Archiv für den Monat: Februar 2025

Baden-Württemberg: Weiterbildungsoffensive des Landes weiter auf Kurs

Das Land baut seine Weiterbildungsangebote weiter aus. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.

Trends wie der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder die steigende Relevanz von Green Skills für eine nachhaltigere Wirtschaft sind eine Chance für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Baden-Württemberg.

Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW geht im fünften Jahr diese Themen konsequent weiter an. Das Wirtschafts-, das Kultus- und das Wissenschaftsministerium bauen ihre Weiterbildungsangebote aus und haben dem Ministerrat am Dienstag, 25. Februar 2025, über den aktuellen Stand der Maßnahmen berichtet. Ein neuer gemeinsamer Kursfinder bündelt die Angebote der Ressorts und unterstützt Beschäftigte und Betriebe mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung.

Nur mit Ideenreichtum und Innovation werden wir die Umbrüche und Transformation unserer Wirtschaft meistern. Die hohe Kompetenz der Menschen, die in Baden-Württemberg leben und arbeiten, war und ist einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren. Weiterbildung ist deshalb ein maßgeblicher Schlüssel zum langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs. Deswegen geben wir mit unserer Weiterbildungsoffensive Vollgas“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Um alle Chancen zu nutzen, müssten Betriebe ihre Beschäftigten für neue Aufgaben qualifizieren und ihnen das Erwerben wichtiger Kompetenzen ermöglichen. Das habe Baden-Württemberg bereits frühzeitig erkannt und auf seine Initiative die ressortübergreifende Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW aufgesetzt, so Kretschmann weiter.

Arbeitsorientierte Grundbildung spielt wichtige Rolle

Mit den bis Ende 2025 zur Verfügung stehenden Mitteln werden die unterschiedlichen Maßnahmen fortgeführt. Dabei spielt auch die arbeitsorientierte Grundbildung eine wichtige Rolle. Sie hilft Erwachsenen, grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben oder digitale Kompetenzen zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und den Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu begegnen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Der Strukturwandel und die aktuelle Wirtschaftslage haben erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Es ist deshalb umso wichtiger, Beschäftigte und Arbeitssuchende mit kontinuierlicher Weiterbildung und Qualifizierung zu unterstützen, um die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs zu sichern. Der gemeinsame Kursfinder von Wirtschafts-, Kultus- und Wissenschaftsministerium setzt hier an und stellt eine innovative Ergänzung zu den klassischen Beratungsangeboten dar. Mit nur wenigen Klicks führt der Kursfinder mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu individuellen Weiterbildungsangeboten und erleichtert die Suche nach der richtigen Weiterbildung.“

Kultusministerin Theresa Schopper erklärte: „Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant – und alle müssen die Chance haben, Schritt zu halten. Wer nur geringe Lese-, Schreib- oder digitale Kenntnisse hat, steht oft vor großen Hürden im Berufsleben. Deshalb fördern wir gezielt Grundbildung und digitale Kompetenzen. Mit zusätzlichen Kursen, der digitalen Lernplattform DIGIAlpha und Projekten wie dem Grundbildungsnetzwerk Bodensee helfen wir Menschen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und bessere berufliche Perspektiven zu bekommen.“

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte: „Die erfolgreiche Entwicklung von  Südwissen.de zeigt eindrucksvoll das Potenzial unserer Hochschulen in der wissenschaftlichen Weiterbildung auf. Die dafür geschaffene digitale Plattform ‚Südwissen.de‘ macht aktuell 910 Weiterbildungen der Hochschulen zugänglich. Ermöglicht hat das ein großes und effizientes Netzwerk zwischen den Hochschulen sowie der Wirtschaft und Gesellschaft. Das bestätigt unseren Kurs, Angebot und Nachfrage in der wissenschaftlichen Weiterbildung schneller und passgenau zusammenzubringen. Mit dem Ziel, unsere Wirtschaft zu stärken und die Transformation hin zu klimafreundlichen Technologien und Produktionsprozessen zu beschleunigen. Besonders wichtig ist mir dabei der persönliche Umgang und Austausch zwischen Unternehmen, Organisationen und Hochschulen, um innovative Weiterbildungsangebote zu den zentralen Fragen der Zeit zu schaffen.“

Maßnahmen der Ministerien

Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums

Die vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekte der Förderaufrufe „WEITER.mit.FUTURE_SKILLS@BW“ und „BAU.weiter.BILDEN@BW“ befinden sich noch in der Projektphase. Im Rahmen des Förderaufrufs „Weiterbildung.an.Lernfabriken@BW“ erproben drei Projekte bis Juli 2025, wie berufliche Weiterbildungsangebote an den Lernfabriken 4.0 konkret umgesetzt werden können. Die Weiterbildungsinhalte werden dabei auf Grundlage des Bedarfs der regionalen Wirtschaft im Themenbereich Industrie 4.0 entwickelt. Seit Oktober 2024 werden im Projekt „Digitale Meisterkurse im Gastgewerbe@skills.BW“ Online-Module für das Gastgewerbe als Beitrag zur Fachkräftesicherung entwickelt. Weitere Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums sind die zwischenzeitlich beendete Informations- und Weiterbildungskampagne „THE CHÄNCE“, die langfristig für die grundlegende Bedeutung der Weiterbildung sensibilisieren und insbesondere Aufmerksamkeit für die besonderen Chancen der beruflichen Qualifizierung machen soll. Zudem erfolgte die Weiterentwicklung des Portals „fortbildung-bw.de“, das nun noch mehr Nutzerfreundlichkeit bietet. Das Wirtschaftsministerium hat im Rahmen der Weiterbildungsoffensive außerdem mit einem Coaching-Programm KMU-Betriebe bei der Erstellung von individuellen Weiterbildungskonzepten unterstützt und seine generellen Beratungsstrukturen durch vier weitere Regionalbüros für berufliche Fortbildung verstärkt.

Maßnahmen des Kultusministeriums

Bis Ende 2025 fördert das Kultusministerium die Entwicklung von anschluss- und integrationsfähigen Modulen zur Vermittlung von überfachlichen Zukunftskompetenzen (Future Skills) – zum Beispiel kritisches Denken, Anpassungs- und Problemlösefähigkeit und Kommunikation. Ziel ist es, die Module nachhaltig in das Weiterbildungsangebot an Volkshochschulen zu integrieren und so Beschäftigte und Unternehmen für den Wandel zu stärken. Die Unterstützung der digitalen Grundbildung wird weiter vorangetrieben. Neben der Bereitstellung der Plattform „DIGIAlpha“, die Lehr- und Lernmaterialien bereitstellt, wurden Fortbildungen für Lehrkräfte der Grundbildungszentren angeboten, um sie für den digitalen Unterricht zu stärken. Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt „Grundbildungsnetzwerk Bodensee“ richtet sich an gering literalisierte Personen mit Deutsch als Erst- oder Zweitsprache und bietet ihnen seit 2024 Kurse an den Standorten Friedrichshafen und Konstanz an. Ziele sind die individuelle Grundbildungsförderung mit digitalen Inhalten und die Heranführung an den Arbeitsmarkt. Das Projekt wird gemeinsam mit der Arbeitsverwaltung finanziert. Beteiligt sind drei Volkshochschulen und zwei Jobcenter. Für die Kurse zeichnen sich durch eine gesteigerte Motivation der Teilnehmenden gute Ergebnisse ab. Weitere Maßnahmen des Kultusministeriums waren der Aufbau der Portale „onlinevhs-bw.de“ und „bildung-kirchen.de“, um Weiterbildungsangebote besser zugänglich zu machen, die nutzerorientierte Weiterentwicklung des Digitalen Weiterbildungscampus (DWC) sowie die Weiterentwicklung und Erprobung der digitalgestützten Beratung im bundesweit einzigartigen Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung.

Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums

Das Wissenschaftsministerium treibt die Unterstützung und den Ausbau der Weiterbildungsangebote an den Hochschulen weiter voran. Über das Portal „Südwissen.de“ stellen 33 Hochschulen 910 Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Damit wird die Sollzahl von 700 im Jahr 2024 deutlich übertroffen. Durch eine erfolgreiche Marketing-Kampagne im Herbst und Winter 2024 wurde die Bekanntheit der Marke Südwissen gesteigert. Eine Bedarfserhebung der 25 Regional und Fachvernetzungsstellen hat ergeben, dass die Hochschulen bereits 80 Prozent des Bedarfs aus Wirtschaft und Gesellschaft abdecken. An der Schließung der vorhandenen Lücke wird aktiv gearbeitet. Darüber hinaus führt die Evaluationsagentur Baden-Württemberg EVALAG Zertifizierungsverfahren für Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung durch. Im Projektzeitraum konnten insgesamt 24 Verfahren abgeschlossen werden.

Neuer Kursfinder

Seit Oktober 2024 können sich Weiterbildungsinteressierte über den neuen gemeinsamen Kursfinder niederschwellig konkrete Weiterbildungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz empfehlen lassen (Testphase bis Oktober 2025). Der Kursfinder ist zentral auf dem gemeinsamen Internetaufritt thechänce.com angesiedelt und bündelt die Weiterbildungsangebote der Ressorts, die auf den Portalen fortbildung-bw.de (Wirtschaftsministerium), digitaler-weiterbildungscampus.de (Kultusministerium) sowie Südwissen.de (Wissenschaftsministerium) veröffentlicht werden.

Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW

Die Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW wurde im Februar 2021 auf Initiative des Staatsministeriums auf den Weg gebracht. Beteiligt sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Unter einem Dach bringen die beteiligten Ressorts in Baden-Württemberg gemeinsame wie auch eigenständige Maßnahmen zur Weiterbildung auf den Weg. Die Landesregierung stellt für die Weiterbildungsoffensive bis 2024 40 Millionen Euro zur Verfügung. Der Entnahmezeitraum für die Mittel wurde bis Ende 2025 verlängert.

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Allensbach Hochschule ist „Digital-Champion“ 2025

Die Allensbach Hochschule in Konstanz gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als Vorreiter der Digitalisierung. Das belegt die Auszeichnung „Digital-Champions 2025“ von „Focus Money“ und „Deutschland Test.

Die Studie „Digital-Champions 2025“ im Auftrag von „Focus Money“ und „Deutschland Test“ durch die ServiceValue GmbH analysiert, welche Unternehmen in der öffentlichen Wahrnehmung als Vorreiter der Digitalisierung gelten.

Die Auszeichnung würdigt Unternehmen, die nicht nur innovative Technologien nutzen, sondern diese strategisch in ihre Geschäftsmodelle integrieren und dadurch nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen.

Entscheidend ist die Fähigkeit, digitale Impulse aufzunehmen, sie effizient umzusetzen und sowohl interne Prozesse als auch die Interaktion mit Kunden und Stakeholdern zu optimieren.

Ein wesentliches Merkmal dieser digitalen Spitzenunternehmen ist der konsequente Einsatz modernster Technologien, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Neue digitale Kommunikationskanäle fördern den innerbetrieblichen Austausch und beschleunigen Entscheidungsprozesse. Eine flexible und technologieorientierte Unternehmensstruktur ermöglicht es, rasch auf Marktveränderungen zu reagieren. Darüber hinaus spielt die Einbindung der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Unternehmen, die gezielt auf digitale Weiterbildung setzen und ihre Teams aktiv in Transformationsprozesse einbinden, sind besonders erfolgreich.

Als „Digital-Champions 2025“ werden jene Unternehmen ausgezeichnet, die als Spitzenreiter der voranschreitenden Digitalisierung gelten und durch innovative Technologien, strategische Weitsicht und eine zukunftsorientierte Unternehmenskultur überzeugen. Dazu gehört auch die Allensbach Hochschule in Konstanz in der Kategorie Private Hochschulen.

Digitalisierung ist uns als traditionell volldigitale Fernhochschule besonders wichtig. Dass wir auch in diesem Bereich zu den besten Weiterbildungsinstituten in Deutschland gehören, ist für uns eine große Ehre. Diese weitere Auszeichnung zeigt uns, dass unser konsequent auf Qualität, Innovation und Praxisnähe ausgerichtetes Konzept trägt und wir die Bedürfnisse in der akademischen Aus- und Weiterbildung auch hinsichtlich der sich immer weiterentwickelnden Digitalisierung erfüllen“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Hochschule.

Mit einem konsequenten digitalen Fernhochschulkonzept und flexibel konzipierten wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen erreicht die staatlich anerkannte Hochschule vor allem Berufstätige aus Deutschland und Österreich, die sich strukturiert und praxisorientiert im akademischen Bereich weiterbilden oder auch ein nebenberufliches Studium absolvieren wollen.

Hochschul- und Bildungsexperten halten digitale Lernmodelle für ein wesentliches Element im Bildungssektor, jetzt und in Zukunft. Digitales Lernen ermöglicht Flexibilität, Freiheit und Selbstbestimmung. Studierende können ihr Studium an der privaten Hochschule jederzeit beginnen und die Regelstudienzeit – ohne zusätzliche Gebühren – um bis zu 18 Monate verlängern.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert. Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.

Das Studiendesign der „Digital-Champions 2025“ basiert auf einer Kombination aus Social Media Monitoring und einem Fragebogen, um ein umfassendes Bild der Digitalisierung in Unternehmen zu erfassen.

Die Untersuchung erstreckt sich über den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024 und umfasst rund 2,3 Millionen Nennungen zu etwa 14.900 Unternehmen.

Die Analyse umfasst Erwähnungen und Diskussionen zu Digitalisierung, Technologie und Innovation in sozialen Medien. Dabei werden sowohl die Tonalität als auch die Reichweite der jeweiligen Nennungen berücksichtigt. Die Tonalitätssaldi werden je Eventtyp gewichtet und in einen Gesamtwert überführt, während die Reichweitenbewertung auf der Differenz von positiven und negativen Erwähnungen basiert.

Die teilnehmenden Unternehmen beantworten zudem gezielte Fragen zu ihrer digitalen Strategie, technologischen Innovationen und organisatorischen Anpassungen.

Die Ergebnisse werden mit den Erkenntnissen aus dem Social Media Monitoring verrechnet, um eine fundierte Gesamtbewertung zu ermöglichen.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Elisabeth Anna Theresia Stumpfoll zeigt eine Auswahl ihrer französischen Sammlung in Wels

Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 5. März um 19.30 Uhr im Wimmer Medienhaus, Wels, Stadtplatz 41 / 3. Stock

Begrüßung: Ing. Andreas Cuturi, MAS und Konsulent Josef Scherrer

Laudator: Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

Eröffnung: Ing. Lothar Müller, MSc, Prokurist Wels Strom

Zu sehen: bis Freitag, 28. März 2025, 12 Uhr
Mo bis Do 8–12 & 14–16.45 Uhr, Fr 8–12 Uhr oder nach Vereinbarung: 0664 6546526 oder estumpfoll@gmail.com

Elisabeth Stumpfoll baute über 25 Jahre zwischen Paris und Österreich eine beeindruckende Kunstsammlung von Druckgrafiken bedeutender Künstler:innen des 20. Jahrhunderts auf.

Elisabeth Stumpfoll präsentiert in Wels  eine Auswahl ihrer französischen Sammlung von Pablo Picasso, Marc Chagall, Joan Mirò, Henri Matisse, Wassily Kandinsky, Andy Warhol, Roy Lichtenstein u.e.m. 


Alle Werke sind in käuflich erwerbbar!

LA GALERIE GMUNDEN- Art of the XXth Century

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg erneut erfolgreichstes Land im Professorinnenprogramm

Zwölf weitere Hochschulen in Baden-Württemberg dürfen Anschubfinanzierungen für mit Frauen besetzte Professuren beantragen. Mehr als in jedem anderen Land.

Großer Erfolg im Professorinnenprogramm 2030: Zwölf baden-württembergische Hochschulen sind für ihre Gleichstellungskonzepte ausgezeichnet worden. Über das Programm werden mit Frauen besetzte Professuren mit bis zu 165.000 Euro jährlich gefördert. Somit ist Baden-Württemberg erneut das erfolgreichste Land in diesem Bund-Länder-Programm. In der aktuellen zweiten Runde des Professorinnenprogramms haben folgende Hochschulen überzeugt:

Baden-Württembergische Hochschulen auf gutem Weg

Die Gleichstellung an unseren Landeshochschulen kommt voran: 2024 waren fast 40 Prozent der neuberufenen Professorinnen und Professoren weiblich. Das hervorragende Abschneiden beim Professorinnenprogramm 2030 ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Parität in der Wissenschaft. Auch angesichts des Fachkräftemangels dürfen wir nicht auf das Potenzial hervorragend qualifizierter Frauen verzichten – denn wir brauchen die besten Köpfe für Forschung und Lehre im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart.

Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund, Land und Hochschulen die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen stärken und Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen fördern. Darüber hinaus macht das Programm weibliche Vorbilder aus der Wissenschaft sichtbar. Bereits im ersten Einreichungsverfahren waren 15 Landeshochschulen im Wettbewerb um die Förderung erfolgreich. Nach zwei Einreichungsrunden sind jetzt insgesamt 27 baden-württembergische Hochschulen im Professorinnenprogramm 2030 vertreten.

Bundesweit 56 Hochschulen mit Gleichstellungskonzepten erfolgreich

Bundesweit haben 56 Hochschulen in der aktuellen Einreichungsrunde des Professorinnenprogramms mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugt. Sie haben nun die Möglichkeit, bis 30. September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für erstberufene Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen.

Professorinnenprogramm 2030

  • Die vierte Programmphase des Professorinnenprogramms (2023 bis 2030) hat ein Fördervolumen von 320 Millionen Euro. Über das Programm können pro Hochschule bis zu drei mit Frauen besetzte Professuren mit maximal 165.000 Euro finanziert werden.
  • Gegenüber den vorangegangenen Programmphasen hat das Land seine Unterstützung der teilnehmenden Hochschulen pro geförderter Professur auf bis zu 60.000 Euro jährlich verdoppelt. Diese Mittel sind im Falle der Fördervariante der Vorgriffprofessur für die Ausstattung der Professorin und im Falle der Regelprofessur für zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen einzusetzen.
  • Die Frist der dritten (und letzten) Einreichungsrunde läuft noch bis zum 31. August 2025.

Gleichstellung an den Landeshochschulen

Das Ministerium hat in den vergangenen Jahren die Gleichstellung an Hochschulen als Leitungsaufgabe gesetzt und die Positionen der Gleichstellungsbeauftragten im Land gestärkt. Beispiele reichen von der Mindestausstattung und -entlastung der Gleichstellungsbeauftragten bis zu neuen Anforderungen an die Gleichstellungspläne im Rahmen der Struktur- und Entwicklungsplanung unserer Hochschulen. Die strukturellen Maßnahmen werden ergänzt durch passgenaue Förderprogramme für Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur wie das Margarete von Wrangell-Juniorprofessorinnenprogramm.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Chancengleichheit

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg: F13 wird Teil der Digitalen Bildungsplattform

Die KI-Assistenz F13 wird in Baden-Württemberg bereits von Mitarbeitenden der Landesministerien genutzt. Jetzt steht es auch Lehrkräften zur Verfügung.

Mit F13 steht in Baden-Württemberg eine digital souveräne KI(Künstliche Intelligenz)-Assistenz zur Verfügung. Sie wird bereits von den Mitarbeitenden der Ministerien der Landesverwaltung genutzt. Gemeinsam mit dem InnoLab_bw am Staatsministerium, dem KI-Zentrum Schule am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie der Landes-IT-Dienstleisterin BITBW macht das Kultusministerium die digital souveräne KI-Assistenz F13 nun auch für seine Lehrkräfte nutzbar.

F13 wurde speziell für Baden-Württemberg entwickelt, nutzt offene Open-Source Sprachmodelle, wird in der Cloud-Umgebung der BITBW betrieben und nun als weiterer Baustein in die Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW integriert. Lehrkräfte, die bei SCHULE@BW den Digitalen Arbeitsplatz haben, können aufwachsend auch die KI-Assistenz F13 einsetzen. Ihnen werden zunächst Chat-Funktionen und Werkzeuge zur Bearbeitung von Dokumenten bereitgestellt. Unsere Lehrerinnen und Lehrer erhalten durch das kürzlich gegründete KI-Zentrum Schule bei der Nutzung von F13 umfassende Unterstützung.

F13 ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr digitaler Souveränität, insbesondere bei KI-Anwendungen“, sagt Staatssekretärin Sandra Boser, die am Kultusministerium für die Digitalisierung zuständig ist, und fügt an: „Wir können mit F13 unkompliziert einen neuen Dienst in unsere Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW aufnehmen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie gut und richtig es war, die Plattform modular aufzubauen.“

Geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte der Allensbach Hochschule – auch für Lehrkräfte hoch interessant:

In Kooperation mit der Allensbach Hochschule Konstanz ermöglichen es Ihnen hochkarätige Spezialist*innen niederschwellig und alltagstauglich künftig  Künstliche Intelligenz richtig anzuwenden.
KI-RA = Künstliche Intelligenz richtig anwenden: KI-RA

  • berufsbegleitend in 4 – 6 Wochen
  • kein Vorwissen nötig
  • lebenslanger Zugang auf die Lektionen
  • 6 ECTS
  • strukturiert, Schritt für Schritt, pragmatisch lernen:
    • Modul Text: von der Simulation von Bewerbungsgesprächen bis zur Optimierung von Strategien ……
    • Modul Bild: Bildideen können selbst generiert und fotorealistische Bilder selbst erstellt werden ……
    • Modul Video: hochwertige Produkt-Videos werden von Avataren erklärt …
    • Modul Audio: Musik für die Kunden selbst produzieren, ……
  • für Privatpersonen (KIRA Campus) und Unternehmen (KIRA Business, KIRA NextGen) geeignet
  • kostenloser Testzugang

Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie sich an, was Sie in Kürze alles in den Anwendungen Text – Bild – Video – Audio selbst erstellen können: KI-RA ideal geeignet für jene, ….
…. die moderne Technologien anwenden,…. die mit Praxiskompetenz punkten,…. die ihre Lösungskompetenz erweitern und…. die Zukunft gestalten wollen.

Weitere Infos:

Allenfalls auch interessant für Sie:

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Baden-Württemberg: Grundbildung vermittelt Chance zu beruflichem Aufstieg

In der zweiten Förderperiode von 2025 bis 2027 unterstützt das Land Baden-Württemberg acht Grundbildungszentren, um die Chancen gering literalisierter Erwachsener auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Das Kultusministerium will mit der Förderung von Grundbildungszentren (GBZ) die Chancen gering literalisierter Erwachsener auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Kultusministerin Theresa Schopper gab die acht GBZ bekannt, die in einer neuen zweiten Förderperiode von 2025 bis 2027 im Land unterstützt werden. Sie zog gemeinsam mit Christina Obergföll, frühere Speerwurf-Weltmeisterin und Botschafterin für Alphabetisierung und Grundbildung, sowie Professor Ilka Koppel von der Pädagogischen Hochschule Weingarten, eine positive Bilanz der ersten Förderperiode von 2022 bis 2024.

Die Alphabetisierung und Grundbildung im Land wird immer wichtiger, um Erwachsenen eine erhöhte Grundbildung zu vermitteln und ihre Chancen zum Erhalt ihres Arbeitsplatzes und beruflichen Aufstieg zu verbessern“, erklärte die Ministerin. Nach neuesten Forschungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Anteil der gering literalisierten Erwachsenen in Deutschland innerhalb von zehn Jahren von 17 auf 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung gestiegen.

Gezielte Möglichkeiten zur digitalen Weiterbildung

Menschen mit geringer Literalität stehen oft vor Hürden, wenn es darum geht, an einer Gesellschaft teilzuhaben – insbesondere, wenn sie sich in einem digitalen Transformationsprozess befindet. Deshalb ist es umso entscheidender, ihnen in den GBZ gezielte Möglichkeiten zur digitalen Weiterbildung zu eröffnen“, sagt Professor Ilka Koppel.

Denn in vielen Fällen werden auch einfachste Informationen aus kurzen Texten nicht verstanden. Betroffen sind sowohl Erwachsene mit Deutsch als Erstsprache als auch Menschen mit Migrationsgeschichte. „Ich hätte nie gedacht, wie viele Menschen bei uns nicht ausreichend lesen und schreiben können und wie groß der Bedarf an Grundbildung wirklich ist. Aber ich habe an den acht GBZ auch gesehen und gelernt, wie sehr sich viele in Lernangeboten reinhängen, um privat oder beruflich neu starten zu können“, erklärte Christina Obergföll.

Niederschwellige Lernangebote

Das Kultusministerium fördert die GBZ seit 2022 in zwei dreijährigen Perioden bis 2027 mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes. Die zweite Förderperiode ab Jahresanfang 2025 umfasst 2,4 Millionen Euro ESF- und 0,6 Millionen Euro Landesmittel. Zusätzlich zu den zwei neu begonnenen GBZ Karlsruhe und Ludwigsburg wird die Förderung der GBZ in Mannheim, Offenburg, Rastatt, Schwäbisch Gmünd und Ulm fortgesetzt. Die acht Grundbildungszentren im Land sind bei Weiterbildungsträgern angesiedelt, davon fünf bei Volkshochschulen und drei bei freien Trägern. Bundesweit sind insgesamt über 60 GBZ vorhanden.

Sie haben zum einen die Aufgabe, Erwachsenen mit Schriftsprachproblemen besonders niederschwellige Lernangebote zu machen. Zum anderen sollen sie Einrichtungen wie Jobcenter, Tafelläden oder Unternehmen in ihrem Netzwerk einbeziehen, um die Zielgruppe dadurch für Lernangebote zu erreichen. Die GBZ sind offen in der Gestaltung ihrer Lernangebote und dadurch besonders geeignet, das häufig vorhandene Tabu insbesondere bei gering literalisierten Menschen mit Deutsch als Heimatsprache zu überwinden. Erwachsenen mit Migrationsgeschichte werden Lernangebote unterbreitet, um ihr Sprachniveau im Abschluss an Integrationskurse zu verbessern.

Zusammenarbeit mit Jobcentern

Die Grundbildung umfasst neben Lesen, Schreiben und Rechnen die wichtigsten Lebensbereiche, etwa auch eine arbeitsorientierte, digitale, politische oder gesundheitliche Grundbildung je nach Möglichkeit vor Ort. So geht es etwa um Bewerbungstraining und Berufsorientierung. Das Kultusministerium strebt an, dass die GBZ die Zusammenarbeit mit Jobcentern und Arbeitsagenturen ausbauen und gering literalisierten Erwachsenen neue Chancen für den Arbeitsmarkt ermöglichen. So bietet das GBZ Mannheim einen Kurs in einem Pflegeheim an, um die Schriftsprachkompetenz von zehn Mitarbeiterinnen zu verbessern. Benutzt werden Texte und Formulare aus dem Arbeitsalltag, die eine direkte Anwendung am Arbeitsplatz ermöglichen. „Es geht bei den Grundbildungszentren um viel mehr als um Lesen und Schreiben, sondern wir wollen mit diesen Lernangeboten vor allem die Berufschancen der Teilnehmenden deutlich verbessern“, unterstreicht Ministerin Schopper.

Auch digitale Module fließen in den Unterricht ein, da das Kultusministerium die GBZ im Rahmen der Weiterbildungsinitiative WEITER.mit.BILDUNG@BW digital ausgestattet hat. „Menschen mit geringer Literalität haben nur wenige Möglichkeiten, sich aktiv an der digitalen Transformation zu beteiligen. Umso wichtiger ist, ihnen in den GBZ die Chance zu bieten, sich auch digital fortzubilden“, sagt Professorin Ilka Koppel, Expertin für digitale Grundbildung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Das Kultusministerium und die Träger ziehen ein positives Fazit über die Arbeit der GBZ in den vergangenen drei Jahren. „Für die Grundbildung am Standort Mannheim ist das Grundbildungszentrum ein immenser Gewinn. Der Titel des GBZ öffnet die eine oder andere Tür zu Behörden oder Kooperationspartnern etwas leichter, die Förderung von Land und ESF betont die Seriosität unserer Arbeit“, bemerkt die Abendakademie Mannheim zu der Arbeit ihres GBZ. „Die arbeitsorientierte Grundbildung wird in den kommenden Jahren einer der Schwerpunkte in der Erwachsenenbildung sein. Allein schon durch den Fachkräftemangel müssen wir weitere Anstrengungen unternehmen, geringer qualifizierte Erwachsene weiterzubilden“, unterstreicht die Ministerin.

Gesamtförderung der GBZ

Die Gesamtförderung durch den ESF beträgt von 2022 bis 2027 rund 4,4 Millionen Euro, durch das Land 1,2 Millionen Euro.

  • Erste Förderperiode: 2022 bis 2024: Zwei Millionen Euro ESF-, 0,6 Millionen Euro Landesmittel
  • Zweite Förderperiode: 2025 bis 2027: 2,4 Millionen Euro ESF-, 0,6 Millionen Euro Landesmittel

Erkenntnisse der Wissenschaft

Die im Dezember 2024 veröffentlichte Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC)-Studie der OECD unterstreicht die Ergebnisse der 2018 publizierten LEO-Studie der Universität Hamburg. Rund ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland verfügt über nur geringe Lese- und alltagsmathematische Kompetenzen und geringe Fähigkeiten zum adaptiven Problemlösen. Für die Lesekompetenz bedeutet das: auch einfachste Informationen aus kurzen Texten werden nicht verstanden. Laut Leo-Studie sind rund 60 Prozent der Betroffenen erwerbstätig. Viele arbeiten in sogenannten Helferjobs als An- oder Ungelernte.

Ergebnisse der GBZ

Nach den bisherigen Ergebnissen weisen die GBZ eine sehr große Nachfrage bei Teilnehmenden auf. So umfasst das GBZ Ortenau zwischen 2022 und 2024 in fast 150 Kursen über 1.000 Anmeldungen von Teilnehmenden.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Österreich: Abgrenzung Ernährungstraining – Ernährungsberatung – Ernährungstherapie

Weil ich immer wieder gefragt werde und dazu auch schon mehrere Blogbeiträge veröffentlicht habe, möchte ich einmal mehr „Ernährungstraining“ und „Ernährungsberatung“ sowie „Ernährungstherapie“ klar abgrenzen.

Die Ernährungsberatung bietet allgemeine Informationen und individuelle Entscheidungshilfen zu Fragen bezüglich Essverhalten, Lebensmitteln etc. Sie hilft sich gesund zu ernähren und Ernährungsrisiken zu vermeiden.

Die Ernährungstherapie vermittelt individuelle Maßnahmen und darf nur durch berechtige Gesundheitsberufe durchgeführt werden.

Unterschied zwischen Ernährungsberatung und -therapie?

Eine Ernährungsberatung soll das eigene Essverhalten mit den Ernährungsempfehlungen in Einklang bringen. Sie dient der Vorbeugung ernährungsabhängiger Krankheiten (Primärprävention). In der Ernährungsberatung werden allgemeine Ernährungsstrategien erarbeitet, um eine Änderung ungünstiger Ernährungsgewohnheiten zu erreichen. Die Ernährungsempfehlungen orientieren sich an der Österreichischen Ernährungspyramide.

Die Ernährungstherapie beinhaltet konkrete individuelle Pläne und verhaltenstherapeutische Maßnahmen in Hinblick auf eine bestimmte Krankheit. Viele Beschwerden und Krankheiten lassen sich durch Anpassungen in der Ernährung in ihrem Verlauf positiv beeinflussen bzw. regulieren. Mittels ernährungstherapeutischer Maßnahmen kann in das Krankheitsgeschehen eingegriffen werden. Ernährungstherapeutische bzw. diaetologische Maßnahmen können dazu beitragen, eine eventuell bestehende medikamentöse Behandlung positiv zu unterstützen. Zudem müssen die Maßnahmen in den Alltag integrierbar sein. Gelegentlich kann eine Ernährungsumstellung sogar dazu führen, dass die medikamentöse Therapie eingestellt werden kann.

Hinweis

Die oft genannten Begriffe „Diät“ oder „diätologisch“ beschränken sich in ihrer Bedeutung nicht nur auf die Gewichtsreduktion. Die Diätetik umfasst konkrete Ernährungsmaßnahmen in Hinblick auf sämtliche Erkrankungen und nicht nur Übergewicht oder Adipositas.

Wer darf eine Ernährungsberatung oder -therapie durchführen?

Das Angebot an Ernährungsberatung und die Vielfalt der dabei geläufigen Berufsbezeichnungen ist  komplex. Auf der Suche nach Ernährungsberatung ist es für den Laien schwierig, qualifizierte von unqualifizierten Angeboten zu unterscheiden.

Beim Vorliegen einer ernährungsassoziierten Krankheit sind in Österreich nach § 2 Abs. 4 des MTD-Gesetzes zur Ernährungsberatung bzw. -therapie ausschließlich berechtigt:

  • Ärztinnen/Ärzte mit Spezialdiplom „Ernährungsmedizin“ (umgangssprachlich „Ernährungsmedizinerin/Ernährungsmediziner) oder
  • Diätologinnen/Diätologen.

Ernährungswissenschafterinnen/Ernährungswissenschafter (akademisches Universitätsstudium) haben keine Berufsberechtigung für medizinische Ernährungsberatung und -therapie an Kranken oder krankheitsgefährdeten Personen.

In Österreich sind ausschließlich Diätologinnen/Diätologen und Ärztinnen/Ärzte mit Spezialdiplom „Ernährungsmedizin“ berechtigt, Personen mit gesundheitlichen Problemen und daraus resultierenden speziellen Ernährungsbedürfnissen zu beraten bzw. zu behandeln.

Diätologinnen/Diätologen haben eine Berufsberechtigung als gesetzlich anerkannter Gesundheitsberuf und dürfen gesunde, krankheitsgefährdete sowie kranke Personen beraten.

Medizinerinnen/Mediziner dürfen generell beraten. Das Spezialdiplom „Ernährungsmedizin“ der ÖAK (Österreichische Ärztekammer) ist eine Zusatzqualifikation in der umfassenden Ernährungsberatung bzw. -therapie Gesunder und Kranker. 

Zur allgemeinen Beratungstätigkeit zu Ernährungsthemen (auch unter dem Titel „Training“, „Coaching“ etc.) an gesunden Personen OHNE Krankheitsgefährdung oder Krankheit sind neben Gesundheitsberufen nur die Ernährungsberater nach § 119 Gewerbeordnung berechtigt.

Für das reglementierte Gewerbe Ernährungsberatung (im Rahmen des LSB) ist das Universitätsstudium der Ernährungswissenschaften oder die Diätologie-Ausbildung gesetzlich vorgeschrieben.

Wer darf Ernährungstraining anbieten?

Im Rahmen der Dienstleistung Ernährungstraining ist es erlaubt, Informationen und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen in persönlicher und/oder individualisierter Weise abzugeben, die dazu bestimmt sind, eine gesundheitsorientierte Ernährungsmodifikation anzuregen und Kunden und Kundinnen auf ihrem Weg zu einer ausgewogenen Lebensweise zu begleiten.

Das österreichische Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) hatte als oberste Gewerbebehörde im Jahr 2019 bereits klar gestellt, dass unter dem Begriff Ernährungstraining folgende Tätigkeiten zu verstehen sind:

  • Abhalten von Seminaren und Vorträgen zu gesunder Ernährung bzw. Spezialthemen aus diesem Bereich
  • Organisation und Durchführung von Workshops, Einkaufsbegleitungen und Kochkursen
  • Anregung und Inspiration für diverse Settings, z.B. allg. Ernährungstipps in Fitnessstudios, Restaurants, Cateringunternehmen, gesundheitsbewussten Firmen, etc.
  • Schulung und Unterricht von Gruppen und Einzelpersonen zu unterschiedlichen Ernährungsthemen – solange damit nicht Beratung (Bereitstellung von individuellen Lösungen oder gar Therapien), sondern ausschließlich die Vermittlung allgemein gültiger Informationen verstanden wird.

Siehe dazu auch:

Ernährungsberatung, -training oder –coaching?

In einer Entscheidung (4 Ob 9/19f) hat der Oberste Gerichtshof ausdrücklich bestätigt, dass es grundsätzlich zulässig ist, den Begriff „Ernährungstraining“ zu verwenden, ohne dass dies per se irreführend wäre.

Es kommt immer auf die Art der ausgeübten Tätigkeit an.

Im Rahmen der Dienstleistung Ernährungstraining ist es erlaubt, Informationen und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen in persönlicher und/oder individualisierter Weise abzugeben, die dazu bestimmt sind, eine gesundheitsorientierte Ernährungsmodifikation anzuregen und Kunden und Kundinnen auf ihrem Weg zu einer ausgewogenen Lebensweise zu begleiten.

Es existiert keine „verbindliche“ oder „abschließende“ Liste, welche alle möglichen freien Dienstleistungs- bzw. Gewerbeaktivitäten erfasst.

Die oben angeführten Tätigkeiten können auch mit weiteren freien Tätigkeiten aller Art kombiniert werden.

Gemäß § 5 Abs 2 erster Satz Gewerbeordnung ist alles, was nicht reglementiert ist, im Sinne eines freien Gewerbes erlaubt.

Allgemeine Wissensvermittlung hingegen unterliegt der Unterrichtsfreiheit.

Nach der bisher vorliegenden höchstgerichtlichen Judikatur (4 Ob 61/14w) ist nach der Österreichischen Rechtslage im Hinblick auf Tätigkeiten, welche ein/e Ernährungstrainer/in vornehmen darf, folgendes gesichert zulässig:

Ernährungstrainer*innen dürfen vornehmen:

  • die Auswahl von Nahrungsmittellieferanten;
  • den Einkauf und die Auswahl noch Nahrungsmitteln;
  • die Zubereitung von Speisen (etwa Vollwertkost) nach einem von dritter Seite erstellten Ernährungs- oder Diätplan;
  • die Variation von Speisen im Rahmen des von dritter Seite erstellen Ernährungs- oder Diätplans;
  • die Ausarbeitung individueller Rezepte;
  • die Führung eines Haushaltsbuches;
  • das Zählen von Kalorien;
  • die Führung einer Kalorien- oder Gewichtstabelle;
  • das Ausmessen von Körpermaßen;
  • die Buchführung darüber oder das Führen eines Ernährungsprotokolls.

Dem Ministerium und dem OGH folgend, hat auch die Wirtschaftskammer bereits klargestellt, dass der Begriff „Ernährungstraining“ per se nicht Irreführend ist, sondern es darauf ankommt, welche Tätigkeit ausgeübt wird.

Im Zweifel können entsprechende Hinweise beim Angebot eines Ernährungstrainings, dass keinerlei Tätigkeiten, welche Diätologen oder Ernährungsberatern vorbehalten sind, ausgeübt werden, hilfreich sein.

Vielleicht auch interessant für Sie:

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@viennastudies.com

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Baden-Württemberg: 357 neue Professorinnen und Professoren

Foto: Empfang für neuberufene Professorinnen und Professoren im Neuen Schloss in Stuttgart (MWK BW / Jan Potente)

Im Jahr 2024 begannen 357 neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit an den Hochschulen des Landes. Fast 40 Prozent der Neuberufenen sind Frauen und insgesamt 42 kommen aus dem Ausland.

357 neue Professorinnen und Professoren haben an den baden-württembergischen Hochschulen 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Mit fast 40 Prozent weiblichen Neuberufenen liegt Baden-Württemberg wieder deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund 29 Prozent. „Damit haben wir die Parität noch nicht erreicht, sind aber auf dem besten Weg dorthin“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart beim feierlichen Empfang im Neuen Schloss in Stuttgart.

Forschung als Innovationsmotor

Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Funktion von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die Gesellschaft insgesamt: „Wir brauchen unsere Forscherinnen und Forscher als Katalysatoren für Innovation, als Vorbilder für die jungen Menschen, denen sie ihr Fachwissen, ihre Expertise vermitteln und deren Zukunft sie ganz wesentlich mitgestalten und mitprägen“, sagte Wissenschaftsministerin Olschowski. Eine qualitativ hochwertige und inspirierende Lehre, die offen für neue Themen ist und experimentelle Formate integriert, bildet die Grundlage für herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs und stärkt die Attraktivität unseres Hochschulstandorts.

Die Forschung an unseren Hochschulen sei ein wichtiger Baustein für die Zukunft Baden-Württembergs, fügte Petra Olschowski hinzu: „Die Erkenntnisse, die die Forschenden durch ihre Arbeit gewinnen, die Fragestellungen, denen sie nachgehen, die Ergebnisse, die sie im Labor, am Rechner, bei der Feldforschung gewinnen, sind die Basis für Fortschritt. Sie ist ein wesentlicher Faktor für die Innovationskraft unseres Landes.

Dabei sei auch der Blick von außen wichtig. Unter den berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kommen 42 aus dem Ausland und 115 aus anderen Bundesländern.

Vorstellung Leibniz-Preisträgerin 2025 und Landesforschungspreisträgerin 2024

Beim feierlichen Empfang der neuberufenen Professorinnen und Professoren wurden außerdem die Leibniz-Preisträgerin 2025 und die Landesforschungspreisträgerin 2024 vorgestellt:

Prof. Dr. Bettina Valeska Lotsch vom Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung erhält den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für die Erforschung innovativer Materialien, die für nachhaltige Energiequellen nutzbar sind. Der Preis wird am 19. März 2025 in Berlin vergeben.

Prof. Dr. Professor Lena Maier-Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat 2024 den Landesforschungspreis für ihre sehr praxisorientierte Forschung an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und chirurgischer Bildgebung erhalten, die von großer Relevanz für direkte klinische Anwendungen ist. Der Landesforschungspreis ist mit 100.000 Euro der höchstdotierte Preis eines Bundeslandes.

Der feierliche Empfang für neuberufene Professorinnen und Professoren findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Dieser wurde im Jahr 2014 von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ins Leben gerufen.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Kein anderes deutsches Bundesland bietet eine derartige Vielfalt an Hochschulen:

Baden-Württemberg bietet mit seiner differenzierten Hochschullandschaft eine Fülle von Studienmöglichkeiten.

Die Studierenden haben die Wahl zwischen

mit jeweils unterschiedlichen Fächerprofilen und Studienzielen.

Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Pädagogischen Hochschulen haben hohe Qualität und z.T. internationalen Rang.
Allein vier der elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland befinden sich in Baden-Württemberg. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. 

Baden-Württemberg beheimatet so viele staatliche Hochschulen wie kein anderes Land in der Bundesrepublik und hat zugleich mit sechs verschiedenen Hochschularten das am stärksten ausdifferenzierte Hochschulsystem, um passgenau den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen zu können:

  • 9 Universitäten
  • 23 staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
  • die Duale Hochschule Baden-Württemberg mit 9 Standorten,
  • 6 Pädagogische Hochschulen,
  • 25 staatlich anerkannte private und kirchliche Hochschulen,
  • zwei Hochschulen des Bundes sowie
  • acht Kunst- und Musikhochschulen und
  • drei Akademien für Film, darstellende Kunst und Pop

Weitere Informationen über Studiengänge der Universitäten und Hochschulen finden Sie auf dem Online-Portal www.studieren-in-bw.de.

Die Allensbach Hochschule:

Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet verschiedene berufsbegleitende  Bachelor-  und  Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an.

Die Studiengänge der Allensbach Hochschule sind durch die  Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und als Fernstudiengänge konzipiert.

Alle Studiengänge sind zusätzlich von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht  (ZFU) zugelassen.

Die Allensbach Hochschule hat sich voll der Digitalisierung verschrieben und setzt bei ihren Programmen auf vollständig online-basierte Vorlesungen, die in geschützten Räumen stattfinden und aufgezeichnet werden.

Das digitale Lernen wird durch didaktisch hochwertig aufbereitete Studienmaterialien unterstützt, welche die Studierenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten können.

Bei Fragen steht jederzeit ein/e Tutor/in oder Dozent/in zur Verfügung.

Natürlich wird auch die akademische Weiterbildung an der Allensbach Hochschule gelebt.

Neben der Lehre spielt die Forschung an der Allensbach Hochschule eine wichtige Rolle.

So richtet die Hochschule beispielsweise jährlich das Bodensee-Forum zu den Themen Krise, Sanierung und Turnaround aus und gibt die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung“ heraus.

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube:

Soziologie

Marketing

Wissenschaftliches Arbeiten

Kommunikation

Moderation und Präsentation

Mitarbeiterführung 1

Mitarbeiterführung 2

Arbeitsmarktpolitische Grundlagen

Soziales Netzwerken

Brandneue Studie sieht Gewinner und Verlierer der generativen Künstlichen Intelligenz auf dem freiberuflichen Arbeitsmarkt

Samira Franzel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Einstein Center Digital Future

https://idw-online.de/de/news846714

Eine neue Studie unter der Leitung eines internationalen Forschungsteams, dem auch der am Einstein Center Digital Future assoziierte Wissenschaftler Dr. Fabian Braesemann vom Oxford Internet Institute der Universität Oxford angehört, zeigt, wie generative KI-Tools wie ChatGPT die Arbeitswelt verändern.

Die Studie, die am 29. Januar 2025 im Journal of Economic Behavior & Organization veröffentlicht wurde, analysiert über drei Millionen Stellenausschreibungen auf einer globalen Plattform für Freiberufler*innen und ist damit die größte Studie ihrer Art.

Wichtige Erkenntnisse:

Die groß angelegte Studie kommt zu dem Schluss, dass die Auswirkungen der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt komplex sind – sie schafft in einigen Bereichen Chancen, während sie in anderen die Nachfrage verringert:

Nachfragerückgang in einigen Bereichen:

In einigen Arbeitsbereichen (z. B. bei stark repetitiven Schreibaufgaben) führt ChatGPT zu einem effektiven Rückgang der Arbeitsnachfrage im Vergleich zum allgemeinen Arbeitsmarkttrend. Bei Tätigkeiten, die teilweise substituierbare Fähigkeiten erfordern, wie z. B. Schreiben und Übersetzen, ist die Nachfrage um 20 bis 50 Prozent gesunken, da diese Aufgaben von Tools übernommen werden.

Neue Möglichkeiten für Freiberufler:

Generative KI treibt die Nachfrage nach Fähigkeiten voran, die die Technologien der generativen KI ergänzen. Diese Entwicklung ist teilweise auf den Hype um KI zurückzuführen, der neue KI-bezogene Produkte und Dienstleistungen hervorbringt. Dafür werden Spezialist*innen benötigt, die die Entwicklung von Chatbots oder maschinelles Lernen ermöglichen. Die Nachfrage nach Jobs im Bereich Chatbots und Natural Language Processing hat sich seit der Einführung von ChatGPT fast verdreifacht.

Erfahrung zählt:

Bei Fähigkeiten, die durch ChatGPT ersetzt werden können, wie z. B. Schreib- und Übersetzungsarbeiten, war der größte Rückgang der Nachfrage nach erfahrenen Arbeitskräften zu verzeichnen. Bei ergänzenden Fähigkeiten wie der Programmierung gab es einen Rückgang der Nachfrage nach Berufsanfänger*innen, da Unternehmen nach Fachleuten mit mehr Erfahrung suchten.

Generative KI vernichtet keine freiberuflichen Arbeitsplätze.:

ChatGPT ist nicht der große Jobkiller, den viele befürchten; stattdessen ist die Netto-Nachfrage nach freiberuflichen Tätigkeiten nach der Einführung von ChatGPT gestiegen. Generative KI ist der neueste Trend im langen digitalen Transformationsprozess der Wirtschaft, der mit dem Aufkommen von Computern und dem Internet begann.

Generative KI beschleunigt die Transformation des Arbeitsmarktes, ein Prozess, der bereits vor Jahrzehnten mit der Einführung von Computern am Arbeitsplatz begann“ ordnet Dr. Fabian Braesemann die Ergebnisse ein. “Es handelt sich um die neueste Entwicklung dieses Digitalisierungsprozesses: Während die Nachfrage nach teilweise austauschbaren Fähigkeiten wie Schreiben und Übersetzen zurückgegangen ist, entstehen auch neue Arbeitsplätze, wie z. B. Stellen für die Erstellung von Chatbots oder andere mit maschinellem Lernen verbundene Tätigkeiten.“

Die Studie wurde von einem Team aus internationalen Forscher*innen und Branchenexpert*innen durchgeführt, die die Auswirkungen generativer KI-Tools wie ChatGPT auf den Arbeitsmarkt untersuchen.

Die Co-Autor*innen dieser neuen Studie sind Ole Teutloff und Johanna Einsiedler vom Copenhagen Center for Social Data Science, Dr. Otto Kässi von der ETLA Economic Research, Dr. Fabian Braesemann vom Oxford Internet Institute und Assoziierter Wissenschaftler am Einstein Center Digital Future, Pamela Mishkin und Assistenzprofessorin R. Maria del Rio-Chanona vom University College London und dem Complexity Science Hub Vienna.

Die weit verbreitete Nutzung von Chat GPT und ähnlichen KI-Tools stellt Arbeitnehmer vor Herausforderungen, bietet aber auch Möglichkeiten, Prozesse effizienter zu gestalten und neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln“, fügte der Erstautor der Studie, Dr. Ole Teutloff vom Copenhagen Center for Social Data Science, hinzu. „Trotz der Befürchtungen, dass es zu Massenentlassungen kommen könnte, zeigt diese Studie ein ausgewogeneres Bild. Neue Technologien wie ChatGPT verändern nicht nur die Nachfrage nach bestimmten Fähigkeiten, sondern führen auch zu einem Wandel der Fachkenntnisse“, so die Schlussfolgerung der korrespondierenden Autorin, Assistenzprofessorin R. Maria del Rio-Chanona vom University College London und Complexity Science Hub. „Bei substituierbaren Fähigkeiten verschiebt sich die Nachfrage weg von Fachkräften, während sie sich bei ergänzenden Fähigkeiten möglicherweise hin zu mehr Fachwissen verschiebt. Diese Verschiebungen zu erkennen, ist der Schlüssel zur Anpassung an die neue Arbeitswelt.

———————————————————————————————————-

Über die Studie:
Die Studie basierte auf einer groß angelegten Datenanalyse von Stellenausschreibungen einer führenden Online-Plattform für Freiberufler*innen, bei der im Januar 2021 und September 2023 das Software-Analysetool BERTopic und andere Tools verwendet wurden. Dabei wurden Daten aus einem Zeitraum von etwa einem Jahr vor und nach der Einführung von ChatGPT erfasst.

Informationen zur Finanzierung:
Die Arbeit von Dr. Otto Kässi wurde von TT-säätiö finanziert (Projekttitel: „Tekoäly työelämässä – Miten käy Suomen kilpailukyvyn?“). Die Forschung von Assistenzprofessorin R. Maria del Rio-Chanona wurde von der James S. McDonnell Foundation unterstützt. Dr. Fabian Braesemann wird durch Mittel des Forschungsprogramms „AI & Work“ des Oxford Internet Institute unterstützt, das von der Dieter Schwarz Stiftung gGmbH finanziert wird. Wir sind dankbar für die Unterstützung von Open AI bei der Bereitstellung des Zugangs zur GPT-API. Die Geldgeber waren nicht an der Gestaltung der Studie, der Datenerhebung und -analyse, der Entscheidung zur Veröffentlichung oder der Vorbereitung des Manuskripts beteiligt.

Über das Oxford Internet Institute (OII):
Das Oxford Internet Institute (OII) ist eine multidisziplinäre Forschungs- und Lehrabteilung der Universität Oxford, die sich der Sozialwissenschaft des Internets widmet. Das OII stützt sich auf viele verschiedene Disziplinen und arbeitet daran zu verstehen, wie individuelles und kollektives Verhalten im Internet unsere soziale, wirtschaftliche und politische Welt prägt. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 haben die Forschungsarbeiten des OII weltweit einen bedeutenden Einfluss auf die politische Debatte, die Formulierung und Umsetzung von Richtlinien sowie einen sekundären Einfluss auf das Wohlergehen, die Sicherheit und das Verständnis der Menschen. Das OII stützt sich auf viele verschiedene Disziplinen und verfolgt einen kombinierten Ansatz, um die großen Fragen der Gesellschaft anzugehen, mit dem Ziel, die Entwicklung der digitalen Welt zum Wohle der Allgemeinheit positiv zu gestalten.

Über die Universität Oxford:
Die Universität Oxford wurde zum neunten Mal in Folge auf Platz 1 der Times Higher Education World University Rankings und auf Platz 2 der QS World Rankings 2022 gewählt. Im Mittelpunkt dieses Erfolgs stehen die beiden Säulen unserer bahnbrechenden Forschung und Innovation und unser einzigartiges Bildungsangebot. Oxford ist weltberühmt für seine exzellente Forschung und Lehre und die Heimat einiger der talentiertesten Menschen aus der ganzen Welt.

Über das Einstein Center Digital Future:
Das Einstein Center Digital Future (ECDF) ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Technischen Universität Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin.
Es begreift sich als hochschulübergreifender Nukleus für die Erforschung und Förderung digitaler Strukturen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Zentrum schafft Verknüpfungen im Bereich der Digitalisierung, entwickelt neue Formen der Zusammenarbeit, konzentriert sich auf innovative interdisziplinäre Spitzenforschung und gewinnt exzellent ausgebildete junge wissenschaftliche Talente für den Standort Berlin.
Die erste Förderphase (2017-2023) des ECDF wurde 2016 von der Einstein Stiftung Berlin genehmigt. Dank des Förderinstruments Public Private Partnership, an dem sich der Berliner Senat, der Regierende Bürgermeister, wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen beteiligen, wurden in der ersten Förderphase 45 ECDF-Professor*innen an den Berliner Universitäten und Hochschulen berufen. Im Juli 2022 hat der Vorstand der Einstein Stiftung nach einer erfolgreichen Evaluation durch ein internationales Expertengremium beschlossen, dass das ECDF für fünf weitere Jahre bis zum 31. März 2028 gefördert wird. Am 1. April 2023 startete das ECDF somit in die zweite Förderphase „ECDF-Next Generation“.


Wissenschaftliche Ansprechpartner: Dr. Fabian Braesemann: fabian.braesemann@oii.ox.ac.uk

Originalpublikation:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167268124004591?via%3Dihub


Anhang

Gehören Sie als geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte der Allensbach Hochschule zu den Gewinnern

In Kooperation mit der baden-württembergischen Allensbach Hochschule Konstanz ermöglichen es Ihnen hochkarätige Spezialist*innen niederschwellig und alltagstauglich künftig  Künstliche Intelligenz richtig anzuwenden.
KI-RA = Künstliche Intelligenz richtig anwenden: KI-RA

  • berufsbegleitend in 4 – 6 Wochen
  • kein Vorwissen nötig
  • lebenslanger Zugang auf die Lektionen
  • 6 ECTS
  • strukturiert, Schritt für Schritt, pragmatisch lernen:
    • Modul Text: von der Simulation von Bewerbungsgesprächen bis zur Optimierung von Strategien ……
    • Modul Bild: Bildideen können selbst generiert und fotorealistische Bilder selbst erstellt werden ……
    • Modul Video: hochwertige Produkt-Videos werden von Avataren erklärt …
    • Modul Audio: Musik für die Kunden selbst produzieren, ……
  • für Privatpersonen (KIRA Campus) und Unternehmen (KIRA Business, KIRA NextGen) geeignet
  • kostenloser Testzugang

Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie sich an, was Sie in Kürze alles in den Anwendungen Text – Bild – Video – Audio selbst erstellen können: KI-RA ideal geeignet für jene, ….
…. die moderne Technologien anwenden,…. die mit Praxiskompetenz punkten,…. die ihre Lösungskompetenz erweitern und…. die Zukunft gestalten wollen.

Weitere Infos:

Allenfalls auch interessant für Sie:

Fragen zum Beitrag, interessanten Studienangeboten und Lehrgängen bitte an martin.stieger@allensbach-hochschule.de

Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

YouTubeProfessor

Vorlesungen auf YouTube: