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Baden-Württemberg: Rechtsrahmen für KI und Robotik ausloten

Um den Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz und Robotik auszuloten, fördert das Land ein Reallabor mit 495.000 Euro. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollen von den Ergebnissen des Reallabors profitieren.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Unternehmen bei der Umsetzung von zwei neuen Gesetzen, der europäischen Verordnung für Künstliche Intelligenz und der europäischen Maschinenverordnung (PDF), zu unterstützen.

Zur am 10. Dezember 2024 stattfindenden Auftaktveranstaltung sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Künstliche Intelligenz ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie von großer Bedeutung. Die europäische KI-Regulierung darf nicht zum Bremsklotz für Innovationen bei KI und Robotern werden. Deshalb fördern wir das zukunftsweisende Konzept eines KI-Reallabors in Baden-Württemberg. Hier sollen neben technischen auch rechtliche Hürden für KI-Innovationen überwunden werden.“

Anhand von konkreten KI-Vorhaben aus baden-württembergischen Unternehmen soll das Reallabor wissenschaftlich fundierte Lösungen aufzeigen, wie Innovationsfähigkeit und Rechtssicherheit verbunden werden können. Außerdem sollen Vorschläge für eine möglichst praxistaugliche Umsetzung und Weiterentwicklung der KI-Regulierung erarbeitet werden. Firmen aus Baden-Württemberg können sich ab sofort über die Internetseite des Reallabors, mit ihren KI-Innovationsvorhaben auf eines der geförderten Forschungsformate bewerben.

Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen

Ein besonderes Anliegen ist mir die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen. Sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und sind oft Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien. Ohne eigene Rechtsabteilungen trifft sie die Vielzahl an Vorschriften aber oft besonders hart und wirft sie bei Innovationen zurück. Dem wollen wir mit dem Reallabor gezielt entgegenwirken. Hier soll am Einzelfall der Rechtsrahmen konkret ausgeschöpft werden. Aus den Fällen wollen wir dann für die ganze Branche lernen und unsere Erkenntnisse nach Berlin und Brüssel tragen“, so Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.

Auch die Europäische Union (EU) selbst hat den Stellenwert von Reallaboren für eine innovationsfreundliche Umsetzung und Weiterentwicklung der Regulierung erkannt und dieses Instrument in der KI-Verordnung vorgesehen. Zukünftig soll es möglich sein, dass Firmen für die Erprobung von KI-Systemen in Reallaboren auch behördliche Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Regelungen der KI-Verordnung erteilt werden können. Bis August 2026 müssen die EU und der Bund die hierfür nötigen Rechtsgrundlagen und Behördenstrukturen schaffen.

Das Reallabor wird gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und dem Forschungscampus ARENA2036 in Stuttgart betrieben. Beide Projektpartner sind auch maßgeblich am EU-Leuchtturmprojekt „AI-Matters“ beteiligt, einem länderübergreifenden Netzwerk von Test- und Versuchszentren für KI und Robotik in Produktionsumgebungen. Mit der Kombination aus KI-Reallabor sowie Test- und Versuchszentrum am Standort Stuttgart nimmt Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle in dem europäischen Netzwerk ein.

Reallabore als Innovationsbeschleuniger

Ebenfalls in der ARENA2036 wird derzeit ein weiteres neues Reallabor zum sogenannten Industrial Metaverse eingerichtet. Anhand realer Anwendungsfälle soll darin erprobt werden, wie beispielsweise durch virtuelle und erweiterte Realität die physische Fabrikumgebung mit der digitalen Welt verbunden und so die Produktion effizienter, flexibler und nachhaltiger gestaltet werden kann. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert das Vorhaben zwischen Oktober 2024 und Dezember 2025 mit 600.000 Euro.

Reallabore bieten Unternehmen eine Umgebung, in der neue Technologien unter möglichst realen Bedingungen experimentell erprobt und so zur Marktreife weiterentwickelt werden können. Sie sind ein wichtiges Instrument, um Innovationen zu fördern und beschleunigen. Deshalb hat mein Ministerium in den vergangenen Jahren den Aufbau von solchen Reallabor-Umgebungen gezielt gefördert. Das wollen wir fortsetzen und dabei, wie im Fall der KI, auch verstärkt regulatorische Hürden in den Fokus nehmen“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. Weitere Reallabore mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg befinden sich unter anderem im IPAI Innovation Park AI in Heilbronn sowie in der Karlsruher Forschungsfabrik.

Allensbach Hochschule: geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte

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Prof. Dr. Dr. Martin Stieger

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Stuttgarter Konsortium baut europäische KI-Fabrik

Ein Konsortium um das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart erhält den Zuschlag für den Aufbau einer europäischen KI-Fabrik. Dies ist ein starkes Signal für den Standort Baden-Württemberg.

Ein Konsortium um das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) erhält den Zuschlag für den Aufbau einer europäischen Fabrik für Künstliche Intelligenz (KI) namens HammerHAI. Es geht um Investitionen in Höhe von insgesamt 85 Millionen Euro. Die europäische KI-Forschung und die Start-up-Szene positionieren sich im europäischen Schulterschluss. Damit gehen die Partner einen wichtigen Schritt zur technologischen Souveränität Europas im digitalen Zeitalter.

Starkes Signal für Standort Baden-Württemberg

Die Gründung von insgesamt sieben europäischen KI-Fabriken ist ein Meilenstein zur Stärkung der europäischen KI-Forschungslandschaft, wie das EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) am 10. Dezember 2024 mitteilte. Teil davon: Am Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart (HLRS) wird eine neue, für KI-Anwendungen optimierte Supercomputing-Infrastruktur aufgebaut. Übergeordnetes Ziel ist es, den Zugang zu leistungsfähigen KI-Technologien für die ForschungStart-ups, kleine und mittlere Unternehmen sowie die Industrie und den öffentlichen Sektor deutlich zu verbessern.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann erklärte: „Der Zuschlag ist ein starkes Signal für Baden-Württemberg. Wir stärken damit unsere Position nicht nur als Standort für Wissenschaft, sondern auch als einer der innovativsten Wirtschaftsstandorte der Welt. Die neue Supercomputing-Infrastruktur am Hochleistungsrechenzentrum HLRS verleiht unserer Landesstrategie für Hochleistungsrechnen einen veritablen Turbo. Damit sichern wir fundamentale Infrastruktur für Innovation und Zukunftsfähigkeit für das Land. Das unterstreicht unseren Anspruch, eine der innovativsten Regionen in Europa zu bleiben – ganz im Sinne unserer Innovations- und Zukunftsagenda, mit der wir insgesamt bereits 25 Milliarden Euro investiert haben.“

Innovative und souveräne europäische Position in der KI stärken

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski gratulierte und dankte der Universität Stuttgart und ihren Partnern: „Ganz im Sinne unserer Landesstrategie wird das HLRS mit seinen Partnern eine innovative und souveräne europäische Position in der KI stärken. Das Konsortium wird sicherstellen, dass die gesamte KI-Wertschöpfungskette für Wissenschaft und Wirtschaft durch die KI-Fabrik bedient wird. Die exzellenten Unterstützungsstrukturen ermöglichen die Realisierung führender KI-Lösungen im internationalen Wettbewerb.“

Als Partner bringen sich das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ), die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die SICOS BW GmbH als gemeinnütziges HPC-Beratungsunternehmen ein.

Infrastruktur für Optimierung von Künstlicher Intelligenz

Die KI-Fabrik HammerHAI am HLRS Stuttgart wird Wissenschaft und Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur für KI-Optimierung bieten. Durch die Verschränkung von Cloud-ähnlichen Betriebsmodellen mit dem Höchstleistungsrechnen, der Förderung des Datenaustauschs und der Bereitstellung und Vermittlung maßgeschneiderter Dienstleistungen zielt HammerHAI darauf ab, ein umfassendes Service-Ökosystem zu schaffen. Dieses Ökosystem beinhaltet individuelle Beratung, nahtlosen Zugang zu KI-Ressourcen, maßgeschneiderte Lösungen für die Entwicklung von ethischen und sicheren KI-Modellen, qualifizierte Schulungsprogramme und Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen KI-Initiativen.

Einordnung der HPC-Landesstrategie

  • Baden-Württemberg verfügt seit dem Jahr 2012 über eine explizite Landesstrategie zum High Performance Computing (HPC). Mit der Bereitstellung exzellenter Infrastruktur und Services für Wissenschaft und Wirtschaft zielt die Strategie darauf ab, die technologische Souveränität im digitalen Zeitalter zu sichern, herausragende Forschungsergebnisse in der computergestützten Spitzenforschung zu ermöglichen und Baden-Württembergs Stärken national und europäisch einzubringen.
  • Insgesamt gibt es sechs universitäre HPC-Betreiberstandorte, die durch ihre aufeinander abgestimmten Spezialisierungen und die Bündelung gemeinsamer Anforderungen die unterschiedlichen Bedarfe gezielt adressieren und Skaleneffekte nutzen. Als Leuchtturm ist das HLRS hervorzuheben.

Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS)

  • Das HLRS ist eine der weltweit größten Einrichtungen im Supercomputing und eines der drei deutschen Höchstleistungsrechenzentren des deutschen Gauss Centre for Supercomputing (GCS).
  • Als Besonderheit in der europäischen Wissenschaftswelt stellt das HLRS seine Rechenleistung und Expertise auch der Wirtschaft für kommerzielle Zwecke gegen Kostenerstattung zur Verfügung.
  • Das HLRS hat sich als führendes europäisches HPC-Zentrum im Bereich der Ingenieurwissenschaften und der industriellen Nutzung der Computersimulation etabliert (federführend im europäischen Center of Excellence for Engineering EXCELLERAT P2). Das HLRS agiert federführend bei der Intensivierung der Zusammenarbeit der großen europäischen HPC-Kompetenzzentren (federführend in den Projekten der Europäischen Union (EU) EuroCC 2, Castiel 2) und unterstützt europäische kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups bei der Erprobung neuer Anwendungen von Hochleistungsrechnen und Künstlicher Intelligenz (federführend im EU-Projekt FFplus).
  • Mit seiner Führungsrolle in zahlreichen europäischen Projekten stärkt das HLRS die europäische Forschungslandschaft und Kooperation.

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Künstliche Intelligenz – Chance für Österreichs Schulen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Gesellschaft. Künstliche Intelligenz wird nicht mehr verschwinden. Sie wird unseren Alltag und unsere Arbeitswelt in kürzester Zeit auf den Kopf stellen. Künstliche Intelligenz stellt uns vor Herausforderungen, ist vor allem aber eine Chance für unsere Schulen.

Künstliche Intelligenz ist viel mehr als ChatGPT. KI ermöglicht Produktivitätssteigerungen, kann die Lebensqualität erhöhen und sogar bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und Gesundheitskrisen helfen. Gleichzeitig führt die zunehmende Verbreitung von KI zu Bedenken in Bezug auf menschliche Entscheidungsfreiheit, Datenschutz und Sicherheit. 

Selbst von Expert/inn/en kann die Tragweite der Veränderungen noch nicht umfassend benannt werden. Fest steht jedoch: Künstliche Intelligenz rüttelt an vertrauten Abläufen und Strukturen des Alltags.

Schule muss daher dieses Thema umfassend behandeln, um alle Schülerinnen und Schüler auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben in einer durch die KI beeinflussten Welt vorzubereiten.

Aus diesem Grund wird eine Gruppe von Expert/inn/en aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen eingesetzt, die Maßnahmen im Rahmen des Schulpakets KI vorschlagen, reflektieren und begleiten. Sie werden die Gefahren und Herausforderungen erkennen und Potenziale sowie Chancen freilegen.

1. KI-Pilotschulen: Lernen und Lehren mit KI-Tools

Künstliche Intelligenz bietet zahlreiche Möglichkeiten, Lernprozesse und Lehrkräfte wirksam zu unterstützen. Schon heute gibt es unterschiedliche Lernprogramme, die von KI-Technologien angetrieben werden. Diese zeichnen sich besonders durch die Zurverfügungstellung von individualisierten Lernpfaden aus. Aber auch eigenständig arbeitende KI-Modelle wie ChatGPT haben das Potenzial, die Bildungslandschaft als virtuelle Lernhilfen zu revolutionieren.

  • KI-Pilotschulen: Evaluation von KI-Lernsoftware
    Schulen können sich für eine Pilotierung von KI-Lernsoftware, die individuelle Lernbedürfnisse und -stile berücksichtigen, bewerben. 
    Die Auswahl der Schulen erfolgt durch ein Expert/inn/en-Team des Schulnetzwerkes eEducation Austria. Ziel ist es, aus allen Bundesländern und Schularten 100 Pilotschulen mit einer entsprechenden KI-Lernsoftware auszustatten. Den ausgewählten Schulen wird hierzu ein Projektbudget zur Finanzierung von Lizenzen zur Verfügung gestellt.
    Die Schulen werden die Möglichkeiten und Grenzen im und für das Lernen dokumentieren und aufzeigen. Hochschulen werden diese Pilotphase begleiten und daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für alle Schulen benennen.
  • ChatGPT als Werkzeug nutzen: Sammlung und Prämierung der besten Eingaben („Prompts“)
    Die professionelle Nutzung generativer KI-Tools wie ChatGPT wird eine Schlüsselfunktion in Zukunft sein. Das muss erfahren, gelernt und trainiert werden. Auch für den Einsatz eines KI-Chats als Lernpartner oder Lerncoach ist die treffsichere Formulierung von Prompts – das sind die Eingabeaufforderungen oder Fragen – entscheidend, da sie die Qualität und Relevanz der Antworten bestimmt und somit den Lernerfolg beeinflusst.
    Schulen sammeln hier Best-Practice Beispiele für gut funktionierende Prompts, die innovative Lern-Chats hervorrufen. Im Rahmen der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden Lehrer/innen darauf vorbereitet. Aus den gesammelten Einreichungen bei eEducation Austria werden die besten prämiert.

Die Auswahl weiterer KI-Pilotschulen erfolgte auf Basis von Expertise, Erfahrung und pädagogischem Konzept im Rahmen der digitalen Schulentwicklung in Ergänzung zur repräsentativen Auswahl von 100 Schulen.
interaktive Landkarte der KI-Pilotschulen 

2. Unterrichtsmaterialien – Eduthek, digi.case und Schulbücher

Nur wer informatische und digitale Kompetenzen aufweist, kann auch KI verstehen und entsprechend handeln. Daher:

  • Digitale Unterrichtsmaterialen Eduthek
    Die Eduthek ist eine digitale Plattform des BMBWF, die Lehrkräften, Schüler/innen und Eltern eine Vielzahl an Lernunterlagen bereitstellt. In einem eigenen Schwerpunktbereich zu KI werden laufend Materialien gesammelt und erweitert.
  • Digi.case in der Primarstufe
    Denken lernen, Probleme lösen mit digi.case ermöglicht spielerische Zugänge zu problemorientiertem informatischen Denken und kreativem Problemlösen. Nach einer Pilotphase 2022/23 werden seit dem Schuljahr 2023/24 pro Schuljahr je 1.000 digi.case an alle Volksschulen ausgerollt, indem Lehrkräfte eine einschlägige Fort- und Weiterbildung an einer Pädagogischen Hochschule besuchen.
  • Künstliche Intelligenz in Schulbüchern
    Bereits jetzt ist in Fachlehrplänen (Digitale Grundbildung, Informatik) die Auseinandersetzung mit KI explizit, in den übergreifenden Themen „Informatische Bildung“ bzw. „Medienbildung“ implizit empfohlen. Daher müssen auch Schulbücher dies abbilden.
    In Workshops für Autor/inn/en und Gutachter/innen für Schulbücher werden diese durch Expert/inn/en gezielt geschult, um dieses Thema nachhaltig in den Werken zu platzieren.

3. Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften

Lehrkräfte sind der Dreh- und Angelpunkt für Entwicklungen im Bildungssystem. Ihre Fort- und Weiterbildung ist daher von zentraler Bedeutung. Pädagogische Hochschulen haben im Laufe des Sommersemester 2023 bereits eine Reihe von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu verschiedenen Aspekten der Künstlichen Intelligenz angeboten. Zudem werden folgende Maßnahmen hier gesetzt:

  • eLecture-Reihe der Virtuellen PH: Webinarreihe von Expert/inn/en zu Hintergründen, Möglichkeiten und zum Umgang im Klassenzimmer.
  • KIMOOC: Digitale Grundschulung im Rahmen eines MOOCs
    Ein für alle Lehrer/innen zugänglicher Onlinekurs, bei dem die Teilnehmer/innen in ihrem eigenen Tempo – wann sie wollen und wo sie wollen – selbstbestimmt lernen können. Durch individuelle Schwerpunktsetzungen und differenzierte Angebote können sich die Teilnehmer/innen individuell – und passend zur Schulform – hier bilden.
    Inhaltliche Schwerpunkte: Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, Einsatzmöglichkeiten von KI im Unterricht, Ethik und Datenschutz bei KI-Anwendungen, Praktische Tools und Plattformen für KI in der Bildung, KI-basierte Lernanalytik und Individualisierung.
    KIMOOC | Virtuelle PH
  • Fortbildungen in den Schulen
    Für Schulen – von der Primarstufe, also den Volksschulen, über die Mittelschule bis hin zu maturaführende Schulen – besteht die Möglichkeit „KI-SCHILFs“ (Schulinterne Lehrer/innenfortbildungen) zu buchen. Dafür stehen Fortbildungspakete und Referent/inn/en zur Wahl. 
  • Schwerpunkt in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften: 
    Die Pädagogischen Hochschulen setzen im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung einen Schwerpunkt auf das Thema KI. Sie bieten daher flächendeckend aufbauend und neben den oben genannten Angeboten Fort- und Weiterbildungen für alle Schularten an. Im Rahmen der Ausbildung von Pädagog/inn/en wird bereits jetzt zumindest im Rahmen von 6 EC das Thema „Digitalität im Lernkontext“ behandelt. Hier ist auch KI verbindlich und nachhaltig von den Ausbildungseinrichtungen zu implementieren.

4. KI bei schriftlichen Arbeiten

Selbstständig arbeitende, also generative KI wie ChatGPT, kann auch missbräuchlich dazu genutzt werden, um Leistungen vorzutäuschen.

Eines ist klar: Bei der Anwendung von KI-basierten Tools für die Erstellung von schriftlichen Arbeiten sind klare Regeln einzuhalten. Eine Leistung muss selbstständig erbracht werden. 

Es spielt keine Rolle, wer Urheber/in einer vorgetäuschten Leistung ist (Nachhilfelehrer/in oder Chatbot) – eine nachgewiesen vorgetäuschte Leistung ist nicht zu beurteilen.

Hausübungen und schriftliche Arbeiten (z. B. Portfolio)

  • Mit Schüler/innen über die missbräuchliche Verwendung sprechen.
    Schüler/innen sollen wissen, dass die Schule und ihre Lehrer/innen über den missbräuchlichen Einsatz von generativen KI-Tools Bescheid wissen und durch unterschiedliche Maßnahmen – wie etwa Gespräche über abgegebene Leistungen – unredlich erbrachte Leistungen erkennen können.
  • Aufgabenstellungen anpassen und weiterentwickeln
    Lehrer/innen kennen den Schreibstil ihrer Schüler/innen: Kompetenzorientiertes Lernen (Verstehen, Vertiefen, eigenständiges Anwenden von Gelerntem, Diskussion, Reflexion, Beurteilung) muss gegenüber dem bloßen Nachahmen oder Wiedergeben von Informationen oder Handlungen in den Mittelpunkt gerückt werden. 
  • Ergänzende und begleitende Gespräche über Arbeiten
    Lehrpersonen kennen die fachliche Kompetenz ihrer Schüler/innen: die Leistungen abgegebener Hausübungen oder schriftlicher Arbeiten (z. B. Portfolio) können durch eine kurze Wiederholung („Stundenwiederholung“) oder durch gezieltes Nachfragen überprüft werden.

Schularbeiten und Tests

Lehrpersonen legen die verwendbaren Hilfsmittel für Schularbeiten und Tests auf Basis der pädagogischen Anforderungen und Ziele individuell fest, wie z. B. Taschenrechner, Formelsammlung oder Unterlagen. Dies trifft auch auf nutzbare Software, wie Internetseiten oder Tools zu, wozu auch KI-Anwendungen gehören.

Abschließende Arbeiten wie VWA oder Diplomarbeiten

Bei abschließenden Arbeiten sind KI basierte Tools lediglich unterstützend einzusetzen, müssen aber klar ausgewiesen werden. Schülerinnen und Schüler tragen somit eine klare Verantwortung für den Inhalt. Hilfsmittel und Quellen müssen angegeben werden, dies trifft auch auf KI-Tools zu. Arbeiten ohne vollständige und nachvollziehbare Kennzeichnung von Quellen und Hilfsmitteln sind als Täuschungsversuch zu werten.

Schüler/innen müssen mit Chancen und Risiken von KI vertraut gemacht werden, verantwortungsvoll damit umgehen können. Um gegen eine derart missbräuchliche Verwendung vorzugehen, ist als Sofortmaßnahme bei der Diskussion im Rahmen der abschließenden Arbeiten auf gezielte Fragestellungen bei der Diskussion und Präsentation im Rahmen der abschließenden Prüfungen zu fokussieren. 

Zur Eindämmung eines möglichen missbräuchlichen Einsatzes von KI in der Erstellung abschließender Arbeiten werden für den Haupttermin 2023/24 folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

  1. Nutzung der Beurteilungsraster/Rubrics: Durch eine Beurteilung von Arbeit, Präsentation und Diskussion entlang der Raster wird sichergestellt, dass die Arbeit alleine nicht ausschlaggebend für eine positive Beurteilung ist. 
  2. Fokus auf den Betreuungsprozess: Begleitprotokoll: Schüler/innen müssen bereits jetzt ein Begleitprotokoll erstellen, in dem alle verwendeten Hilfsmittel anzuführen sind.
  3. Betreuungsprotokoll: Lehrkräfte werden durch die Verwendung eines Betreuungsprotokolls unterstützt, dabei wird der gesamte Arbeitsprozess dokumentiert und gezielt der Verdacht auf KI-generierte Produkte im Zuge der Betreuung thematisiert. 
  4.  Bestätigung der Eigenständigkeit im Zuge der Abgabe: Die eidesstattliche Erklärung wird aktualisiert, die Eigenständigkeit der Arbeit wird bestätigt. Angabe, falls bzw. in welchem Bereich Künstliche Intelligenz herangezogen wurde.
  5. Einheitliche Zitierregeln betreffend KI-Quellen werden zur Verfügung gestellt und sind anzuwenden.
  6. Fokus auf die Diskussion: Durch gezielte Fragestellungen bei der Präsentation/Diskussion lassen sich allfällige KI-unterstützte Arbeiten bzw. Teile davon als solche identifizieren.

5. KI-Schwerpunkt in der Bildungsforschung

Bildungsinnovation braucht Evidenzen! Im Rahmen des Forschungsprogrammes „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ wurden Konsortien aus Pädagogischen Hochschulen und Universitäten aufgefordert, sich mit Forschungsprogrammen zu relevanten Bildungsschwerpunkten, wie etwa Digitalisierung, zu bewerben.

2023 wurden neun von 39 Einreichungen bewilligt und mit insgesamt 8,8 Millionen Euro finanziert. In einem Folgecall 2024 wird auch der Themenschwerpunkt „KI im Schulalltag“ ausgeschrieben!

6. Digitale Schulentwicklung im Bereich KI

Das Netzwerk eEducation Austria umfasst derzeit 4.108 Schulen, davon über 1.400 als Expert oder Expert+ Schulen. Diese erfassen Aktivitäten, die im Digitalen gesetzt werden (so genannte Badges) und stellen dadurch die Entwicklung von Member- über Expert- zu Expert+ Schulen dar.

  • KI-Badge für eEducation-Schulen: zusätzlich zu den bisherigen Aktivitäten wird ein KI-Badge angeboten. Dadurch werden Schulen, und insbesondere Schulleitungen, angehalten, das Thema nachhaltig zu bearbeiten. Bis zum Ende des Schuljahres 2024/25 ist von jeder Schule zumindest ein KI-Badge verpflichtend zu absolvieren.
  • Schwerpunkt bei allen Digi-Tagungen 2024: Bei allen eEducation-Tagungen sowie Schwerpunkttagungen zum Thema Digitalisierung wird ein KI-Schwerpunkt gesetzt.

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Baden-Württemberg: Schub für Digitalisierung an Hochschulen

Mit einem Maßnahmenpaket fördert das Land acht Initiativen zur Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung an den Hochschulen.

Acht Initiativen sollen der Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung an den Hochschulen einen deutlichen Schub geben. Das Paket war am Dienstag, 26. November 2024, Thema im Ministerrat. Ein landeseigener Chatbot namens bwGPT ist Teil des Programms, ebenso wie ein Dienst zur Speicherung von Vorlesungsaufzeichnungen. Gemeinsames Ziel ist es, ein modernes, flexibles und individuelles Hochschulstudium zu ermöglichen und den Lehrenden den Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate zu erleichtern. Die ausgewählten Projekte werden vom Land mit insgesamt rund fünf Millionen Euro gefördert.

Wir stehen mitten in einer fundamentalen Transformation unserer Wirtschaft. Die wissenschaftliche Exzellenz und der enorme Ideenreichtum an unseren Hochschulen sind dabei die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des Landes. Die Digitalisierung der Hochschulen ist daher ein ganz wichtiges Element unserer Innovations- und Zukunftsagenda“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Ministerratssitzung in Stuttgart. „Mit diesen wichtigen Maßnahmen werden die Lehr-, Lern- und Forschungsbedingungen passgenau vorangebracht.“  

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „In einem Dialogprozess haben wir mit den Hochschulen die drängendsten Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung identifiziert. Mit acht Projekten geben wir unseren Hochschulen Impulse für die digitale Zukunft und steigern weiter die Attraktivität für Studierende und Forschende. 2025 sind weitere Maßnahmen geplant.“

Modernes, flexibles und individuelles Hochschulstudium

Digitale Lehr- und Lernformate sind an den Hochschulen unverzichtbar. Das Land unterstützt die Hochschulen gezielt bei der Digitalisierung von Lehre, Forschung und Administration, damit sie attraktive Studien-, Forschungs- und Arbeitsstätte bleiben. Im „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“ hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit mehr als 320 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten konkrete Maßnahmen erarbeitet.

Die ersten acht Vorhaben sind angelaufen: Neben digitalen Lehrinnovationen und individuellen Unterstützungsangeboten wird eine landesweite Rechtsinformationsstelle speziell für die digitale Lehre eingerichtet. Dazu kommen das Verwaltungsprojekt „Prozessorientierter Aktenplan“ sowie die Landesdienste GitLab und bwJupyter, die Open Source Angebote für (Forschungs-) Teams und virtuelle Forschungs- und Lernumgebungen ermöglichen.

Dialogprozess „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“

  • Der Dialogprozess „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“ wurde im Koalitionsvertrag vereinbart. Kernfrage war: Wie kann der digitale Wandel in Lehre, Forschung und Administration sowie in Querschnittsthemen an Hochschulen verankert, umgesetzt und auch nach der Pandemie vorangetrieben werden?
  • Aus zahlreichen Anregungen entstand ein konkretes Maßnahmenpaket, das den digitalen Wandel in Lehre, Forschung und Administration ganzheitlich voranbringen soll und die drängendsten Themen der Digitalisierung der Hochschulen aufgreift.
  • Acht dieser Vorhaben werden jetzt hochschulartenübergreifend umgesetzt. Darunter sind Projekte aus allen drei Bereichen (Lehre, Forschung und Administration). Dabei handelt es sich um kleinere Leuchtturmprojekte im jeweiligen Bereich.

Maßnahmenpaket „Hochschulen in der digitalen Welt“ im Überblick

bwDigiFellows II

Das Programm „Fellowships für Lehrinnovationen und Unterstützungsangebote in der digitalen Hochschullehre II“ soll Anreize für die (Weiter-)Entwicklung und Erprobung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate beziehungsweise Unterstützungsangebote schaffen. Die Themen sind so vielfältig wie die Lehre selbst: Von Chatbots in der Lehre über Virtual Reality-Notfalltrainings in der Kindermedizin bis hin zu Sicherheitseinweisungen zur Sensibilisierung von potenziellen Gefahren.

bwOpenCast

Im Rahmen von bwOpenCast soll ein zentraler Dienst zur Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung von Vorlesungsaufzeichnungen und anderen Videoformaten entwickelt werden. Solche Aufzeichnungen sind auch nach der Corona-Pandemie wichtig für ein flexibles und inklusives Studium. Die Federführung liegt bei der Universität Stuttgart.

bwJupyter für die Lehre

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines neuen Landesdienstes bwJupyter für die Lehre, der allen Hochschulen im Land die Möglichkeit bietet, Softwarecodes einfach in die Lehre einzubinden. Die Federführung liegt hier beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT). JupyterHub hat sich international als Tool für Datenanalyse, Künstliche-Intelligenz(KI)-Anwendungen und Skriptsprachen etabliert. Es ermöglicht Studierenden die Entwicklung von digitalen Kompetenzen, zeit- und ortsunabhängig und unabhängig von der eigenen Hardwareausstattung. Es eignet sich besonders gut, um mit anderen Teams zu kooperieren, Software nachhaltig zu dokumentieren oder Lehrprojekte zu initiieren.

bwDigiRecht

Ziel dieses zentralen Projekts ist die Einrichtung einer landesweiten intermediären Rechtsinformationsstelle für die digitale Lehre. Als Serviceeinrichtung arbeitet diese Stelle den hochschulischen Fachabteilungen aller Landeshochschulen zu und entlastet diese unmittelbar. Hinzu kommen der Aufbau einer umfassenden Wissensdatenbank sowie die Herausgabe eines Newsletters. Die Universität Heidelberg ist federführend.

bwGPT

Über bwGPT sollen zunächst 15 Hochschulen Zugriff auf einen datenschutzrechtlich abgesicherten, GPT4-basierten Chatbot erhalten. Lehrende und Studierende der Pilothochschulen können somit den Einsatz von KI als Arbeitswerkzeug in Lehrveranstaltungen erproben. Die Projektleitung liegt beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Hochschule Aalen.

bwOER-CONNECT

Ziel ist es, für die in den Hochschulen am meisten genutzten Lernmanagementsysteme Moodle und ILIAS die Möglichkeit zu schaffen, Lehrmaterialien direkt online freizugeben und auf zentrale Publikationsplattformen zu überführen. bwOER-CONNECT vereinfacht somit den Austausch offener Bildungsressourcen. Federführung hat die Universität Tübingen.

Landesdienst GitLab

GitLab unterstützt Forschungsteams dabei, ihre Software zu entwickeln und Projekte zu koordinieren. Hauptaufgabe der webbasierten Versionsverwaltung ist es, alle Änderungen an Dateien und ihrem Quellcode zu speichern und zu dokumentieren, sodass diese jederzeit nachvollzogen werden können. Mit diesen Funktionalitäten kann der Dienst auch für die Verwaltung, Versionierung und Publikation von Forschungsdaten genutzt und gewinnbringend in der Lehre eingesetzt werden.

Prozessorientierter Aktenplan

Im Projekt „Prozessorientierter Aktenplan“ wird ein für die Hochschulen passender, prozessorientierter Musteraktenplan für die digitale Vorgangsbearbeitung unter Federführung der Universität Konstanz erarbeitet. Erst damit werden die elektronische Aktenführung und eine moderne durchgängig digitale Vorgangsbearbeitung möglich. Das Projekt schafft somit eine wichtige Grundlage für weitere Digitalisierungsvorhaben.

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  • kein Vorwissen nötig
  • lebenslanger Zugang auf die Lektionen
  • 6 ECTS
  • strukturiert, Schritt für Schritt, pragmatisch lernen:
    • Modul Text: von der Simulation von Bewerbungsgesprächen bis zur Optimierung von Strategien ……
    • Modul Bild: Bildideen können selbst generiert und fotorealistische Bilder selbst erstellt werden ……
    • Modul Video: hochwertige Produkt-Videos werden von Avataren erklärt …
    • Modul Audio: Musik für die Kunden selbst produzieren, ……
  • für Privatpersonen (KIRA Campus) und Unternehmen (KIRA Business, KIRA NextGen) geeignet
  • kostenloser Testzugang

Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie sich an, was Sie in Kürze alles in den Anwendungen Text – Bild – Video – Audio selbst erstellen können: KI-RA ideal geeignet für jene, ….
…. die moderne Technologien anwenden,…. die mit Praxiskompetenz punkten,…. die ihre Lösungskompetenz erweitern und…. die Zukunft gestalten wollen.

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Baden-Württemberg: mit Künstlicher Intelligenz zur passenden Weiterbildung

Das Weiterbildungsportal fortbildung-bw.de bietet ein neues KI-Tool zum einfachen und schnellen Finden der passenden Weiterbildung. Zudem wurde die Plattform grundsätzlich überarbeitet.

Das Weiterbildungsportal fortbildung-bw.de bietet ein neues KI(Künstliche Intelligenz)-Tool zum einfachen und schnellen Finden der passenden Weiterbildung. Sowohl Weiterbildungsinteressierte als auch Weiterbildungsträger profitieren nun von intuitiveren Suchprozessen. Mit wenigen Klicks findet sich die passende Weiterbildung und Weiterbildungsträger können ihre Angebote noch schneller und unkomplizierter einstellen. Die Weiterbildungsplattform wurde zudem grundsätzlich überarbeitet.

Weiterbildung in Zeiten der Transformation

Dazu sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „In Zeiten der Transformation ist die passgenaue Weiterbildung zentral, um am Puls der Zeit zu bleiben. Das neugestaltete Weiterbildungsportal fortbildung-bw.de präsentiert sich nun mit einer modernen Benutzeroberfläche und optimierter Kurssuche. Innovative Funktionen wie der KI-Kursfinder und erweiterte Beratungsmöglichkeiten bieten Nutzerinnen und Nutzern ein passgenaues Angebot für die individuellen Weiterbildungsbedürfnisse.“

Neuer KI-Kursfinder und neues Design

Der neue KI-gestützte Kursfinder ist eine bedeutende Innovation: Dieser intelligente Assistent revolutioniert die Suche, denn er analysiert individuelle Bedürfnisse und Präferenzen, um maßgeschneiderte Kursempfehlungen anzubieten. Der KI-Kursfinder ergänzt somit die bewährten Beratungsangebote des Landes und ermöglicht, allen Interessentinnen und Interessenten das optimale Kursangebot zu präsentieren. Durch diese individualisierte Herangehensweise soll die Weiterbildungslandschaft noch besser und effektiver zugänglich werden.

Neben der technischen und funktionalen Überarbeitung wurde auch das Design des Weiterbildungsportals grundlegend modernisiert. Das Ergebnis ist ein modernes, benutzerfreundliches und zukunftsorientiertes Weiterbildungsportal. Sowohl Kurssuchende als auch Anbieter werden optimal unterstützt und die Beratung als zentrales Element der beruflichen Weiterbildung wird dadurch weiter gestärkt.

Allensbach Hochschule: geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte

In Kooperation mit der baden-württembergischen Allensbach Hochschule Konstanz ermöglichen es Ihnen hochkarätige Spezialist*innen niederschwellig und alltagstauglich künftig  Künstliche Intelligenz richtig anzuwenden.
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Künstliche Intelligenz – Grundlagenwissen und Praxiskompetenz – Zertifikat der Allensbach Hochschule

Eine akademische Fortbildung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) bietet einen erheblichen Mehrwert, da KI heute zu den wichtigsten Treibern technologischer Innovation zählt. Eine qualifizierte Fortbildung vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Fähigkeiten, um KI-Lösungen gezielt in Geschäftsprozesse zu integrieren.

Unternehmen aus nahezu allen Branchen erkennen zunehmend das Potenzial von KI, Prozesse effizienter zu gestalten, Entscheidungen datenbasiert zu optimieren und Wettbewerbsvorteile durch Automatisierung und intelligente Systeme zu sichern.

Die Rolle des KI-Experten gewinnt in der Praxis daher zunehmend an Bedeutung, da die Fähigkeit, neue Technologien zu verstehen und in wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen umzusetzen, als entscheidender Wettbewerbsvorteil gilt. Für Fachkräfte, die sich durch eine akademische Fortbildung im Bereich KI spezialisieren, eröffnet sich somit eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten.

Durch das erworbene Wissen in Bereichen wie maschinelles Lernen, neuronale Netze und Datenanalyse können sie komplexe Probleme in Unternehmen lösen und als Experten für die Entwicklung und Implementierung von KI-gestützten Lösungen fungieren. Die fortschreitende Digitalisierung vieler Geschäftsbereiche macht es für Unternehmen unerlässlich, auf KI-Expertise zu setzen, um zukunftsfähig zu bleiben und sich an neue Marktanforderungen anzupassen.

Aus diesem Grund bietet die Allensbach Hochschule (Konstanz) das Hochschulzertifikat „Geprüfter KI-Experte / Geprüfte KI-Expertin“ als Online-Kurs der Headquarter 3.0 GmbH an.

Absolvierende lernen in der üblicherweise neun bis 13 Wochen dauernden Online-Fortbildung die Grundlagen für den praktischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz und ihre praktischen Anwendungsmöglichkeiten kennen. Der geschätzte Zeitaufwand beträgt 180 Stunden, es existieren keine Zeitvorgaben, und es ist auch ein früherer Abschluss möglich. Die staatlich anerkannte Allensbach Hochschule stellt das mit sechs ECTS versehene Hochschulzertifikat nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung aus.

Absolvierende eines KI-Studienprogramms wie des neuen Hochschulzertifikats der Allensbach Hochschule bringen Unternehmen den Mehrwert, innovative Ansätze zu entwickeln und dabei Risiken und Chancen durch den Einsatz von KI zu bewerten. Sie können in verschiedenen Sektoren eine zentrale Position einnehmen, etwa in der IT, im Gesundheitswesen, in der Produktion oder im Finanzsektor, wo KI-Systeme zur Optimierung und Automatisierung von Abläufen bereits in großem Umfang eingesetzt werden“, sagt Hochschulkanzler Timo Keppler.

Um die praktische Umsetzung von KI-Projekten im Unternehmen zu gewährleisten, erhalten die Teilnehmenden des Kurses „Geprüfter KI-Experte / Geprüfte KI-Expertin“ einen Überblick über die beliebtesten KI-Anwendungen und ihren jeweiligen Funktionsumfang und den hieraus resultierenden Anwendungsfällen im Berufsalltag. Ein besonderer Fokus liegt auf der Überwindung von Vorurteilen und Ängsten beim Einsatz von KI-Applikationen sowie der einfachen und sehr verständlichen Anleitung für deren Anwendung.

Darüber hinaus verbessert eine Fortbildung im Bereich Künstliche Intelligenz nicht nur die eigene Fachkompetenz, sondern auch die Karriereperspektiven. Da der Fachkräftemangel in technischen Berufen weiterhin anhält, haben KI-Experten hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen suchen nach Fachleuten, die in der Lage sind, innovative Projekte voranzutreiben, und Absolventen, die ihr Wissen in diesem dynamischen und zukunftsorientierten Bereich weiterentwickeln, sind gefragt wie nie zuvor. Langfristig können sich KI-Experten so eine gefestigte Position auf einem zukunftssicheren und ständig wachsenden Arbeitsmarkt sichern.

Zusammenfassend bietet eine akademische Fortbildung im Bereich Künstliche Intelligenz nicht nur anwendungsorientiertes Wissen, sondern auch das Potenzial, in der dynamischen Welt der digitalen Transformation eine zentrale Rolle zu spielen. Absolventen dieser Programme haben die Chance, durch ihre Fachkompetenz einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung ihres Unternehmens zu leisten und sich selbst als Experten im Bereich einer der zukunftsträchtigsten Technologien zu etablieren“, betont Timo Keppler.

Allensbach Hochschule: geprüfte KI-Expertin/geprüfter KI-Experte

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Baden-Württemberg geht neue Wege bei Verwaltungs-KI

Foto: Arbeit mit der Text-Assistenz F13 © Staatsministerium Baden-Württemberg/Ilkay Karakurt

Mit der KI-basierten Text-Assistenz F13 in der Verwaltung ist Baden-Württemberg ein bundesweit beachteter Erfolg gelungen. Das Land stärkt damit seine Souveränität und plant die nächsten Schritte.

Mit der Pilotierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung und der aktuellen Version der Verwaltungs-KI F13 ist Baden-Württemberg ein bundesweit beachteter Erfolg gelungen. Der Stellenwert digitaler Souveränität in der Verwaltung nimmt angesichts globaler Unsicherheiten weiter zu. Das Land stärkt seine Souveränität durch den seit Ende Oktober abgeschlossenen Rollout von F13 in den Landesministerien, beim Rechnungshof und der Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) und plant die nächsten Schritte für ein KI-Ökosystem. So werden das Thema Schulung und Weiterbildung im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter vorangetrieben, damit die Arbeitsweise der Verwaltung genauso fortschrittlich ist wie die Technologien, die eingesetzt werden.

Angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen dürfen wir nicht länger nur über digitale Souveränität für unsere Verwaltung sprechen. Wir müssen anpacken und diese mit vereinten Kräften in Europa auch umsetzen. Es gilt sicherzustellen, dass der Staat langfristig gut aufgestellt ist und dass keine zusätzlichen technischen Abhängigkeiten entstehen. Dies kann nur ressortübergreifend gelingen. Baden-Württemberg geht hier voran, um unserer Vision eines digital souveränen Landes näher zu kommen, und ist zur Zusammenarbeit mit allen Interessierten bereit“, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, 12. November 2024, im Anschluss an die Ministerratssitzung, in dem die weiteren Schritte vorgestellt wurden.

In Baden-Württemberg setzen wir uns ganz gezielt mit Künstlicher Intelligenz auseinander. Im Land der Weltmarktführer dürfen wir das Thema nicht Asien oder den USA überlassen. Wir müssen einen eigenständigen europäischen Weg gehen, vor allem auch bei Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz. Deshalb nutzen wir europäische KI und KI made in the Länd. Dafür bauen wir unsere eigene Cloud-Infrastruktur im Land weiter aus, rechtssicher und datenschutzkonform“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister, Thomas Strobl.

Weitere Funktionen und Schulungsangebote

Die Einführung von F13 hat gezeigt, dass das Interesse der Verwaltung an KI hoch ist. Wir wollen bei der KI-Entwicklung nun noch stärker vorangehen und F13 als leistungsstarke KI-Basis für die gesamte Verwaltung im Land ausbauen. Alle Interessierten sollen F13 nutzen können. Gemeinsam mit unseren Partnern und unserem Ökosystem schaffen wir in Baden-Württemberg somit die Grundlage für leistungsfähige KI-Assistenz in der Verwaltung. Mit den neuen Chat-Funktionen wird F13 somit zum ‚schwäbischen Taschenmesser‘, also zum universellen Werkzeug, das jegliche Textverarbeitung beherrscht“, erklärte Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Dr. Florian Stegmann.

Von Beginn war es uns ein wichtiges Anliegen, dass F13 mit der rasanten dynamischen Entwicklung im Bereich KI Schritt halten kann. Deshalb haben wir uns für einen modularen Aufbau entschieden, der nach und nach weiter ausgebaut wird. Perspektivisch sollen damit immer mehr Aufgaben mithilfe von F13 erledigt werden können.“ Die Nutzungszahlen sowie das Feedback zu F13 zeigen, dass das Angebot wahrgenommen wird. Allerdings könne nur mit einem tiefergehenden Verständnis der KI-Technologie und insbesondere auch der richtigen Nutzung das volle Potenzial der neuen Version von F13 ausgeschöpft und die digitale Transformation der Verwaltung erfolgreich vorangetrieben werden, so Stegmann. Daher werden nun verstärkt Schulungsangebote wie Workshops, eLearnings oder eine Prompt-Bibliothek unterbreitet.

Das Land plant nun, die nächsten Schritte zur KI-Souveränität in die Wege zu leiten. „Der dutzendfachen Entwicklung identischer KI-Funktionalitäten wollen wir entgegenwirken, indem wir eine gemeinsame Softwaregrundlage für KI in der Verwaltung schaffen. Wir laden alle interessierten Partner ein, daran mitzuwirken. So wollen wir perspektivisch eine geeignete KI-Grundlage in Baden-Württemberg und darüber hinaus entstehen lassen“, kündigte Staatsminister Stegmann an.

Datenschutz und Künstliche Intelligenz von Anfang an gemeinsam denken

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI), Prof. Dr. Tobias Keber, sagte: „Künstliche Intelligenz hat großes Potential für die Gesellschaft, zugleich müssen die Risiken minimiert werden. Datenschutz und Künstliche Intelligenz müssen von Anfang an gemeinsam gedacht werden. Dies wirkt vertrauensstiftend und fördert die Akzeptanz der Technik. Von Innovation mit integriertem Datenschutz profitieren Unternehmen ebenso wie öffentliche Stellen, die den Grundrechten der Bürgerinnen und Bürger besonders verpflichtet sind. ‚Privacy Preserving AI‘ ist Teil des großen Potenzials der im Land entwickelten und eingesetzten Technologien.“

Einer menschenzentrierten und datenschutzkonformen KI wird bei diesem Vorhaben ein besonderer Stellenwert im Land eingeräumt. Bereits frühzeitig wurde die Behörde des LfDI in die KI-Entwicklungen einbezogen. Datenschutz und KI-Innovation sind möglich, wenn konstruktive Lösungen gemeinsam gesucht werden. Hierzu gehört derzeit auch eine Überprüfung des baden-württembergischen Landesdatenschutzgesetzes auf seine Geeignetheit, den KI-Einsatz in der Verwaltung sicher abzubilden. Grundlage dieser Überlegungen war unter anderem das Diskussionspapier des LfDI zu KI und Datenschutz, das bereits im November 2023 veröffentlicht und zwischenzeitlich aktualisiert wurde. Auch die bevorstehende Implementierung der KI-Verordnung der EU bedingt eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Technik, Datenschutz, Cybersicherheit und weiteren Stellen.

Eine jüngst veröffentlichte BITKOM-Studie über die Nutzung privater KI-Systeme im beruflichen Umfeld zeigt auf, dass in rund einem Drittel der deutschen Unternehmen mit privaten Zugängen KI-Systeme eingesetzt werden – mit massiven Auswirkungen auf Datenschutz und Informationssicherheit. Firmengeheimnisse und personenbezogene Daten landen möglicherweise zuhauf in außereuropäischen Rechenzentren. Diese Gefahr kann in der Verwaltung Baden-Württembergs durch den sicheren Zugang der Beschäftigten zu großen KI-Sprachmodellen über die Anwendung F13 erfolgreich abgewendet werden. Der IT-Dienstleister BITBW übernimmt mit dem Betrieb der KI-Modelle im landeseigenen Rechenzentrum eine zentrale Rolle und hat die notwendige Technologie und das Know-how hierfür aufgebaut. Wie schon mit der Schaffung einer Cybersicherheitsagentur ist es Baden-Württemberg auch im zentralen Bereich der KI gelungen, vor die Welle zu kommen.

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Baden-Württemberg und KI-Standort Katalonien: Vernetzung im Bereich der Künstlichen Intelligenz 

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht mit einer Delegation den KI-Standort Katalonien. Dabei stehen die Vernetzung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und die Zusammenarbeit im Rahmen der „Vier Motoren für Europa“ im Fokus.

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist vom 4. bis 6. November 2024 mit einer Delegation aus Vertretern der baden-württembergischen Künstlichen Intelligenz (KI)-Branche nach Katalonien.

Ziel der Reise ist es, die Vernetzung der beiden Innovationsregionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz auszubauen und die Zusammenarbeit im Rahmen der „Vier Motoren für Europa“ weiter zu vertiefen.

Sowohl Baden-Württemberg als auch Katalonien verfügen über eine starke Wirtschafts- und Forschungslandschaft, die beide Regionen zu führenden KI-Hubs in Europa macht. Im Rahmen der bestehenden Partnerschaft der „Vier Motoren für Europa“ sollen diese gemeinsamen Stärken intensiver vernetzt werden. In Gesprächen mit Vertretern der neuen katalanischen Regierung – darunter Maria Galindo Garcia-Delgado, Staatssekretärin für Digitalpolitik und Francesc Trillas Jané, Staatssekretär für Wirtschaft und Europäische Fonds – möchte die Delegation neue Kooperationsfelder und Projekte ausloten.

Gemeinsamer Innovationsgeist

Wenn Europa im globalen Wettbewerb bestehen will, braucht es starke regionale Allianzen und eine gemeinsame Innovationskultur. Als wirtschaftliche Zugpferde der Europäischen Union verfügen unsere beiden Regionen über das Know-how, die Infrastruktur und den Gründergeist, um die europäische KI-Landschaft entscheidend zu prägen“, sagte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp zu Beginn der Reise. Wie Baden-Württemberg verfolgt auch Katalonien eine ambitionierte KI-Strategie.

Beide Regionen setzten auf die Förderung eines innovationsfreundlichen Ökosystems, das Start-ups, Forschungseinrichtungen und andere KI-Hubs miteinander vernetzt. Neben politischen Gesprächen sieht das Reiseprogramm auch Begegnungen der Delegation mit Vertretern der katalanischen KI-Branche und der barcelonischen Start-up-Szene vor. Im Artificial Intelligence Research Institute (IIIA-CSIC) und dem Computer Vision Center (CVC) wird die Delegation zu Fachgesprächen erwartet.

Mit dem Smart Cities Expo World Congress (SCEWC) steht darüber hinaus eine der weltweit führenden Messen zum Thema urbane Innovation auf dem Programm. Hier präsentieren sich zahlreiche Unternehmen aus Baden-Württemberg, die der Staatssekretär besuchen wird. Im Rahmen der Messe wird die Delegation zudem an einer Veranstaltung der „Vier Motoren für Europa“ teilnehmen.

Vier Motoren für Europa

Mit Katalonien ist Baden-Württemberg seit 1988 über die „Vier Motoren für Europa“ verbunden. Diesem Zusammenschluss wirtschaftsstarker Regionen gehören außerdem Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich) und Lombardei (Italien) an. Gemeinsam bilden sie eine Plattform, um interregionale Zusammenarbeit und gemeinsame Interessen auf europäischer Ebene zu fördern.

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Universität Tübingen: Spatenstich für Innovations­zentrum Cyber Valley 2

Foto: Visualisierung Gebäude Cyber Valley Tübingen

Der Bau des Innovationszentrums Cyber Valley 2 an der Universität Tübingen hat begonnen. Auf 8.700 Quadratmetern entstehen Forschungsflächen für Künstliche Intelligenz.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat am 25. Oktober 2024 den Spatenstich für das neue Innovationszentrum Cyber Valley 2 an der Universität Tübingen vorgenommen. Der zweite Bauabschnitt entsteht auf dem Innovationscampus und im Wissenschafts- und Technologiepark „Obere Viehweide“.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Auf rund 8.700 Quadratmeter entsteht in Tübingen Platz für die Spitzenforschung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Im Cyber Valley 2 wird es Forschungsflächen für insgesamt 20 Arbeitsgruppen, einen zentralen Hörsaal und eine Präsenzbibliothek geben. Auf dem Dach und an der Fassade installieren wir Photovoltaik (PV). Ein cleveres Wärmekonzept rundet den Neubau energetisch ab.

Forschungen zur Künstlichen Intelligenz

Der Neubau Cyber Valley 2 ist der zweite Bauabschnitt für die KI-Forschung an der Universität Tübingen. Er entsteht auf dem Gelände des Wissenschafts- und Technologieparks „Obere Viehweide“. Der viergeschossige Bau bildet mit dem Cyber Valley 1 und den Freianlagen ein Gebäudeensemble.

Das Grundstück wird für neue Forschungen zur Künstlichen Intelligenz und Maschinellem Lernen genutzt. Neben den Institutsflächen entstehen beispielsweise ein zentraler Server, eine Präsenzbibliothek und eine Cafeteria mit Lern- und Begegnungsmöglichkeiten.

Das Gebäude bekommt eine hochwertig gedämmte Gebäudehülle. Die Hauptfassaden werden mit Photovoltaik ausgestattet. Die vorgesehene PV-Fläche auf dem Dach und an den Fassaden hat rund 1.015 Quadratmeter und eine Gesamtleistung von etwa 191 Kilowattpeak.

Innovatives Wärmeversorgungskonzept

Eine Besonderheit ist das Wärmeversorgungskonzept. Mittels Kompressionskältemaschinen wird das im Neubau vorhandene Rechenzentrum gekühlt. Die Abwärme wird anschließend zur Beheizung des Gebäudes verwendet und kann zusätzlich noch den nachfolgenden dritten Bauabschnitt (Cyber Valley 3) mitversorgen. Zudem ist ein Anschluss an die Fernwärme der Stadtwerke Tübingen vorgesehen.

Das Land investiert in das Innovationszentrum Cyber Valley 2 rund 75 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist (Stand 25. Oktober 2024) für Mitte 2028 vorgesehen. Verantwortlich für das Projekt ist Vermögen und Bau Tübingen. Das Gebäude und die Freianlagen wurden durch das Architekturbüro Heinle Wischer zusammen mit freiraumconcept geplant.

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Statistik Austria: Nutzung von künstlicher Intelligenz in Unternehmen innerhalb eines Jahres fast verdoppelt – 20 % der Unternehmen nutzen bereits künstliche Intelligenz

Österreichische Unternehmen setzen zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI).

2024 nutzt bereits eines von fünf Unternehmen KI-Technologien, während es 2023 erst eines von zehn Unternehmen war. Das zeigen aktuelle Ergebnisse von Statistik Austria aus der Erhebung über den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen.

Die Nutzung von künstlicher Intelligenz in österreichischen Unternehmen entwickelt sich dynamisch. Aktuell setzen 20 % der Unternehmen KI-Technologien ein. Das sind beinahe doppelt so viele wie im Vorjahr mit knapp 11 % KI-nutzenden Unternehmen. Bei der Verwendung von KI sind vor allem Größe und Tätigkeiten des Unternehmens entscheidend: So nutzen anteilsmäßig mehr große als kleine Unternehmen KI-Technologien, und mehr Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich als aus dem produzierenden Bereich“, so Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria.

KI-Nutzung fast doppelt so hoch wie im Vorjahr

Aktuell nutzen in Österreich 20 % der Unternehmen ab zehn Beschäftigten Technologien basierend auf künstlicher Intelligenz, während dies 2023 nur 11 % der Unternehmen taten (siehe Tabelle). Dabei nutzen 23 % der Unternehmen im Dienstleistungsbereich KI-Technologien, aber nur 15 % der Unternehmen im produzierenden Bereich. Am höchsten ist die KI-Nutzung erwartungsgemäß im Bereich Information und Kommunikation mit 61 %. Zudem werden KI-Technologien von kleinen Unternehmen (10–49 Beschäftigte: 18 %) deutlich weniger genutzt als von mittelgroßen (50–249 Beschäftigte: 29 %) und großen Unternehmen (250 und mehr Beschäftigte: 50 %).

Großteil nutzt mehr als eine KI-Technologie; KI-basierte Text-Tools am beliebtesten

Während 20 % der Unternehmen zumindest eine KI-Technologie nutzen, verwenden 11 % der Unternehmen zumindest zwei und 7 % der Unternehmen zumindest drei dieser Technologien. Folglich nutzt der Großteil der KI-nutzenden Unternehmen mehr als eine KI-Technologie.

Am häufigsten werden dabei KI-Technologien zur Texterkennung und -verarbeitung eingesetzt und zwar von 65 % der KI-nutzenden Unternehmen. Ebenso beliebt sind KI-Technologien zur Sprachgenerierung (41 %), Datenanalyse (34 %), Spracherkennung (29 %) und Prozessautomatisierung bzw. als Entscheidungshilfe (24 %). KI-Technologien zur Bilderkennung und -verarbeitung (17 %) sowie KI-Technologien in autonom fahrenden Maschinen oder Fahrzeugen (6 %) werden von weniger Unternehmen verwendet. Das starke Wachstum der KI-Nutzung im Vergleich zum Vorjahr lässt sich dabei auf die gesteigerte Nutzung von KI-Tools zur Texterkennung und -verarbeitung sowie zur Sprachgenerierung zurückführen.

Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zum IKT-Einsatz in Unternehmen finden sich auf der Website der Statistik Austria.

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