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Baden-Württemberg: Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Eine neue Bündnisvereinbarung in Baden-Württemberg bündelt fünf zentrale Kernthemen für eine zukunftsfähige Weiterbildungslandschaft und stärkt Demokratiebildung, Fachkräftesicherung und Teilhabe.

Mit der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung „WEITER.BILDEN.BW – Gemeinsam für die Zukunft“ setzen die Landesregierung und die Partnerinnen und Partner des Bündnisses für Lebenslanges Lernen (BLLL) ein deutliches Zeichen: Die Weiterbildung im Land wird gemeinsam strategisch weiterentwickelt. Die erneuerte Vereinbarung gilt von 2026 bis 2030 und bündelt fünf zentrale Kernthemen für eine zukunftsfähige Weiterbildungslandschaft.

Weiterbildung ist Zukunftspolitik

Weiterbildung ist Zukunftspolitik. Sie hilft Menschen, auf eigenen Beinen zu stehen und beschäftigungsfähig zu sein. Dank Weiterbildung kann sich jede und jeder mehr einbringen – mit positiven Effekten für sich selbst und die Gesellschaft. Denn so können wir mehr Potenziale heben“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper anlässlich der Unterzeichnung im Literaturhaus Stuttgart und fügt an: „Gerade in Zeiten großer Veränderungen ist Weiterbildung bedeutend. Mit den vielfältigen Perspektiven der Partnerinnen und Partner im Bündnis Lebenslanges Lernen können wir den Menschen innovative und passgenaue Weiterbildungsangebote liefern und mit der Vereinbarung haben wir zudem einen Kompass für die Weiterentwicklung der Angebote.“

Vereinbarung tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft

Die neue Vereinbarung tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft und wird die aktuell noch laufende Vereinbarung„GEMEINSAM. FÜR. WEITERBILDUNG – Die Ziele des Bündnisses für Lebenslanges Lernen 2021 bis 2025“ (PDF) ablösen. Das federführende Kultusministerium setzt mit dieser Fortschreibung einen Auftrag der Koalitionsvereinbarung um.

Unsere Wirtschaft wandelt sich gerade radikal – die schlechten Nachrichten prasseln wie Hagelkörner auf uns ein. Gleichzeitig erleben wir an anderer Stelle einen Fachkräftemangel. Das Nebeneinander von Arbeitsplatzverlust hier und Fachkräftemangel dort zeigt doch ganz deutlich: Nie war Lebenslanges Lernen so wichtig wie heute! Für den Einzelnen ebenso wie für die ganze Gesellschaft“, sagt Jörg Krauss, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, und dankt allen Beteiligten für ihr Engagement: Verbänden, Organisationen, Einrichtungen sowie den Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Ministerien, die den Erarbeitungsprozess mitgestaltet haben. „Ihr Einsatz ist ein Grund, warum Baden-Württemberg ein Land des Wissens, der Innovation und des gesellschaftlichen Zusammenhalts bleibt.“

Fünf Kernthemen für ein starkes Baden-Württemberg

Die neue Vereinbarung setzt Schwerpunkte in fünf strategischen Feldern:

1. Demokratiebildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Ziel ist, Demokratiebildung noch stärker als Querschnittsaufgabe in der Weiterbildung zu verankern und dafür innovative wie bewährte Formate zu fördern. Dafür sollen Lehrende qualifiziert, aufsuchende Formate für schwer erreichbare Zielgruppen entwickelt, Familien und Arbeitswelt einbezogen sowie Sprachkompetenzen gestärkt werden.

2. Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung

Wichtige Ziele sind der Ausbau von Grundbildung, Teilqualifikationen und Weiterbildung für gering Qualifizierte, Ältere sowie ausländische Fachkräfte und die Entwicklung praxisnaher Angebote auf wissenschaftlichem Niveau für hochqualifizierte Beschäftigte. Ergänzend sollen kleine und mittlere Unternehmen gestärkt, Zukunftskompetenzen gefördert und die Gesundheitskompetenz der Erwerbsbevölkerung verbessert werden.

3. Teilhabe durch Bildung und Qualifizierung

Etwa jeder fünfte Erwachsene in Deutschland hat Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Das Bündnis setzt auf den Ausbau arbeits- und lebensweltbezogener Grundbildung sowie niederschwelliger, praxisnaher Angebote zur Höherqualifizierung. Im Fokus stehen zudem passgenaue Weiterbildungsangebote für Zugewanderte, Frauen mit Kindern und Menschen im ländlichen Raum.

4. Digitalisierung, Medienbildung und Künstliche Intelligenz (KI)

Das Bündnis will Beschäftigte frühzeitig für den Umgang mit neuen Technologien qualifizieren und allen Menschen Zugang zu digitaler Grundbildung und Teilhabe ermöglichen. Es sollen kritische Medienbildung gestärkt, KI-gestützte Lernformate gefördert und die Qualität digitaler Weiterbildung durch die Qualifizierung von Lehrenden gesichert werden.

5. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Ziel ist, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als ganzheitlichen Ansatz zu verankern, um Wissen, Problemlösungskompetenzen und Handlungsorientierung zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele zu fördern.

Bündnis für Lebenslanges Lernen

  • Das Bündnis für Lebenslanges Lernen (BLLL) wurde 2011 gegründet und ist aufgrund seiner vielfältigen Zusammensetzung bundesweit einzigartig. Es vereint etwa 40 baden-württembergische Verbände, Organisationen und Einrichtungen aus der allgemeinen, beruflichen und wissenschaftlichen Weiterbildung sowie sechs Ministerien des Landes. Die Geschäftsstelle ist im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport verortet.
  • Die beteiligten Institutionen bringen im Bündnis ihre Erfahrungen, ihr Fachwissen und ihre Ressourcen sowie unterschiedliche Perspektiven ein – die konstruktive Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel sind eine zentrale Grundlage für innovative, praxisnahe und zielgruppengerechte Weiterbildungsstrategien.

Übersicht der unterzeichnenden Ministerien und Bündniseinrichtungen

Sechs beteiligte Ministerien

  • Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
  • Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  • Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
  • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
  • Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
  • Staatsministerium Baden-Württemberg

21 beteiligte Organisationen und Verbände der Weiterbildung

  • Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e. V.
  • Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg
  • Diözese Rottenburg-Stuttgart
  • Erzdiözese Freiburg
  • Evangelische Landeskirche in Baden
  • Evangelische Landeskirche in Württemberg
  • Evangelisch-methodistische Kirche in Baden-Württemberg
  • Gemeindetag Baden-Württemberg e. V.
  • Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg (KiLAG)
  • Landesfamilienrat Baden-Württemberg
  • Landesgruppe Baden-Württemberg, Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e. V. (DGWF)
  • Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bibliotheksverband e. V.
  • Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
  • Landkreistag Baden-Württemberg
  • Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit
  • Städtetag Baden-Württemberg
  • Stiftung Kolping-Bildungswerk Württemberg
  • Unternehmer Baden-Württemberg e. V.
  • Volkshochschulverband Baden-Württemberg e. V.

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Martin G. Stieger

YouTubeProfessor

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Soziologie

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Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg: Lehrkräfteeinstellung läuft auf vollen Touren

Kultusministerin Theresa Schopper hat den aktuellen Stand der Unterrichtsversorgung vorgestellt. Die Lehrkräfteeinstellung läuft besser als in den vergangenen Jahren. Zugleich gibt es ein besonders hohes Einstellungskontingent.

Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der falsch ausgewiesenen Lehrerstellen

Zur Aufarbeitung der Ursachen für die fälschlicherweise als besetzt angezeigten Stellen im Personalverwaltungssystem DIPSY haben das Kultus- und das Finanzministerium eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die am 30. Juli 2025 zum ersten Mal getagt hat. Daran beteiligt sind neben den beiden Ministerien das Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV), das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), die Regierungspräsidien sowie der Rechnungshof. Über den Sommer gab es kontinuierliche Arbeitssitzungen, auch Unterarbeitsgruppen mit spezifischen Einzelarbeitsaufträgen wurden bestimmt.

Unser Eindruck ist, dass die Arbeitsgruppe konstruktiv arbeitet“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Konkret wurden drei Themenkomplexe für Arbeitsaufträge gebildet:

  • IT-Programme, Personal- und Stellenverwaltung
  • Fehleranalyse: Hier werden die Funktionsweise der eingesetzten Programme sowie Schnittstellen untersucht sowie bereits existente Kontrollsysteme überprüft. Daneben befasst sich die AG mit der Problematik, inwieweit „Falscheingaben“ mitursächlich für die entstandene Problematik gewesen sein könnten
  • Controllingansätze, um zukünftig Fehler zu vermeiden

Die Arbeitsgruppe soll vor Weihnachten 2025 ihren Ergebnisbericht vorlegen.

Lehrkräfteeinstellung läuft besser als in den vergangenen Jahren

Auch wenn wir uns alle darüber ärgern und uns fragen, wie dieser Fehler womöglich über mehr als 20 Jahre unerkannt bleiben konnte, kommen die 1.440 Stellen der Unterrichtsversorgung sehr zu Gute. Und sie kommen zu einem Zeitpunkt, an dem sich zumindest in einigen Bereichen die Personalsituation etwas bessert. So kommt nun absehbar zusätzliches Personal neu an die Schulen“, so Schopper.

Die zusätzlichen Stellen, die dadurch nun für die Einstellung zur Verfügung stehen, haben die Schulverwaltung, insbesondere die Regierungspräsidien, bei der Lehrkräfteeinstellung vor große Herausforderungen gestellt. So galt es nicht nur, die bedarfsgerechte Zuweisung der Stellen an einzelne Schulen und die Abstimmung der Ausschreibungen vorzunehmen, sondern die große Anzahl zusätzlicher Besetzungsverfahren nach Bewerbungsschluss auch umzusetzen – von der Anforderung und Prüfung der Unterlagen, über die personalvertretungsrechtlichen Verfahrensschritte, bis zur Vereidigung bzw. Unterzeichnung des Vertrags. Für die Einstellung von Gymnasiallehrkräften mit einer gleichzeitigen Abordnung an Schularten der Sekundarstufe I oder an Berufliche Schulen wurde in kürzester Zeit mit den Personalvertretungen eigens ein neues Verfahren abgestimmt, sodass diese Stellen auch noch in den Ferien ausgeschrieben werden konnten.

Verteilung der Stellen auf Schularten

SchulartStellen
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) und Inklusion485 Stellen
Grundschulen350 Stellen
Realschulen50 Stellen
Gemeinschaftsschulen50 Stellen
Fachbezogene Bindung von Lehrkräften für Bedarfsfächer der Gymnasien / Beruflichen Gymnasien50 Stellen
Gymnasiale Stellen mit befristeter Abordnung an andere Schularten und Rückkehroption (Kontingent zum Vorgriff auf gymnasialen Mehrbedarf in Folge der Umstellung auf G9)300 Stellen davon100 an Beruflichen Schulen50 an Gemeinschaftsschulen150 an Werkreal-/Realschulen
Ausbau der Krankheitsvertretungsreserve155 Stellen

Ohne die 1.440 Stellen lag die Zahl der zu besetzenden Stellen bei 4.660, also in etwa gleichauf mit den im Vorjahr zu besetzenden 4.655 Stellen. Durch die zusätzlichen Stellen liegt das Einstellungskontingent für dieses Schuljahr nun bei 6.100, was einen absoluten Spitzenwert darstellt. Die zusätzlichen Stellen wurden unmittelbar nach Bekanntwerden des Sachverhalts in den Sommerferien ausgeschrieben.

Aufgrund der kurz vor der Sommerpause entdeckten Stellen gibt es aktuell zwar nachvollziehbar mehr offene Stellen als im vergangenen Jahr. Dennoch ist die Lehrereinstellung insgesamt auf einem sehr guten Weg: Im Vorjahresvergleich konnten schon über 500 Stellen mehr besetzt werden, als zum selben Zeitpunkt 2024.

Theresa Schopper: „Die sukzessiv ansteigenden Laufbahnbewerberzahlen wirken sich ebenso positiv aus, wie die ausgebauten Sondermaßnahmen im Direkteinstieg.“ Gleichzeitig gelte: Der Schulbereich verfüge nun zwar noch einmal über mehr Stellen – ein gewisser regionaler und fachspezifischer Lehrkräftemangel bestehe aber dennoch fort.

Um auch die später entdeckten Stellen besetzen zu können, wurde der Einstellungszeitraum in diesem Schuljahr eigens auf den 31. Oktober 2025 verlängert. Dabei bleibt es weiter schwierig, zum jetzigen Zeitpunkt noch zusätzliche Laufbahnbewerber zu finden. Die Schulverwaltung spricht deshalb ergänzend zu Neueinstellungen auch Lehrkräfte im Bestand mit benötigten Fächern an, mit Blick auf eine Aufstockung des Beschäftigungsumfangs oder eine Rückkehr aus der Elternzeit. Auch befristete Stellen zur Überbrückung mit geeigneten Personen ohne Lehramtsbefähigung bleiben eine Option.

Insgesamt rechnet das Kultusministerium mit einer merklich verbesserten Unterrichtsversorgung für das kommende Jahr. Theresa Schopper: „Wir gehen gut gerüstet in das neue Schuljahr.“

Lehrereinstellung 2025 und 2024 im Vergleich

Besetzte und offene Stellen im Jahresvergleich: Wenngleich die im Sommer „gefundenen“ Stellen die Gesamtstellenzahl im Schuljahr 2025/26 und damit auch die Zahl der noch offenen Stellen nach oben treiben, läuft der tatsächliche Einstellungsprozess sogar deutlich besser als im Vorjahr.

Wissenschaftliche Lehrkräfte (WL)Stellen 2024Bereits besetzte Stellen (27.08.24)Offene Stellen (27.08.24)Stellen 2025Davon aus den 1.440 (einschl. Anteil KV)Bereits besetzte Stellen (08.09.25)Offene Stellen
(08.09.25)
Grundschulen1.1251.110151.4414151.293148
Sekundarstufe I (HS/WRS, RS, GMS)1.0009505091914283584
Sonderpädagogik390375151.073510726347
Gymnasien 1)5705700496404960
Berufliche Schulen945895501.17333965208
Zusammen4.0303.9001305.1021.1404.315787
Stellen an Gymnasien mit Abordnung 2)   300300200100
zusammen4.0303.9001305.4021.4404.515887
        
Fachlehrkräfte (FL)Stellen 2024Bereits besetzte Stellen (27.08.24)Offene Stellen (27.08.24)Stellen 2025Davon aus den 1.440 (einschl. Anteil KV)Bereits besetzte Stellen (08.09.25)Offene Stellen (08.09.25)
Fachlehrer für musisch-techn. Fächer3802601203980128270
Fach- und Techn. Lehrer an SBBZ245245030002982
zusammen6255051206980426272
        
Insgesamt4.6554.4052506.1001.4404.9411.159

1) Inklusive Einstellungen an Gemeinschaftsschulen

2) Die Bewerberfrist der ersten Ausschreibungsrunde ist am 1. September 2025 ausgelaufen. Auf zwei Drittel der Ausschreibungen lagen Bewerbungen vor. Bis zur Besetzung sind die Stellen weiterhin online veröffentlicht.

Appell für Flexibilität bei angehenden Gymnasiallehrkräften

Durch die Umstellung auf G9 und die dadurch verringerte Zahl an Unterrichtsstunden pro Woche entsteht an den allgemein bildenden Gymnasien vorübergehend ein verminderter Bedarf an Lehrkräften. Für das nun startende Schuljahr waren einschließlich der Stellen an Gemeinschaftsschulen zunächst 456 Stellen zur Besetzung verfügbar.

Die Stellen, die durch die oben beschriebene Sondersituation nun zusätzlich zur Verfügung stehen, nutzt das Land dazu, ausgebildete Gymnasiallehrkräfte zu binden und Vorkehrungen für den zusätzlichen Bedarf zu treffen, der sprunghaft durch die Umstellung auf G9 im Jahr 2032/2033 entsteht. Dafür werden in diesem Schuljahr 300 Stellen als Abordnungskontingent geschaffen.

Die Lehrkräfte, die auf diese Stellen eingestellt werden, erhalten eine Einstellung am Gymnasium, werden aber umgehend an eine Schule der Sekundarstufe I oder eine Berufliche Schule abgeordnet und helfen dort, die Unterrichtsversorgung zu sichern. Diese 300 Stellen waren bis Anfang September ausgeschrieben. 200 befinden sich aktuell in der Besetzung, auf 100 gab es bislang keine Resonanz. Diese restlichen Stellen werden erneut ausgeschrieben, ggf. mit angepasster Fächer- oder Regionalausrichtung.

Für Gymnasiallehrkräfte bleibt die Situation die nächsten Jahre schwierig. Theresa Schopper: „Die Einstellungssituation wird sich auch im kommenden Schuljahr nicht wesentlich ändern. Wir planen einen sukzessiven Aufbaupfad für die zusätzlich benötigten Stellen im Schuljahr 2032/33 mit. Aber auch im kommenden Jahr werden wir wegen der Umstellung auf G9 weniger Stellen anbieten können, als üblich. Deswegen appelliere ich an alle angehenden Gymnasiallehrkräfte, Flexibilität zu zeigen und regionale, bzw. schulartenübergreifende Alternativangebote anzunehmen.“

Neben einer Einstellung am Gymnasium haben Gymnasiallehrkräfte folgende Optionen für eine dauerhafte Übernahme in den Schuldienst:

  • eine Einstellung an einer Gemeinschaftsschule oder einer Beruflichen Schule in der eigenen Laufbahn
  • eine Einstellung über das Abordnungskontingent und Unterricht an Schulen der Sekundarstufe I bzw. Beruflichen Schulen mit Rückkehranspruch an ein Gymnasium
  • eine Einstellung an einer Grundschule mit einjähriger berufsbegleitender Zusatzqualifizierung und Rückkehranspruch ins gymnasiale Lehramt
  • eine Einstellung an einer Schule der Sekundarstufe I mit berufsbegleitender Zusatzqualifizierung

Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren profitieren von zusätzlichen Stellen

Inklusive ihres Anteils am Ausbau der Vertretungsreserve erhalten die SBBZ mit 510 Stellen (inklusive Krankheitsreserve) den größten Zuschlag aus den nachträglich zugegangenen 1.440 Stellen. Damit kann den anhaltend aufwachsenden Schülerzahlen begegnet werden und es bleibt auch Raum für eine deutliche Entlastung.

Gleichwohl bleibt die Versorgungssituation in der Sonderpädagogik weiterhin angespannt und es kann in besonders betroffenen Regionen weiterhin zu Einschränkungen im Unterrichtsangebot kommen, auch wenn die Lehrereinstellung insgesamt sehr erfreulich verläuft. Die SBBZen konnten durch bereits umgesetzte Einstellungen schon in deutlichem Umfang von den zusätzlichen Stellen profitieren, wie die aktuellen Zwischenstände zeigen.

Es gibt aber kaum noch Sonderpädagoginnen bzw. Sonderpädagogen, die für eine Einstellung zur Verfügung stehen. Dadurch, dass hier in den letzten Jahren regelmäßig mehr Stellen als Laufbahnbewerber zur Verfügung standen, hatten die Bewerber vielfach die Möglichkeit, sich in ihre Wunschregion zu bewerben. Das wird auch im kommenden Schuljahr dazu führen, dass in weniger nachgefragten Regionen deutlich mehr geeignete Personen ohne Lehramtsqualifikation –befristet – beschäftigt werden.

Wissenschafts- und Kultusministerium haben die Ausbildungskapazitäten durch einen zusätzlichen Studienstandort in Freiburg zwar deutlich erhöht, aber diese Lehrkräfte werden aufgrund der Ausbildungsdauer von mindestens sieben Jahren erst in einigen Jahren für eine Einstellung zur Verfügung stehen.

Die Regierungspräsidien werden die Stellen deswegen vor allem dazu nutzen, Aufstockungen von Bestandspersonal abzubilden und befristete Verträge – häufig mit bereits bewährten Kräften – abzuschließen.

Grundschulen: Erhöhung der Kapazitäten machen sich bemerkbar

Die Grundschulen erhalten inklusive ihres Anteils am Ausbau der Vertretungsreserve mit über 400 Stellen neben der Sonderpädagogik den größten Anteil an den zusätzlichen Stellen. Diese helfen dabei, den Rechtsanspruch auf ein Ganztagsangebot ab dem Grundschulalter umzusetzen. Außerdem ist zu erwarten, dass an den Grundschulen im Schuljahr 2025/2026 die Schülerzahlen weiter anwachsen werden. Kultusministerin Schopper erwartet noch einmal rund 440 Klassen zusätzlich im neuen Schuljahr. Damit besuchen dann etwas über 400.000 Schülerinnen und Schüler die Grundschulen in Baden-Württemberg.

Für die umfängliche Sprachförderung, die im Rahmen von SprachFit in den nächsten Jahren flächendeckend ausgebaut wird, sind ebenfalls erhebliche Ressourcen nötig. Theresa Schopper: „Die Erhöhung der Studienplatzkapazitäten macht sich hier bemerkbar, sodass wir in weiten Teilen eine gute Abdeckung sicherstellen können.“

Eine gleichmäßige Versorgung in allen Landesteilen wird in allen Lehrämtern weiterhin jedoch durch die erheblichen regionalen Präferenzen der Bewerberinnen und Bewerber erschwert: Stellen bleiben nach wie vor hauptsächlich in ländlicheren Regionen unbesetzt, während es eine Überzahl an Bewerbungen für Metropolregionen und entlang der Rheinschiene gibt.

Hier kommt der Direkteinstieg ins Spiel, der insbesondere dort angeboten wird, wo das Kultusministerium davon ausgehen muss, dass Stellen nicht mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt werden können. Insbesondere in den Beruflichen Schulen und in der Sonderpädagogik spielt der Direkteinstieg eine sehr wichtige Rolle. In der Sonderpädagogik konnten bisher 73 Personen für einen Direkteinstieg gewonnen werden, in den Beruflichen Schulen sind es insgesamt 290 Personen.

Quereinstieg ins Lehramt für berufliche Schulen:

Wenn Sie Berufsschullehrer/-in werden möchten, absolvieren Sie zunächst den Vorbereitungsdienst, das Referendariat. Dieses dauert in Baden-Württemberg ca. 18 Monate und wird entsprechend den Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes vergütet.

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik an der Allensbach Hochschule werden in Baden-Württemberg zum Vorbereitungsdienst zugelassen, sofern sie ein betriebswirtschaftliches Erststudium mitbringen und nach Abschluss des Masterstudiums eine Mindestanzahl an ECTS in den Fächern Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) nachweisen können. Diese beiden Fächer stellen das Erstfach bzw. das Zweitfach dar.

Rückfragen zum Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik bitte an Sabine Schauz, +49 (0)7533 919 23 86, studium@allensbach-hochschule.deInfomaterial anfordern

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert. Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können. Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle. So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg: Weiterbildungsoffensive des Landes weiter auf Kurs

Das Land baut seine Weiterbildungsangebote weiter aus. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.

Trends wie der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder die steigende Relevanz von Green Skills für eine nachhaltigere Wirtschaft sind eine Chance für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Baden-Württemberg.

Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW geht im fünften Jahr diese Themen konsequent weiter an. Das Wirtschafts-, das Kultus- und das Wissenschaftsministerium bauen ihre Weiterbildungsangebote aus und haben dem Ministerrat am Dienstag, 25. Februar 2025, über den aktuellen Stand der Maßnahmen berichtet. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote der Ressorts und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.

Nur mit Ideenreichtum und Innovation werden wir die Umbrüche und Transformation unserer Wirtschaft meistern. Die hohe Kompetenz der Menschen, die in Baden-Württemberg leben und arbeiten, war und ist einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren. Weiterbildung ist deshalb ein maßgeblicher Schlüssel zum langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs. Deswegen geben wir mit unserer Weiterbildungsoffensive Vollgas“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Um alle Chancen zu nutzen, müssten Betriebe ihre Beschäftigten für neue Aufgaben qualifizieren und ihnen das Erwerben wichtiger Kompetenzen ermöglichen. Das habe Baden-Württemberg bereits frühzeitig erkannt und auf seine Initiative die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW aufgesetzt, so Kretschmann weiter.

Arbeitsorientierte Grundbildung spielt wichtige Rolle

Mit den bis Ende 2025 zur Verfügung stehenden Mitteln werden die unterschiedlichen Maßnahmen fortgeführt. Dabei spielt auch die arbeitsorientierte Grundbildung eine wichtige Rolle. Sie hilft Erwachsenen, grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben oder digitale Kompetenzen zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und den Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu begegnen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Der Strukturwandel und die aktuelle Wirtschaftslage haben erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Es ist deshalb umso wichtiger, Beschäftigte und Arbeitssuchende mit kontinuierlicher Weiterbildung und Qualifizierung zu unterstützen, um die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs zu sichern. Der gemeinsame Kursfinder von Wirtschafts-, Kultus- und Wissenschaftsministerium setzt hier an und stellt eine innovative Ergänzung zu den klassischen Beratungsangeboten dar. Mit nur wenigen Klicks führt der Kursfinder mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu individuellen Weiterbildungsangeboten und erleichtert die Suche nach der richtigen Weiterbildung.“

Kultusministerin Theresa Schopper erklärte: „Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant – und alle müssen die Chance haben, Schritt zu halten. Wer nur geringe Lese-, Schreib- oder digitale Kenntnisse hat, steht oft vor großen Hürden im Berufsleben. Deshalb fördern wir gezielt Grundbildung und digitale Kompetenzen. Mit zusätzlichen Kursen, der digitalen Lernplattform DIGIAlpha und Projekten wie dem Grundbildungsnetzwerk Bodensee helfen wir Menschen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und bessere berufliche Perspektiven zu bekommen.“

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte: „Die erfolgreiche Entwicklung von  Südwissen.de zeigt eindrucksvoll das Potenzial unserer Hochschulen in der wissenschaftlichen Weiterbildung auf. Die dafür geschaffene digitale Plattform ‚Südwissen.de‘ macht aktuell 910 Weiterbildungen der Hochschulen zugänglich. Ermöglicht hat das ein großes und effizientes Netzwerk zwischen den Hochschulen sowie der Wirtschaft und Gesellschaft. Das bestätigt unseren Kurs, Angebot und Nachfrage in der wissenschaftlichen Weiterbildung schneller und passgenau zusammenzubringen. Mit dem Ziel, unsere Wirtschaft zu stärken und die Transformation hin zu klimafreundlichen Technologien und Produktionsprozessen zu beschleunigen. Besonders wichtig ist mir dabei der persönliche Umgang und Austausch zwischen Unternehmen, Organisationen und Hochschulen, um innovative Weiterbildungsangebote zu den zentralen Fragen der Zeit zu schaffen.“

Maßnahmen der Ministerien

Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums

Die vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekte der Förderaufrufe „WEITER.mit.FUTURE_SKILLS@BW“ und „BAU.weiter.BILDEN@BW“ befinden sich noch in der Projektphase. Im Rahmen des Förderaufrufs „Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW“ erproben drei Projekte bis Juli 2025, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Seit Oktober 2024 werden im Projekt „Digitale Meisterkurse im Gastgewerbe@skills.BW“ Online-Module für das Gastgewerbe als Beitrag zur Fachkräftesicherung entwickelt. Weitere Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums sind die zwischenzeitlich beendete Informations- und Weiterbildungskampagne „THE CHÄNCE“, die langfristig für die grundlegende Bedeutung der Weiterbildung sensibilisieren und insbesondere Aufmerksamkeit für die besonderen Chancen der beruflichen Qualifizierung machen soll. Zudem erfolgte die Weiterentwicklung des Portals „fortbildung-bw.de“, das nun noch mehr Nutzerfreundlichkeit bietet. Das Wirtschaftsministerium hat im Rahmen der Weiterbildungsoffensive außerdem mit einem Coaching-Programm KMU-Betriebe bei der Erstellung von individuellen Weiterbildungskonzepten unterstützt und seine generellen Beratungsstrukturen durch vier weitere Regionalbüros für berufliche Fortbildung verstärkt.

Maßnahmen des Kultusministeriums

Bis Ende 2025 fördert das Kultusministerium die Entwicklung von anschluss- und integrationsfähigen Modulen zur Vermittlung von überfachlichen Zukunftskompetenzen (Future Skills) – zum Beispiel kritisches Denken, Anpassungs- und Problemlösefähigkeit und Kommunikation. Ziel ist es, die Module nachhaltig in das Weiterbildungsangebot an Volkshochschulen zu integrieren und so Beschäftigte und Unternehmen für den Wandel zu stärken. Die Unterstützung der digitalen Grundbildung wird weiter vorangetrieben. Neben der Bereitstellung der Plattform „DIGIAlpha“, die Lehr- und Lernmaterialien bereitstellt, wurden Fortbildungen für Lehrkräfte der Grundbildungszentren angeboten, um sie für den digitalen Unterricht zu stärken. Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt „Grundbildungsnetzwerk Bodensee“ richtet sich an gering literalisierte Personen mit Deutsch als Erst- oder Zweitsprache und bietet ihnen seit 2024 Kurse an den Standorten Friedrichshafen und Konstanz an. Ziele sind die individuelle Grundbildungsförderung mit digitalen Inhalten und die Heranführung an den Arbeitsmarkt. Das Projekt wird gemeinsam mit der Arbeitsverwaltung finanziert. Beteiligt sind drei Volkshochschulen und zwei Jobcenter. Für die Kurse zeichnen sich durch eine gesteigerte Motivation der Teilnehmenden gute Ergebnisse ab. Weitere Maßnahmen des Kultusministeriums waren der Aufbau der Portale „onlinevhs-bw.de“ und „bildung-kirchen.de“, um Weiterbildungsangebote besser zugänglich zu machen, die nutzerorientierte Weiterentwicklung des Digitalen Weiterbildungscampus (DWC) sowie die Weiterentwicklung und Erprobung der digitalgestützten Beratung im bundesweit einzigartigen Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung.

Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums

Das Wissenschaftsministerium treibt die Unterstützung und den Ausbau der Weiterbildungsangebote an den Hochschulen weiter voran. Über das Portal „Südwissen.de“ stellen 33 Hochschulen 910 Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Damit wird die Sollzahl von 700 im Jahr 2024 deutlich übertroffen. Durch eine erfolgreiche Marketing-Kampagne im Herbst und Winter 2024 wurde die Bekanntheit der Marke Südwissen gesteigert. Eine Bedarfserhebung der 25 Regional und Fachvernetzungsstellen hat ergeben, dass die Hochschulen bereits 80 Prozent des Bedarfs aus Wirtschaft und Gesellschaft abdecken. An der Schließung der vorhandenen Lücke wird aktiv gearbeitet. Darüber hinaus führt die Evaluationsagentur Baden-Württemberg EVALAG Zertifizierungsverfahren für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung durch. Im Projektzeitraum konnten insgesamt 24 Verfahren abgeschlossen werden.

Neuer Kursfinder

Seit Oktober 2024 können sich Weiterbildungsinteressierte über den neuen gemeinsamen Kursfinder niederschwellig konkrete Weiterbildungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz empfehlen lassen (Testphase bis Oktober 2025). Der Kursfinder ist zentral auf dem gemeinsamen Internetaufritt thechänce.com angesiedelt und bündelt die Weiterbildungsangebote der Ressorts, die auf den Portalen fortbildung-bw.de (Wirtschaftsministerium), digitaler-weiterbildungscampus.de (Kultusministerium) sowie Südwissen.de (Wissenschaftsministerium) veröffentlicht werden.

Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW

Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW wurde im Februar 2021 auf Initiative des Staatsministeriums auf den Weg gebracht. Beteiligt sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Unter einem Dach bringen die beteiligten Ressorts in Baden-Württemberg gemeinsame wie auch eigenständige Maßnahmen zur Weiterbildung auf den Weg. Die Landesregierung stellt für die Weiterbildungsoffensive bis 2024 40 Millionen Euro zur Verfügung. Der Entnahmezeitraum für die Mittel wurde bis Ende 2025 verlängert.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg: Grundbildung vermittelt Chance zu beruflichem Aufstieg

In der zweiten Förderperiode von 2025 bis 2027 unterstützt das Land Baden-Württemberg acht Grundbildungszentren, um die Chancen gering literalisierter Erwachsener auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Das Kultusministerium will mit der Förderung von Grundbildungszentren (GBZ) die Chancen gering literalisierter Erwachsener auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Kultusministerin Theresa Schopper gab die acht GBZ bekannt, die in einer neuen zweiten Förderperiode von 2025 bis 2027 im Land unterstützt werden. Sie zog gemeinsam mit Christina Obergföll, frühere Speerwurf-Weltmeisterin und Botschafterin für Alphabetisierung und Grundbildung, sowie Professor Ilka Koppel von der Pädagogischen Hochschule Weingarten, eine positive Bilanz der ersten Förderperiode von 2022 bis 2024.

Die Alphabetisierung und Grundbildung im Land wird immer wichtiger, um Erwachsenen eine erhöhte Grundbildung zu vermitteln und ihre Chancen zum Erhalt ihres Arbeitsplatzes und beruflichen Aufstieg zu verbessern“, erklärte die Ministerin. Nach neuesten Forschungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Anteil der gering literalisierten Erwachsenen in Deutschland innerhalb von zehn Jahren von 17 auf 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung gestiegen.

Gezielte Möglichkeiten zur digitalen Weiterbildung

Menschen mit geringer Literalität stehen oft vor Hürden, wenn es darum geht, an einer Gesellschaft teilzuhaben – insbesondere, wenn sie sich in einem digitalen Transformationsprozess befindet. Deshalb ist es umso entscheidender, ihnen in den GBZ gezielte Möglichkeiten zur digitalen Weiterbildung zu eröffnen“, sagt Professor Ilka Koppel.

Denn in vielen Fällen werden auch einfachste Informationen aus kurzen Texten nicht verstanden. Betroffen sind sowohl Erwachsene mit Deutsch als Erstsprache als auch Menschen mit Migrationsgeschichte. „Ich hätte nie gedacht, wie viele Menschen bei uns nicht ausreichend lesen und schreiben können und wie groß der Bedarf an Grundbildung wirklich ist. Aber ich habe an den acht GBZ auch gesehen und gelernt, wie sehr sich viele in Lernangeboten reinhängen, um privat oder beruflich neu starten zu können“, erklärte Christina Obergföll.

Niederschwellige Lernangebote

Das Kultusministerium fördert die GBZ seit 2022 in zwei dreijährigen Perioden bis 2027 mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes. Die zweite Förderperiode ab Jahresanfang 2025 umfasst 2,4 Millionen Euro ESF- und 0,6 Millionen Euro Landesmittel. Zusätzlich zu den zwei neu begonnenen GBZ Karlsruhe und Ludwigsburg wird die Förderung der GBZ in Mannheim, Offenburg, Rastatt, Schwäbisch Gmünd und Ulm fortgesetzt. Die acht Grundbildungszentren im Land sind bei Weiterbildungsträgern angesiedelt, davon fünf bei Volkshochschulen und drei bei freien Trägern. Bundesweit sind insgesamt über 60 GBZ vorhanden.

Sie haben zum einen die Aufgabe, Erwachsenen mit Schriftsprachproblemen besonders niederschwellige Lernangebote zu machen. Zum anderen sollen sie Einrichtungen wie Jobcenter, Tafelläden oder Unternehmen in ihrem Netzwerk einbeziehen, um die Zielgruppe dadurch für Lernangebote zu erreichen. Die GBZ sind offen in der Gestaltung ihrer Lernangebote und dadurch besonders geeignet, das häufig vorhandene Tabu insbesondere bei gering literalisierten Menschen mit Deutsch als Heimatsprache zu überwinden. Erwachsenen mit Migrationsgeschichte werden Lernangebote unterbreitet, um ihr Sprachniveau im Abschluss an Integrationskurse zu verbessern.

Zusammenarbeit mit Jobcentern

Die Grundbildung umfasst neben Lesen, Schreiben und Rechnen die wichtigsten Lebensbereiche, etwa auch eine arbeitsorientierte, digitale, politische oder gesundheitliche Grundbildung je nach Möglichkeit vor Ort. So geht es etwa um Bewerbungstraining und Berufsorientierung. Das Kultusministerium strebt an, dass die GBZ die Zusammenarbeit mit Jobcentern und Arbeitsagenturen ausbauen und gering literalisierten Erwachsenen neue Chancen für den Arbeitsmarkt ermöglichen. So bietet das GBZ Mannheim einen Kurs in einem Pflegeheim an, um die Schriftsprachkompetenz von zehn Mitarbeiterinnen zu verbessern. Benutzt werden Texte und Formulare aus dem Arbeitsalltag, die eine direkte Anwendung am Arbeitsplatz ermöglichen. „Es geht bei den Grundbildungszentren um viel mehr als um Lesen und Schreiben, sondern wir wollen mit diesen Lernangeboten vor allem die Berufschancen der Teilnehmenden deutlich verbessern“, unterstreicht Ministerin Schopper.

Auch digitale Module fließen in den Unterricht ein, da das Kultusministerium die GBZ im Rahmen der Weiterbildungsinitiative WEITER.mit.BILDUNG@BW digital ausgestattet hat. „Menschen mit geringer Literalität haben nur wenige Möglichkeiten, sich aktiv an der digitalen Transformation zu beteiligen. Umso wichtiger ist, ihnen in den GBZ die Chance zu bieten, sich auch digital fortzubilden“, sagt Professorin Ilka Koppel, Expertin für digitale Grundbildung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Das Kultusministerium und die Träger ziehen ein positives Fazit über die Arbeit der GBZ in den vergangenen drei Jahren. „Für die Grundbildung am Standort Mannheim ist das Grundbildungszentrum ein immenser Gewinn. Der Titel des GBZ öffnet die eine oder andere Tür zu Behörden oder Kooperationspartnern etwas leichter, die Förderung von Land und ESF betont die Seriosität unserer Arbeit“, bemerkt die Abendakademie Mannheim zu der Arbeit ihres GBZ. „Die arbeitsorientierte Grundbildung wird in den kommenden Jahren einer der Schwerpunkte in der Erwachsenenbildung sein. Allein schon durch den Fachkräftemangel müssen wir weitere Anstrengungen unternehmen, geringer qualifizierte Erwachsene weiterzubilden“, unterstreicht die Ministerin.

Gesamtförderung der GBZ

Die Gesamtförderung durch den ESF beträgt von 2022 bis 2027 rund 4,4 Millionen Euro, durch das Land 1,2 Millionen Euro.

  • Erste Förderperiode: 2022 bis 2024: Zwei Millionen Euro ESF-, 0,6 Millionen Euro Landesmittel
  • Zweite Förderperiode: 2025 bis 2027: 2,4 Millionen Euro ESF-, 0,6 Millionen Euro Landesmittel

Erkenntnisse der Wissenschaft

Die im Dezember 2024 veröffentlichte Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC)-Studie der OECD unterstreicht die Ergebnisse der 2018 publizierten LEO-Studie der Universität Hamburg. Rund ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland verfügt über nur geringe Lese- und alltagsmathematische Kompetenzen und geringe Fähigkeiten zum adaptiven Problemlösen. Für die Lesekompetenz bedeutet das: auch einfachste Informationen aus kurzen Texten werden nicht verstanden. Laut Leo-Studie sind rund 60 Prozent der Betroffenen erwerbstätig. Viele arbeiten in sogenannten Helferjobs als An- oder Ungelernte.

Ergebnisse der GBZ

Nach den bisherigen Ergebnissen weisen die GBZ eine sehr große Nachfrage bei Teilnehmenden auf. So umfasst das GBZ Ortenau zwischen 2022 und 2024 in fast 150 Kursen über 1.000 Anmeldungen von Teilnehmenden.

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Baden-Württemberg bringt Bildungsreform auf den Weg

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Die Landesregierung hat eine große Bildungsreform mit zahlreichen Neuerungen für die Schullandschaft auf den Weg gebracht. Sie nimmt besonders Kinder mit weniger guten Startbedingungen in den Blick. Ein weiterer Schwerpunkt ist das neue neunjährige Gymnasium. Das Gesetz geht nun in die Anhörungsphase.

Das neue Schulgesetz, das der Ministerrat am Dienstag, 23. Juli 2024, für die Anhörung freigegeben hat, enthält zahlreiche Neuerungen für die baden-württembergische Schullandschaft. Zum ersten Mal überhaupt liegt der Schwerpunkt einer Bildungsreform dabei explizit auf dem Anfang der Schulkarriere, noch vor der ersten Klasse.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Mit dem Bildungspaket stellen wir die Schullandschaft in Baden-Württemberg für die Zukunft auf. Dazu gehört auch eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium – ein Ergebnis des Bürgerforums und der Wunsch vieler Menschen im Land. Das neue G9 wird auch zeitgemäßer. Denn unsere Welt hält heute Herausforderungen bereit, auf die wir unsere Kinder besser vorbereiten müssen. Das beginnt schon mit den Kleinsten, weshalb wir mit der gezielten Sprachförderung schon vor der Einschulung starten. Das alles sind tiefgreifendende Veränderungen im Bildungssystem, aber auch ein bedeutender Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit im Land.

Kultusministerin Theresa Schopper sagte im Anschluss an die Kabinettssitzung: „Wir bringen heute eine große Bildungsreform auf den Weg – das ist ein echter Paradigmenwechsel für unser Schulsystem. Die Landesregierung nimmt dabei besonders die Kinder in den Blick, die weniger gute Startbedingungen haben. Mindestens jedes fünfte Kind erreicht in der Grundschule die Mindeststandards im Lesen, Schreiben und Rechnen nicht. Hier steigen wir bewusst schon vor der Einschulung ein und machen Sprachförderung zum absoluten Mittelpunkt. Denn klar ist: Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zum Lernerfolg.

SprachFit – auf den Anfang kommt es an

Aufwachsend ab dem Schuljahr 2024/2025 beginnt unter dem Namen SprachFit bereits im Jahr vor der Einschulung ein intensives Sprachtraining für alle Kinder, die bei der Einschulungsuntersuchung einen intensiven sprachlichen Förderbedarf zeigen. Der Endausbau mit landesweit insgesamt 4.200 Gruppen wird im Schuljahr 2027/2028 abgeschlossen sein.

Für Kinder, die bei Schulstart weiterhin Förderbedarf aufweisen oder noch nicht die nötigen Vorläuferfertigkeiten besitzen, werden außerdem ab 2026/2027 in Grundschulen so genannte Juniorklassen eingerichtet. Dort werden sie ein Schuljahr lang intensiv auf die Grundschule vorbereitet. 832 Standorte werden dafür stufenweise aufgebaut. Im Schuljahr 2028/2029 soll der flächendeckende Ausbau erreicht sein. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Verbindlichkeit der Sprachförderung eintreten.

Wir haben die klare Priorität, dass am Ende der Grundschulzeit jede und jeder die Basiskompetenzen beherrschen muss. Das heißt: sicher Lesen, Schreiben und Rechnen. Denn wer in den frühen Jahren zurückbleibt, wer nicht gut Deutsch sprechen kann oder wer beim Addieren und Subtrahieren unsicher ist, hat später kaum noch eine Chance, das wieder aufzuholen“, betonte Schopper.

Ein neues G9 für eine neue Zeit

Ein weiterer Schwerpunkt der Bildungsreform ist das neue neunjährige Gymnasium, das ab dem Schuljahr 2025/2026 mit den Klassen 5 und 6 aufwachsend die Regelform sein wird. Die Schulen können dabei G8-Züge einrichten. Inhaltlich handelt es sich nicht um eine Rückkehr zur früheren Form des neunjährigen Gymnasiums, sondern die neun Schuljahre werden zeitgemäß ausgestaltet.

Klar ist: Nur, wenn wir unseren Kindern die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für die Herausforderungen von morgen mitgeben, bleibt Baden-Württemberg auch zukünftig ein starkes Land mit hoch qualifizierten Menschen und einer innovativen Wirtschaft. Deshalb ist mir die digitale Bildung und die Demokratiebildung besonders wichtig“, so Schopper.

Das Kultusministerium hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ein innovatives G9-Konzept erarbeitet, das die Ansprüche und Herausforderungen der Zukunft in den Blick nimmt.

Wir setzen bei der Weiterentwicklung des Gymnasiums dort an, wo Baden-Württemberg in der Vergangenheit stark war und auch in der Zukunft stark bleiben soll: Bei den Naturwissenschaften. Zusätzlich erweitern wir die Kompetenzen in Informatik, Medienbildung und Künstlicher Intelligenz“, sagte Schopper.

Im Rahmen der G9-Umstellung wird auch eine verbindlichere Grundschulempfehlung eingeführt. Bereits ab nächstem Schuljahr gilt die Regel: „2 aus 3“. Das bedeutet: Für den Besuch des Gymnasiums sind in Zukunft neben dem Wunsch der Eltern entweder die Empfehlung auf Grundlage entsprechender schulischer Leistungen oder aber – alternativ – die erfolgreiche Teilnahme am landesweiten Kompetenztest „Kompass 4“ ausschlaggebend. Falls beides keine Prognose für den Schulerfolg am Gymnasium zulässt, kann als zusätzliche Möglichkeit ein Potenzialtest den Zugang zum Gymnasium ermöglichen. Durch diese Maßnahmen soll vermieden werden, dass Kinder, die den Leistungserwartungen am Gymnasium nicht gerecht werden können, dauerhaft frustriert werden und im schlimmsten Fall die Freude am Lernen verlieren.

Das neue G9 umfasst fünf zentrale Innovationen:

  1. Basiskompetenzen: Das Beherrschen der Grundlagen ist essenziell. Darum wird ein Schwerpunkt auf die Grundlagenfächer in der Unterstufe gelegt. Konkret bedeutet das: Jeweils eine Stunde mehr in den Klassen 5 und 6 für die Fächer Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache mit klarer Diagnostik und daran anschließender adaptiver Förderung in Gruppen mit passendem Leistungsniveau („flexible grouping“).
     
  2. Die MINT-Fächer gewinnen noch mehr an Bedeutung. Deshalb werden besonders die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gestärkt. Für Klasse 7 ist ein projekthaft angelegter naturwissenschaftlicher Unterricht im Ankerfach Physik vorgesehen. Außerdem werden die Kompetenzen im Bereich Informatik/Künstliche Intelligenz und Medienbildung in einem eigenen Schulfach für alle Schülerinnen und Schüler verankert.
     
  3. Demokratiebildung: Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt braucht es bei den jungen Menschen ein besonderes Verständnis und Achtung für die Demokratie und ihre im Grundgesetz verankerten Werte. Darum wird der Bereich unter Einbezug außerschulischen Engagements in Klasse 11 im Fach Gemeinschaftskunde vertieft. Der Bereich Demokratiebildung / Gesellschaftswissenschaften wird zudem insgesamt über die Fächer Geografie und Gemeinschaftskunde gestärkt. Die zusätzliche Unterrichtszeit ist auf die Themen Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fokussiert und erfolgt im praxis- und projektorientierten Unterricht.
     
  4. Berufliche Orientierung: Für ein besseres Verständnis der eigenen Fähigkeiten und den damit verbundenen beruflichen Perspektiven wird die berufliche Orientierung im Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung ausgebaut und um neue verbindliche Praktikums- und Praxiselemente ergänzt.
     
  5. Individuelles Schülermentoring: An den Übergängen von der Unter- zur Mittelstufe sowie von der Mittel- zur Oberstufe können Schülerinnen und Schüler in den entscheidenden Entwicklungsphasen künftig besser unterstützt werden.

Mit diesen Schwerpunktsetzungen reagieren wir auf Wissenschaft und Praxis und setzen darüber hinaus einen Großteil der Empfehlungen unseres Bürgerforums zur Dauer des allgemein bildenden Gymnasiums um“, sagte Kultusministerin Schopper.

Informatik, KI und Medienbildung an allen weiterführenden Schulen

Die neuen Innovationselemente werden in Teilen auch an den Hauptschulen/ WerkrealschulenRealschulen und Gemeinschaftsschulen umgesetzt. So wird in jeder Klassenstufe künftig eine Stunde Medienbildung, Künstliche Intelligenz (KI), Informatik unterrichtet.

Ohne Informatik und KI kommt heute kaum ein Berufsbild aus. Mit der Bildungsreform werden deshalb die besonderen Profile und die Leistungsfähigkeit des Bildungsangebots an Realschulen, Gemeinschaftsschulen sowie Haupt-/Werkrealschulen geschärft und weiterentwickelt“, so Schopper.

Bei den Realschulen wird außerdem die Orientierungsstufe auf ein Jahr verkürzt. Die Kinder werden dann bereits in Klasse 6 auf dem grundlegenden (zum Hauptschulabschluss führenden) oder dem mittleren Niveau unterrichtet, sodass bereits ein Jahr früher homogenere Klassenverbände geschaffen werden können.

Da Gemeinschaftsschulen unterschiedliche Lernniveaus innerhalb eines Klassenverbands unterrichten, wird hier stattdessen das zentrale Element des Coachings gestärkt und erstmals auch mit Ressourcen unterfüttert.   

Außerdem wird an Realschulen und Gemeinschaftsschulen neben der fundierten beruflichen Orientierung auch der Weg zum Abitur gestärkt – besonders über die beruflichen Gymnasien.

In allen Schularten werden zudem die schulartindividuellen, lebenspraktischen und berufsbezogenen Profile weiter betont.

Der Werkrealschulabschluss, den es in dieser Form nur in Baden-Württemberg gibt, wird nicht fortgeführt. Die Standorte bleiben jedoch erhalten und leisten weiterhin ihre wichtige Arbeit, junge Menschen zu einem ersten Abschluss und in eine gute berufliche Perspektive zu bringen. Es gilt weiter: Kein Abschluss ohne Anschluss. Werkrealschulen können ihren Schülerinnen und Schülern im Verbund mit oder in der Weiterentwicklung zu Real-schulen oder Gemeinschaftsschulen einen klaren Pfad zu einem mittleren Abschluss aufzeigen.

Insgesamt erweitert die Landesregierung die Möglichkeit zur Verbundbildung im gesamten Schulsystem deutlich.

Das Gesetz geht nun in die Anhörungsphase. Die erste Lesung im Landtag ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

Fragen zum Beitrag, zu weiteren interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

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Die grün-schwarze Koalition hat sich auf ein umfassendes Bildungspaket verständigt. Die Verständigung hat das Ziel, die Schullandschaft in Baden-Württemberg zukunftsfähig und stabil aufzustellen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Kultusministerin Theresa Schopper und die Fraktionschefs von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und CDU haben sich auf zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung der Schulen und Kitas im Land geeinigt.

Drei übergeordnete Ziele stehen im Fokus:

  • Wir stellen die Weichen für mehr Bildungsgerechtigkeit – und starten damit bei den Kleinsten.
  • Wir stärken unsere weiterführenden Schularten und geben ihnen ein klares Profil.
  • Wir schaffen mehr Orientierung für Eltern und Schüler – damit sie gemeinsam die jeweils passende Schullaufbahn finden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben uns in zentralen Fragen auf einen gemeinsamen Weg verständigt. Ich bin zutiefst überzeugt, dass dieser Bildungskonsens als grundsätzliche Linie über diese Legislatur hinausweist. Denn er ist getragen vom Geist, das Beste für unsere Kinder zu erreichen.

Kernelemente der Reform

Das sind die Kernelemente der Bildungsreform, auf die sich die Regierungskoalition verständigt hat:

Mehr Bildungsgerechtigkeit

Der Zentrale Schlüssel für mehr Bildungsgerechtigkeit ist unser großes Sprachförderpaket zur Stärkung von Kita und Grundschule. Damit fördert das Land gezielt jene Kinder, die unsere Unterstützung am meisten brauchen.

Die Landesregierung entwickelt ein Konzept für den Ausbau der Ganztagsgrundschulen. In einem ersten Schritt führen wir den verbindlichen Ganztag verpflichtend an allen Startchancen-Grundschulen ein – also genau an den Schulen, wo viele sind, die mit weniger guten Voraussetzungen ins Leben starten.

Mit beiden Maßnahmen leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass Kinder aus bildungsfernen Familien bessere Bildungschancen erhalten und Bildungserfolg stärker vom Elternhaus entkoppelt wird.

Starke Profile

Mit klar unterschiedbaren inhaltlichen Profilen stärken wir die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität unseren Schularten.

Das allgemein bildende Gymnasium erhält ein akademisches Profil. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf ein Studium vorbereitet werden. Das neue zeitgemäße G9 wird zum Schuljahr 2025/2026 eingeführt, beginnend mit den Klassen 5 und 6 aufwachsend.

Gleichzeitig richten wir die Schularten neben dem Gymnasium mit gezielter Profilierung neu aus. Realschulen und Gemeinschaftsschulen erhalten hierzu ein dezidiert lebenspraktisches und berufliches Profil. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern nach der zehnten Klasse durch feste Kooperationen oder Oberstufenverbünde mit den beruflichen Gymnasien einen klaren Weg in Richtung Abitur. Wir setzen in den Real- und Gemeinschaftsschulen verstärkt moderne diagnostisch unterstütze Lern- und Unterrichtsformen ein.

Insgesamt stärken wir so die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung mit zwei attraktiven und dennoch klar unterscheidbaren Wegen zum Abitur.

Mehr Orientierung für Kinder und ihre Eltern

Wir schaffen mehr Orientierung für Eltern und Schüler – damit sie gemeinsam die jeweils passende Schullaufbahn finden: Deshalb entwickeln wir die Grundschulempfehlung weiter – wir stellen sie auf ein breiteres Fundament, stärken ihre Aussagekraft und machen sie für das Gymnasium verbindlich. Zugleich verbessern wir den Austausch zwischen Schulen und Eltern ab der ersten Klasse. So sollen Eltern und Kinder einen besseren Überblick über die Lernstände haben. Und mehr Orientierung für die Wahl der weiterführenden Schule bekommen.

Zusammengefasst:

  • Mehr Bildungsgerechtigkeit,
  • mehr Orientierung,
  • ein starker beruflicher Zweig,
  • zwei gleichwertige und attraktive Wege zum Abitur,
  • eine zukunftsfeste Schullandschaft und
  • bessere Chancen für unsere Kinder,

das sind unsere Ziele.

Bildungsbeschlüsse der Regierungskoalition (PDF)

Die Zielsetzung im Bildungspaket: eine „Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung“ lebt auch im Credo der Allensbach Hochschule Konstanz und von Vienna International Studies: „Berufliche Abschlüsse für akademische Anschlüsse“ zu nutzen.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Mit Vienna International Studies (VIS) in Konstanz, London, Paris, Malta ….. oder Sofia studieren?

Am 23. März 2012 ins Firmenbuch eingetragen, ermöglicht Ihnen VIS Vienna International Studies seither ein internationales Studium von zu Hause aus.

Mit Hilfe von VIS Vienna International Studies können Studierende neben Beruf und Familie zeit- und ortsunabhängig im Ausland studierenECTS-Punkte und Erfahrungen sammeln und sogar akademische Abschlüsse in Regelstudien auf allen Bologna-StufenBachelorMasterMagisterDoktor/PhD oder in der akademischen Weiterbildung erreichen.

Online

VIS ermöglicht auch Studien, die ohne Matura/Abitur aufgenommen werden können.

Viele ausländische Regel- und Weiterbildungsstudien können auch in deutscher Sprache absolviert werden.

VIS bietet in Kooperation mit in- und ausländischen Partnern von der beruflichen Weiterqualifizierung bis zum Doktorat in Fernlehre eine Vielzahl von Studienprogrammen an.

VIS kann dadurch für jede/n Interessierte/n einen individuellen Bildungsplan erstellen, der auch neben Beruf und Familie erfolgreich absolviert werden kann.

VIS ermöglicht alle Regelstudien und die akademische Weiterbildung im Fernstudium!

Das bedeutet, dass Sie Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau mit hoher Praxisrelevanz neben Beruf und Familie online – also von jedem Ort der Welt aus und völlig zeitunabhängig – absolvieren können.

Neben den Bachelor-, Master– und Promotionsstudien ermöglicht VIS auch Kontaktstudien, die der wissenschaftlichen Vertiefung berufspraktischer Kenntnisse dienen.

In diesen Weiterbildungsangeboten werden ECTS erworben, die im Anschluss in weiteren Lehrgängen der Weiterbildung oder natürlich auch in Regelstudien für Anrechnungen genutzt werden können.

So das VISKontaktstudium Management und Marketing, das in Kooperation mit der Allensbach Hochschule angeboten wird und vollständig auf ein nachfolgendes Bachelorstudiumangerechnet werden kann.

Eine spannende Möglichkeit sich weiterzubilden, bieten auch die Zertifikatsprogramme der Allensbach Hochschule Konstanz, die Sie problemlos und kostenlos testen können.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: Details zum Direkteinstieg ins Lehramt stehen fest

Das Land gibt die konkreten Voraussetzungen für den Direkteinstieg ins Lehramt Gymnasium und Sonderpädagogik bekannt. Der Direkteinstieg ist ein etabliertes Verfahren, um auf den Lehrkräftemangel zu reagieren.

Ab dem 18. April 2024 beginnt über Lehrer Online in Baden-Württemberg die Bewerbungsphase für den neuen Direkteinstieg für das Lehramt Gymnasium und als wissenschaftliche Lehrkraft für das Lehramt Sonderpädagogik. Mittlerweile stehen die konkreten Voraussetzungen dafür fest. So ist in beiden Lehrämtern etwa ein Master-Abschluss genauso notwendig wie ein mehrwöchiges Praktikum. Für das Gymnasium stehen dabei die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) im Fokus. Als wissenschaftliche Lehrkraft in der Sonderpädagogik ist der Einstieg mit den Förderschwerpunkten Lernen/Geistige Entwicklung, Lernen/Sprache und Lernen/Emotionale und soziale Entwicklung möglich.

Der Direkteinstieg ist ein etabliertes Verfahren, mit dem wir gut auf den Lehrkräftemangel reagieren können – sei es in Bezug auf eine Region, ein Fach oder eine Schulart. Deshalb öffnen wir den Direkteinstieg nun auch für das Gymnasium und als wissenschaftliche Lehrkraft für Sonderpädagogik“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper.

Direkteinstieg als wissenschaftliche Lehrkraft an allgemein bildenden Schulen

Foto:  © picture alliance / dpa | Patrick Seeger

Voraussetzungen für den Direkteinstieg Gymnasium:

  • Für den Einstieg am Gymnasium gilt, dass aus dem Studium zwei Fächer aus den Fächern Mathematik, Informatik, Physik, Biologie und Chemie ableitbar sein müssen. Für das Fach Bildende Kunst gilt, dass ein Direkteinstieg in Kombination mit dem Fach Intermediales Gestalten möglich ist.
  • Im Erstfach müssen Studienleistungen im Umfang von 90 ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) nachgewiesen werden, im Zweitfach mindestens 75 ECTS, wenn man es bis zur Oberstufe unterrichten möchte (sogenanntes Hauptfach). Als Beifach (Unterricht nur in der Unter- und Mittelstufe des Gymnasiums) sind 45 ECTS notwendig.
  • Außerdem müssen Interessierte ein sechswöchiges Praktikum in der Lebenswelt von neun- bis 19-jährigen Kindern und Jugendlichen nachweisen.
     

Voraussetzungen für den Direkteinstieg Sonderpädagogik:

  • Voraussetzung sind Studienleistungen im Umfang von 95 ECTS, die eine Verwandtschaft mit Denk- und Handlungsweisen der Sonderpädagogik aufweisen. Auch Inhalte aus der Bildungswissenschaft wie Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie können angerechnet werden, bis zu einem Anteil von 45 ECTS.
  • Für den Einstieg in der Sonderpädagogik ist der Umgang mit jungen Menschen mit Behinderung äußerst wichtig. Deswegen muss vor dem Einstieg ein sechswöchiges Praktikum in der Lebenswelt von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen absolviert werden.

Quereinstieg ins Lehramt für berufliche Schulen:

Wenn Sie Berufsschullehrer/-in werden möchten, absolvieren Sie zunächst den Vorbereitungsdienst, das Referendariat. Dieses dauert in Baden-Württemberg ca. 18 Monate und wird entsprechend den Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes vergütet.

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik an der Allensbach Hochschule werden in Baden-Württemberg zum Vorbereitungsdienst zugelassen, sofern sie ein betriebswirtschaftliches Erststudium mitbringen und nach Abschluss des Masterstudiums eine Mindestanzahl an ECTS in den Fächern Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) nachweisen können. Diese beiden Fächer stellen das Erstfach bzw. das Zweitfach dar.

Rückfragen zum Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik bitte an Sabine Schauz, +49 (0)7533 919 23 86, studium@allensbach-hochschule.deInfomaterial anfordern

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur  ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert. Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können. Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle. So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Baden-Württemberg: mehr als 2.700 Lehrkräfte gesucht

Für das Schuljahr 2024/2025 haben die Regierungspräsidien mehr als 2.700 Stellen für Lehrkräfte im ganzen Land ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist für das Hauptverfahren läuft noch bis zum 3. März 2024.

Dein Lebenslauf verändert Lebensläufe. Entdecke die Lehrkraft in Dir.“ Mit diesem und weiteren Slogans setzt das Kultusministerium aktuell die erfolgreiche  Werbekampagne fort und wirbt um Lehrerinnen und Lehrer.

Mehr als 2.700 Stellen haben die Regierungspräsidien jetzt ausgeschrieben und online veröffentlicht. Noch bis Sonntag, 3. März 2024, können sich angehende Lehrkräfte bewerben. Ein Teil der Stellen ist auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zugänglich.

Wir haben weiterhin einen großen Bedarf an engagierten Lehrkräften“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. „Lehrer oder Lehrerin ist ein hochattraktiver Beruf. Gerade auch in ökonomisch weniger prosperierenden Zeiten bietet er ein sehr attraktives Gehalt, einen krisensicheren Arbeitsplatz, eine private Krankenversicherung und eine weit überdurchschnittliche Ruhestandsvergütung. Ich ermuntere junge Studienabsolventen, aber auch erfahrene Quereinsteiger ausdrücklich zur Bewerbung.“

Gleichzeitig betont die Ministerin, dass sich die Anstrengungen der vergangenen Jahre auszahlen – etwa die Erhöhung der Studienplätze fürs Grundschullehramt. „In diesem Bereich können wir inzwischen Lücken schließen. Ich ermuntere angehende Grundschullehrerinnen und -lehrer deswegen besonders, die Engpassregionen im Land in den Blick zu nehmen“, sagte Schopper.

Direkteinstieg Gymnasium und Sonderpädagogik ab April möglich

Um möglichst viel Unterricht anzubieten, öffnet das Kultusministerium den Direkteinstieg für Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium weiter. Beim Direkteinstieg erhalten Bewerberinnen und Bewerber zwei Jahre lang eine pädagogische Qualifizierung. Nach einem Bewährungsjahr können sie anschließend unbefristet angestellt oder verbeamtet werden. Bislang gibt es den Direkteinstieg bereits für die Lehrämter Grundschule sowie in der Sekundarstufe I und als wissenschaftliche Lehrkraft an beruflichen Schulen. Auch als Fachlehrkraft beziehungsweise technische Lehrkraft in der Sonderpädagogik oder als technische Lehrkraft an beruflichen Schulen ist ein Direkteinstieg möglich. Von April an ist der Direkteinstieg nun auch am Gymnasium möglich, und zwar in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik und Bildende Kunst. Ebenfalls geöffnet wird der Direkteinstieg als wissenschaftliche Lehrkraft für Sonderpädagogik. Dies ist Teil des 18-Punkte-Pakets zur Unterrichtsversorgung.

Für den Direkteinstieg sind aktuell etwa 900 Stellen geöffnet. Das bedeutet, dass Direkteinsteiger eingestellt werden können, wenn sich keine ausgebildete Lehrkraft auf die Stelle bewirbt. Besonders erfolgsversprechend sind deswegen auch hier Bewerbungen auf Stellen in Engpassregionen wie im ländlichen Raum oder im Großraum Stuttgart.

Rund 1.000 Lehrkräfte für das kommende Schuljahr bereits gewonnen

Die erste Einstellungsrunde für das kommende Schuljahr war bereits im November 2023. Rund 1.000 Lehrkräfte konnten dabei gewonnen werden. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum knapp 900 Personen.

Insgesamt rund 5.100 Stellen stehen zur Besetzung für das Schuljahr 2024/2025 an, im vergangenen Jahr waren es etwa 5.500 Stellen.

Lehrer Online in Baden-Württemberg: Stellen

Wichtig für den Schulerfolg unserer SuS sind gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen!

Auch für berufstätige Pädagog*innen gut geeignet, ein Fernstudium an der Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

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Baden-Württemberg: Lehrereinstellung für das Schuljahr 2024/2025 startet

Foto:  Land Baden-Württemberg

Die erste Ausschreibung der Lehrkräfteeinstellung für das Schuljahr 2024/2025 hat begonnen. Mit diesem frühen Verfahren will das Land Lehrkräfte gezielt in Regionen mit besonderem Bedarf bringen und den Beteiligten damit mehr Planungssicherheit ermöglichen. Bewerbungen sind bis 29. November 2023 möglich.

Am 23. November 2023 hat die Lehrkräfteeinstellung für das Schuljahr 2024/2025 begonnen. Die erste Ausschreibung findet für die Engpassregionen und den ländlichen Raum statt. Sie läuft noch bis zum 29. November 2023 und bietet neben ausgebildeten Lehrkräften auch Personen, die sich für den Direkteinstieg interessieren, die Möglichkeit, sich für eine Einstellung zum kommenden Schuljahr zu bewerben.

Knapp 1.900 Stellen stehen in diesem Verfahren bereits für eine Besetzung bereit. „Wir beginnen mit der Lehrereinstellung so früh, um Lehrkräfte in die Regionen zu bringen, wo wir besonderen Bedarf haben“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper und ergänzt: „Wir ermöglichen den angehenden Lehrkräften und auch den Schulen damit schon früh Planungssicherheit. Wo es notwendig wird, haben wir die Stellen außerdem für den Direkteinstieg geöffnet.“

300 Stellen für den Direkteinstieg in Grundschule und Sekundarstufe I

Für den Direkteinstieg in der Grundschule und der Sekundarstufe I sind dabei erstmals Stellen im Verfahren für den ländlichen Raum ausgeschrieben. Für beide Schularten sind jeweils etwa 150 Stellen auch für eine Einstellung im Direkteinstieg geöffnet. Sowohl angehende Lehrkräfte als auch Direkteinsteigerinnen und Direkteinsteiger können sich online bewerben. Wer sich im Direkteinstieg orientieren möchte, kann dies ebenfalls online tun.

Bewerbungen sind bis einschließlich 29. November 2023 möglich. Direkt im Anschluss, ab dem 30. November, finden die Bewerbungsgespräche statt. Diese sollten bis zum 8. Dezember 2023 abgeschlossen sein. Dann werden auch Einstellungsangebote versendet, und bis zum 22. Dezember wird das erste Einstellungsverfahren abgeschlossen sein. Informationen zum Verfahren und den erforderlichen Unterlagen finden die angehenden Lehrerinnen und Lehrer unter der Rubrik „Einstellung“.

Übersicht über die Einstellungsverfahren

  • Hauptausschreibungsverfahren: 23. Februar bis 3. März 2024
  • Sonderausschreibungsverfahren: 18. bis 24. April 2024
  • Nachrückverfahren: Ab 28. Juni 2024

Lehrer Online in Baden-Württemberg

Wichtig für den Schulerfolg unserer SuS sind gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen!

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Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

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Gamechanger Bildung:

Baden-Württemberg: Gymnasium bleibt beliebteste Schulart

Foto © picture alliance/dpa | Felix Kästle

Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern stehen derzeit vor der Entscheidung, welche Schulart nach Klasse 4 besucht werden soll. Die Übergangsquoten der verschiedenen weiterführenden Schulen sind insgesamt stabil. Das Gymnasium bleibt jedoch weiterhin die beliebteste Schulart.

Nach dem ersten Schulhalbjahr stehen landesweit wieder tausende Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern vor der Entscheidung, welche Schulart nach Klasse 4 besucht werden soll. Zum Zeitpunkt der Vergabe der Grundschulempfehlung für das Schuljahr 2022/2023 waren dies insgesamt 92.073 Schülerinnen und Schüler. Das waren im Vergleich zum Vorjahr 227 Schülerinnen und Schüler weniger, was einem Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Wie auch im Jahr zuvor entschied sich mit einem Anteil von 45 Prozent die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, beziehungsweise deren Eltern, für einen Wechsel auf ein allgemeinbildendes Gymnasium (entspricht einem Plus von 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr). 33 Prozent der Schülerinnen und Schüler entschloss sich für einen Wechsel auf die Realschule, was 0,5 Prozentpunkte weniger sind als noch im Vorjahr. Auf die Gemeinschaftsschule wechselten 13,4 Prozent – hier gibt es keine Veränderungen zum Vorjahr. Auf Werkreal-/Hauptschulen gingen 5,3 Prozent und somit 0,3 Prozentpunkte weniger Schülerinnen und Schüler über als im Vorjahr. Damit erreicht die Übergangsquote auf die Werkreal-/Hauptschulen einen Tiefststand.

Übergangsquoten insgesamt stabil

Die Übergangsquoten sind insgesamt stabil. Das zeigt, dass alle Schularten den Schülerinnen und Schülern einen Weg in eine Zukunft bieten, die sie selbstständig und selbstbewusst meistern können“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie ergänzt: „Alle Schulen beziehungsweise weitere Bildungseinrichtungen bereiten die Kinder und Jugendlichen nicht nur auf eine zukünftige Berufstätigkeit vor, sondern stärken sie grundsätzlich in ihrer Persönlichkeit. Wichtig ist mir hierbei auch, dass die Schülerinnen und Schüler ein Demokratieverständnis entwickeln, das sie zu verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern werden lässt.

Die Übergangsquoten sind dabei von Landkreis zu Landkreis durchaus unterschiedlich. So vollzogen den Übergang auf das Gymnasium im Landkreis Hohenlohekreis 31,6 Prozent, während es im Stadtkreis Heidelberg mit 68,3 Prozent mehr als doppelt so viel sind.

Übergänge 2022 in Verbindung mit der Grundschulempfehlung

Von den Schülerinnen und Schülern, die auf eine Werkreal-/Hauptschule wechselten, hatten 89,4 Prozente eine Grundschulempfehlung für die Werkreal-/Hauptschule (Vorjahr: 89,9 Prozent), 8,7 Prozent eine Empfehlung für die Realschule (Vorjahr: 8,8 Prozent) und 1,9 Prozent eine Empfehlung für das Gymnasium (Vorjahr: 1,3 Prozent).

Von den Schülerinnen und Schülern, die hingegen auf eine Realschule übergingen, hatten 53,5 Prozent eine Grundschulempfehlung für die Realschule (Vorjahr: 54,1 Prozent), 22,2 Prozent eine Empfehlung für die Werkreal-/Hauptschule (Vorjahr: 20,7 Prozent) und 24,3 Prozent eine Empfehlung für das Gymnasium (Vorjahr: 25,2 Prozent).

Beim Wechsel auf das Gymnasium verfügten 89,3 Prozent über eine Grundschulempfehlung für das Gymnasium (Vorjahr: 90,6 Prozent), 1,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler über eine Empfehlung für die Werkreal-/Hauptschule (Vorjahr: 0,9 Prozent) und 9,6 Prozent über eine Empfehlung für die Realschule (Vorjahr: 8,5 Prozent).

Von den Übergängen auf die Gemeinschaftsschule erhielten 58,3 Prozent der Schülerinnen und Schüler eine Grundschulempfehlung für die Werkreal-/Hauptschule (Vorjahr: 59,8 Prozent), 28,4 Prozent erhielten eine Grundschulempfehlung für die Realschule (Vorjahr: 28,2 Prozent) und 13,3 Prozent für das Gymnasium (Vorjahr: zwölf Prozent).

Zusammenarbeit von Lehrkräften und Eltern

Die Beratung der Eltern durch die Grundschullehrerinnen und Lehrer ist von großer Bedeutung, denn schließlich erleben diese die Kinder im Schulalltag und wissen um deren Stärken. Wir möchten dieses Beratungsangebot beim Übergang auf die weiterführende Schule weiter verbessern, indem wir die wissenschaftlich fundierten Lernstandserhebungen in der Grundschule erweitern. So wollen wir die Datengrundlage verbessern und Eltern und Lehrkräften dadurch bei der gemeinsamen Entscheidung für die weiterführende Schule helfen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper.

Von den Schülerinnen und Schülern mit Grundschulempfehlung erhielten

  • 21,5 Prozent eine Grundschulempfehlung für die Haupt- und Werkrealschule
  • 27,2 Prozent eine Grundschulempfehlung für die Realschule
  • 51,4 Prozent eine Grundschulempfehlung für das Gymnasium

Wichtig für den Schulerfolg unserer SuS sind gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen!

Auch für berufstätige Pädagog*innen gut geeignet, ein Fernstudium an der Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger