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Das fünfte Bodensee-Forum 2022: Neue Herausforderungen für die insolvenzgerichtliche Praxis – Vergütung, Aufsicht und Zukunftsorientierung im Spannungsfeld der Akteure – macht schon jetzt Lust auf den Konstanzer Trialog 2023

Am 06. 07. Juli 2022 fand das Bodensee-Forum bereits zum fünften Mal in der schönen Stadt am traumhaften See statt.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Prof. Dr. Martin Stieger, Rektor der Allensbach Hochschule, Dipl.-Rpflìn Fabienne Merzinger (BDR Baden-Württemberg), RA Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, MdL sowie RA Benjamin Strasser, Parlamentarischer Staatssekretär, MdB, konnte Prof. Dr. Hans Haarmeyer, Leitender Direktor des Deutschen Instituts für angewandtes Insolvenzrecht e.V. (DIAI) auch schon das Ruder übernehmen und in die hoch spannende Veranstaltung einführen.

Mit dem Eröffnungsreferat von RiBGH i.R. Gerhard Vill begann der Reigen der interessanten Vorträge von Prof. Dr. Hans Haarmeyer, Dipl.-Rpfl. Lutz Erdmann, RA Elke Bäuerle, Dipl.-Rpflìn Sylvia Wipperfürth, Prof. Dr. Reinhard Rebernig – unterbrochen nur durch das „come together“ mit spritzigem Aperitif im Konzil Konstanz und der anschließenden Bodenseefahrt mit der MS Seestern – wurde es am nächsten Tag wieder spannend mit den Vorträgen von RA Dr. Hans-Peter Rechel, Dipl.Kfm. Erion Metoja, RiAG Dr. Benjamin Webel, RA Dr. Philipp Grub, Dr. Jasper Stahlschmidt, Dr. Alexander Verhoeven, WP/StB Arndt Geiwitz, RA Rolf Rombach, Dr. Robert Hänel und Samuel V. Gmeinder, ehe Prof. Haarmeyer das Forum auch schon wieder schließen musste, nicht ohne zum 6. Bodenseeforum 2023 wieder in die schöne Universitätsstadt Konstanz einzuladen.

Im Konstanzer Trialog 2023 werden wieder Probleme und neue Entwicklungen diskutiert, Informationen und Erfahrungen ausgetauscht, Netzwerke geknüpft und von herausragenden Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz spannende und interessante Vorträge gehalten.

Berater, Justizmitarbeiter, Insolvenzverwalter, Hochschulangehörige und Unternehmer aus der D-A-CH-Region berichten und diskutieren mit Ihnen auch auf dem 6. Bodensee-Forum wieder mit großer Freude und gegenseitigem Gewinn.

Wir freuen uns jedenfalls schon sehr darauf.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor

Mit einem Immobilieninvestment die Inflation bekämpfen 

Im Mai 2022 hatten wir in Österreich eine Inflation von rund 8 %.

Das bedeutet, dass sich von Mai 2021 bis 2022 die Waren und Dienstleistungen in Österreich im Durchschnitt um 8 % verteuerten bzw. wir alle mit demselben Geld um 8 % weniger einkaufen konnten als noch im Jahr davor.

Natürlich ist das persönliche Erleben der Inflation von der eigenen getroffenen Auswahl der zur Bemessung der Inflation herangezogenen Waren und Dienstleistungen abhängig und sind Bücher und Gummibärli sogar billiger geworden, aber Nahrungsmittel (Brot zum Beispiel stieg um 9 %) und Treibstoffe sowie das Wohnen wurden empfindlich teurer.

Das Wohnen wird teurer:

Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie gehen im Jahr 2022 nach nationaler Berechnung (VPI – Inländerkonzept) mit rund 18,9 Prozent in den durchschnittlichen Warenkorb privater Haushalte in Österreich ein.

Damit sind sie der Ausgabeposten mit dem größten Gewicht. Nach international harmonisierter Berechnung (HVPI – Inlandskonzept), die auch Touristen mit einbezieht, sind es circa 15,4 Prozent.

Also wie man es auch dreht und wendet: Wohnen wird teurer, insbesondere den gestiegenen Energiepreise geschuldet.

Nachdem wir im Schnitt rund 1/3 unseres Haushaltseinkommens für das Wohnen inkl. Betriebskosten ausgeben müssen, wird es für so manchen Haushalt sehr eng.

Viele von uns haben aber Reserven gebildet, also gespart oder auch geerbt.

Wir Österreicher und Österreicherinnen haben nahezu 300 Milliarden EUR bei unseren Banken liegen und machen uns daher doppelt Sorgen.

Das Leben wird teurer und das Ersparte weniger wert:

Einmal wird das Leben teurer und teurer und anderseits wird unser Erspartes immer weniger wert.

Bleibt es bei diesen 8 % Inflation ist unser Geld in 9 Jahren nur noch die Hälfte wert.

Gut, das gilt auch für die Schulden und so würden sich auch die Schulden halbieren, wenn wir keine Zinsen und schon gar keine an einen Index gebundenen Zinsen dafür zahlen müssten.

Aber uns interessiert heute nicht die erfreuliche Entwicklung der verschuldeten Staaten, die sich auf unsere Kosten sehr entspannt entschulden können, sondern die Frage, wie wir unser sauer Erspartes investieren sollen, um eben genau nicht nach 9 Jahren mit der Hälfte da zu stehen?

Wie richtig investieren?

Hier fängt ein Rat in der Regel mit einem Zitat an. Also bringe ich Ihnen auch eines (von Peter Lynch): „Go for a business that any idiot can run – because sooner or later, any idiot is probably going to run it.“ also „Investieren Sie in ein Geschäft, dass jeder Idiot leiten kann – weil früher oder später ein Idiot es wahrscheinlich übernehmen wird.“

Dieses Zitat ist lustig, aber auch sehr richtig. Man sollte nur in Anlagen investieren, mit welchen man sich auskennt.

Bitcoins klingen spannend aber …

Eigentlich als sicherer Hafen gedacht, fällt der Bitcoin mit der steigenden Inflation in den USA und weltweit nun auch recht deutlich.

Der Kurs ist zudem sehr volatil und so würde ich einem „normalen“ Haushalt eher von einer größeren Investition in Kryptowährungen abraten.

…… auch Gold ist eher ein unzuverlässiger Schutz gegen die Inflation

Der Goldpreis ist ebenfalls recht volatil – also schwankt in Zeiten hoher Inflation auch recht deutlich.

Wer keinen sehr langen Atem hat – Gold eignet sich vor allem als Investment über längere Zeiträume hinweg – sollte eher kleine Teile des Vermögens in Gold anlegen.

Wie sieht es mit den Aktien aus?

Der Nasdaq 100, dieser umfasst die großen us-amerikanischen Techunternehmen, hat gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 12 % an Wert verloren, der MSCI World fast 10 % an Wert eingebüßt und der S&P 500 fast 7 %.

Der ATX ist im Minus, der DAX auch, in der Schweiz, Frankreich, Spanien und Norwegen sieht es auch nicht besser aus.

Also kurz gesagt, wer nicht längerfristig veranlagen kann – bei einem Anlagehorizont von 10, 20 oder mehr Jahren sind Aktien durchaus sehr interessant, sollte sich ein reines Investment in Aktien gut überlegen.

Dann halt Anleihen ….

In meiner Vermögensberaterausbildung – die Befähigungsprüfung für dieses gebundene Gewerbe durfte ich im Jahr 1990 ablegen – hatte ich noch gelernt: „Wenn die Aktienkurse fallen, dann steigen die Anleihen“.

Sie könnten also überlegen in Unternehmens- oder Staatsanleihen zu investieren. Dabei sollten Sie nur wissen, dass eine Anleihe nichts anderes ist als ein Kredit. Welchen Unternehmen und/oder Staaten wollen Sie Kredit gewähren. Der Anleihenmarkt in Euro ist seit Beginn des Jahres 2022 um mehr als 10 % gefallen.

Also auch nichts?

Bleiben Edelsteinen, also doch in Diamanten investieren?

Ja, das klingt spannend.

Die letzten 20 Jahre betrachtet, können wir 6 – 8 % Wertsteigerung pro Jahr bei ausgewählten Edelsteinen beobachten.

Wir könnten ja unser Geld in mehrere Körbe legen?

Das ist sicher eine richtige Strategie.

„Man legt nie alle Eier in einen Korb“ ist einer der zeitlosen Ratschläge und stimmt sicher auch.

Wenn Sie in Wertpapiere veranlagen, dann in Aktien und in Anleihen, das geht über ausgewählte Investmentfonds und gibt es hier sehr seriöse Angebote.

Das Gute liegt so nah:

Das magische Dreieck der Vermögensanlage sollte uns dabei helfen, die richtige Investitionsentscheidung zu treffen.

Unsere Anlage sollte rentabel sein, also Gewinne abwerfen, sie sollte auch sicher sein und vor allem auch schnell in Geld verwandelt werden können – immer mein Argument das Investment in Edelsteine betreffend.

Wer hat in schweren Zeit Geld für Diamanten, wenn wir unsere notgedrungen sehr schnell verkaufen müssten?

Diese drei Ziele stehen miteinander in Konkurrenz:

  • Rentabilität
  • Sicherheit
  • Liquidität

Für sehr sichere Anlagen wird weniger bezahlt, es muss ja kein Risikozuschlag kalkuliert werden.

Man kann Sicherheit erlangen, indem man Vermögen streut, also wie oben überlegt, nicht alle Eier in einen Korb legt, also diversifiziert.

Wenn die Investition nicht nur sicher, sondern auch rentabel ist, wäre das schon sehr gut.

Wenn die Investition sicher und rentabel ist und auch noch schnell wieder in Liquidität also verfügbares Geld „zurückverwandelt“ werden kann, ist das mehr als nur sehr gut.

Gibt es diese eierlegende Wollmilchsau der sicheren, rentablen und allenfalls liquiden Investition überhaupt.

Ich meine ja, eine Investition in Immobilien kommt dieser schon sehr nahe.

Das Investment in Immobilien bietet guten Schutz vor Inflation:

In zehn Jahren haben sich die Immobilienpreise (insbesondere in den Ballungszentren) mehr als verdoppelt! Sie sind in diesen 10 Jahren um bis zu 120 % im Wert gestiegen.

Sie erinnern sich, bei einer Inflationsrate um die 8 % halbiert sich Ihr Geldvermögen in seiner Kaufkraft genau in 9 Jahren.

Im selben Zeitraum kann sich der Wert Ihrer Immobilie aber auch mehr als verdoppeln. Mit einem Wort, die Immobilie wäre ein geeigneter Inflationsschutz.

Wie sieht es mit der Immobilie in der Frage der Liquidität aus?

Sie müssen die Immobilie nicht einmal verkaufen, um Geld in die Hand zu bekommen. Eine Immobilie eignet sich auch zur Besicherung eines Kredits. Eines Hypothekarkredits.

Diese Kredite sind ob der gegebenen Sicherheit bei Bank beliebt und daher der Zinssatz gemessen an anderen Krediten moderat.

Also ist die Anlage in eine Immobilie rentabel, sicher und schafft im Bedarf auch Liquidität.

Vielleicht sollten Sie doch mit Ihrem Immobilienmakler reden?

Als Artikel in Wohnen & Mehr erschienen:

„Mit Immobilieninvestment die Inflation bekämpfen“ – in „Wohnen & Mehr“ Lifestyle – Living – Interior; Sommer/Herbst 2022, S 18 – 20

Allenfalls auch interessant für Sie:

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, leitet den Studiengang „B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement“ ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)

IMMO-Wiki:

Invest in die Zukunft – Österreichs Immobilientreuhänder – starker Wirtschaftsfaktor mit 25.000 Mitarbeitenden und 7,3 Milliarden EUR Umsatz 

Die rund 12.100 Immobilien- und Vermögenstreuhänder[1] inkl. Inkassoinstitute (die mehrfach gezählten Mitgliedschaften betreffen knapp 8.600 Unternehmen) in Österreich erzielen etwa 7,3 Milliarden EUR Umsatz[2] und beschäftigen rund 25.000 Menschen.

Die brandaktuelle WKO-Branchenstatistik[3] weist für das Jahr 2021 hoch interessanten Daten und Fakten für die Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Österreich aus:

12.133 Fachgruppenmitglieder, 9.793 davon mit aktiver Gewerbeberechtigung beschäftigten 25.182 Mitarbeiter (darunter 2.618 geringfügig Beschäftigte), mehr als 55 % davon weiblich, bilden 185 Lehrlinge aus, der Personalaufwand betrug 1,25 Mrd. EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer 56.174 EUR.

Rund 30 % der Unternehmen sind EPU’s und rund 1/3 (4.004) der 12.133 Fachgruppenmitglieder sind im Bundesland Wien gemeldet.

Die Zahl der Betriebe und der Mitarbeiter seigt seit Jahren kontinuierlich an.

Der Immobilienmarkt in Österreich wächst und wächst:

Auch die Zahl der Immobilientransaktionen in Österreich steigt Jahr für Jahr.

Im Jahr 2021 haben in unserem Land Immobilien im Wert von mehr als 43 Milliarden EUR ihre Eigentümer gewechselt. Ein Anstieg um fast 23 % gegenüber 2020.

Die Zahl der Verbücherungen im Grundbuch stieg um 12 % auf rund 163.000.

Im Jahr 2021 wurden österreichweit mehr als 56.000 Wohnungen verkauft und damit insgesamt rund 15 Milliarden EUR umgesetzt.

Nahezu die Hälfte der fast 4 Millionen Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich werden im Eigentum gehalten, der Anteil der Mieter in der Bevölkerung beträgt rund 45 %.

Fast 40 % der Hauptwohnsitzwohnungen werden von Einpersonenhaushalten bewohnt.

Die durchschnittliche Wohnfläche der fast 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen beträgt 100 m2 und hat vier Räume.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person beträgt 45 m2.

Die Immobilienpreise steigen und steigen:

Die Österreichische Nationalbank liefert eine quartalsweise Statistik der Immobilienpreise.

Diese zeigt, dass die Preise 2021 enorm zugelegt haben: Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen wurden alle drei Monate um 2 – 3 % teurer.

Im ersten Quartal 2022 erfolgte sogar ein Anstieg von 3,7 %.

Bezüglich der Lage gab es 2020 und 2021 die stärksten Preissteigerungen außerhalb Wiens.

Vor allem Immobilien an bisher noch günstigen Standorten sowie Einfamilienhäuser aus dem unteren Preissegment wurden um einiges teurer.

Was heißt das für mich als Interessenten?

Wir müssen für das Jahr 2022 von einer hohen Inflation ausgehen, d.h. die aktuell hohe Inflationsrate wird nicht so schnell sinken.

Die Kosten für Baumaterialien steigen sicher weiter und die Bauflächen werden natürlich auch immer weniger.

Auf der anderen Seite wird die Immobilienkreditvergabe restriktiver[4] und damit die Nachfrage nach Immobilien dämpfen.

Soll ich daher in Immobilien investieren und wenn ja – wann?

Diese Frage sollten Sie mit Ihrem Immobilienmakler, mit Ihrer Immobilienmaklerin abklären.

Das sind die Expert*innen für alle Ihre Fragen rund um die Immobilie, in Miet-, Pacht- und Eigentumsfragen und dürfen gem. § 117 Abs. 2 Z 5 GewO auch Hypothekarkredite vermitteln.

Dafür sind sie ausgebildet und haben zudem meist jahrelange Erfahrung.

Als Artikel in Wohnen & Mehr erschienen:

„Invest in die Zukunft – Österreichs Immobilientreuhänder – starker Wirtschaftsfaktor mit 25.000 Mitarbeitenden und 7,3 Milliarden EUR Umsatz – in „Wohnen & Mehr“ Lifestyle – Living – Interior; Sommer/Herbst 2022, S 34 – 35

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, leitet den Studiengang „B.A. Betriebswirtschaftslehre – Vertiefung Bau- und Immobilienmanagement“ ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)


[1] gewerbliche Bauträger, Immobilienmakler, Immobilienverwalter

[2] der Umsatz je Erwerbstätigen lag im Jahr 2021 bei 270.363 EUR

[3] Mai 2022

[4] Strengere Kreditvergabekriterien ab Juli 2022: künftig müssen Kreditnehmer*innen 20 % des Kaufpreises in Form von Eigenkapital aufbringen, die Kreditrate darf 40 % des Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten und die Kreditlaufzeit wird auf maximal 35 Jahre begrenzt.

Berufsrecht der Immobilienmakler in der Gewerbeordnung:

§117. (2) Der Tätigkeitsbereich des Immobilienmaklers umfasst

  1. die Vermittlung des Kaufes, Verkaufes und Tausches von unbebauten und bebauten Grundstücken und von Rechten an Immobilien einschließlich der Vermittlung von Nutzungsrechten an Immobilien (wie sie zB durch Timesharing-Verträge erworben werden) und der Vermittlung des Kaufes, Verkaufes und Tausches von Wohnungen, Geschäftsräumen, Fertigteilhäusern und Unternehmen;
  2. die Vermittlung von Bestandverträgen über Immobilien einschließlich der Vermittlung von Bestandverträgen über Wohnungen, Geschäftsräume und Unternehmen;
  3. den Handel mit Immobilien einschließlich des Mietkaufes. Dazu zählt auch die Errichtung von Bauten, die der Makler als Bauherr durch befugte Gewerbetreibende zum Zweck der Weiterveräußerung als Ganzes ausführen lässt;
  4. die Vermittlung von Beteiligungen an Immobilienfonds;
  5. die Beratung und Betreuung für die in Z 1 bis 4 angeführten Geschäfte. Gewerbetreibende, die zur Ausübung dieser Tätigkeiten berechtigt sind, sind auch zur Vermittlung von Hypothekarkrediten sowie zur Vermittlung von Privatzimmern an Reisende zu vorübergehendem Aufenthalt sowie zur Führung eines Gästezimmernachweises berechtigt;
  6. die Durchführung der öffentlichen Versteigerung von Liegenschaften, Superädifikaten und Baurechten nach § 87c NO;

Was ist ein Immobilientreuhänder?

Ernst Ulrich von Weizsäcker – erster Träger der von der Europäischen Akademie der Wissenschaften verliehenen Paul Crutzen Medaille

Salzburg, 2. Juli, 16:00 Uhr,Große Universitätsaula Salzburg, Max-Reinhardt-Platz, Salzburg

Die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste konnte nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wieder eine Festsitzung unter reger Beteiligung ihrer international tätigen Professorinnen und Professoren abhalten.

Neben der Amtseinführung der neuen Mitglieder stellte die Verleihung der Paul-Crutzen-Medaille durch

Prof. Dr. Klaus Mainzer, Präsident der Akademie,

Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger, Gründungs- und Ehrenpräsident der Akademie,

Dr.h.c. Ulrich Kubinger, Gründer und Eigentümer der VTA Gruppe,

an

Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker

dar.

Die 1990 von Kardinal Franz König, Rektor Prof. Nikolaus Lobkowicz und Prof. Felix Unger gegründete Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste:

  • ein transnationales und interdisziplinäres Netzwerk,
  • welches mittlerweile mehr als 2.000 renommierte Wissenschaftler, Künstler und Geistliche,
  • darunter 32 Nobelpreisträger/innen,
  • im Jahr 2020 hatte Prof. Emmanuelle Charpentier den Chemie-Nobelpreis, im Jahr 2021 Prof. Klaus Hasselmann den Nobelpreis für Physik erhalten,
  • weltweit verbindet,

nimmt gesellschaftspolitische Verantwortung wahr und hat sich unter anderem vorgenommen mitzuhelfen, den Klimawandel und globale Pandemien zu bewältigen.

Ein sichtbares Zeichen dieses so wichtigen gesellschaftlichen Engagements der Akademiemitglieder ist die Verleihung der Paul Crutzen Medaille.

Diese Medaille ist dem großen Namensgeber Nobelpreisträger Professor Dr. Paul Josef Crutzen gewidmet.

Professor Paul Josef Crutzen (geb. am 03. 12. 1933 in Amsterdam und verstorben am 28. 01. 2021) war Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und erhielt 1995 den Nobelpreis für Chemie insbesondere für seine Studien zur Erdatmosphäre und des Erdklimas. Prof. Crutzen war zeitlebens ein Mahner vor der Klimakatastrophe und appellierte immer wieder an die Politik hier endlich zu handeln und eine sinnvolle Klimapolitik zu betreiben.

Mit der Ausgestaltung der Paul Crutzen Medaille wurde der berühmte ungarische Bildhauer Prof. István MADARASSY aus Budapest beauftragt.

Stifter der Paul Crutzen Medaille der Europäischen Akademie der Wissenschaften ist der oberösterreichische Chemiker und Umweltpionier Ing. Dr.h.c. Ulrich Kubinger, Gründer und Eigentümer der VTA Gruppe.

Fünf Professorinnen und Professoren (von Seiten der Akademie: Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger, Prof. Dr. Wolfram Mauser, Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c.mult. Peter A. Wilderer, Prof. Dr. Kristin De Troyer und vom Stifter nominiert: Prof. Dr. Dr. Martin Stieger) konnten in zwei Sitzungen aus vier hochrangig Nominierten Herrn Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker einstimmig als ersten Träger der Paul Crutzen Medaille auswählen.

Der Ausgezeichnete Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker nahm die hochverdiente Auszeichnung nicht nur erfreut an, er machte in seinem Festvortrag „Das Anthropozän entpuppt sich als Albtraum. Aber Paul Crutzen hat ihm einen Namen gegeben“ auch unmissverständlich klar, vor welchen dramatischen Herausforderungen unser Planet steht und wie wir diesen begegnen könnten.

Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, international bekannter Umweltwissenschaftler und langjähriger Co-Präsident des Club of Rome erhielt nun genau 50 Jahre nach dem aufrüttelnden Club of Rome Bericht:Die Grenzen des Wachstumsdie von Dr. Ulrich Kubinger gestiftete Paul Crutzen Medaille.

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor, arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ) und ist als sachverständige Person der NKS-Koordinierungsstelle für den NQR in Österreich gelistet

Baden-Württemberg: 844 neue Professorinnen und Professoren

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer heißt 844 neue Professorinnen und Professoren an den Hochschulen des Landes willkommen. Darunter sind 304 aus anderen Ländern und 158 aus dem Ausland. Der Frauenanteil ist auf rund 36 Prozent gestiegen.

Baden-Württemberg begrüßt 844 neue Professorinnen und Professoren an seinen Hochschulen. Nach der pandemiebedingten Zwangspause hatte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer für Donnerstag, 2. Juni 2022, so viele Neuberufene wie noch nie in die Liederhalle nach Stuttgart eingeladen, um sie in THE LÄND zu begrüßen. Unter den in den vergangenen zwei Jahren neu an baden-württembergische Hochschulen berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind 304 aus anderen Bundesländern und 158, die aus dem Ausland gewonnen wurden.

Wesentlicher Beitrag zur Innovationskraft des Landes

Erfreulicherweise weiter kontinuierlich gestiegen ist der Anteil der Professorinnen: Rund 36 Prozent der neuberufenen Professorenschaft ist weiblich. Dieser Wert steigt seit 2016 mit seinerzeit 28 Prozent kontinuierlich an. „Baden-Württemberg ist damit bei Berufungen von Professorinnen auf einem guten Weg“, sagte Theresia Bauer. „Wir werden auch weiterhin aktiv sein in der Förderung von Wissenschaftlerinnen.“ Insgesamt rund 23 Prozent aller Professuren im Land haben Frauen inne.

„Ihre Wissenschaft, ihre Forschung und ihre Lehre genießen höchste Priorität in Baden-Württemberg“, sagte Theresia Bauer anlässlich des Empfangs für die Neuberufenen. „Durch ihre Vernetzung untereinander sowie mit der internationalen Wissenschaftscommunity tragen sie ganz wesentlich zur Innovationskraft des Landes bei – und somit zu unserem wirtschaftlichen Wohlergehen.“

„Das Land ist mit mehr als 70 Hochschulen ein hochattraktives Bundesland für Forschung, Lehre und Innovation. Es freut mich, dass das Wissenschaftsland Baden-Württemberg an Strahlkraft hinzugewonnen hat“, betonte Theresia Bauer

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor

Konstanz: Prof. Dr. Patrick Peters neuer Prorektor für Lehrmittelentwicklung der Allensbach Hochschule

Dr. Patrick Peters, Professor für PR, Kommunikation und digitale Medien, ist ab sofort Prorektor der Allensbach Hochschule und vor allem für Lehrmittelentwicklung und Qualitätsmanagement verantwortlich.

Die staatlich anerkannte, wirtschaftswissenschaftlich orientierte Allensbach Hochschule in Konstanz hat Prof. Dr. Patrick Peters zum neuen Prorektor berufen.

Der Hochschulrat hat dem Vorschlag am 11. Mai zugestimmt. Der Germanist und ausgebildete Journalist Peters, der auch einen MBA mit Schwerpunkt General Management hält, ist seit Oktober 2020 Professor für PR, Kommunikation und digitale Medien und unterrichtet zudem Wirtschafts- und Unternehmensethik. Er wird als Prorektor vor allem für Lehrmittelentwicklung und Qualitätsmanagement verantwortlich sein und arbeitet in der neuen Rolle eng mit Rektor Prof. Dr. Dr. Martin Stieger und Kanzler Timo Keppler zusammen.

„Wir freuen uns, dass wir mit Patrick Peters einen akademisch und unternehmerisch aktiven und gut vernetzten Wissenschaftler für das Amt des Prorektors gewonnen haben. Patrick Peters bringt profundes Wissen in seinem Fachbereich und in der Hochschulkommunikation, in der akademischen Publizistik und der Lehrmittelentwicklung mit. Das sind Kompetenzen, die für uns als wirtschaftswissenschaftlich orientierte Fernhochschule sehr wichtig sind und die unser Profil und unsere Leistungsfähigkeit für die Studierenden weiter schärfen werden“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Allensbach Hochschule.

Die Allensbach Hochschule bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an. Kürzlich wurde die Hochschule vom Wirtschaftsmagazin „Focus Business“ in die Liste der „Top Anbieter für Weiterbildung“ aufgenommen. Es ist das zweite Mal in Folge.

„Ich freue mich auf diese Herausforderung. Als Fernhochschule mit einem innovativen und langjährig etablierten digitalen Lehrkonzept arbeitet die Allensbach Hochschule am Zahn der Zeit und holt damit eine Vielzahl von Praktikerinnen und Praktikern direkt bei ihren Bedürfnissen ab. Dieses wichtige Ziel der berufsbegleitenden akademischen Zusatzqualifikation mit hohem praktischem Nutzwert möchte ich weiter im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, der Hochschulleitung und unseren Partnern in Deutschland und international ausbauen“, sagt Patrick Peters, der auch dem Editorial Board der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“, die von der Allensbach Hochschule herausgegeben wird, angehört und regelmäßig als wissenschaftlicher Autor und Herausgeber in Erscheinung tritt.

Rektor Prof. Dr. Dr. Martin Stieger weist auf die besondere Bedeutung der Themenbereiche im Prorektorat hin. „Ein kontinuierliches Qualitätsmanagement und die Entwicklung eigener, immer aktueller Lehrmittel sind wichtige Komponenten einer zukunftsorientierten Aufstellung in der berufsbegleitenden akademischen Erwachsenenbildung. Beide Bereiche erhalten durch die Zuordnung zum neu geschaffenen Prorektorat nun mehr Visibilität, nachdem Patrick Peters sich bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Professorenkollegiums und der Hochschulverwaltung darum gekümmert hat.“

Patrick Peters formuliert auch weitere Handlungsfelder. „Wir werden unsere Forschungsschwerpunkte kontinuierlich weiterentwickeln und regelmäßig auch sehr aktuelle Themen in der wissenschaftlichen Betrachtung aufgreifen. Damit wollen wir den rasanten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft gerecht werden und eigene, wahrnehmbare Impulse in der Forschung setzen. Das wiederum kommt unseren Studierenden direkt zugute, die mit aktuellsten Materialien und Ergebnissen arbeiten können.“

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor

Baden-Württemberg bundesweiter Spitzenreiter bei europäischer Forschungsförderung

Foto:  © picture-alliance/dpa | Peter Förster

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg haben knapp 28,5 Millionen Euro Fördermittel des Europäischen Forschungsrats eingeworben. Das Fördergeld ermöglicht exzellente Forschungsprojekte im Land und stärkt das Forschungspotential sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Baden-Württemberg belegt bei der aktuellen Ausschreibung der Advanced Grants des Europäischen Forschungsrates (ERC) den ersten Platz zusammen mit Bayern und erhält Auszeichnungen in allen drei Wissenschaftsbereichen Lebenswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Sozial- und Geisteswissenschaften. Insgesamt konnten die Forschenden an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Land knapp 28,5 Millionen Euro einwerben. „Das hervorragende Abschneiden zeigt einmal mehr die Vielfalt der baden-württembergischen Forschungslandschaft und die enorme Innovationskraft“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

„Ich gratuliere unseren Forschenden und unseren neuen Grantees zu dieser prestigeträchtigen Auszeichnung und zu ihren zukunftsweisenden und überragenden Ergebnissen. Dieser Erfolg belegt die Forschungsstärke Baden-Württembergs und die exzellenten Rahmenbedingungen für unsere Hochschulen. Durch die Förderung können herausragende wissenschaftliche Projekte im Land umgesetzt werden, die das Forschungspotential weiter stärken und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit ausbauen“, so Bauer weiter.

Die ausgezeichneten Hochschulen und Projekte

Die ERC-Advanced Grants für Baden-Württemberg gehen nach Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, Tübingen und Ulm.

European Research Council

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council – ERC) ist eine von der Europäischen Kommission eingerichtete Institution zur Finanzierung von grundlagenorientierter Forschung. Er existiert seit 2007 unter mehreren Rahmenprogrammen der Europäischen Union (EU) für Forschung und Innovation.

Von 2021 bis 2027 wird der ERC über das aktuelle EU-Rahmenprogramm „Horizont Europa“ finanziert. Gefördert werden Forschende aller Disziplinen. Je nach Karrierestand ist eine Bewerbung in den folgenden vier Förderlinien möglich:

  • Starting Grants für Forschende in einem Zeitfenster von zwei bis sieben Jahren nach Promotion, mit bis zu 1,5 Millionen Euro über maximal fünf Jahre
  • Consolidator Grants für Forschende in einem Zeitfenster von sieben bis zwölf Jahren nach Promotion, mit bis zu zwei Millionen Euro über maximal fünf Jahre
  • Advanced Grants für erfahrene exzellente Forschende mit bis zu 2,5 Millionen Euro über maximal fünf Jahre
  • Synergy Grants für Gruppen von zwei bis vier Forschenden und ihren Teams mit bis zu zehn Millionen Euro über maximal sechs Jahre

Forschende, die bereits einen ERC Grant eingeworben haben und die aus dem Projekt entstandenen Ideen in Innovationen überführen möchten, können zusätzliche Mittel über die Proof of Concept-Ausschreibungen des ERC einwerben.

European Research Counsil: Advanced Grants (englisch)

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine solche Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

  • Universitäten,
  • Pädagogischen Hochschulen,
  • Kunst- und Musikhochschulen,
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie der
  • Dualen Hochschule

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Landesuniversitäten,
  • 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 5 Musik- und 3 Kunsthochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • die Akademie für Darstellende Kunst,
  • die Filmakademie und
  • die Popakademie.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus. Auch im Jahr 2021 wurden wieder interessante Beiträge eingereicht, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und einen Beitrag zur aktuellen ökonomischen Forschung leisten.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz, ist dort auch Rektor

Allensbach Hochschule unterzeichnet Charta der Vielfalt

Die privat geführte und wirtschaftswissenschaftlich orientierte Allensbach Hochschule setzt sich sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Daher hat sich die Institution der Arbeitgebendeninitiative Charta der Vielfalt zur Förderung von Vielfalt angeschlossen.

Diversity ist zu einem breit diskutierten Schlagwort in Wirtschaft und Gesellschaft geworden. Das Konzept umfasst die Akzeptanz von und den Respekt vor Vielfalt und verfolgt das Verständnis, dass jeder Mensch einzigartig ist. Individuelle Unterschiede hinsichtlich Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozioökonomischem Status, Alter, körperlichen Fähigkeiten oder auch religiösen und politischen Überzeugungen spielen keine Rolle im Ansehen einer Person.

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde im Dezember 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufen und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, unterstützt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die Allensbach Hochschule ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeitenden.

Unsere Arbeitswelt wandelt sich stetig“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Allensbach Hochschule. „Durch unseren Einsatz für Vielfalt gelingt uns die Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen wie die Globalisierung, den demographischen Wandel und sinkende Erwerbstätigenzahlen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt positionieren wir uns nun klar gegenüber unseren Mitarbeitenden, unseren Kund:innen und Geschäftspartner:innen.“

Die Allensbach Hochschule setzt sich unter anderem gezielt für Geschlechterförderung ein. Auch demographische beziehungsweise Faktoren wie Alter und Bildungshintergrund spielen keine Rolle. „Wir bieten beispielsweise die Möglichkeit, sich bei uns akademisch nebenberuflich zu entwickeln. So eröffnen wir Chancen und werden dem heutigen Vielfaltsanspruch an und in Organisationen gerne gerecht“, betont die Gleichstellungsbeauftragte der Allensbach Hochschule, Prof. Dr. Sonja Keppler.

Der Einsatz für Vielfalt, der Einsatz für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, ist heute wichtiger denn je, denn unsere Gesellschaft ist vielfältiger und differenzierter als jemals zuvor. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt haben Sie sich verpflichtet, die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Organisation anzuerkennen, die Werte zu erkennen, zu teilen und zu leben. Denn Diversity ist eine Haltung“, sagt Stefan Kiefer, Geschäftsführer des Charta der Vielfalt e.V. „Dies gilt auch in der Arbeitswelt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zeigen die Unterzeichner-Organisationen klar, dass Sie Vielfalt in der Arbeitswelt fördern und so den Weg für innovative Lösungen und produktivere Ansätze fördern.“

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor– und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Zuletzt hat „Focus Business“ zum zweiten Mal das Siegel als „Top Anbieter für Weiterbildung“ an die Allensbach Hochschule vergeben.

Pressekontakt: Timo Keppler

Über die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Rektor der Allensbach Hochschule ist der renommierte Berufspädagoge Prof. Dr. Dr. Martin Stieger, Trägerin der Hochschule ist die European Education Group GmbH, die von Timo Keppler geführt wird.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht ihnen jederzeit ein Tutor oder Dozent zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle. So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Die Allensbach Hochschule ist von „Focus Business“ als „Top Anbieter für Weiterbildung“ 2020 und 2022 ausgezeichnet worden.

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Focus Campus: Neue Hochschulzertifikate im Fernstudium an der Allensbach Hochschule für Fach- und Führungskräfte

Die Allensbach Hochschule und das Focus Magazin geben Start einer Kooperation bekannt.

Zusammen mit dem Nachrichtenmagazin Focus hat die Allensbach Hochschule Konstanz berufsbegleitende digitale Fortbildungen für Fach- und Führungskräfte aufgesetzt.

Unter der neuen Marke „Focus Campus“ werden Studienkurse auf akademischem Niveau angeboten, die sich dank moderner E-Learning-Systeme exakt auf die individuelle berufliche und private Situation der Teilnehmenden abstimmen und zeitlich flexibel absolvieren lassen.

Autonomes und zeitunabhängiges Lernen im eigenen Lerntempo bei individueller Betreuung zeichnet das E-Learning-Modell besonders aus.

Dies eröffnet gerade für Berufstätige die Möglichkeit, ein umfassendes akademisches Programm zu absolvieren, ohne sich dafür komplett neu organisieren oder die berufliche Tätigkeit einschränken zu müssen.

Mit dem Focus Campus erweitern wir die Touchpoints unserer Markenwelt rund um den Focus. Wir freuen uns, hierfür die renommierte Allensbach Hochschule als Experten in Sachen digitaler Weiterbildung gewonnen zu haben. Gemeinsam werden wir die künftigen Entscheidungsträger:innen auf ihrem persönlichen Karriereweg begleiten. Exklusive Inhalte und Einblicke unserer Experten und Expertinnen sollen neben der topaktuellen Weiterbildung, auch die Bindung zur Marke stärken“, so Andrea Laub, Brand Director im Burda Verlag.

Die Zertifikatskurse von „Focus Campus“ richten sich an die nächste Generation von Entscheidungsträgern in der Wirtschaft – an die Innovator:innen, Unternehmer:innen und angehenden Führungskräfte, die sich in einer digitalen und global vernetzten Welt durchsetzen wollen.

Insgesamt stehen 20 Zertifikatskurse in den Themenbereichen Business InnovationHuman ResourcesLeadership & Management sowie Marketing & Kommunikation zur Auswahl.

Neben den Dozierenden der Allensbach Hochschule sorgen Expertinnen und Experten vom Focus Magazin mit aktuellen Inhalten aus ihrem Arbeitsumfeld für weiteren Praxisbezug.

Nach erfolgreichem Abschluss eines Hochschulzertifikats erhalten Teilnehmende anerkannte Credit Points (ECTS), die sich auf spätere akademische Fort- und Weiterbildungen und Studiengänge anrechnen lassen.

Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Focus Magazin. Die Marke Focus ist hochangesehen und kann zusammen mit unseren etablierten und anerkannten Möglichkeiten in der berufsbegleitenden akademischen Weiterbildung einen Mehrwert für eine große Zahl von Interessierten schaffen. Die praxisnahen und zugleich wissenschaftlichen Hochschulzertifikate bieten die Gelegenheit, mit einem überschaubaren Zeitaufwand eine anerkannte und hochwertige Zusatzausbildung zu erhalten, die im Beruf unmittelbar weiterbringt“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Hochschule.

Ein großer Vorteil: „Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden. Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können. Bei Fragen steht ihnen jederzeit ein Dozent oder eine Dozentin zur Verfügung“, sagt Rektor Prof. Dr. Dr. Martin Stieger.

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor– und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Zuletzt hat „Focus Business“ zum zweiten Mal das Siegel als „Top Anbieter für Weiterbildung“ an die Allensbach Hochschule vergeben.

Pressekontakt: Timo Keppler

Über die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Rektor der Allensbach Hochschule ist der renommierte Berufspädagoge Prof. Dr. Dr. Martin Stieger, Trägerin der Hochschule ist die European Education Group GmbH, die von Timo Keppler geführt wird.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht ihnen jederzeit ein Tutor oder Dozent zur Verfügung.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle. So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Die Allensbach Hochschule ist von „Focus Business“ als „Top Anbieter für Weiterbildung“ 2020 und 2022 ausgezeichnet worden.

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Österreich: Selbstständigkeit – Cranio Sacrale und Resilienztraining?

eine Lehrgangsteilnehmerin frägt mich heute:

Ich bin durch eine Ausbildung bei der Vitalakademie als Resilienztrainerin auf Sie aufmerksam geworden.

Es gibt dort einen Beitrag von Ihnen zum Thema freies Gewerbe.

Nun, ich habe mich bei der WKO in Sachen Selbstständigkeit bezüglich Cranio Sacrale und eben Resilienztraining erkundigt. Dort wurde mir mehrmals deutlich gemacht dass Resilienztraining keinesfalls im  Freien Gewerbe auszuüben erlaubt wäre. Diese Tätigkeit fällt ins LSB Gewerbe, so die WKO. Ich habe durchaus auf Ihre Beiträge und auch die Vitalakademie hingewiesen die die Ausbildung sehr wohl für das freie Gewerbe quasi anbietet. Leider erfolglos. Haben Sie einen Rat für mich?“ 

Meine Antwort:

herzlichen Dank für Ihr Mail.

Ihren Wunsch nach selbständiger Berufsausübung müssen wir in Ihrem Falle  zweiteilen.
Sie können einmal Energetik als freies Gewerbe anmelden und als Humanenergetikerin dann im Rahmen des freien Gewerbes Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit

  • mittels der Methode von Dr. Bach,
  • mittels Biofeedback oder Bioresonanz,
  • mittels Auswahl von Farben,
  • mittels Auswahl von Düften,
  • mittels Auswahl von Lichtquellen,
  • mittels Auswahl von Aromastoffen,
  • mittels Auswahl von Edelsteinen,
  • mittels Auswahl von Musik,
  • unter Anwendung kinesiologischer Methoden,
  • mittels Interpretation der Aura,
  • mittels Magnetfeldanwendung,
  • durch sanfte Berührung des Körpers bzw. gezieltes Auflegen der Hände an bestimmten Körperstellen,
  • mittels Cranio Sacral Balancing,
  • durch Berücksichtigung der Auswirkungen der energetischen Geometrie und Lichtphysik,
  • mittels Numerologie,
  • durch Berücksichtigung von Planetenkonstellationen und lunaren Energien

anbieten.

Das Berufsbild der Humanenergetik finden Sie hier.

Zum zweiten können Sie als Resilienztrainerin arbeiten, allerdings nicht im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit.

Das  Resilienztraining können Sie – das stimmt – eben nicht als freies Gewerbe anbieten.

Warum?

Das Training, also das Anbieten von Unterricht, Seminare, Vorträgen, Workshops unterliegt nicht der Gewerbeordnung!

Sie können mit Ihrer Ausbildung auch nicht das reglementierte Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung ausüben.

Aber Sie können als neue Selbständige tätig werden.

Resilienztraining, Burnout-Prophylaxetraining, Achtsamkeitstraining …. kann selbständig ausgeübt werden!

„Selbständige Trainer/innen“ d.h. die Durchführung von

  • Unterricht,
  • Seminaren,
  • Vorträgen,
  • Workshops,
  • Lehrveranstaltungen und dergleichen

unterliegen nicht der Gewerbeordnung und es ist dabei unerheblich, ob die Zielgruppe

  • Kinder oder
  • Erwachsene sind oder
  • eine Gruppe von Personen oder
  • ein Einzelner unterrichtet wird.

Ich habe berufsrechtliche Informationen dazu zusammengefasst, die Sie hier lesen können.

Allenfalls auch interessant für Sie:

Fragen zum Beitrag und auch sonst bitte an martin.stieger@liwest.at

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz (ist dort auch Rektor), arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ)