwissenschaften wird verstärkt um Studieninteressierte geworben.

Unser wichtigster Rohstoff bleiben die Köpfe, die Menschen“, so Ministerpräsident  Winfried Kretschmann: „Wir brauchen gut aus- und weitergebildete Fachkräfte, um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten und das große Potential auszuschöpfen, das Baden-Württemberg wirtschaftlich, wissenschaftlich und als Ort mit herausragender Lebensqualität zu bieten hat. Eine kraftvolle Antwort darauf sind unsere landesweite  Weiterbildungsoffensive sowie die ressortübergreifenden Aktivitäten der Fachkräftesicherung.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Für uns kommt es jetzt darauf an, die bestehenden Studienkapazitäten – ganz besonders in den Ingenieurwissenschaften – auszulasten und gleichzeitig Studienplätze etwa im Gesundheitsbereich und der Sozialen Arbeit auszubauen. Zur Zukunftssicherung unserer Wirtschaft ist es wichtig, möglichst viele qualifizierte Studieninteressierte national wie international zu gewinnen und erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Wir unterstützen die Hochschulen dabei intensiv.“

Auslastung steigern, Weiterbildung ausbauen

Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Ausbildungsleistung der Hochschulen für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes“, sagte die Wissenschaftsministerin. „Neben dem Erhalt der bisherigen Studienkapazitäten, ihrer besseren Auslastung und der Steigerung des Studienerfolgs wird es erforderlich sein, auch die akademische Weiterbildung weiter auszubauen – und damit die Fähigkeiten und Kenntnisse von akademischen Expertinnen und Experten der veränderten Nachfrage der Unternehmen und Einrichtungen anzupassen.

Gemeinsam mit dem Kultus- und dem Wirtschaftsministerium treibt das Wissenschaftsministerium hier die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW konsequent voran, um Baden-Württemberg zukunftsfest aufzustellen. Dafür nimmt die Landesregierung bis 2025 zusätzlich 40 Millionen Euro in die Hand.

Mehr Studierende für den MINT-Bereich gewinnen

Das Wissenschaftsministerium arbeitet zudem daran, mehr Studierende für den MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – zu gewinnen und so künftige Arbeitskräfte zu qualifizieren. Dabei soll auch die in Baden-Württemberg vergleichsweise hohe Studienerfolgsquote gehalten und weiter gesteigert werden, etwa mit der Unterstützung derjenigen Studierenden, die über einen Abbruch nachdenken. „Gemeinsam mit den Hochschulen werden wir unsere Anstrengungen weiter intensivieren“, sagte Olschowski.

Mit gezielten Anreizen unterstützt das Ministerium die Hochschulen dabei, ihr Studiengangportfolio und die Studienformate anzupassen und attraktiver zu machen. Noch in diesem Jahr wird eine bundesweite Kampagne für ein Studium in den Ingenieurwissenschaften in Baden-Württemberg starten. Über eine Novelle des Landeshochschulgesetzes soll der Studienzugang erleichtert werden. Zudem läuft eine Prüfung zur Abschaffung der Gebühren für internationale Studierende.

Ausbau Studienplätze in der Gesundheitsversorgung

Wie die Studie zeigt, wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im Gesundheitsbereich weiter zunehmen. Auch das Aufgabenspektrum wird durch die Zunahme chronischer Erkrankungen und Multimorbidität komplexer und anspruchsvoller. „Gute Versorgung braucht hervorragende Qualifizierung von Nachwuchskräften – deshalb bauen wir Studienplätze im Gesundheitswesen aus“, sagte Petra Olschowski.

Zum Jahreswechsel hatte das Kabinett dem Ausbauprogramm Therapiewissenschaften zugestimmt. In diesem Jahr kommen 50 Studienanfängerplätze in der Physiotherapie und 44 in der Ergotherapie hinzu. Bis 2025 sieht das Ausbauprogramm in den Therapiewissenschaften dann insgesamt rund 190 zusätzliche Studienanfängerplätze im Bachelorbereich und einen Masterstudiengang mit 30 Studienanfängerplätzen vor. Die Studienkapazität in den Therapiewissenschaften wird sich dadurch mehr als verdoppeln. Ziel des Landes ist es, die regional breite Gesundheitsversorgung der Menschen in den Berufsfeldern Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie langfristig zu sichern und die Qualität kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Bereits seit 2015 fördert das Land 775 Studienanfängerplätze in den Bereichen Pflege, Interprofessionelle Gesundheitsversorgung und Physiotherapie/Therapiewissenschaften. Die Voll-Akademisierung der Hebammenausbildung ist in Baden-Württemberg frühzeitig erreicht worden. Insgesamt stehen in den Hebammenwissenschaften 260 Studienanfängerplätze zur Verfügung.

Studienplätze Soziale Arbeit

Bereits im Koalitionsvertrag hat sich die Landesregierung zum Bedarf an Studienplätzen im Bereich Soziale Arbeit bekannt. Das Wissenschaftsministerium erarbeitet derzeit ein Programm, mit dem die Schaffung zusätzlicher Studienkapazitäten in der Sozialen Arbeit trotz knapper Ressourcenlage gefördert werden soll. Das Studium Soziale Arbeit befähigt zu verantwortungsvollen Aufgaben im Sozialwesen wie zur Leitung etwa von Einrichtungen für Senioren, Kinder oder Jugendliche. Das Programm soll im ersten Halbjahr 2024 bekannt gegeben werden.

Erwartungen der QuBe-Studie für Baden-Württemberg

  • Anstieg der Arbeitskräfte bis 2030 um 135.000 und bis 2040 um weitere 18.000.
  • Stark wachsende Nachfrage nach akademischen Arbeitskräften in Baden-Württemberg. Insgesamt wird ein Bedarf an zusätzlichen Akademikerinnen und Akademikern von 140.000 Erwerbstätigen prognostiziert, davon 100.000 mit mindestens Master-Abschluss und 40.000 mit Bachelor-Abschluss.
  • Ersatzbedarf von circa 720.000 akademischen Arbeitskräften für aus dem Arbeitsmarkt austretende Beschäftigte.
  • Deutlich erweiterter Bedarf im Gesundheitswesen sowie bei Bildung und Erziehung und in Berufen der Unternehmensführung und -organisation.
  • Weiter sehr hoher Bedarf an ingenieurwissenschaftlich Qualifizierten: So wird die Zahl der Erwerbstätigen in Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologieberufen weiter stark steigen. Auch die Relevanz von Berufen in der Bauplanung sowie technische Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe wird deutlich zunehmen. Auf weiter hohem Niveau werden die Beschäftigtenzahlen im Fahrzeugbau/Maschinenbau gesehen.

Studie „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ (QuBe)

Das Wissenschaftsministerium hat eine Sonderauswertung der QuBe-Studie zur Entwicklung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg beauftragt, um das Studienangebot des baden-württembergischen Hochschulsystems für die nächsten Jahre aussteuern zu können. Das seit 2007 etablierte Projekt „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ (QuBe) unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) erstellt in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ auf Bundesebene. Die beauftragte Sonderauswertung bietet einen mittel- und langfristigen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung des akademischen Arbeitskräftebedarfs und -angebotes nach Qualifikationen und Berufen bis 2040.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2023 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

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Baden-Württemberg: Landeslehrpreis 2023 vergeben

Foto:  Astrid Untermann; arch.kit.edu; Torben Nuding

Lehrende an der Hochschule Esslingen, am Karlsruher Institut für Technologie KIT und an der Universität Konstanz werden mit dem Landeslehrpreis 2023 ausgezeichnet. Sie verbinden neue, teilweise auch mutige didaktische Formate mit herausragender fachlicher Expertise.

Begeisternd und motivierend: Lehrende an der Hochschule Esslingen, am Karlsruher Institut für Technologie KIT und an der Universität Konstanz werden mit dem Landeslehrpreis 2023 ausgezeichnet. „Mit innovativen Ansätzen in der Lehre gewinnen die Preisträgerinnen und Preisträger die Studierenden für wichtige Zukunftsthemen wie Klimaschutz und Transformation. Sie verbinden neue, teilweise auch mutige didaktische Formate mit herausragender fachlicher Expertise“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger baut das Land auch auf das Votum von Studierenden. Die Preise werden offiziell am 7. Februar 2024 in Stuttgart verliehen. Dabei werden auch die Konzepte vorgestellt.

Ich bin sehr froh, dass wir in Baden-Württemberg viele engagierte Professorinnen, Professoren und Lehrende haben, die sich mit spannenden Formaten für ein gutes Studium einsetzen“, sagte Petra Olschowski. „Dafür spricht auch die große Zahl an Bewerbungen, die eingereicht worden sind.“ Der Landeslehrpreis wurde 2023 erstmals in drei Kategorien verliehen: Klimaschutz, Innovation/Transformation und MINT-Fachkräfte. Er ist verbunden mit einem Preisgeld von jeweils 50.000 Euro, das zweckgebunden der Lehre zugutekommen soll.

Mit dem Landeslehrpreis würdigt das Ministerium die Arbeit und das Engagement herausragender Persönlichkeiten und Projekte an den Hochschulen des Landes. Zugleich unterstreicht der Landeslehrpreis den hohen Stellenwert der Lehre an den Hochschulen in Baden-Württemberg.

Die Landeslehrpreise haben eine außerordentlich große Bedeutung auch als inspirierende Best-Practice-Beispiele für andere Lehrende. Bereits die Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern zeigt, was für großartigen Ideen zur laufenden Qualitätssteigerung an den Hochschulen beitragen“, betonte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski: „Besonders freut mich, dass wir in diesem Jahr neben herausragenden Lehrpersönlichkeiten auch ein von Studierenden initiiertes interdisziplinäres Programm zu Nachhaltigkeit auszeichnen. Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger herzlich.“

Preisträgerinnen und Preisträger des Landeslehrpreises 2023

Kategorie: MINT-Fachkräfte

Prof. Dr. rer. nat. Tobias Heer, Dekan der Fakultät Informatik und Informationstechnik an der Hochschule Esslingen.

Mit herausragendem Engagement und einem ganzheitlichen didaktischen Ansatz ist es Prof. Dr. Tobias Heer gelungen, die Qualität der Lehre im Fachbereich Bereich Informatik und Informationstechnik enorm zu verbessern. Die künftigen Fachkräfte im IT-Bereich motiviert Prof. Heer mit einer praxisorientierten Laborinfrastruktur für IT-Sicherheitstests und simulierten Hackerangriffen sowie freiwilligen Zusatzangeboten wie die Hacking-AG, die von den Studierenden sehr gut angenommen werden. Im Rahmen seines Engagements hat Prof. Heer nicht nur die digitale Lehre an der Hochschule Esslingen entscheidend vorangetrieben, sondern auch den neuen Bachelor-Studiengang „IT-Sicherheit“ erfolgreich etabliert.

Sein herausragendes persönliches und fachliches Engagement geht weit über das hinaus, was man gemeinhin als „Lehrverpflichtung“ bezeichnet. 2020 wurde er an die Hochschule Esslingen berufen. Innerhalb von nur drei Jahren hat Prof. Dr. Heer eine Vorreiterrolle in der Entwicklung digitaler Lehrangebote eingenommen. In seinem Fachbereich ist es ihm gelungen, innovative Lehrkonzepte für das Masterprogramm „Angewandte Informatik“ und den Bachelor-Studiengang „Softwaretechnik“ zu konzipieren sowie den komplett neuen Bachelor-Studiengang „IT-Sicherheit“ zu akkreditieren.

2022 wurde er – auch aufgrund des starken Votums der Studierenden – mit dem internen Lehrpreis der Hochschule Esslingen ausgezeichnet. Seit 2023 ist er Dekan der Fakultät Informatik und Informationstechnik.

Das Ziel meiner Lehre und meiner Angebote an die Studierenden ist es, eine möglichst praktische Ausbildung zu ermöglichen, die den Studierenden sowohl die nötigen Grundlagen mitgibt, sie jedoch auch befähigt, diese praktisch anzuwenden, sich neuen Problemen zu stellen und sie mit anderen im Team zu lösen“, sagt Prof. Dr. Tobias Heer. Seinem Ansatz, Studierende in einem hochtechnologischen Feld wie der Informatik möglichst praxisnah auszubilden, liegen zwei Leitgedanken zugrunde: Der eine stammt von der Reformpädagogin Maria Montessori und lautet: „Hilf mir, es selbst zu tun“. Der zweite Leitgedanke, den Heer beherzigt, ist: „Herausforderungen gemeinsam mit Freude begegnen“.

Diese Leitgedanken stehen nicht nur auf dem Papier, sie spiegeln sich in allen Lehrformaten und -angeboten von Prof. Dr. Heer wider. So handelt es sich etwa bei den Vorlesungen „Angewandte Kryptografie“ und „Netzwerksicherheit“ um eine Mischung aus Vortrag, Zeichnungen, Rechnungen und Diskussion sowie vertiefender und praktischer Übung. Ob hybrid, digital oder in Präsenz – die Studierenden werden aktiv eingebunden. Dass in diesem aktivierten Umfeld auch das Engagement der Studierenden über die Erfüllung des vorgegebenen Studienplans hinausgeht, zeigt die rege Teilnahme an freiwilligen Zusatzangeboten. Dazu gehört zum Beispiel die außercurriculare „Hacking AG“ – eine wöchentliche Abendveranstaltung, bei der Studierende in lockerer Atmosphäre an die Themen der offensiven Sicherheit herangeführt werden.

Mit dem Preisgeld soll im Bereich IT-Sicherheit eine „Cyber Range” aufgebautwerden, in der Studierende gemeinsam in Teams an realistischen Firmennetzwerken Angriffs- und Verteidigungsübungen durchführen können. Das Projekt soll als Open Source auch anderen Hochschulen oder Firmen zur Verfügung gestellt werden, um die praxisnahe Ausbildung im Bereich der IT-Sicherheit nicht nur an der Hochschule Esslingen, sondern auch darüber hinaus zu unterstützen.

Kategorie: Innovation/Transformation

Tenure-Track-Professor Moritz Dörstelmann, Professor für Digital Design and Fabrication (DDF) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Gründungsgesellschafter der FibR GmbH.

Im Zentrum der Forschung und Lehre von Prof. Moritz Dörstelmann steht die Frage, wie mithilfe digitaler Entwurfs- und Fertigungstechnologien kreislauffähiges und ressourcenschonendes Bauen, auch mittels Lehm und Weiden, ermöglichen werden kann. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Transformation des Bauwesens als gesellschaftlich relevante Antwort auf Herausforderungen durch die Klima-, Ressourcen- und Energiekrise. Die Potenziale einer solchen Transformation vermittelt er in seinen innovativen Lehrveranstaltungen auf ebenso visionäre wie praxisnahe Weise.

An der Schnittstelle zwischen anwendungsrelevanter akademischer Forschung und forschungsorientierter industrieller Praxis beschäftigt sich Prof. Dörstelmann mit der Frage, wie man über digitale Entwurfs- und Fertigungsverfahren in Verbindung mit natürlichen Materialien einen bedeutsamen Beitrag zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs im Bauwesen leisten kann. Sein Bauunternehmen FibR realisiert ressourceneffiziente Faserverbund-Leichtbaustrukturen als Tragwerke, Fassaden und Innenräume in architektonischen Projekten durch computergestütztes Design und robotergestützte Fertigung im industriellen Maßstab.

Die Themen Innovation und Transformation sind bei Prof. Moritz Dörstelmann doppelt wirksam – in den Lehrinhalten genauso wie in den Lehrkonzepten. Die Lehrveranstaltungen an der Professur Digital Design and Fabrication (DDF) sind stets als interdisziplinäre Gruppenarbeit von Studierenden und Lehrenden der Architektur und anderer Fachrichtungen wie Informatik, Maschinenbau und Bauingenieurwesen konzipiert. Dabei werden explorative Konzeptentwicklung mit digitaler Transformation und anwendungsnaher Überprüfung im Experiment auf ebenso visionäre wie praxisnahe Weise verknüpft. Gemeinsam werden Lösungswege für komplexe Herausforderungen durch das Zusammenführen verschiedenster Expertisen und Arbeitsweisen entwickelt. Die Erkenntnisse fließen in eine ganzheitliche Betrachtung kreislauffähiger digitaler Bauprozesse ein. Auf diese Weise werden die Studierenden ermutigt und befähigt, die digitale Transformation des Bauwesens als gesellschaftsrelevanten Beitrag zur Bewältigung der Klima-, Ressourcen und Energiekrise voranzubringen.

Mit dem Preisgeld des Landesforschungspreises will Prof. Moritz Dörstelmann zwei innovationsorientierte Maßnahmen realisieren, von denen vor allem die Studierenden profitieren: Um ihnen die Potenziale robotischer Produktionsverfahren praxisnah zu vermitteln, sollen drei kleine kollaborative Roboter zum Einsatz in der Lehre angeschafft werden, die das digitale Baulabor der Professur DDF ergänzen. Als zusätzliche Motivation wird ein dotierter Innovationswettbewerb ausgelobt, in dem interdisziplinäre Studierendenteams ihre Ideen umsetzen und präsentieren können.

Kategorie: Klimaschutz

  • Barbara Ette, Referentin für Nachhaltigkeit in der Lehre, Stabsstelle Nachhaltigkeit
  • Gabriele Schaub, Referentin für Schlüsselqualifikationen am SQ-Zentrum der Universität Konstanz;
  • Anton Schwärzler, Student und wissenschaftliche Hilfskraft im studentisch geführten Green Office für den Bereich Nachhaltigkeit in der Lehre.

Die Koordinatorinnen und Koordinatoren des Projekts „qualifikation N“ haben an der Uni Konstanz ein von Studierenden initiiertes Zertifikatsprogramm zu Klima- und Nachhaltigkeitsthemen erfolgreich umgesetzt. Das Lehr-Lern-Konzept der „qualifikation N“ ist explizit interdisziplinär ausgelegt und richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fachrichtungen. Die Lehrangebote reichen von wissenschaftlichen Recherchen über fachübergreifende Projekte bis zu Einblicken in die gelebte Praxis.

Die „qualifikation N“ ist 2017 auf studentische Initiative an der Universität Konstanz entstanden. Die Grundidee: Ein studienbegleitendes Zertifikatsprogramm zu Klima- und Nachhaltigkeitsthemen, das Studierende darin unterstützt, entsprechende Kompetenzen zu entwickeln, die für das aktive Mitgestalten in einer sich verändernden und gefährdeten Welt notwendig sind. Bereits zum Wintersemester 2017/2018 legte das studentisch geführte Green Office den Grundstein für das Zertifikatsprogramm. Heute ist das Nachhaltigkeitsprogramm aus dem Lehrangebot der Universität Konstanz nicht mehr wegzudenken und gilt auch über die Grenzen der Universität hinaus als Vorbild.

Das Lehr-Lern-Konzept der „qualifikation N“ ist explizit interdisziplinär ausgelegt und richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fachrichtungen. Ein Einstieg in die „qualifikation N“ ist laufend möglich; der Ablauf kann individuell von den Studierenden gestaltet werden. Diese Flexibilität erleichtert es Studierenden, das Zertifikatsprogramm nach ihren zeitlichen Ressourcen und inhaltlichen Interessen zu gestalten. Das Zertifikatsprogramm selbst basiert auf dem Dreiklang „Lernen – Umsetzen – Vernetzen“. Entsprechend werden im Modul „Lernen“ Nachhaltigkeitsseminare angeboten, die ein breites Themenspektrum abdecken. Im Modul „Umsetzen“ planen und realisieren die Studierenden ein eigenes Nachhaltigkeitsprojekt. Im Modul „Vernetzen“ ist der Besuch von zwei Netzwerktreffen mit außeruniversitären lokalen Netzwerkakteurinnen und -akteuren vorgesehen. Das Lehrprogramm bietet also geradezu ideale Bedingungen, um relevante Klima- und Nachhaltigkeitsthemen zu vermitteln und die Studierenden beim Transfer in die Praxis aktiv zu unterstützen.

All diese Aktivitäten der „qualifikation N“ werden gemeinsam von Barbara Ette (Stabsstelle Nachhaltigkeit), Gabriele Schaub (SQ-Zentrum) und Anton Schwärzler (Green Office) mit herausragendem Engagement vorangetrieben. Das Preisgeld soll für die Weiterentwicklung des Lehrprogramms verwendet werden, aber auch für Curriculumswerkstätten zum Thema „Nachhaltigkeit in der Lehre“ für die verschiedenen Fachbereiche. Zudem plant das Koordinationsteam, einen Projektfonds einzurichten, über den Studierende der „qualifikation N“ Mittel für die Realisierung ihrer Praxisprojekte beantragen können.

Landeslehrpreis

Der Landeslehrpreis wurde Mitte der 1990er-Jahre vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Bislang wurden mehr als 400 Lehrende ausgezeichnet. Seit 2013 wird der Landeslehrpreis im Wechsel mit dem Landesforschungspreis alle zwei Jahre verliehen. Vorgeschlagen werden die Lehrenden sowie ihre Konzepte von den Hochschulen unter Einbeziehung der Voten der Studierenden. Über die Vergabe der Preise entscheiden mehrere themenspezifisch zusammengesetzte Jurys von Expertinnen und Experten außerhalb Baden-Württembergs sowie baden-württembergische Studierende.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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