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Plagiate und die Konsequenzen daraus müssen wirklich nicht sein

Immer häufiger werden wissenschaftliche Arbeiten nicht nur von den Hochschulen selbst, sondern auch von externen Gutachtern auf Plagiate hin überprüft.

Compliance-Beauftragte in Unternehmen, politische Mitbewerber, Konkurrenten …. ja sogar Streitverfangene in zivilgerichtlichen Auseinandersetzungen, lassen wissenschaftliche Arbeiten oft viele Jahre nach deren Erscheinen oder dem Erlangen des akademischen Grades überprüfen.

Es drohen die Aberkennung des akademischen Grades und unter Umständen die Anklage wegen Betrug und Urheberrechtsverletzung.

Dazu kommt die eigene Scham, verbunden mit öffentlicher Häme über das moralische Versagen.

Die eigene wissenschaftliche Redlichkeit und die Hochschulgesetze verlangen die Einhaltung der allgemein anerkannten Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis.

Um Sie bei Ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu unterstützen hat VIS Vienna international Studies daher einige Wiki auf YouTube gestellt:

Einige gesetzliche Regelungen:

Das österreichische Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 – UG) StF: BGBl. I Nr. 120/2002 regelt im § 51:

31.Ein Plagiat liegt jedenfalls dann vor, wenn Texte, Inhalte oder Ideen übernommen und als eigene ausgegeben werden. Dies umfasst insbesondere die Aneignung und Verwendung von Textpassagen, Theorien, Hypothesen, Erkenntnissen oder Daten durch direkte, paraphrasierte oder übersetzte Übernahme ohne entsprechende Kenntlichmachung und Zitierung der Quelle und der Urheberin oder des Urhebers.
32.Vortäuschen von wissenschaftlichen oder künstlerischen Leistungen liegt jedenfalls dann vor, wenn jemand unerlaubte Hilfsmittel benutzt oder sich bei der Verfassung einer schriftlichen Arbeit oder Ablegung einer Prüfung oder bei der Erstellung einer künstlerischen Arbeit unerlaubter Weise einer anderen Person bedient (insbesondere Inanspruchnahme einer von einer dritten Person erstellten Auftragsarbeit) oder wenn Daten und Ergebnisse erfunden oder gefälscht werden.
33.Gute wissenschaftliche Praxis bedeutet, im Rahmen der Aufgaben und Ziele der jeweiligen Einrichtung die rechtlichen Regelungen, ethischen Normen und den aktuellen Erkenntnisstand des jeweiligen Faches einzuhalten.

Das Gesetz über die Hochschulen in Baden-Württemberg (Landeshochschulgesetz – LHG) vom 1. Januar 2005 regelt schon im § 3 Abs. 5

„Alle an der Hochschule wissenschaftlich Tätigen sowie die Studierenden sind zu wissenschaftlicher Redlichkeit verpflichtet. Hierzu sind die allgemein anerkannten Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis einzuhalten. Ein Verstoß hiergegen liegt insbesondere vor, wenn in einem wissenschaftserheblichen Zusammenhang vorsätzlich oder grob fahrlässig Falschangaben gemacht werden, geistiges Eigentum anderer verletzt oder die Forschungstätigkeit Dritter erheblich beeinträchtigt wird. Im Rahmen der Selbstkontrolle in der Wissenschaft stellen die Hochschulen Regeln zur Einhaltung der allgemein anerkannten Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten auf.“

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Fragen zu diesem Beitrag und auch sonst bitte an martin.stieger@viennastudies.com  

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger 
hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Allensbach Hochschule in Konstanz (ist dort auch Rektor), arbeitet für VIS – Vienna International Studies , die Österreichische Plattform für gesundheitsbezogene Berufe (OGB), das IHM Institut für Heath Management sowie als Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator in Wels (OÖ), ist als sachverständige Person der NKS-Koordinierungsstelle für den NQR in Österreich gelistet 

weitere VIS-Wiki:

(kostenlose) Hilfe beim wissenschaftlichen Arbeiten:

Kostenlose VIS Nano Degree Reihe wissenschaftliches Arbeiten

Viele Studierende aber auch Schülerinnen und Schüler arbeiten derzeit verstärkt an ihren (vor)wissenschaftlichen Arbeiten.

VIS Vienna International Studies möchte Sie dabei unterstützen und stellt dazu kostenlose Nano Degrees auf dem VIS-Campus bereit:

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Concept of Dissertation / Konzept einer Dissertationsschrift – Anleitung 

Richtiges Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten

Weitere Kurse  wie z.B. “How to write an Essay” sind bereits in Arbeit.

Videos zum Thema wissenschaftliches Arbeiten finden Sie auch auf youtube

VIS Nano Degree Reihe Wissenschaftliches Arbeiten:

Rückfragen, Informationen und Anmeldungen zu interessanten Lehrgängen und Regelstudien bitte an: vis@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

hält eine Professur für Berufsbildung und Wirtschaftspädagogik, lehrt an der Hochschule Allensbach in Konstanz und arbeitet für VIS – Vienna International Studies https://viennastudies.com/

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