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75 Jahre UNIBIT/ULSIT

Forschung ohne Grenzen: ULSIT, der Europäische Hochschulraum und ein erfolgreiches Modell der wissenschaftlichen Zusammenarbeit

Im Jahr 2025 feiert die Universität für Bibliothekswesen und Informationstechnologien (ULSIT, UNIBIT) ihr bemerkenswertes 75-jähriges Bestehen und blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der europäischen Hochschulbildung verbunden ist.

Die Schaffung des Europäischen Hochschulraums und die Bologna-Erklärung von 1999 markieren einen wichtigen Meilenstein in der europäischen Bildungspolitik.

Die Förderung der Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Universitäten durch vergleichbare Studienstrukturen, ein ECTS-System und gemeinsame Qualitätsstandards wurde zu einem zentralen Ziel unserer Bildungseinrichtungen.

Die ULSIT hat dieses Ziel nicht nur verfolgt, sondern den Weg konsequent mitgestaltet und sich als moderne europäische Universität positioniert.

Das 75-jährige Jubiläum unterstreicht auch eine bemerkenswerte Leistung in der Vision der ULSIT, sinnvolle internationale Kooperationen im Hochschulbereich zu schaffen: 12 Jahre grenzüberschreitende Doktorandenausbildung zusammen mit der österreichischen Bildungsorganisation „Vienna International Studies“.

Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind die Doktoratsstudiengänge der ULSIT von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung in Österreich anerkannt.

Diese institutionelle Qualitätssicherung ist ein weiterer Beweis für die hohe Integration der ULSIT in den Europäischen Hochschulraum. Im Rahmen des gemeinsamen Projekts wurden bisher 116 Forscherinnen und Forscher erfolgreich zum Doktorat ausgebildet.

Besonders bemerkenswert ist, dass fast 20 von ihnen inzwischen Professuren an österreichischen und deutschen Universitäten innehaben und andere die Ergebnisse ihrer Forschung zur Verbesserung von Strategien und täglichen Abläufen in staatlichen und privaten Organisationen in diesen Ländern nutzen. Einige der Dissertationen dienten als Grundlage für neue Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt und weltweit verbreitet wurden.

Eine solche forschungsorientierte Zusammenarbeit schafft eine stabile und nachhaltige akademische Brücke – nicht nur zwischen Bulgarien, Österreich und Deutschland, sondern auch zwischen dem Hochschulstudium und den modernen praktischen Anforderungen der beruflichen Realität.

In ihrer jetzigen Form ist diese Partnerschaft eine der erfolgreichsten Doktorandenausbildungen, die seit der Schaffung des Europäischen Hochschulraums zwischen zwei oder mehr Ländern eingerichtet wurden. Sie ist ein Beweis dafür, dass Europa besonders stark ist, wenn Wissen gemeinsam genutzt und weiterentwickelt wird, nationale Grenzen überschreitet und den Europäischen Hochschulraum mit Leben erfüllt.

Parallel zur Doktorandenausbildung entsteht eine weitere wichtige Brücke. Diese Brücke transportiert neues kulturelles, historisches und soziales Wissen in den Köpfen der Doktoranden. Die Diskussionsrunden und Aktivitäten während der traditionellen jährlichen PhD Get Together-Veranstaltungen vermitteln Wissen über Bulgarien als Heimat der ältesten Stadt Europas, des kyrillischen Alphabets, duftender Rosenfelder, des ältesten Goldschatzes der Welt, des UNESCO-geschützten „Nestinarstvo“ und vieles mehr.

Sofia gilt als moderne, tolerante und sich schnell verändernde Stadt, die aufgrund des Talents ihrer Einwohner, der guten Infrastruktur und der Ausbildung in diesem Bereich zu einem der größten IT-Zentren Europas wird. Als jemand, der Bulgarien seit mehr als 20 Jahren kennt, bin ich sehr stolz auf diese Leistung.

Zum Jubiläum der ULSIT sind zahlreiche denkwürdige Veranstaltungen geplant. Den Grundstein für die positive 75-jährige Geschichte legen jedoch die täglichen Leistungen des bemerkenswerten Teams der ULSIT – dieses Engagement und dieser Einsatz für Lehre, Forschung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit tragen nicht nur zu akademischer Exzellenz bei, sondern auch zur europäischen Integration durch Bildung.

Ich bin froh, dass ich die ULSIT als Paradebeispiel für die Kraft gemeinsamer Bildungswege in einem vereinten Europa und als eine der besten Botschafterinnen Bulgariens weltweit aus nächster Nähe miterleben durfte.

Ich gratuliere dem Team der Universität zu seiner Entschlossenheit, die europäische Bildung mit einer Vision von Zusammenhalt, hohen Standards und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Frohe Feiertage, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Prof. Dr. Dr. Martin G. Stieger, Rektor der Allensbach-Hochschule, Deutschland, Mitglied der Klasse V. Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, CEO VISVienna International Studies

75 years of UNIBIT/ULSIT

PhD Get-Together 2024 an der UNIBIT

Alljährlich besuchen anlässlich der Endverteidigung ihrer Dissertation durch Studierenden aus dem grenzüberschreitend angebotenen Promotionsprogramm von Vienna International Studies mit der UNIBITUniversität für Bibliothekswissenschaften und Informationstechnologien, Sofia, Studenten und Absolventen, Interessierte und Ehrengäste die UNIBIT.

Heuer konnten sich die Studierenden darüber freuen, dass die stellvertretende Missionschefin der Österreichischen Botschaft in Sofia, Frau Gesandte Mag.a. Bierbaumer die akademische Feier der UNIBIT beehren konnte.

Die UNIBIT, die staatliche Universität für Bibliothekswissenschaften und Informationstechnologien – University of Library Studies and Information Technologies (ULSIT), Sofia, wurde 1950 als Bibliothekswissenschaftliches College und Landesbibliothekswissenschaftliches Institut gegründet, ist seit 2004 Volluniversität und Gründungsmitglied im Netzwerk der Balkan-Universitäten (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei).

Internationales Promotionsstudium:

Die UNIBIT verstärkt die internationale Zusammenarbeit in Lehr- und Forschungs-fragen auch durch eine Kooperation mit VIS Vienna International Studies und bietet seit 2013/14 im grenzüberschreitenden Studium Promotionsprogramme für die DACH-Region an.

Das letztjährige PhD Get-Together an der UNIBIT:

Einige Eckdaten zum besonderen Jahr 2024 für die UNIBIT (oder auch ULSIT) und das grenzüberschreitende Promotionsprogramm von Vienna International Studies:

  • 25 Jahre Europäischer Hochschulraum:  Der Bologna-Prozess ist ein Reformprozess im europäischen Hochschulwesen. Kernziel der 1999 von 29 europäischen Staaten unterzeichneten Bologna-Erklärung war damals, innerhalb von zehn Jahren einen Europäischen Hochschulraum (EHR) zu schaffen, in dem die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie des wissenschaftlichen Hochschulpersonals im Rahmen qualitätsgesicherter, transparenter und vergleichbarer Studienangebote unter Anerkennung der erbrachten Studienleistung möglich ist. Mittlerweile beteiligen sich 49 europäische Länder und die Europäische Kommission am EHR.
  • 20 Jahre UNIBIT als Volluniversität
  • 10 Jahre grenzüberschreitendes Promotionsprogramm UNIBIT – Vienna International Studies
  • 101 erfolgreiche Promotionen – am 05. 09. 2024 kamen weitere drei dazu.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com  

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Das Doktoratsprogramm

  • wird in enger Kooperation mit der staatlichen Universität UNIBIT aus Sofia
  • in Österreich AQ-gemeldet[1],
  • grenzüberschreitend
  • in deutscher Sprache angeboten,
  • mit einem Doktorgrad auf der Bolognastufe 3 (Wissenschaftliches Doktorat/PhD) abgeschlossen und
  • wird der dabei verliehene akademische Grad „Dr.“ so auch in Deutschland und in Österreich geführt und eingetragen.

Die Zulassung erfolgt mittels Nachweis eines abgeschlossenen Regelstudiums auf der Bolognastufe 2 (NQR Stufe 7), das sind Master- bzw. Diplomstudien.  

➡️ Das Programm ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar.

Ihre eigenen zeitlichen Möglichkeiten bestimmen auch die Dauer Ihres Promotionsstudiums.

Präsenz ist keine erforderlich, lediglich die Endverteidigung Ihrer Dissertation erfolgt in Sofia.

‌Innerhalb des Programms sind fünf bis sechs Prüfungen abzulegen (je nachdem, ob Sie bereits einen Nachweis von Englischkenntnissen erbringen können oder nicht), drei Publikationen (so Sie noch keine nachweisen können) und die Dissertationsschrift zu fertigen.

➡️ Unser Team begleitet Sie durch das gesamte Promotionsverfahren

In unserem PhD Club stellen wir unseren Studierenden zahlreiche Informationen zu unserem Promotionsprogramm – hervorragend aufbereitet mit Videos, Vorlagen, „Schritt für Schritt Anleitungen“… – zur Verfügung. 

Wir bemühen uns damit, unsere Studierenden bestmöglich zu unterstützen und wird dieser ständig mit weiteren Informationen und Hilfestellungen ergänzt.

Links zu den Absolventenstimmen und weitere Infos finden sich hier:

📌 VIS Website NEWS Artikel zum Thema Promotion

🎬 VIS Absolventenstimmen 

🎬 Ablauf des Promotionsprogramms 

🎬 Wie unterstützen wir unsere Studierenden während des Promotionsprogramms? 

🎬 VIS Youtube Videos zum Thema Promotion

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Kontakt

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen erhalten möchten, schreiben Sie uns einfach ein Mail an office@viennastudies.com


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Video – Wie unterstützen wir unsere Studierenden während des Promotionsprogramms? 

[1] Mit der Meldung der ausländischen Studiengänge und der Aufnahme in das Verzeichnis ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studiengängen und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden. Die Studiengänge und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der ausländischen Bildungseinrichtung.

Wien: grenzüberschreitend promovieren – 100 erfolgreiche Promotionen in elf Jahren – Vienna International Studies lebt den europäischen Hochschulraum

25 Jahre Europäischer Hochschulraum

1999 wurde mit der sogenannten Bologna-Erklärung der Grundstein für den Europäischen Hochschulraum gelegt. Sein Ziel hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren: Grenzenloses Studieren und Forschen in ganz Europa möglich zu machen.

Zielsetzungen des Europäischen Hochschulraums

Konkret soll der Europäische Hochschulraum (EHR) Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie dem wissenschaftlichen Personal Mobilität im Sinne von Austausch und Sammlung von Auslandserfahrung im Rahmen qualitätsgesicherter, transparenter und vergleichbarer Studienangebote unter Anerkennung der erbrachten Studienleistungen ermöglichen.

So lautete das Ziel der sogenannten „Bologna-Erklärung“, auf die sich die Bildungs- und Wissenschaftsminister 1999 geeinigt hatten. Österreich war durch Caspar Einem, dem damaligen Wissenschaftsminister, vertreten.

Bis heute hat sich daran nichts geändert, auch wenn sich mittlerweile 48 europäische Länder und die Europäische Kommission sowie einige Interessensvertretungen am EHR beteiligen.

100 erfolgreiche Promotionen

Mit der heute erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation durch zwei Kollegen aus Österreich und Deutschland – herzliche Gratulation dazu – können wir (VIS Vienna International Studies) im zwölften Jahr unserer im Mai 2013 begonnen Zusammenarbeit mit der UNIBIT bereits 101 erfolgreiche Promotionen feiern.

Erfolgreiche Endverteidigung Herbst 2023:

Das Promotionsprogramm

  • wird in enger Kooperation mit der staatlichen Universität UNIBIT aus Sofia
  • in Österreich AQ-gemeldet[1],
  • grenzüberschreitend
  • in deutscher Sprache angeboten,
  • mit einem Doktorgrad auf der Bolognastufe 3 (Wissenschaftliches Doktorat/PhD) abgeschlossen und
  • wird der dabei verliehene akademische Grad „Dr.“ so auch in Deutschland und in Österreich geführt und eingetragen.

Die Zulassung erfolgt mittels Nachweis eines abgeschlossenen Regelstudiums auf der Bolognastufe 2 (NQR Stufe 7), das sind Master- bzw. Diplomstudien.  

Das Programm ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar.

Ihre eigenen zeitlichen Möglichkeiten bestimmen auch die Dauer Ihres Promotionsstudiums.

Präsenz ist keine erforderlich, lediglich die Endverteidigung Ihrer Dissertation erfolgt in Sofia.

‌Innerhalb des Programms sind fünf bis sechs Prüfungen abzulegen (je nachdem, ob Sie bereits einen Nachweis von Englischkenntnissen erbringen können oder nicht), drei Publikationen (so Sie noch keine nachweisen können) und die Dissertationsschrift zu fertigen.

➡️ Unser Team begleitet Sie durch das gesamte Promotionsverfahren

In unserem PhD Club stellen wir unseren Studierenden zahlreiche Informationen zu unserem Promotionsprogramm – hervorragend aufbereitet mit Videos, Vorlagen, „Schritt für Schritt Anleitungen“… – zur Verfügung. 

Wir bemühen uns damit, unsere Studierenden bestmöglich zu unterstützen und wird dieser ständig mit weiteren Informationen und Hilfestellungen ergänzt.

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🎬 Ablauf des Promotionsprogramms 

🎬 Wie unterstützen wir unsere Studierenden während des Promotionsprogramms? 

📖 VIS Website NEWS Artikel zum Thema Promotion

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Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

Wenn Sie möchten auch in einem persönlichen Gespräch telefonisch oder auch online in unserem Whereby Meetingroom.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com


[1] Mit der Meldung der ausländischen Studiengänge und der Aufnahme in das Verzeichnis ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studiengängen und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden. Die Studiengänge und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der ausländischen Bildungseinrichtung.

Vienna International Studies: 10 Jahre grenzüberschreitend promovieren

Im kommenden Jahr können wir 25 Jahre Bologna-Prozess feiern.

Schon heuer begeht VIS Vienna International Studies 10 Jahre grenzüberschreitendes Promotionsstudium der UNIBIT in Österreich und feiert damit eines der ersten erfolgreichen Projekte dieses neu geschaffenen gemeinsamen Europäischen Hochschulraums.

Das grenzüberschreitende Promotionsprogramm:

Das grenzüberschreitende Promotionsprogramm der UNIBIT wird auch in Deutsch angeboten und kann mit einem Doktorgrad auf der Stufe 3 (Bolognastufe PhD) abgeschlossen werden.

An der UNIBIT kann mit unterschiedlichen Forschungsthemen promoviert werden und wird auf Grundlage eines geeigneten PhD-Research-Conceptes die Zulassung ausgesprochen. 

Das Promotions-Programm (Dr.) ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig  absolvierbar. Präsenz ist keine erforderlich, lediglich die Endverteidigung der Dissertation erfolgt in Sofia.

Innerhalb des Programms sind fünf bis sechs Prüfungen abzulegen (je nachdem ob bereits einen Nachweis von Englischkenntnissen erbracht werden kann oder nicht), drei Publikationen und die Dissertationsschrift zu fertigen.

Das Programm wurde (Stand Dezember 2023) bereits von 73 Absolvent:innen erfolgreich abgeschlossen und auch beim PhD Get-Together 2023 entsprechend gefeiert:

Die Studierenden werden während des gesamten Promotionsprogramms, beginnend bei der Erstellung des Forschungskonzeptes bis hin zur Übergabe der Promotionsurkunde umfassend betreut und stellen neben VIS Vienna International Studies auch das EduEarth-Team vor Ort den gut organisierten Studienverlauf sicher.

Die Studierenden, Absolvent:innen und Professor:innen haben sich zu einem eigenen PhD-Club zusammengeschlossen, tauschen sich hier in deutscher und englischer Sprache aus, finden jede wichtige Information zum Studienprogramm vor und organisieren in diesem auch die Vorort-Besuche in Sofia und viele weitere Treffen und Events.
Links zu Absolventenstimmen und weitere Infos finden sich auch hier:

📖 VIS Website NEWS Artikel zum Thema Promotion

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Grenzüberschreitend und in Fernlehre in Österreich promovieren

Deutschsprachiges Promotionsstudium der UNIBIT in Österreich

Führbarkeit eines bulgarischen Doktorgrades (Dr.) in Deutschland und Österreich

European cross border distant PhD in English or German

Der Bologna-Prozess:

Der Bologna-Prozess ist ein Reformprozess im europäischen Hochschulwesen. Kernziel der 1999 von 29 europäischen Staaten unterzeichneten Bologna-Erklärung war damals, innerhalb von zehn Jahren einen Europäischen Hochschulraum (EHR) zu schaffen, in dem die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie des wissenschaftlichen Hochschulpersonals im Rahmen qualitätsgesicherter, transparenter und vergleichbarer Studienangebote unter Anerkennung der erbrachten Studienleistung möglich ist. Mittlerweile beteiligen sich 49 europäische Länder und die Europäische Kommission am EHR, wobei im April 2022 die Vertretungen von Russland und Belarus anlässlich der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine suspendiert wurden.

Bei der Bologna Erklärung und dem EHR handelt es sich hierbei um ein freiwilliges Übereinkommen der teilnehmenden Länder, in dem sie sich dazu bereit erklären, ihre nationalen Hochschulsysteme entlang der Ziele und Prioritäten des EHR entsprechend zu reformieren.

Gleichzeitig steigern die europäischen – und somit auch die österreichischen – Hochschulen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Kontext.

Im Rahmen der 10-Jahres-Jubiläumskonferenz 2010 in Budapest und Wien wurde der Europäische Hochschulraum ausgerufen. Nunmehr gilt es, die in den regelmäßig stattfindenden Ministerinnen-Konferenzen/Minister-Konferenzen vereinbarten Maßnahmen zur vollständigen Umsetzung der Reformvorhaben weiter voranzubringen.

Die wesentlichen Eckpunkte des Europäischen Hochschulraums – Bologna-Prozesses sind u.a.:

  • ein System leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse
  • dreistufiges Studiensystem (Bachelor, Master, Doktor/PhD)
  • European Credit Transfer und Accumulation System – ECTS
  • Förderung der Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern
  • Lebenslanges Lernen
  • Förderung der europäischen Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung
  • Europäische Dimension der Hochschulausbildung
  • Soziale Dimension und Inklusion in der Hochschulbildung
  • Beschäftigungsfähigkeit
  • Grundwerte zur freien und autonomen Ausübung von akademischer Wissenschaft und Forschung

Im Mai 2018 haben sich die Ministerinnen/Minister für Hochschulbildung im Mai 2018 bei ihrer Konferenz zum Europäischen Hochschulraum in Paris darauf verständigt, den Fokus im Bologna Prozess auf die Wahrung akademischer Grundwerte wie die Autonomie der Hochschulen und die akademische Freiheit, auf die Innovation in Lehre und Lernen sowie auf die Digitalisierung zu erweitern. Ein besonders ambitioniertes Ziel wurde in der Entwicklung von transnationalen Kooperationen – u.a. durch die Schaffung von sogenannten „Europäischen Universitäten“ – gesetzt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Entwicklungen bekennen sich die Ministerinnen/Minister für Hochschulbildung zuletzt in ihrer von Italien ausgerichteten Online-Konferenz im November 2020 zu den drei vorrangigen Prioritäten Inklusion, Innovation und Interkonnektivität und halten dies im sogenannten Rom Kommunikée fest.

VIS Vienna International Studies:

Am 23. März 2012 ins Firmenbuch eingetragen, ermöglicht VIS Vienna International Studies ein internationales Studium von zu Hause aus.

Im Fernstudium können Studierende z.B. der Corona-Situation trotzen, im Ausland studieren, ECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-Stufen: Bachelor, Master, Magister, Doktor/PhD erzielen, aber auch akademische Weiterbildung zeit- und ortsunabhängig neben Beruf und Familie absolvieren.

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Wenn Erwachsenenbildner wieder selbst studieren:

Alle Regeln, die man dem Studierenden vorschreiben könnte, fassen sich in der einen zusammen: Lerne nur, um selbst zu schaffen. Nur durch dieses göttliche Vermögen der Produktion ist man wahrer Mensch, ohne dasselbe nur eine leidlich klug eingerichtete Maschine.“ (Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums, 1803)  

Diese Voraussetzung zum akademischen Studium“, wie sie der große deutsche Philosoph selbst überschrieb, trifft auf Dr. Tobias Oberdieck in ganz besonderem Maß zu.  

VIS Vienna International Studies gratuliert dem 60sten Absolventen des seit fast neun Jahren grenzüberschreitend angebotenen Promotionsprogramms der Universität für Bibliothekswissenschaften und Informationstechnologien (UNIBIT) in Sofia, Herrn Tobias Oberdieck, zur erfolgreichen Verteidigung seiner Doktorarbeit im Juli 2023 sehr herzlich.  

In seiner Dissertation widmete sich der erfolgreiche Absolvent – selbst akademischer Lehrer – der internationalen Rechtsprechung zur Gruppenbesteuerung.  

Während seines Promotionsstudiums war Herr Oberdieck als wissenschaftliche Hilfskraft am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein tätig und leitete verschiedene Tutorien in den Bereichen Finanzwissenschaften, Rechnungswesen und Steuerrecht.

Darüber hinaus hält er Lehraufträge an renommierten Institutionen im europäischen Hochschulraum, darunter an der Buckinghamshire New University, an der PPA Pôle Paris Alternance (Grande École Spécialisée) und zudem unterrichtet er im Vorbereitungskurs zum Doctor of Business Administration (DBA) in Malta.

Als Prüfungsausschussmitglied der Industrie- und Handelskammer engagiert sich Herr Oberdieck aktiv im öffentlich-rechtlichen Prüfungswesen und bereitet deutschlandweit Teilnehmer mit seinem zertifizierten Bildungsträger GrandEdu GmbH auf die Aufstiegsfortbildungsprüfung zum Wirtschaftsfachwirt, Bilanzbuchhalter und Betriebswirt vor. 

Absolventen der GrandEdu haben die Möglichkeit, ein Aufbaustudium im Bildungsnetzwerk der VIS zu absolvieren und somit den Grundstein für eine weiterführende wissenschaftliche Karriere zu legen.

Besonders beliebt ist hierbei der Direkteinstieg in ein akademisches Masterstudium zum Master of Business Administration (MBA).

Die GrandEdu pflegt enge Kontakte zu bedeutenden Personalvermittlern, um ihren Absolventen einen reibungslosen Übergang in gehobene Managementpositionen zu ermöglichen.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der deutschen GrandEdu und der österreichischen VIS wird in Zukunft weiter ausgebaut, um noch mehr Studenten hochwertige Bildung und vielversprechende Karrieremöglichkeiten zu bieten.  

Herr Oberdieck und seine herausragende Leistung sind ein inspirierendes Beispiel für den Erfolg dieses grenzüberschreitenden Promotionsprogramms, und wir wünschen ihm für seine weitere wissenschaftliche Laufbahn viel Erfolg und Anerkennung.      

Infos zum VIS-Promotionsprogramm finden Sie hier

UNIBIT:

Die UNIBIT, die staatliche Universität für Bibliothekswissenschaften und Informationstechnologien – University of Library Studies and Information Technologies (ULSIT), Sofia, wurde 1950 als Bibliothekswissenschaftliches College und Landesbibliothekswissenschaftliches Institut gegründet, ist seit 2004 Volluniversität und Gründungsmitglied im Netzwerk der Balkan-Universitäten (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei).

Internationales Promotionsstudium:

Die UNIBIT verstärkt die internationale Zusammenarbeit in Lehr- und Forschungs-fragen auch durch eine Kooperation mit VIS Vienna International Studies und bietet seit 2015 im grenzüberschreitenden Studium Promotionsprogramme für die DACH-Region an.

Links zu Absolventenstimmen und weitere Infos zu diesem Promotionsprogramm:

Vienna International Studies:VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Regelstudien (Bachelor-, Master– und Promotionsstudien) ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen. In diesen Weiterbildungsangeboten werden auch ECTS erworben, die im Anschluss auch in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudiumManagement und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.

VIS ermöglicht neben den Regelstudien

insbesondere drei Formate:

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Hier können Sie VIS Vienna Studies auf YouTube folgen:  VIS YouTube abonnieren

VIS Bildungsberatung

Abonnieren Sie den YouTubeProfessor hier: https://www.youtube.com/@YouTubeProfessor/videos

PhD – PhDr. – DBA – Dr.

Doktorat in Fernlehre:

Promotion in Fernlehre:

UNIBIT: Ehrendoktorat für Staatspräsident Ilir Rexhep Meta

Ilir Rexhep Meta, seit 28. April 2017 amtierender Staatspräsident der Republik Albanien, wurde anlässlich seines fünfjährigen Amtsjubiläums einerseits für besondere persönliche Verdienste und andererseits – wie Rektorin Prof. Irena Peteva anlässlich der Feierlichkeit ausführte – als ein deutliches Zeichen der Wertschätzung gegenüber der gesamten albanischen Nation, die 2017 die bulgarische nationale Minderheit im Land anerkannt hat, die Ehrendoktorwürde der UNIBIT verliehen.

Staatspräsident Dr.h.c. Ilir Rexhep Meta sprach daher auch die besonderen Beziehungen Bulgariens und Albaniens in seinen Dankesworten an:

Vielen Dank, meine Freunde! Ihr habt mich berührt. Ich werde diese Zeremonie, die Ehre und die wunderbaren Worte, die Sie über mich gesagt haben, nie vergessen. Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet und werde versuchen, den Gefallen zu erwidern, indem ich Botschafter der UNIBIT bin und mich für die Vertiefung und den Ausbau der Beziehungen zwischen Albanien und Bulgarien insbesondere in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport einsetze. Die bulgarisch-albanische Diplomatie besteht nun seit mehr als 100 Jahren und spielt eine wichtige Rolle für die guten Beziehungen und die Zusammenarbeit in der Balkanregion.“

UNIBIT:

Die UNIBIT, die staatliche Universität für Bibliothekswissenschaften und Informationstechnologien – University of Library Studies and Information Technologies (ULSIT), Sofia, wurde 1950 als Bibliothekswissenschaftliches College und Landesbibliothekswissenschaftliches Institut gegründet, ist seit 2004 Volluniversität und Gründungsmitglied im Netzwerk der Balkan-Universitäten (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei).

Internationales Promotionsstudium:

Die UNIBIT verstärkt die internationale Zusammenarbeit in Lehr- und Forschungs-fragen auch durch eine Kooperation mit VIS Vienna International Studies und bietet seit 2015 im grenzüberschreitenden Studium Promotionsprogramme für die DACH-Region an.

Links zu Absolventenstimmen und weitere Infos zu diesem Promotionsprogramm:

Vienna International Studies:

VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Regelstudien (Bachelor-, Master– und Promotionsstudien) ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen.

In diesen Weiterbildungsangeboten werden auch ECTS erworben, die im Anschluss auch in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudium angerechnet werden kann.

VIS ermöglicht neben den Regelstudien

insbesondere drei Formate:

Das ist über den VIS-Campus möglich und man kann sich direkt dort anmelden.

Der VIS Campus: https://campus.viennastudies.com/

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz (ist dort auch Rektor), arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ) und ist als sachverständige Person der NKS-Koordinierungsstelle für den NQR in Österreich gelistet.

70 UNI BITs of KNOWLEDGE:

Wien: grenzüberschreitend promovieren – nach knapp 6 Jahren 40 Promotionen – das internationale Programm wird gut angenommen!

Vor knapp einem Jahr durfte ich in meinem Blog von 35 erfolgreichen Promotionen nach fünf Jahren Kooperation mit der UNIBIT berichten.

Nun, mit der erfolgreichen Verteidigung eines Kollegen aus Österreich gestern, können wir bereits die 40ste erfolgreiche Promotionen feiern.

Das Promotionsprogramm

  • wird in enger Kooperation mit der staatlichen Universität UNIBIT aus Sofia
  • in Österreich AQ-gemeldet[1],
  • grenzüberschreitend
  • in deutscher Sprache angeboten,
  • mit einem Doktorgrad auf der Bolognastufe 3 (Wissenschaftliches Doktorat/PhD) abgeschlossen und
  • wird der dabei verliehene akademische Grad „Dr.“ so auch in Deutschland und in Österreich geführt und eingetragen.

Die Zulassung erfolgtmittels Nachweis eines abgeschlossenen Regelstudiums auf der Bolognastufe 2 (NQR Stufe 7), das sind Master- bzw. Diplomstudien.  

Das Programm ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar.

Innerhalb des Programms sind Prüfungen abzulegen und Publikationen zu fertigen.

Weitere Infos und Links zu Absolventenstimmen

https://viennastudies.com/news/f/wien-grenzüberschreitend-promovieren

https://viennastudies.com/news/f/warum-promovieren-fünf-gute-gründe-sprechen-dafür

https://viennastudies.com/news/f/führbarkeit-eines-bulgarischen-doktorgrades-dr-in-deutschland

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen bekommen möchten, schreiben Sie bitte an vis@viennastudies.com

Sie können auch ein kostenloses LIVE Gespräch mit VIS auf Whereby vereinbaren.

Da müssen Sie zu einem vorher mit VIS vereinbarten Zeitpunkt nur auf den Link klicken und wir können Ihre Fragen von Angesicht zu Angesicht besprechen.

Martin Stieger

ceo and partner

Vienna International Studies and EduEarth.org

T:  +43 664 5432246

E:  martin.stieger@viennastudies.com  

W:  Allensbach University   IHM   Blog   LinkedIn   Xing   Facebook   Twitter   Instagram   ProvenExpert  Researchgate  YouTube

Dr. – PhD – DBA – PhDr. …..


[1] Mit der Meldung der ausländischen Studiengänge und der Aufnahme in das Verzeichnis ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studiengängen und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden. Die Studiengänge und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der ausländischen Bildungseinrichtung.

19th NATIONAL SCIENTIFIC CONFERENCE WITH INTERNATIONAL PARTICIPATION „KNOWLEDGE SOCIETY AND 21st CENTURY HUMANISM“: 1 NOVEMBER 2021, SOFIA

„Knowledge society and 21st century humanism“ is a national scientific conference with international participation held annually on 1st November at the University of Library studies and information technologies and dedicated to the Day of the leaders of the Bulgarian Revival

The aim is, along with the celebration of the Day of the leaders of the National Revival, to give the scientific community the opportunity to present and get acquainted with the achievements in various thematic areas of knowledge. 

The materials of the conference are peer-reviewed and after a positive review are published in the e-proceedings „Knowledge society and 21st century humanism“, which is part of The National Center for Information and Documentation (NACID) reference list.

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For further information, queries about this article, and also registrations for study and training courses, please contact: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

holds a professorship for vocational education and business education, teaches at the Allensbach University in Konstanz, is also the rector there and heads VISVienna International Studies

Here you can follow VIS on youtube

Österreich: Hinweispflichten ausländischer Bildungseinrichtungen beim Studienbetrieb in Österreich

Ausländische Bildungseinrichtungen dürfen auf der Grundlage von § 27 des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG) in Österreich Studiengänge durchführen, soweit diese in ihrem Herkunfts- bzw. Sitzstaat als postsekundär im Sinne des § 51 Abs 2 Z 1 UG anerkannt sind und mit österreichischen Studien und akademischen Graden vergleichbar sind.

Nach positiver Absolvierung des Meldeverfahrens erfolgt die Aufnahme der Bildungseinrichtung und ihrer Studien in das Verzeichnis gemäß § 27 Abs 6 HS-QSG.

Ist das Meldeverfahren positiv entschieden, dürfen die Bildungseinrichtungen den Studienbetrieb in Österreich aufnehmen und durchführen.

Mit der Meldung der ausländischen Studiengänge und der Aufnahme in das Verzeichnis ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studiengängen und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden.

Die Studiengänge und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der ausländischen Bildungseinrichtung.

Nach der positiven Entscheidung der dafür zuständigen AQ Austria sind die ausländischen Bildungseinrichtungen gemäß § 27 Abs. 7 HS-QSG[1] verpflichtet, im Rahmen ihrer Marktkommunikation und ihres Außenauftrittes in Österreich auf den oben genannten Umstand in schriftlicher und optisch hervorgehobener Form hinzuweisen. 

Die Bildungseinrichtung hat diese Veröffentlichung der AQ Austria gemäß § 4 Abs. 3 der § 27-MeldeVO 2019 (in der geltenden Fassung) umgehend nach Verfahrensabschluss nachzuweisen.

Gemäß § 4 Abs. 4 der § 27-MeldeVO 2019 (in der geltenden Fassung) sind Bildungseinrichtungen verpflichtet, für die Dauer der Gültigkeit der Meldung im Rahmen ihres Außenauftrittes in Österreich schriftlich darauf hinzuweisen, dass im Falle des Widerrufs der Entscheidung über die Meldung durch das Board der AQ Austria der Studiengang/die Studiengänge in Österreich nicht mehr durchgeführt werden darf/dürfen. 

Die Bildungseinrichtung hat diese Veröffentlichung der AQ Austria umgehend nach Verfahrensabschluss nachzuweisen. 

Eine jährliche Datenmeldepflicht gemäß § 27 Abs. 10 HS-QSG ibt es auch.

Das Verzeichnis gemäß § 27 Abs. 6 HS-QSG ist auf der Homepage der AQ Austria unter folgendem Link abrufbar.

Im Verzeichnis ausländischer Studiengänge finden sich auch Master- und Doktoratsprogramme der ULSIT – University of Library Studies and Information Technologies – auch UNIBIT – aus Sofia, die in Kooperation mit Vienna International StudiesVIS Management GmbH – durchgeführt werden.

Weitere Informationen, Rückfragen zu diesem Beitrag, aber auch Anmeldungen zu Studien- und Lehrgängen bitte an: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Hochschule Allensbach in Konstanz, ist dort auch Rektor und leitet VIS – Vienna International Studies

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Promotion in Fernlehre:


[1] Studien ausländischer Bildungseinrichtungen

Meldeverfahren

§ 27.

 (1) Studien ausländischer Bildungseinrichtungen in Österreich, die

  1. in Ihrem Herkunfts- bzw. Sitzstaat als postsekundär im Sinne des § 51 Abs. 2 Z 1 UG anerkannt sind und
  2. mit österreichischen Studien und akademischen Graden vergleichbar sind, sind vor Aufnahme des Studienbetriebs einem Meldeverfahren zu unterziehen.

(2) Das Anbieten von Studien, welche mit österreichischen Studien nicht vergleichbar sind, ist unzulässig. Bildungseinrichtungen, die in ihrem jeweiligen Herkunfts- bzw. Sitzstaat nicht als postsekundär im Sinne des § 51 Abs. 2 Z 1 UG anerkannt sind, dürfen Studien in Österreich nicht anbieten.

(3) Meldestelle ist die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria. Auf das Verfahren sind das AVG und das Zustellgesetz anzuwenden. § 20 Abs. 1, § 25 Abs. 3 erster und zweiter Satz sowie § 25 Abs. 6 gelten sinngemäß.

(4) Die Entscheidung über die Meldung ist auf längstens sechs Jahre zu befristen und kann mit Auflagen versehen werden.

(5) Ist das Meldeverfahren positiv entschieden, dürfen die Bildungseinrichtungen den Studienbetrieb in Österreich aufnehmen und durchführen.

(6) Die Meldestelle hat ein Verzeichnis der Meldeverfahren zu führen, auf dem neuesten Stand zu halten und zu veröffentlichen. Das Verzeichnis hat jedenfalls Informationen zur Bildungseinrichtung, den Studien und den Ergebnissen des Meldeverfahrens zu umfassen. Die Bundesministerin oder der Bundesminister ist darüber regelmäßig zu informieren.

(7) Mit der Entscheidung über die Meldung der Studien ist keine Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studien und entsprechenden österreichischen akademischen Graden verbunden. Die Studien und akademischen Grade gelten als solche des Herkunfts- bzw. Sitzstaates der Bildungseinrichtung. Ausländische Bildungseinrichtungen sind verpflichtet, im Rahmen ihrer Marktkommunikation und ihres Außenauftrittes in Österreich auf diesen Umstand in schriftlicher und optisch hervorgehobener Form hinzuweisen.

(8) Für das Erlöschen der Entscheidung über die Meldung ist § 26 Abs. 1 Z 1, 2 und 4 sinngemäß anzuwenden.

(9) Der Widerruf der Entscheidung über die Meldung hat bei Verweigerung der Informationspflichten und Mitwirkung an statistischen Erhebungen gemäß Abs. 10 oder bei Wegfall der gesetzlichen Voraussetzungen gemäß § 27a Abs. 1 und § 27b Abs. 1 und 2 zu erfolgen.

(10) Die Bildungseinrichtung hat der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria folgende Änderungen und Daten zu melden:

  1. Änderungen betreffend der Anerkennung als postsekundäre Bildungseinrichtung im Sinne des § 51 Abs. 2 Z 1 UG und der Anerkennung des jeweiligen Studiums und der akademischen Grade im Herkunfts- bzw. Sitzstaat;
  2. bis Ende Dezember jedes Jahres statistische Daten zur Entwicklung der Anzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger, Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen nach Geschlecht und Herkunft in den jeweiligen Studienprogrammen. Die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria hat diese statistischen Daten zu veröffentlichen.

(11) Die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria ist ermächtigt, Vorgaben zur Struktur der zu meldenden Änderungen und Daten gemäß Abs. 10 mittels Verordnung festzulegen.

(12) Studierende an ausländischen Bildungseinrichtungen sind berechtigt, sich zu Informations- und Beratungszwecken an die Ombudsstelle für Studierende zu wenden.

Doktoratsstudien: Umfang des Studiums, ECTS, Bezeichnung, Zulassungsfrist ……

Doktor ist nicht gleich Doktor: PhD, Dr., DBA, PhDr. ….?

Mit dieser Frage habe ich mich in meinem Blog und auch auf Youtube schon befasst.

Heute möchte ich zwei weitere oft gestellte Fragen beantworten:

  1. Wird der Umfang eines Doktoratsstudiums im Sinne des Europäischen Systems zur Anrechnung von Studienleistungen (European Credit Transfer System – ECTS, 253/2000/EG, Amtsblatt Nr. L 28 vom 3. Februar 2000) auch in ECTS-Anrechnungspunkten angegeben?

Nein!

Das österreichische UG – Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG) StF: BGBl. I Nr. 120/2002 – regelt im § 54 (2) UG eindeutig: Der Umfang der Studien mit Ausnahme der Doktoratsstudien ist im Sinne des Europäischen Systems zur Anrechnung von Studienleistungen (European Credit Transfer System – ECTS, 253/2000/EG, Amtsblatt Nr. L 28 vom 3. Februar 2000) in ECTS-Anrechnungspunkten anzugeben.

Aber:

Die Dauer von Doktoratsstudien beträgt mindestens drei Jahre. Das Studium darf als „Doctor of Philosophy“-Doktoratsstudium bezeichnet und der akademische Grad „Doctor of Philosophy“, abgekürzt „PhD“, verliehen werden. (§ 54 (2) UG)

In den jeweiligen Promotionsprogrammen können nun Studienleistungen gefordert werden wie z.B. spezielle Doktoranden-Seminare und auch Prüfungsleistungen vorgeschrieben werden, für die es dann sehr wohl ECTS-Anrechnungspunkte geben kann.

So kann man also in einem dreijährigen Doktoratsstudium durchaus beispielsweise 60 ECTS an Prüfungsleistungen ableisten müssen, die durch die Universität auch gesondert bestätigt werden können.

Wichtig ist auch, dass sogenannte Weiterbildungsdoktorate, Berufsdoktorate oder „Kleine“ Doktorate nicht als ein wissenschaftliches Doktorat im Sinne des österreichischen UG oder des Studienrechts der deutschen Bundesländer angesehen wird.

2. Ist die Zulassung zum Doktorat ganzjährig möglich oder ist man auch hier an die allgemeine Zulassungsfrist und die daran anschließende Nachfrist (die gem. UG in Österreich im Wintersemester am 30. November und im Sommersemester am 30. April endet) gebunden?

JA!

Die Zulassung zu einem Doktorat ist ganzjährig möglich!

Wenn Sie weitere Fragen haben oder Informationen zum VISPromotionsprogramm bekommen möchten, schreiben Sie bitte an vis@viennastudies.com

Sie können auch ein kostenloses LIVE Gespräch mit VIS auf Whereby vereinbaren.

Da müssen Sie zu einem vorher mit VIS vereinbarten Zeitpunkt nur auf den Link klicken und wir können Ihre Fragen von Angesicht zu Angesicht besprechen.

Martin Stieger

Vienna International Studies and EduEarth.org

T:  +43 664 5432246

E:  martin.stieger@viennastudies.com  

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Das Promotionsprogramm

  • wird in enger Kooperation mit der staatlichen Universität UNIBIT aus Sofia
  • in Österreich AQ-gemeldet,
  • grenzüberschreitend
  • in deutscher Sprache angeboten,
  • mit einem Doktorgrad auf der Bolognastufe 3 (Wissenschaftliches Doktorat/PhD) abgeschlossen und
  • wird der dabei verliehene akademische Grad „Dr.“ so auch in Deutschland und in Österreich geführt und eingetragen.

Die Zulassung erfolgt mittels Nachweis eines abgeschlossenen Regelstudiums auf der Bolognastufe 2 (NQR Stufe 7), das sind Master- bzw. Diplomstudien.  

Das Programm ist als Fernstudium zeit- und ortsunabhängig absolvierbar.

Innerhalb des Programms sind Prüfungen abzulegen und Publikationen zu fertigen.

Weitere Infos und Links zu Absolventenstimmen

In den sozialen Medien:

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VIS – Vienna International Studies https://viennastudies.com/

VIS – Vienna International Studies: Youtube-Channel

Unser Team vor Ort

Das EduEarth Team informiert in allen Fragen zum Studium, hält den Kontakt zur Universität, organisiert auf Wunsch Übersetzungen, Hotel, Aufenthalt … 

Doktorat in Fernlehre:

Ihr Leitfaden für die Promotion:

Promotion im Fernstudium (Dr. / PhD):

Promotion neben Beruf und Familie: