Archiv für den Monat: April 2024

Siebtes Bodensee-Forum 2024:  Zukunft der Automobilwirtschaft in Europa – Transformation und Restrukturierung auch unter Insolvenzschutz?Neue Chancen und neue strategische Optionen

4. und 5. Juli 2024 im Konzil Konstanz

kongress-bodenseeforum.de

Build your Dreams (BYD) – verwirkliche deine Träume! – Dieser Anspruch bildet den Namen des größten chinesischen Herstellers für Elektrofahrzeuge BYD und dies verdeutlicht zugleich die Herausforderung, vor der die gesamte europäische Automobilwirtschaft nach mehr als 100 Jahren steht.

Es ist nicht nur eine technische, es ist auch eine gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderung und das ist der Grund warum sich das 7. Bodensee-Forum 2024 genau dieser Herausforderung stellt und für zwei Tage alle Beteiligten an diesem Transformationsprozess in Konstanz zu einem Branchentreff zusammenbringt.

Das Tempo und die Gestaltung des Wandels werden maßgeblich Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland nehmen und dabei kommt auch dem Sanierungs- und Insolvenzrecht eine wesentliche Rolle zu, das bereits in vielen Varianten gezeigt hat, dass es auch für Transformationsprozesse ein wichtiger Treiber und Gestalter sein kann.

Nicht nur die großen und bekannten Verfahren zeigen dies, sondern auch die vielen kleinen und mittleren Zulieferbetriebe, die unter dem Schutz insolvenzrechtlicher Regelungen den Turnaround und den Weg in die Zukunft geschafft haben.

Das 7. Bodensee-Forum wird ein Stelldichein für alle Beteiligten sein, die großen Hersteller, die vielen Zulieferer, innovative Vorreiter und Inspiratoren  –  aber auch für Berater, Restrukturierer, Sanierungs- und Insolvenzverwalter.

Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit und profitieren Sie von dem überragenden Fachwissen der Spitzenreferenten – erweitern Sie ihr Netzwerk und genießen Sie zwei innovative und interessante Tage mit uns gemeinsam am 4. und 5. Juli 2024 im Konzil in Konstanz.

Wir freuen uns auf Sie!!

zur Anmeldung

Die Allensbach Hochschule ist einer der Kooperationspartner des Bodensee-Forums:

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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VIS Bildungsberatung:

Baden-Württemberg: Werbekampagne für MINT-Studierende

Die neue Werbekampagne THE NERD LÄND möchte junge Menschen für ein MINT-Studium in Baden-Württemberg begeistern und gewinnen. Perspektivisch sollen diese damit als künftige Fachkräfte an den attraktiven Lebens- und Arbeitsort im deutschen Südwesten gebunden werden.

Baden-Württemberg investiert mit seiner neuen Werbekampagne THE NERD LÄND in die Zukunft und geht gezielt auf die Generation Z zu. „Bestes Studium. Bestes Leben. Beste Jobs“ – unter diesem Motto sollen junge Menschen für ein MINT-Studium in Baden-Württemberg begeistert, gewonnen und perspektivisch als künftige Fachkräfte an den attraktiven Lebens- und Arbeitsort im deutschen Südwesten gebunden werden. Schon immer war Baden-Württemberg die Heimat von Tüftlerinnen, Erfindern und Marktführern in Sachen Innovation – von den Auto-Pionieren Bertha und Carl Benz bis zu Margarethe Steiff, Gründerin der gleichnamigen Spielwarenfabrik. Mit dieser besonderen Eigenart wirbt das Land künftig und bekennt sich: Wir sind THE NERD LÄND. Denn was früher der Tüftler war, ist heute der Nerd. Und Nerds sind all jene, die Baden-Württemberg zur innovativsten Region der Europäischen Union und zum führenden Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort gemacht haben – und in Zukunft noch stärker machen.

Als Land nutzen wir dieses Alleinstellungsmerkmal deshalb für uns und laden den Begriff NERD mit positiven Inhalten auf. Junge Menschen mit Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik sind bei uns herzlich willkommen! Und sie sollen Lust bekommen, auch nach ihrem Studium als Fachkräfte in den vielen attraktiven Unternehmen – vielfach Weltmarktführer – zu bleiben“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski bei der Vorstellung der Kampagne mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschulen und Wirtschaft am Donnerstag, 25. April 2024, in Stuttgart.

Natur- und ingenieurwissenschaftliche Berufe gestalten Zukunft

Es gibt nichts Erfüllenderes, als mit den eigenen Ideen die Welt zu verändern. Genau das soll unsere Kampagne zeigen. Wir laden junge Talente aus ganz Deutschland ein, an unseren herausragenden Hochschulen ein MINT-Studium zu beginnen“, so Wissenschaftsministerin Olschowski. „Gleichzeitig wollen wir auch die entscheidende Rolle der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufe hervorheben – und zeigen, dass in diesen die Zukunft gestaltet wird. Hier wird direkt an den Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung gearbeitet – und dazu beigetragen, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation gelingt. Jobs in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sind spannend, machen Spaß, und nicht zuletzt ist hier auch gut Geld zu verdienen“, so die Ministerin weiter.

Baden-Württemberg bietet ausgezeichnete Studienbedingungen an forschungsstarken Hochschulen – nirgendwo gibt es mehr Exzellenzuniversitäten und bessere Betreuungsverhältnisse für Studierende – und anschließend attraktive Karrierechancen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Mit 5,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts investiert Baden-Württemberg mehr als jedes andere Land in Forschung und Entwicklung – und bietet mit Natur, Kultur und Genuss beste Lebensqualität. „Mit diesem Paket wirbt The NERD LÄND ab jetzt bundesweit vor allem für technische Studiengänge und für den Studienstandort Baden-Württemberg. Damit wirken wir nicht nur den bundesweit rückläufigen Einschreibungszahlen in MINT-Fächern entgegen, sondern gehen auch die Herausforderung des Fachkräftemangels aktiv an“, so Petra Olschowski.

Vor allem Studieninteressierte aus Elternhäusern ohne Hochschulerfahrungen sowie junge Frauen will die Kampagne für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge ansprechen und von den zahlreichen Zukunftschancen überzeugen.

Die Kampagne ist zugleich ein Aufruf an alle Stakeholder aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, sich zu beteiligen und sich zum NERDsein zu bekennen.

Stimmen zur Kampagne

Christian O. Erbe

Christian O. Erbe, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWHIK):

Gut ausgebildete akademische MINT-Fachkräfte braucht der Industriestandort Baden-Württemberg nicht nur in der laufenden Transformation dringend, um den Wandel erfolgreich zu meistern und die Zukunft von ‚Made in BW‘ zu sichern. Als IHK-Organisation sind wir voller Freude, dass unser, von Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam eingebrachter Vorschlag einer MINT-Fachkampagne jetzt umgesetzt wird. Wir müssen hier alle möglichen Potenziale, zum Beispiel auch bei Frauen und im Ausland, für diese Berufe aktivieren und für entsprechende Karrieren begeistern. Mit der Kampagne ist ein wichtiger Anfang gemacht – auch für folgende Maßnahmen, die noch notwendig sind, damit BW wieder echtes ‚FachkräfteLÄND‘ wird.“

Professorin Dr. Martina Klärle

Professorin Dr. Martina Klärle, Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW):

Die Kampagne ‚THE NERD LÄND‘ ist ein bedeutender Impuls für uns als Hochschule und trägt dazu bei, die Ingenieurberufe für alle Geschlechter noch sichtbarer zu machen. Die DHBW übernimmt hier eine wichtige Verantwortung. Jahr für Jahr gelingt es uns deutschlandweit mit Abstand die meisten Ingenieurinnen und Ingenieure als Fach- und Führungskräfte zu entwickeln, und das mit hohem Qualitätsanspruch. Auch die Wissenschaft befindet sich derzeit im Wandel: Sie wird technologischer, bedeutender und wirkungsvoller. Als Ingenieurin ermutige ich alle jungen Menschen dazu: ‚If you want to be a hero for your nation, be an engineer‘.“

Stefan Küpper

Stefan Küpper, Geschäftsführer für Politik, Bildung und Arbeitsmarkt beim Arbeitgeberverband Südwestmetall:

Wir begrüßen die breit angelegte Kampagne der Landesregierung zur Stärkung der Attraktivität der MINT-Berufe und zur bundesweiten Profilierung Baden-Württembergs als Studien- und Arbeitsort im MINT-Bereich. Baden-Württemberg bietet mit seinem einzigartigen Mix aus differenzierter Hochschullandschaft und starker Unternehmensstruktur hervorragende Studien- und Arbeitsbedingungen. Die Werbekampagne wird diese attraktive Kombination bei Studieninteressierten noch besser sichtbar machen. Klar ist: Die Transformation unserer Industrie im Zeichen von Digitalisierung und Dekarbonisierung wird in Baden-Württemberg nur mit gut ausgebildeten akademischen und beruflich qualifizierten MINT-Fachkräften gelingen.“

Professor Dr.-Ing. Oliver Riedel

Professor Dr.-Ing. Oliver Riedel, Vorsitzender des VDI e.V. Landesverbands Baden-Württemberg:

Junge Menschen für das Thema Technik und für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu gewinnen, ist aus Sicht des VDI für das Innovationsland Baden-Württemberg zentral für die Zukunftssicherung. Mit der Kampagne THE NERD LÄND werden junge Menschen aus vielen Regionen in ihrer Sprache angesprochen und als Akteure für die Lösung spannender Zukunftsfragen in the LÄND gewonnen.“

Professor Dr. Stephan Trahasch

Professor Dr. Stephan Trahasch, Vorsitzender der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg e.V. und Rektor der Hochschule Offenburg:

Neugier und Begeisterung für Technik sind essenziell, damit unsere Gesellschaft zukunftsfähig bleibt. Genau dort setzt die Kampagne an – und deshalb ist sie wertvoll. In Baden-Württemberg können sich junge Menschen mit einem praxisnahen ingenieurwissenschaftlichen Studium an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften hervorragende Karrierechancen in Unternehmen hierzulande schaffen. Zugleich engagieren sie sich damit für die Transformation unserer Gesellschaft. Gemeinsam die Zukunft gestalten: An diesem Ziel von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wirkt die Kampagne mit.“

Professor Dr.-Ing. Michael Weber

Professor Dr.-Ing. Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Universitäten Baden-Württemberg und Präsident der Universität Ulm:

Die Ingenieurwissenschaften bilden eine wesentliche Grundlage für die wirtschaftliche und technologische Leistungsfähigkeit unseres Landes und sind ein Motor für seine Transformation. Wir müssen daher alles tun, um mehr junge Menschen für die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten zu begeistern, die ihnen diese Berufsfelder bieten. Die Kampagne des Landes ist hierzu ein ganz entscheidender Schritt in diese Richtung.“

Kampagne THE NERD LÄND

Die Gewinnung von Fachkräften ist ein entscheidendes Thema – auch in Baden-Württemberg. Wie die vom Wissenschaftsministerium in Auftrag gegebene QuBe-Studie zeigt, sind bis 2040 im Land rund 860.000 Stellen von akademischen Fachkräften zu besetzen (140.000 neue Stellen, die zu den 720.000 Akademikerinnen und Akademikern hinzukommen, die dann in Rente gehen werden). Großer Bedarf besteht dabei insbesondere im Ingenieurbereich.

Wie dem Fachkräftemangel begegnet werden kann, damit hat sich ein Projektteam aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg beschäftigt. Eine Forderung: Eine eigene Kampagne, die das Image und die Attraktivität der Ingenieurberufe als Zukunftsberufe stärkt und Baden-Württemberg bundesweit sowohl als Studienort als auch als Arbeitsort Profil verleihen soll.

Nach einer europaweiten Ausschreibung hat die mehrfach ausgezeichnete Agentur thjnk! den Zuschlag bekommen. Der Auswahljury gehörten Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, der Wirtschafts- und Unternehmensverbände Südwestmetall und VDI, des Landesmarketings und Wissenschaftsministeriums an.

Die auf drei Jahre angelegte Kampagne gliedert sich in vier Werbephasen, in denen unterschiedliche Aspekte des NERD LÄNDS in den Fokus genommen werden. So stehen in der ersten Werbephase fünf Studierende aus Baden-Württemberg im Fokus, die MINT-Fächer studieren, sich zum Nerdsein bekennen und den Nerdbegriff positiv aufladen. In Videoformaten geben die Studierenden Einblicke in ihren Alltag. So wird das MINT-Studium schnell greifbar und zu einer realistischen Perspektive. In der zweiten Werbephase Ende Juni, im Bewerbungszeitraum für das Wintersemester, rücken Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber stärker ins Zentrum der Werbemaßnahmen.

Die Zielgruppe soll durch gezieltes Online-Marketing im Social-Media-Bereich individuell erreicht werden (Instagram und TikTok).

Referenz- und Ankerpunkt der Kampagne ist die Webseite THE NERD LÄND. Hier werden unter dem Motto „Bestes Studium. Bestes Leben. Beste Jobs.“ alle wichtigen Informationen zu Studienorten und -bedingungen, Wirtschaft und Unternehmen sowie Freizeitmöglichkeiten in THE LÄND zusammengefasst. Per Suchmaske kann recherchiert werden, welches MINT-Fach an welcher Hochschule in Baden-Württemberg studiert werden kann und welche Partnerunternehmen Spezialistinnen und Spezialisten später beste Jobchancen bieten.

Zusätzlich wird es innerhalb des Kampagnenzeitraums Außenwerbungsmaßnahmen in der analogen Welt geben: So wird die Website ab 13. Mai 2024 durch eine Plakatkampagne ergänzt, die großflächig in allen großen deutschen Städten zu sehen sein wird.

Die Werbekampagne richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 22 Jahren – Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Abiturientinnen und Abiturienten, junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Ähnliches machen.

Offensiv nutzt die Kampagne den Begriff „Nerd“ – ein Wort, das polarisiert, dessen Bedeutung sich im Sprachgebrauch gewandelt hat und das heute vor allem bei Jüngeren sehr gut ankommt. Die Kommunikation und das klare Nerd-Bekenntnis sollen aktiv dazu beitragen, das Image des Begriffs und damit das Image von MINT und MINT-Berufen positiv zu verändern.

Die bundesweite Werbekampagne ist Teil der ressortübergreifenden  Fachkräfteinitiative „FachkräfteLÄND“ der Landesregierung. Unter einem Dach bündeln die beteiligten Ministerien ihre vielseitigen bestehenden Maßnahmen und setzen neue Maßnahmen um.

Weitere Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums zur Gewinnung von Fachkräften

  • Anwerbung von internationalen Studierenden in den MINT-Fächern: Das Land wird insbesondere internationale Studierende in den MINT-Fächern verstärkt anwerben, zum erfolgreichen Studienabschluss führen und anschließend für den hiesigen Arbeitsmarkt gewinnen. Hierfür arbeitet das Wissenschaftsministerium daran, den Hochschulzugang zu flexibilisieren sowie das internationale Studierendenmarketing bei Baden-Württemberg International (BW_i) zu verstärken und systematisch auf vielversprechende Zielgruppen auszurichten.
     
  • Mit drei Ausschreibungen fördert das Wissenschaftsministerium unter der gemeinsamen Klammer „Attraktives MINT-Studium“ die Weiterentwicklung attraktiver und zukunftsorientierter MINT-Studiengänge, eine verbesserte Studienorientierung und Angebote an der Schnittstelle Schule – Hochschule sowie eine bessere Vernetzung und Austausch der MINT-Studiengänge.
     
  • Um möglichst viele Studienanfängerinnen und -anfänger erfolgreich zum Abschluss zu führen, setzen die Hochschulen ihre Maßnahmen zur Verringerung des Studienabbruchs bereits in der Orientierungsphase der Studieninteressierten an, gleichen fachliche Defizite mit Vor- oder Brückenkursen aus und bieten aktive Beratungsangebote.
     
  • Mit THE BLÄNDED learning unterstützt die Landesregierung die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bei der Weiterentwicklung von Studienformaten im digitalen Bereich, um auch zeitlich und räumlich eingeschränkte Studieninteressierte für ein Hochschulstudium zu gewinnen.
     
  • Mit einem Sonderbeauftragten für akademische Fachkräfte wird das Wissenschaftsministerium die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft bei der Fortentwicklung der Studienangebote weiterbefördern.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Österreich: 20 Jahre Bundesgesetz über Mediation in Zivilrechtssachen (Zivilrechts-Mediations-Gesetz – ZivMediatG)

Mit 01. Mai 2004 trat das Bundesgesetz über Mediation in Zivilrechtssachen (Zivilrechts-Mediations-Gesetz – ZivMediatG) StF: BGBl. I Nr. 29/2003 in Kraft.

Auf oesterreich.gv.at findet sich eine informative Darstellung der Mediation in Österreich:

Allgemeines

Bei der Mediation handelt es sich um ein Verfahren zur außergerichtlichen Lösung von Konflikten im privaten, beruflichen, wirtschaftlichen und ökologischen Umfeld. Die Parteien erarbeiten in eigener Verantwortung gemeinsam optimale Lösungen.

Die allparteilichen Mediatorinnen/Mediatoren leiten die Gespräche und sind für den Rahmen und den Ablauf der Mediation verantwortlich. Sie achten auf die Einhaltung der Fairness und der Mediationsregeln. Sie sind zur Verschwiegenheit über die Tatsachen verpflichtet, die ihnen im Rahmen der Mediation anvertraut oder sonst bekannt wurden. Die Mediatorinnen/Mediatoren werden von den Parteien selbst ausgewählt. Wer selbst Partei, Parteienvertreterin/Parteienvertreter, Beraterin/Berater bzw. Entscheidungsorgan in einem Konflikt zwischen den Parteien ist oder gewesen ist, darf in diesem Konflikt nicht als Mediatorin/Mediator tätig sein.

Der Beginn und die gehörige Fortsetzung einer Mediation durch einen eingetragenen Mediator/eine eingetragene Mediatorin hemmen Anfang und Fortlauf der Verjährung sowie sonstiger Fristen zur Geltendmachung der von der Mediation betroffenen Rechte und Ansprüche.

Die Liste der eingetragenen Mediatorinnen/Mediatoren wird beim Bundesministerium für Justiz (BMJ) geführt. Voraussetzung für die Eintragung in diese Liste ist neben einem entsprechenden Antrag und einem Mindestalter von 28 Jahren der Nachweis der fachlichen Qualifikation, der Nachweis der Vertrauenswürdigkeit (Strafregisterbescheinigung), eine Haftpflichtversicherung der Mediatorin/des Mediators sowie die Angaben, wo die Mediatorin/der Mediator ihre/seine Tätigkeit ausüben wird. Überdies müssen eingetragene Mediatorinnen/Mediatoren Fortbildungen absolvieren.

Arten der Mediation

Mediationsarten sind beispielsweise die Familienmediation (z.B. Scheidung), die Wirtschaftsmediation, die Nachbarschaftsmediation, die Umweltmediation, die Schulmediation, die Mediation im öffentlichen Bereich, die Mediation im Bauwesen, die politische Mediation etc.

Vorteile einer Mediation

  • Mediation ist ein relativ kostengünstiges Verfahren, beim dem (im Gegensatz zum Gerichtsverfahren) kein Risiko besteht, allenfalls die Kosten des Gegenübers ersetzen zu müssen.
  • Mediation spart Zeit, da das Ergebnis oft schneller als bei einem Gerichtsprozess erzielt wird.
  • Mediation ist immer ein freiwilliges Verfahren.
  • Die Lösung selbst kommt von beteiligten Parteien – es gibt niemanden, der besser als jeder für sich selbst entscheiden kann, welche Lösung die fairste ist.
  • Mediation bietet auch die Möglichkeit, wieder ein konstruktives Gesprächsklima zu schaffen, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist.
  • Mediation besticht durch ihre klar strukturierte Konfliktanalyse und beinhaltet das rasche Erkennen, richtige Handeln und Lösen von Konflikten.
  • Mittels optimalen Lösungsstrategien gelingt es, einen Konflikt rasch und für beide Parteien zufriedenstellend zu entschlüsseln.
  • Durch die Nachhaltigkeit der Problemlösung ergibt sich eine Situation, von der alle Beteiligten profitieren.
  • Die Vorteile der Mediation hat auch der Gesetzgeber erkannt und sie in vielen Bereichen bereits integriert (Familie, Nachbarschaft, Arbeitswesen etc.).
  • Mediationsgespräche sind absolut vertraulich.
  • Voraussetzung für eine Mediation ist die Bereitschaft aller Beteiligten, an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten.

Voraussetzungen für eine Mediation

  • Mindestens zwei Menschen, die miteinander einen Konflikt haben, und eine neutrale Mediatorin/einen neutralen Mediator
  • Die Konfliktparteien sind verhandlungsfähig.
  • Sie sind sich des Konfliktes untereinander bewusst.
  • Sie haben die Absicht, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu lösen.

Der Ablauf einer Mediation

Der Ablauf einer Mediation lässt sich in mehrere Phasen unterteilen.

  • Vorphase: In der Vorphase bemüht sich die Mediatorin/der Mediator eine Gesprächsbasis zu schaffen, erläutert Ziele, Ablauf und Regeln der Mediation und schließt mit allen Parteien eine Mediationsvereinbarung ab. Darin werden auch Kosten, Kostenaufteilung, allfällige Bedingungen, Fristen, gegebenenfalls Termine und Gesprächsregeln vereinbart.
  • Erste Phase: Die Mediatorin/der Mediator schafft eine vertrauensfördernde Gesprächsatmosphäre und jede Partei erhält die Gelegenheit, ihren Standpunkt zu schildern. Die Mediatorin/der Mediator arbeitet die unterschiedlichen Sichtweisen des Konfliktes heraus, ohne diese zu bewerten, und erstellt eine Themen-Liste.
  • Zweite Phase: In der folgenden Konfliktbearbeitungs-Phase bringen die Parteien ihre Gefühle zum Ausdruck. Die zu Grunde liegenden Interessen, Bedürfnisse und Ziele der Beteiligten werden konkretisiert.
  • Dritte Phase: Auf Basis der Wünsche und Ziele der Beteiligten werden alle möglichen, denkbaren Lösungswege gesucht und alle Ideen und Varianten ohne Bewertung gesammelt.
  • Vierte Phase: Alle gefundenen Optionen werden von den Beteiligten gemeinsam bewertet, auf ihre Umsetzbarkeit und Dauerhaftigkeit überprüft, und aus den verbliebenen Möglichkeiten wird diejenige ausgewählt, die allen den größten Nutzen/Gewinn bringt und die Zustimmung aller findet.
  • Fünfte Phase: Nach einer möglichen zusätzlichen externen Überprüfung durch Expertinnen/Experten findet die schriftliche Abfassung eines Mediationsvertrages statt und wird von allen Beteiligten unterzeichnet. Diese ist dann z.B. im Falle einer Scheidung geeignet dem Gericht für eine einvernehmliche Scheidung vorgelegt zu werden.
  • Evaluierung (Follow-up): Allenfalls kann eine Evaluierung vereinbart oder als Option ins Auge gefasst werden, um zu sehen, ob die Ergebnisse den Zielen und Erwartungen entsprechen bzw. gehalten haben oder auch um Details zu verbessern.

Finden die Parteien im Rahmen einer erfolgreich durchgeführten Mediation zu einer gemeinsamen Lösung, endet die Mediation mit einem außergerichtlichen Vergleich. Andernfalls steht den Parteien weiterhin der Klagsweg offen.

Kosten/Förderung

Im Gegensatz zu Gerichtsverfahren sind die Kosten der Mediation vom Streitwert unabhängig. Sie werden nach Zeitaufwand der Mediatorin/des Mediators verrechnet und von den Streitparteien bezahlt.

Im Rahmen der vom Bundeskanzleramt geförderten Familienmediation kostet eine Mediationsstunde (ohne Zuschuss) 220 Euro pro Mediatorenteam. Abhängig von der Höhe des Familieneinkommens und der Anzahl der unterhaltsberechtigten Kinder kann das Bundeskanzleramt bei einer Familienmediation einen Zuschuss gewähren. Die Höhe des Selbstbehaltes wird von den Mediatorinnen/Mediatoren errechnet. Beteiligte Parteien bezahlen pro Mediationsstunde den Selbstbehalt. Den Zuschuss des Bundeskanzleramts wickeln die Mediatorinnen/Mediatoren mit den Vereinen und dem Bundeskanzleramt ab.

Eine Förderung von Familienmediation kann nur bei Auswahl von Mediatorinnen/Mediatoren aus den Listen auf der Website des Bundeskanzleramtes (BKA) in Anspruch genommen werden.

Rechtsgrundlagen

Zivilrechts-Mediations-Gesetz (ZivMediatG)

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Fragen zum Beitrag, zum Ausbildungs- und Berufsrecht, zu Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Joseph Schumpeter Institut Wels – freiwillige Vereinsauflösung

Mit einstimmigem Beschluss der Generalversammlung vom 05. April 2024 hat der Verein Joseph Schumpeter Institut Wels (JSI) seine freiwillige Auflösung beschlossen und sich damit nach mehr als 20jähriger Vereinstätigkeit selbst aufgelöst.

Die erfolgreiche Durchführung von Seminaren und Lehrgängen und insbesondere der Fernstudien (Vereinszweck) war schon Jahre davor Vienna International Studies anvertraut worden.

Das JSI war im Dezember 2003 als außeruniversitäre wissenschaftliche Bildungseinrichtung gegründet worden, um lebenslanges, berufsbegleitendes Lernen in Fernlehre zu ermöglichen. 

In den Jahren 2005 bis 2012 konnten tausende Studierende in den Lehrgängen universitären Charakters des JSI:  

  • Betriebsorganisation
  • Finanzcoaching
  • Unternehmensrechnung – Controlling
  • Immobilienmanagement
  • MBA General Management

graduiert bzw. spondiert werden.

Auf Grund eines Geschäftsbesorgungs- und Managementvertrages wurden die JSI-Lehrgänge von der Welser WWEDU World Wide Education GmbH angeboten und durchgeführt.

Die teils legendären Graduierungsfeiern fanden zum größten Teil in Wels, aber z.B. auch in Wien statt.

Seit dem österreichweiten Auslaufen der Lehrgänge universitären Charakters arbeitete das JSI mit VIS Vienna International Studies  in Wien und Wels zusammen.

Vienna International Studies, mittlerweile auch schon 12 Jahre in der Aus- Fort- und Weiterbildung tätig (am 23. März 2012 ins Firmenbuch eingetragen), ermöglicht ein internationales Studium von zu Hause aus und setzt damit (und mit den JSI-Gründern an Bord) die Arbeit mit und für Studierende im In- und Ausland erfolgreich fort.

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studierenECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-StufenBachelorMasterMagisterDoktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

Zu Berufsrechten nach Lehrgängen universitären Charakters, zu Anrechnungen in weiteren Studien und Lehrgängen, dem dadurch möglichen Entfall der Unternehmerprüfung, der Titelführung u.v.a.m. finden sich in meinem Blog viele für Sie hoffentlich interessante Beiträge:

Berufsrecht:

Anrechnung:

Nutzung der ECTS für weitere Studien:

Eintragbarkeit und Titelführung:

Mit dem MBA promovieren?

Allgemeines:

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Weitere Informationen zu VIS finden sich auf der Website und einem VIDEO Nutzen Sie Ihre Zeit zu Hause für ein Fernstudium

Baden-Württemberg: Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

Foto:  © picture alliance/Marijan Murat/dpa

Mit dem Digitalen Arbeitsplatz für Lehrkräfte geht der letzte offene Baustein der Startkonfiguration der modularen Digitalen Bildungsplattform SCHULE@BW in Betrieb. Weitere ergänzende Bausteine zur Digitalisierung werden auch in Zukunft hinzukommen.

Das Kultusministerium hat den öffentlichen IT-Dienstleister Dataport damit beauftragt, den Digitalen Arbeitsplatz für Lehrkräfte (DAP) an den öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg bereitzustellen. Mit dem DAP geht der letzte Baustein der Startkonfiguration der modularen Digitalen Bildungsplattform SCHULE@BW nun aufwachsend in der Fläche in Betrieb. „Die Vertragsunterschrift mit Dataport über die Genossenschaft govdigital war ein erwarteter, aber dennoch sehr großer Schritt – ein Markstein. Denn jetzt geht es wirklich los mit unserer Digitalen Bildungsplattform. Das ist wichtig, denn SCHULE@BW entlastet unsere Lehrerinnen und Lehrer, sie hilft beim Unterrichten und Lernen, bei der sicheren Kommunikation sowie beim organisierten Arbeiten in der digitalen Welt“, sagt Staatssekretärin Sandra Boser, die am Kultusministerium für die Digitalisierung zuständig ist.

Erfolgreich abgeschlossenes Pilotprojekt

Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt hat gezeigt: Unsere dPhoenixSuite erfüllt alle Anforderungen an den Digitalen Arbeitsplatz. Wir freuen uns darüber, dass das Land Baden-Württemberg sich nun entschieden hat, die dPhoenixSuite als reguläres digitales Arbeitsmittel für die Lehrenden im Land anzubieten. Das ist ein großer Schritt in Richtung digitale Souveränität an Schulen, die im Zuge der Digitalisierung und der Abhängigkeit von digitalen Infrastrukturen zunehmend zum kritischen Faktor wird. Gerade aber im Bildungsbereich ist es wichtig, dass die sensiblen Daten der Schülerinnen und Schüler sicher, zuverlässig, krisenfest und eben auch digital souverän verarbeitet werden. Diesen Anforderungen entsprechen wir mit der dPhoenixSuite“, sagt Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg, Prof. Dr. Tobias Keber, erklärt: „Wir begrüßen, dass das Kultusministerium entschieden hat, die Ausgestaltung einer datenschutzkonformen Lösung für den Arbeitsplatz für Lehrkräfte weiter voranzubringen. Dies nützt den Lehrkräften in ihrem Schulalltag. Wir arbeiten mit dem Kultusministerium vertrauensvoll zusammen und beraten das Ministerium auch künftig gerne.“

Digitales Arbeiten für Lehrkräfte wird einfacher

Mit der Digitalen Bildungsplattform stellt das Land zentral Werkzeuge für den digital unterstützten Unterricht zur freiwilligen Nutzung bereit. Zentrale Bausteine von SCHULE@BW sind bereits im Einsatz, weitere ergänzende Bausteine werden auch in Zukunft hinzukommen. „Wir haben den modularen Aufbau bewusst gewählt, um mit der Transformation auch weiterhin Schritt halten zu können, damit Unterricht und Austausch mit den Mitteln des Hier und Heute möglich ist“, sagt Staatssekretärin Boser und fügt an: „Mit dem Digitalen Arbeitsplatz für Lehrkräfte nehmen wir nun einen weiteren wichtigen Baustein in Betrieb, der das tägliche Arbeiten dank dienstlicher E-Mail, Kontaktverwaltung, Kalenderfunktion, Datenspeicher oder einem Office zur Bearbeitung von Texten, Tabellen und Präsentationen erleichtert. Wir sind hier auch Vorbild für andere Länder.“

Vorausgegangen war ein erfolgreiches Pilotprojekt für den DAP auf Basis der dPhoenixSuite von Dataport. Dieser DAP wird nun zunächst an Pilotschulen bereitgestellt, bevor nach und nach Lehrkräfte von weiteren Schulen das Angebot erhalten. Die Schulen werden entsprechend vom Kultusministerium kontaktiert und informiert. Die Produkte von SCHULE@BW (Lernmanagementsysteme Moodle und itslearning, jeweils mit Big Blue Button und Collabora, DAP) sind webbasiert, durch einen Single-Sign-On-Zugriff verfügbar und werden durch den Messenger Threema flankiert. Das macht das (digitale) Arbeiten für unsere Lehrkräfte einfacher und sicher handhabbar.

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte

  • Der DAP basiert auf dem digital souveränen Arbeitsplatz der dPhoenixSuite, welcher aus Open-Source Komponenten besteht. Er beinhaltet die dienstliche E-Mail für Lehrkräfte samt dazugehöriger Funktionen (Kontaktverwaltung, Kalender, Aufgabenmanager, et cetera) auf Basis von Open-Xchange.
  • Ein Datenspeicher auf Basis der Software Nextcloud, einem System aus Baden-Württemberg, ist auch Teil des DAP. Damit können Ordner und Dateien online angelegt, abgelegt, verwaltet und geteilt werden – nach Rechten abgestuft. Dateien und Ordner können auch mit Personen geteilt werden, die über kein eigenes DAP-Konto verfügen, beispielsweise Schülerinnen und Schüler oder Eltern.
  • In den Datenspeicher ist mit Collabora ein Online-Office integriert. Damit können direkt im DAP Texte, Präsentationen und Tabellen erstellt und bearbeitet werden – gleichzeitiges und gemeinsames Arbeiten an Dokumenten inklusive.
  • Univention übernimmt die Orchestrierung der genannten Open-Source-Komponenten des DAP und verbindet sie so miteinander, dass die Lehrkräfte sie verzahnt nutzen können.
  • Der DAP ist browserbasiert und auf allen Endgeräten nutzbar. Ist die Lehrkraft durch SCHULE@BW am DAP angemeldet, sind alle Funktionen miteinander verbunden. Der Login in den DAP erfolgt über das Identitäts- und Accessmanagementsystem (IdAM) und erfüllt Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen. Der Mailverkehr wird verschlüsselt und der Betrieb des Digitalen Arbeitsplatzes erfolgt in zertifizierten Rechenzentren in Deutschland.
  • Die Lehrkräfte werden durch Unterstützungsangebote, Anleitungen und Schulungen begleitet. Dataport, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie das Service Center Schulverwaltung am Institut für Bildungsanalysen (IBBW) arbeiten dabei Hand in Hand.

Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg: Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW

Digitalisierung an Schulen

Das Kultusministerium hat die Rahmenbedingungen für die Transformation der Schulen in die Digitalität geschaffen. Mit diesen Veränderungen und Neuerungen kann der „Lernraum Schule“ in die digitale Welt ausgeweitet werden, das sind echte Meilensteine. Hiermit stehen nun die notwendigen Strukturen bereit. Lehrkräfte verfügen in Baden-Württemberg künftig über die geeignete zeitgemäße technologische Ausstattung, die sie befähigt, ihre pädagogischen Aufgaben wahrnehmen zu können.

Kultusministerium: Schulgesetzänderung

Kultusministerium: Digitalisierungsstrategie

Kultusministerium: Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW

Kultusministerium: Innovationsprogramm Digitale Schule

Die digitalisierte Hochschule:

Auch die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Hans Sachs Institut Wels – freiwillige Vereinsauflösung

Mit einstimmigem Beschluss der Generalversammlung vom 05. April 2024 hat der Verein Hans Sachs Institut Wels seine freiwillige Auflösung beschlossen und sich damit nach mehr als 30jähriger Vereinstätigkeit selbst aufgelöst.

Die erfolgreiche Durchführung von Seminaren und Lehrgängen und insbesondere der Fernstudien (Vereinszweck) war schon Jahre davor Vienna International Studies anvertraut worden.

Das Hans Sachs Institut Wels wurde im Mai 1993 von Renate und Martin Stieger mit der Idee gegründet, die lebenslange Aus-, Fort- und Weiterbildung insbesondere für Berufstätige zu ermöglichen.

Namensgeber war Hans Sachs, der auch in Wels von „der Muse geküsst wurde“.

Mit großem Erfolg konnten jahrelang gut besuchte Seminare[1], insbesondere die Seminare „Fachkraft Recht[2]“, eine Seminarreihe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorwiegend aus Rechtsanwaltskanzleien und Notariaten abgehalten werden.

In den Jahren 2003 bis 2012 hatte das HSI das Recht den Lehrgang universitären CharaktersAkademisches Verwaltungsmanagement“ (Abschluss als akademische/r Verwaltungsmanager/in) und in den Jahren 2005 bis 2012 den Lehrgang universitären CharaktersPublic Management“ anzubieten und damit auch den akademischen Grad MPAMaster of Public Administration – zu verleihen.

Das HSI konnte damit als erste Bildungseinrichtung Österreichs den akademischen Grad MPA verleihen, hatte diesen somit[3] in Österreich eingeführt.

In den Jahren 2004 bis 2012 wurden die HSI-Lehrgänge durch die vom HSI mittels Geschäftsbesorgungs- und Managementvertrag beauftragte WWEDU World Wide Education GmbH, Wels, erfolgreich angeboten und durchgeführt.

Die teils legendären Graduierungsfeiern fanden zum größten Teil in Wels, aber z.B. auch in Wien statt.

Seit dem österreichweiten Auslaufen der Lehrgänge universitären Charakters arbeitete das HSI mit VIS Vienna International Studies  in Wien und Wels zusammen.

Vienna International Studies, mittlerweile auch schon 12 Jahre in der Aus- Fort- und Weiterbildung tätig (am 23. März 2012 ins Firmenbuch eingetragen), ermöglicht ein internationales Studium von zu Hause aus und setzt damit (und mit den HSI-Gründern an Bord) die Arbeit mit und für Studierende im In- und Ausland erfolgreich fort.

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

Zu Berufsrechten nach Lehrgängen universitären Charakters, zu Anrechnungen in weiteren Studien und Lehrgängen, dem dadurch möglichen Entfall der Unternehmerprüfung, der Titelführung u.v.a.m. finden sich in meinem Blog viele für Sie hoffentlich interessante Beiträge:

Berufsrecht:

Anrechnung:

Nutzung der ECTS für weitere Studien:

Eintragbarkeit und Titelführung:

Mit dem MBA promovieren?

Allgemeines:

Fragen zum Beitrag, zum Ausbildungs- und Berufsrecht, zu Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Hier können Sie VIS auf youtube folgen

Weitere Informationen zu VIS finden sich auf der Website und einem VIDEO Nutzen Sie Ihre Zeit zu Hause für ein Fernstudium


[1] Z.B. Insolvenzrecht-Vertiefung, Selbstbemessung von Gebühren- und Verkehrsteuergeschäftsfällen/Vertiefung , Aus HGB wird UGB – Unternehmensgesetzbuch; Grundlagen und Neuerungen, Der Umgang mit schwierigen Situationen oder schwierige Situationen managen, So erstellen Sie Ihren Business Plan, Neuerungen im Kostenrecht – zivilgerichtliches Verfahren und Verfahren außer Streit, Von der Pfändung bis zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, Einbringung im finanzbehördlichen Abgabenverfahren,

Selbstbemessung von Gebühren- und Verkehrsteuergeschäftsfällen (Basisseminar und Vertiefungsseminar)

[2] Bestehend aus den 5 Seminaren: Firmenbuch, Grundbuch, Außerstreitverfahren, Insolvenzrecht, Exekution

[3] 369. Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur über die Verleihung der Bezeichnung „Lehrgang universitären Charakters“ und über den akademischen Grad „Master of Public Administration“, Hans Sachs Institut Wels, Lehrgang „Public Management“

Auf Grund des § 124 Abs. 6 des Universitätsgesetzes 2002, BGBl. I Nr. 120, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 77/2005, in Verbindung mit den §§ 27 Abs. 1 und 28 Abs. 1 des Universitäts-Studiengesetzes, BGBl. I Nr. 48/1997, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 121/2002, wird verordnet:

§ 1. Das Hans Sachs Institut Wels ist berechtigt, den Lehrgang „Public Management“ als „Lehrgang universitären Charakters“ zu bezeichnen.

§ 2. Die wissenschaftliche Leitung des Lehrganges „Public Management“ hat den Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrganges den akademischen Grad „Master of Public Administration“, abgekürzt „MPA“, zu verleihen.

§ 3. Diese Verordnung tritt mit 1. Dezember 2005 in Kraft.

§ 4. Diese Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2010 außer Kraft.

Gehrer

Konferenz: Gründerinnenfreundliche Hochschulen für Deutschland – Zukunft gestalten – Potenziale nutzen

am 7. Juni 2024 in Berlin
von 10.30 bis 17.00 Uhr 
Veranstaltungsort: Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/vertretung-beim-bund/anfahrt 

Es gibt viel zu wenig Gründerinnen in Deutschland – auch an den Hochschulen!
Eine zielgruppengerechtere Unterstützung von Frauen als Gründerinnen an den Hochschulen ist einer der Schlüsselfaktoren zu einer größeren Beteiligung von Frauen am innovativen Gründungsgeschehen in Deutschland insgesamt. 
Wie können Hochschulen mehr Frauen für die berufliche Option einer Unternehmensgründung begeistern?
Wie können sie Studentinnen adäquat auf diese berufliche Option vorbereiten?
Wie die Angebote zur Gründungsbegleitung gendergerecht aufsetzen?
Welche Gestaltungsmöglichkeiten haben die Hochschulen in diesem Bereich?
Und welche guten Beispiele für erfolgreiche Gründerinnenförderung gibt es schon? 

Diese Fragen haben wir im Forschungsprojekt InnoGründerinnen untersucht. Die Ergebnisse, Handlungs­empfehlungen und Best-Practice-Beispiele möchten wir Ihnen am 7. Juni in Berlin vorstellen.
Dazu laden wir Sie herzlich ein! 
Es erwarten Sie u.a. ein Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, eine Keynote von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (HWR Berlin) Best Practice Beispiele aus verschieden Hochschulen, eine Paneldiskussion und viele Vernetzungsmöglichkeiten. 

Zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung klicken Sie bitte hier https://innogruenderinnen-bga.de/anmelden-zukunft-gestalten-potenziale-nutzen/ 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei
 
Kontakt: https://innogruenderinnen-bga.deinno-gruenderinnen@gruenderinnenagentur.de

Z’sämme | Zusammen! Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz

Unsere Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Petra Olschowski lädt zu einer interessanten Konferenz ein:

Z’sämme | Zusammen! 

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz

Freitag, 3. Mai 2024 | 10.30 bis 16 Uhr
Universität Konstanz, Hörsaal R 611 und Ebene K 7

Melden Sie sich unter www.wissenschaftskonferenz-konstanz-2024.de zur Veranstaltung an

Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftsakteurinnen und -akteure in Baden-Württemberg und der Schweiz:

  • Forschende,
  • Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen, Kooperationsprojekten, grenzüberschreitenden Verbünden
  • und aus der Politik. 


Baden-Württemberg: Open Innovation-Kongress 2024

Foto:  Leif Piechowski

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat den neunten Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2024 eröffnet. Im Zentrum des Kongresses standen Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung, um den Innovationsstandort Baden-Württemberg zu stärken.

Innovationen sind der Motor einer starken Wirtschaft, denn sie schaffen Lösungen für die Zukunft. Dies gilt insbesondere im Zeitalter eines immer stärker werdenden globalen Wettbewerbs. Aktuelle Zahlen zu den Innovationsaktivitäten werfen ein düsteres Licht auf Deutschland, denn Innovationen kommen immer seltener aus der Bundesrepublik. Daher müssen wir alles daran setzen, die Innovationsaktivitäten zu intensivieren und dafür die richtigen Weichen zu stellen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Eröffnung des Open Innovation-Kongresses Baden-Württemberg 2024 am 8. April 2024.

Innovationen im Land fördern

Laut einer repräsentativen Untersuchung des Forschungs- und Beratungsinstitut IW Consult kann sich nur noch jedes fünfte Unternehmen in Deutschland als innovativ bezeichnen, fast vier von zehn Unternehmen haben zudem aufgehört, aktiv nach Neuerungen zu suchen. „Wenn immer weniger Unternehmen sich als technologische Vorreiter sehen oder sich nicht mehr an tiefgreifende Neuerungen wagen, ist unser Wohlstand massiv gefährdet. Daher ist es unsere Aufgabe, den innovativen Köpfen unseres Landes wieder mehr Selbstvertrauen zu geben, um die Zukunft Baden-Württembergs zu sichern. Denn ob Künstliche Intelligenz, Robotik, Energiespeicherung oder Health Tech – mit Open Innovation können innovative Geschäftsmodelle in Zukunftsbranchen schneller und besser umgesetzt werden. Das Thema ist daher so aktuell wie nie“, so die Wirtschaftsministerin.

Der Kongress stand unter dem Motto „Explore and Expand YOUR Potential“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Der Open-Innovation Kongress ist deutschlandweit das größte öffentlich finanzierte Event dieser Art.

Kooperationen beschleunigen Innovationsprozesse

Veranstaltungen wie der Open Innovation Kongress fördern den Austausch und zeigen Innovationspartnerschaften auf, um gemeinsam an der Zukunft von Morgen zu bauen. Der Schlüssel liegt dabei in Kooperationen: Sich gegenseitig zu unterstützen, sich zu vernetzen und Wissen untereinander auszutauschen, kann entscheidend dazu beitragen, Innovationsprozesse zu beschleunigen und Innovationen früher zum Erfolg zu bringen. In diesem Jahr standen unter anderem die Themen Künstliche Intelligenz, Batterietechnologie, Medizintechnik, Robotik, Cybersicherheit, Automatisierung und Digitalisierung im Mittelpunkt. Mit rund 1.000 Anmeldungen stieß der Kongress erneut auf eine sehr starke Nachfrage.

Zu meinen Zielen für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gehört, dass unser Land die Chancen der ökologischen und digitalen Transformation nutzt – intelligent, pragmatisch und technologieoffen. Unser Standort hat Potenzial. Unsere baden-württembergischen Unternehmen haben Potenzial! Doch dieses Potenzial müssen wir nutzen und in wirtschaftliche Stärke ummünzen. ‚Explore and Expand YOUR Potential‘ – so lautet deshalb unser diesjähriges Motto des Open Innovation Kongresses. Über Open Innovation, Cluster und Innovationsnetzwerke, über mehr Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft wollen wir dem Innovationsgeschehen bei uns im Land zusätzlichen Schwung verleihen“, betonte Hoffmeister-Kraut in ihrer Eröffnungsrede.

Programm bietet Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung

Der Open Innovation Kongress Baden-Württemberg bietet auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion mit hochkarätigen Expertinnen und Experten sowie ein Forum für Kooperationen im Hinblick auf hochinnovative Produkte und Dienstleistungen und disruptive Geschäftsmodelle.

Neben der Wirtschaftsministerin kamen weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Branche im Rahmen des Kongresses zu Wort:

Prof. Dr. Thomas Kropf, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH

Prof. Dr. Thomas Kropf sprach in seiner Keynote über den Bosch-Weg, Innovationen für das Leben zu erschaffen. Er beleuchtete dabei das „Warum, Was und Wie“ von Innovationen und wie die Forschungsthemen im Spannungsfeld Markt und Technologie ausgewählt werden. Außerdem sprach Prof. Kropf über den erfolgreichen Aufbau der Forschungszentrale in Renningen.

Susanne Hahn, geschäftsführende Gesellschafterin der SKV Invest GmbH und vormals CEO des Lab1886 bei Mercedes-Benz

Susanne Hahn gab Einblicke in ihre Arbeit, für die sie 2023 den Womens Leadership Day Award als Investorin des Jahres erhielt. Hahn stellte die nachhaltige Förderung für Innovationen durch SKV Invest und erfolgreiche Transformationsstrategien vor. Darüber hinaus präsentierte sie dem Publikum eine bahnbrechende neue Antriebstechnologie aus Stuttgart, die nicht nur die Windenergiebranche revolutionieren soll.

Prof. Dr. Katharina Hölzle, Institutsleiterin des IAT an der Universität Stuttgart und des IAO in der Fraunhofer Gesellschaft

Prof. Dr. Katharina Hölzle sprach in ihrer Rolle als Technologiebeauftragte der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, über ihr kürzlich veröffentlichtes Impulspapier „Zukunft der Wertschöpfung Baden-Württemberg“. In diesem hatte sie zusammen mit ihrem Team Zukunftsbilder für Baden-Württemberg erstellt und Handlungsfelder aufgezeigt.

Dr. Petra Püchner, Leiterin des Steinbeis Europa Zentrums und Europabeauftragte der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Dr. Petra Püchner erläuterte in ihrem Vortrag die Rolle von Open Innovation für das Wachstum und die Risikominimierung, insbesondere im Binnenmarkt der Europäischen Union (EU). Sie verdeutlichte die Vorteile im Austausch mit europäischen Akteurinnen und Akteure und beleuchtete die Rahmenbedingungen für Innovationen und deren Umsetzung in der EU.

Es fanden Podiumsdiskussionen zu den folgenden Themen statt:

  • „Open Innovation across Borders“: Potenziale von grenz- und bereichsübergreifender offener Innovation und wie solche Innovationspotenziale erschlossen und gefördert werden können
  • „Deep Tech-Innovation aus Baden-Württemberg: Kooperation für Disruption“

Wirtschaft digital: Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2024

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Mediathek: Open Innovation Kongress 2024

EventApp des Open Innovation Kongresses 2024

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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